AT511275A1 - Ziegel - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ziegel (1), der aus einem Spanformteil (2) gebildet ist, in dem mindestens ein durchgehender Hohlraum (3) ausgebildet ist. Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Mauerwerk, insbesondere ein Haus oder eine Wand, aus mehreren Ziegeln.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ziegel, wie er beispielsweise beim-Haus- und Gebäudebau verwendet werden kann, und auch auf ein Mauerwerk aus mehreren Ziegeln, z.B. für tragende Außenwände, Zwischenwände, Sockelwände und Abgrenzungen.
Aus dem Stand der Technik sind gebrannte Ziegel, Betonziegel und Steinziegel bekannt. Aufgrund ihres Gewichts sind sie schwer zu handhaben. Wegen ihrer ungünstigen thermischen Eigenschaften wird eine zusätzliche, meist an der Außenseite des Mauerwerks anzubringende Dämmschicht benötigt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Ziegel für Installationen, wie Wasser und Strom, partiell aufgestemmt werden müssen. Bei Wandheizungen müssen diese an der Innenseite des Mauerwerks angebracht werden, wodurch die Dicke der Wand steigt. Meist sind die Ziegel nicht gleichmäßig geformt, so dass in der Praxis und einhergehend mit ihrem großen Gewicht eine imgenaue Verlegung nicht zu vermeiden ist, die dann durch einen dickeren Putz oder andere Ausgleichsmaßnahmen kompensiert werden muss.
Die Erfindung setzt sich zum Ziel, diese Probleme zu lösen und einen Ziegel bereitzustellen, der durch ein geringes Gewicht und entsprechende Formgebung einfach, schnell und zuverlässig verlegt werden kann, der optimierte thermische Eigenschaften aufweist (geringer Wärmeleitkoeffizient), der die Integration einer Heizung erlaubt und bei dem elektrische und Wasserinstallationen ohne jeglichen Aufwand bewerkstelligt werden können.
Die Erfindung erreicht diese Ziele mit einem Ziegel, der aus einem Spanformteil gebildet ist, in dem mindestens ein durchgehender Hohlraum ausgebildet ist.
Der Spanformteil, der einen durchgehenden Hohlraum aufweist, sorgt aufgrund seiner Zusammensetzung für eine erhebliche Gewichtsreduktion und optimierte thermische Eigenschaften. Zu den wänneisolierenden Eigenschaften trägt auch der Spanwerkstoff als solcher in hohem Maße bei, denn die Wärmeleitfähigkeit von Spänen ist sehr 2 ·· »« ···· ·· *·*· · » ·» * · * · * ·· • · ι » ·»* * * « · · » · # · · · • ·· · * «* · * · · ·· « * ·« ·· · » »·« gering. Da es sich um einen Formteil handelt, ist auch die Herstellung einfach und daher kostengünstig.
Spanwerkstoffe bzw. Spanformteile entstehen durch eine Mischung von (Holz)Spänen mit einem Klebstoff bzw. Bindemittel, die in eine Form gefüllt und vorzugsweise unter Hitzeeinwirkung verpresst werden. Anstelle oder zusätzlich zu Holzspänen können auch Späne anderer lignozellulosehältiger Substanzen, wie Stroh, Schilf, Hanf, Bambus, usw., verwendet werden. Als Bindemittel können z.B. Leime, (Kunst)Harze, Polyurethan-Bindemittel oder auch mineralische Bindemittel eingesetzt werden.
Ein weiterer Vorteil eines erfindungsgemäßen Ziegels besteht darin, dass zu seiner Herstellung Holzabfälle, gebrauchtes Holz und Restholz verwendet werden können. Da es sich um einen regenerativen Rohstoff handelt ergibt sich auch eine günstige C02 Bilanz. Außerdem handelt es sich um recyclingfahige Produkte.
In einer Ausführungsform sind im Spanformteil mindestens zwei durchgehende Hohlräume ausgebildet sind, die durch eine zwischen den Stirnflächen des Ziegels verlaufende Trennwand voneinander getrennt sind. Die Hohlräume im Spanformteil können für verschiedene Funktionen genutzt werden. Ein Ausfullen eines Hohlraumes mit wärmedämmendem Material, z.B. Styropor, oder einer Dämmschicht, z.B. aus Glas- oder Steinwolle, erhöht die Wärmeisolation, die akustische Isolation und trägt gegebenenfalls auch zur mechanischen Versteifung der Ziegelstruktur bei. Ein freibleibender Hohlraum kann zur Zirkulation von erwärmter Luft und somit als Teil einer Wandheizung dienen. Ein weiterer, zumindest teilweise freibleibender Hohlraum kann für Installationen, wie Wasser, Strom, Datenleitungen, etc., verwendet werden.
Diese Multifunktionalität wird ergänzt durch ein komplettes Ziegel-Bausatzsystem, das Ziegel verschiedener vorgefertigter Formen umfasst. Weitere Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen und den Figuren enthalten.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen näher beschrieben. Dabei zeigt die Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Ziegel, die Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch den Ziegel aus Fig. 1, die Fig. 3 einen Eckziegel, die Fig. 4 einem Ziegel mit zwei Hohlräumen, die Fig. 5 einen T-förmigen Ziegel, die Fig. 6 einen kreuzförmigen Ziegel, die Fig. 7 eine weitere Ausfuhrungsform, die Fig. 8 einen Innen-Eckziegel, die Fig. 9 und 10 Varianten einer VerbindungsStruktur, und die Fig. 11 eine Variante zur Fig. 7.
Fig. 1 zeigt in Draufsicht einen Ziegel 1, der aus einem Spanformteil 2 gebildet ist, in dem drei Hohlräume 3 ausgebildet sind. Die Hohlräume 3 erstrecken sich jeweils durchgehend von der Unterseite 11 bis zur Oberseite 12 des Ziegels 1 (Fig. 2). Zwischen den Stirnflächen 5 des Ziegels 1 verlaufen Trennwände 4, die die Hohlräume 3 voneinander trennen. Die Trennwände 4 sind ebenfalls von der Unterseite 11 bis zur Oberseite 12 des Ziegels durchgehend ausgebildet und verlaufen im dargestellten Ausfuhrungsbeispiel parallel zu den Außenwänden 13, 14 des Ziegels. Die Trennwände 4 sind integraler Bestandteil des Spanformteils 2 und werden somit bereits bei der Herstellung in der Form mitgebildet.
Der linke Hohlraum 3 ist mit einem wärmedämmenden Material 6, vorzugsweise Polystyrol, besonders bevorzugt expandiertes Polystyrol, vollständig ausgefüllt. Bei der Herstellung kann das Polystyrol einfach in den Hohlraum 3 eingegossen werden. Die diesen Hohlraum 3 begrenzende Außenwand 13 des Ziegels 1 ist bei einer Haus-Außenwand nach außen gerichtet. Durch das den Hohlraum ausfallende Material 6 kann somit eine effiziente Wärmedämmung erzielt werden. Gleichzeitig sorgt das eingegossene Material 6 für eine mechanische Versteifung des Spanformteils 2.
Der von den beiden Trennwänden 4 begrenzte mittlere Hohlraum 3 ist leer bzw. ungefüllt. Die darin befindliche Luft stellt eine zusätzliche Wärmedämmung dar, kann *· ··»· * · ** * * jedoch auch als Teil eines Heizungssystems verwendet werden, das erwärmte Luft im mittleren Hohlraum 3 zirkulieren lässt.
Der rechte Hohlraum 3 ist teilweise mit einer Dämmschicht 7, vorzugsweise aus Glasoder Steinwolle, gefüllt. Diese Schicht übernimmt die Funktion einer weiteren Wärmedämmung, sorgt aber auch für eine akustische Dämmung. Der verbleibende leere Raum 8, der unmittelbar an die andere Außenwand 14 des Ziegels grenzt und sich ebenfalls durchgehend von der Unterseite 11 bis zur Oberseite 12 des Ziegels erstreckt, kann für Installationen (Wasser, Strom, Gas, Datenleitungen, etc.) verwendet werden.
Eine Besonderheit des in Fig. 1 dargestellten Ziegels sind die Verbindungsstrukturen 10, die jeweils an den Stirnflächen 5 ausgebildet sind und eine formschlüssige Verbindung mit einem anderen Ziegel gleicher Bauart ermöglichen. Unter der Stirnfläche eines Ziegels ist eine seitliche Anschluss- bzw. Anfügefläche zu verstehen, an der man bei der Errichtung eines Mauerwerks benachbarte Ziegel anfugt. Bei einem einfachen Ziegel sind die beiden Stirnflächen parallel zueinander. Bei einem Eckziegel, wie er noch später eingehender behandelt wird, sind die Stirnflächen zueinander geneigt, z.B. im rechten Winkel (Fig. 3 und 8). T-förmige oder kreuzförmige Spezialziegel besitzen drei bzw. vier Stirnflächen (Fig. 5, 6 und 7).
Die Verbindungsstrukturen 10 helfen dabei, mit seitlich benachbarten Ziegeln eine feste Verbindung herzustellen. Gleichzeitig verhindern sie Kältebrücken an der Fügestelle.
Die Verbindungsstruktur 10 an einer der Stirnflächen 5 ist als Vorsprung ausgebildet, während die Verbindungsstruktur 10 an der gegenüberliegenden Stirnfläche als gegengleiche Ausnehmung ausgebildet ist. Auf diese Weise können formgleiche Ziegel in einer Reihe formschlüssig miteinander verbunden werden.
Im Beispiel der Fig. 1 ist der horizontale Querschnitt der Verbindungsstrukturen 10 derart ausgebildet, dass sogar eine zugfeste Verbindung mit dem benachbarten Ziegel 5 herstellbar ist Der Querschnitt des Vorsprungs nimmt dabei in Richtung vom Ziegel weg zumindest abschnittsweise zu. Im dargestellten Beispiel durch gegenüberliegende Führungsschienen 15 bzw. gegenüberliegende Führungsrillen 16. Das
Aneinanderfugen der Ziegel erfolgt dabei so, dass der neue Ziegel auf den bereits verlegten Ziegel von oben aufgeschoben wird.
Fig. 2 zeigt einen vertikalen Schnitt durch den Ziegel aus Fig. 1. Die (horizontalen) Ziegelquerschnitte bleiben von der Unterseite 11 bis zur Oberseite 12 gleich, wodurch die Herstellung des Spanformteils 2 besonders einfach ist.
Die Fig. 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Ziegel 1, der als Eckziegel ausgebildet ist. Das Bereitstellen eines eigens geformten Eckziegels erleichtert das Errichten eines Mauerwerks oder eines ganzen Hauses beträchtlich, weil durch entsprechende Dimensionierung bereits vorgefertigter Ziegel und seitliche Versetzung übereinanderliegender Ziegel kein Zuschneiden von Ziegeln erforderlich ist
Der Eckziegel besitzt ebenfalls drei Hohlräume 3, die durch zwischen den Stirnwänden 5 verlaufende Trennwände 4 voneinander getrennt sind. Im Eckbereich weisen die Trennwände 4 jeweils einen Knick auf.
Eine Verbindungswand 17 im mittleren Hohlraum im unmittelbaren Eckbereich verbindet die beiden Trennwände 4 und erhöht damit die mechanische Stabilität des Ziegels. Sie unterteilt den mittleren Hohlraum 3 in zwei Teilräume und verläuft vorzugsweise diagonal zur Ecke.
Fig. 4 zeigt eine Variante der Erfindung in Form eines Ziegels, der zwei parallel zueinander liegende Hohlräume 3 aufweist, die sich jeweils zwischen den beiden Stirnflächen 5 erstrecken. Ein derartiger, etwas dünnerer Ziegel eignet sich insbesondere für Zwischenwände, bei denen die Anforderungen an die Wärmedämmung wesentlich geringer sind. Die Hohlräume können zur Wärmeisolierung oder akustischen Dämpfung mit einer Dämmschicht teilweise oder ganz gefüllt sein.
Fig. 5 zeigt eine Variante, bei der der Ziegel 1 in Draufsicht T-förmig ist. Ein derartiger Ziegel wird dort eingesetzt, wo ausgehend von einer durchgehenden (Außen)Wand eine Zwischenwand eingezogen werden soll. Dieser Ziegel besitzt drei Stirnflächen 5, die mit entsprechenden Verbindungsstrukturen 10 ausgestattet sind.
Fig. 6 zeigt eine weitere Variante, bei der der Ziegel 1 in Draufsicht kreuzförmig ist. Er eignet sich für Stellen, an denen zwei Wände einander kreuzen. Alternativ könnte ein derartiger Verbindungsziegel in Draufsicht auch rechteckig sein mit eben vier Stirnflächen 5.
Fig. 7 zeigt eine Variante eines Ziegels, der auf einer seiner Seiten- bzw. Außenflächen eine Struktur 9 aufweist, die genau der Hälfte einer Verbindungsstruktur 10 entspricht. Durch das Anfugen eines Ziegels mit komplementärer Struktur wird eine vollständige Verbindungsstruktur 10 gebildet. Im dargestellten Beispiel ist auf derselben Seitenfläche, aber im Bereich der anderen Stirnfläche, eine weitere Struktur 9, die ebenfalls der Hälfte einer Verbindungsstruktur 10 entspricht, vorgsehen. Nach rechts hin bestehen nun Anschlusstellen für zwei Zwischenwände, die zwischen sich einen Raum, der gegebenenfalls Glas- oder Steinwolle enthalten kann, bilden. Solche Doppelwände können als feuersichere Trennwände dienen.
Fig. 11 zeigt als Variante zur Fig. 7 einen Ziegel, der nur eine Struktur 9 aufweist. Grundsätzlich ist es auch denbar, dass derartige Teilstrukturen 9 auch auf der gegenüberliegenden Seitenfläche vorgesehen sind.
Fig. 8 zeigt einen Eckziegel, der im Gegensatz zu jenem aus Fig. 3 ein Innen-Eckziegel ist und z.B. bei zurückversetzten Terrassen oder Einbuchtungen verwendet wird. Das wärmedämmende Material 6 ist nun im Hohlraum eingebracht, der an die Innenseite, die Wand 13, des Eckziegels grenzt.
Die Fig. 9 und 10 zeigen alternative Ausgestaltungen einer Verbindungsstruktur 10. Bei der Fig. 10 handelt es sich um eine Schwalbenschwanzverbindung, bei der Fig. 9 7 um eine schwalbenschwanzähnliche Verbindung mit Abrundungen, gleichsam eine abgerundete Version der Schwalbenschwanzverbindung.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt, so können die Verbindungsstrukturen 10 auch in Form einer Nut-Feder-Verbindung oder gemäß einer Spundungsverbindung ausgebildet sein. Die Verbindungsstrukturen sind in den Stirnflächen des Spanformteils ausgebildet und stellen somit einen integralen Bestandteil des Spanformteils dar. Sie werden also direkt mitgeformt bzw. -gepresst. Es ist bevorzugt, dass sich die Verbindungsstrukturen entlang der gesamten Höhe des Ziegels erstrecken (bessere Verbindung, Vermeidung von Kältebrücken).
Die innere Struktur des Spanformteils kann verschieden sein. Die Größe der Späne und die Art der Späne, z.B. Holzspäne oder Holzspäne gemischt mit anderen lignozellulosehältigen Spänen, kann je nach Stabilitätsanforderungen und Verarbeitungsmöglichkeiten, gewählt werden. Auch eine Mischung verschiedener Spangrößen ist denkbar.
Als Bindemittel können beispielsweise Kunstharze, Leime oder mineralische Bindemittel eingesetzt werden. Beispiele sind Harnstoff-, Melamin- und Phenol-Formaldehyd-Klebstoffe, Klebesysteme mit Lignin (dem natürlichen Klebstoff in Holz, das als Nebenprodukt der Papierherstellung anfallt) zusammen mit weiteren Klebstoffen (beispielsweise vernetzter Polyhamstofl). Vorzugsweise erfolgt die Herstellung unter Wärmeeinwirkung und unter Verpressen in die Form.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass durch die aufeinander abgestimmte Ausgestaltung von Ziegeln ein komplettes Bausatzsystem bereitgestellt wird, so dass ein Schneiden von Ziegeln nicht erforderlich ist. Zu so einem Bausatzsystem zählen Ganzziegel gemäß Fig, 1, Halbziegel, halb so lang wie Ganzziegel, Eckziegel gemäß Fig. 3 und 8, T-förmige Ziegel für das Einziehen von Zwischenwänden und kreuzförmige Ziegel, für den Fall dass sich zwei Wände kreuzen. Bei der Errichtung des Mauerwerks sind die Ziegel übereinanderliegender Reihen um die Länge eines Halbziegels gegeneinander versetzt. 8
Durch das komplette Bausatzsystem lässt sich ein Haus in kürzester Zeit aufbauen. Die Ziegel werden aneinander gefugt und miteinander verklebt, wobei vor dem Aneinanderfugen die Stirnflächen sowie die Unter- bzw. Oberseite des Ziegels mit einem Kleber, z.B. einem Kunstharz bedeckt, besprüht oder bepinselt, werden.
Ein besonderer Vorteil besteht auch beim Einbau von Fenstern und Türen. Wenn nämlich seitlich am Fenster- oder Türrahmen entsprechende Verbindungsstrukturen ausgebildet sind, die zu den Verbindungsstrukturen 10 des erfindungsgemäßen Ziegels 1 passen, muss das Fenster bzw. die Tür in die dafür vorgesehene Ausnehmung des Mauerwerks nur eingeschoben werden und ist dadurch bereits zuverlässig fixiert.
Abschließend wird ein konkretes Beispiel für einen Grundziegel gemäß Fig. 1 gegeben. Ziegelabmessungen: Länge 40 cm, Breite 30 cm, Höhe 30 cm. Der Korpus des Ziegels, also der Spanformteil aus der (Holz-)Pressmasse, besteht aus 2 bis 4 cm dicken Außen- und Trennwänden. Das wärmedämmende Material 6 im äußeren Hohlraum besitzt 7 cm Stärke. Die Innenisolierung (Dämmschicht 7) ist 4 cm dick, während der daneben freibleibende Raum 3 cm einnimmt. Der mittlere, ungefüllte Hohlraum ist 8 cm breit. Dieses Beispiel dient nur zur Veranschaulichung einer konkreten Realisierung. Selbstverständlich sind beliebige andere Maße denkbar.
Claims (23)
- Patentansprüche 1. Ziegel (1), der aus einem Spanformteil (2) gebildet ist, in dem mindestens ein durchgehender Hohlraum (3) ausgebildet ist.
- 2. Ziegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Spanformteil (2) mindestens zwei durchgehende Hohlräume (3) ausgebildet sind, die durch eine zwischen den Stirnflächen (5) des Ziegels (1) verlaufende Trennwand (4) voneinander getrennt sind.
- 3. Ziegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Spanformteil (2) mindestens drei durchgehende Hohlräume (3) ausgebildet sind, die jeweils durch eine zwischen den Stirnflächen (5) des Ziegels (1) verlaufende Trennwand (4) voneinander getrennt sind.
- 4. Ziegel nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Stirnflächen (5) verlaufende(n) Trennwand/-wände (4) im Wesentlichen parallel zu den Außenflächen des Ziegels (1) verläuft/-laufen.
- 5. Ziegel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand/-wände (4) integraler Bestandteil des Spanformteils (2) ist/sind.
- 6. Ziegel nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der von zwei Trennwänden (4) begrenzte mittlere Hohlraum (3) ungefüllt ist.
- 7. Ziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Hohlraum (3) des Spanformteils (2) mit einem wärmedämmenden Material (6) ausgefiillt ist.
- 8. Ziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch eine Außenwand des Ziegels (1) begrenzter Hohlraum (3) mit einem wärmedämmenden Material (6) ausgefüllt ist. 10
- 9. Ziegel nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das wärmedäxnmende Material (6) Polystyrol ist, das vorzugsweise in den Hohlraum (3) eingegossen ist.
- 10. Ziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Hohlraum (3) mit einer Dämmschicht (7), vorzugsweise aus Glas- oder Steinwolle, teilweise ausgefullt ist, wobei neben der Dämmschicht (7) ein durgehender Raum (8) frei bleibt.
- 11. Ziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass er als Eckziegel ausgebildet ist, sodass die Stirnflächen (5) des Ziegels (1) zueinander geneigt sind.
- 12. Ziegel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass als mechanische Verstärkung im Eckbereich des Ziegels (1) in mindestens einem Hohlraum (3) eine Verbindungswand (17) vorgesehen ist, die zwischen den den Hohlraum (3) begrenzenden Wänden verläuft.
- 13. Ziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet dass er T-förmig ausgebildet ist und drei Stirnflächen (5) aufweist.
- 14. Ziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass er kreuzförmig ausgebildet ist und vier Stirnflächen (5) aufweist.
- 15. Ziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stirnflächen (5) des Ziegels (1) jeweils eine Verbindungsstruktur (10) im Spanformteil (2) zur formschlüssigen Verbindung mit einem anderen Ziegel ausgebildet ist
- 16. Ziegel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet dass die Verbindungsstruktur (10) auf einer Stirnfläche (5) ein Vorsprung und die Verbindungsstruktur (10) auf einer anderen Stirnfläche (5) eine zum Vorsprung gegengleiche Ausnehmung ist. 11 « ·· · 4 · * 4 «« • 4 · 4 · I 4 · · ···· «·« « 4 * 4 4 ·« 4 4 «* « ·
- 17. Ziegel nach einem der Ansprüche 15 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstrukturen (10) jeweils durchgehend von der Unterseite bis zur Oberseite des Ziegels (1) verlaufen.
- 18. Ziegel nach einem der Ansprüche 16 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der horizontale Querschnitt der als Vorsprung ausgebildeten Verbindungsstruktur (10) in Richtung seitlich vom Ziegel (1) weg zumindest abschnittsweise zunimmt, sodass eine zugfeste Verbindung mit einem anderen Ziegel herstellbar ist.
- 19. Ziegel nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstrukturen (10) jeweils Teil einer Schwalbenschwanz- oder einer schwalbenschwanzähnlichen Verbindung sind.
- 20. Ziegel nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstrukturen (10) jeweils Teil einer Nut-Feder-Verbindung oder einer spundungsartigen Verbindung sind.
- 21. Ziegel nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass am seitlichen Rand einer Seitenfläche des Ziegels (1) eine Hälfte einer Verbindungsstruktur (10) ausgebildet ist, die durch das Anfugen eines entsprechenden weiteren Ziegels vervollständigt wird.
- 22. Ziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Spanformteil (2) Holzspäne und ein Bindemittel enthält, die vorzugsweise miteinander verpresst sind.
- 23. Mauerwerk, insbesondere ein Haus oder eine Wand, aus mehreren Ziegeln, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziegel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22 ausgebildet sind.
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Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH588608A5 (en) * | 1974-10-07 | 1977-06-15 | Thurnheer Ulrich | Toy or full size house building blocks - have interlocking horizontal tongues and grooves and vertical dovetails |
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2011
- 2011-03-24 AT AT4152011A patent/AT511275B1/de not_active IP Right Cessation
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