AT509059B1 - Vortriebsmaschine - Google Patents

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AT509059B1
AT509059B1 AT0041710A AT4172010A AT509059B1 AT 509059 B1 AT509059 B1 AT 509059B1 AT 0041710 A AT0041710 A AT 0041710A AT 4172010 A AT4172010 A AT 4172010A AT 509059 B1 AT509059 B1 AT 509059B1
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Abstract

Bei einer Vortriebsmaschine (1) umfassend einen Maschinenrahmen (2) mit einem Fahrwerk (3), einen in Höhenrichtung schwenkbar gelagerten Schneidausleger (7) mit Schneidwerkzeugen (9), eine vorzugsweise heb- und senkbare Abfördereinrichtung (11) und eine Abstützvorrichtung zum Verspannen der Vortriebsmaschine (1) innerhalb der Strecke, wobei die Abstützvorrichtung eine vertikale Abstützung mit zwischen Firste und Sohle verspannbaren Stempeln, an welche first- und sohlenseitig Stützplatten (14) gelenkig angeschlossen sind, und eine Längsabstützung aufweist, welche das firstseitige Ende der vertikalen Abstützung mit dem Maschinenrahmen (2) verbindet und eine Staubabsaugung trägt, ist die Staubabsaugung in einem Rahmen (23) gehalten, der um eine im Wesentlichen horizontale Achse (24) schwenkbar an der Längsabstützung gelagert ist.

Description

österreichisches Patentamt AT509 059 B1 2011-06-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Vortriebsmaschine umfassend einen Maschinenrahmen mit einem Fahrwerk, einen in Höhenrichtung schwenkbar gelagerten Schneidausleger mit Schneidwerkzeugen, eine vorzugsweise heb- und senkbare Abfördereinrichtung und eine Abstützvorrichtung zum Verspannen der Vortriebsmaschine innerhalb der Strecke, wobei die Abstützvorrichtung eine vertikale Abstützung mit zwischen Firste und Sohle verspannbaren Stempeln, an welche first- und sohlenseitig Stützplatten gelenkig angeschlossen sind, und eine Längsabstützung aufweist, welche das firstseitige Ende der vertikalen Abstützung mit dem Maschinenrahmen verbindet und eine Staubabsaugung trägt.
[0002] Eine derartige Vortriebsmaschine ist beispielsweise im österreichischen Patent AT 399202 B beschrieben. Die vertikale Abstützung der Maschine umfasst beim Gegenstand dieses Patents zu beiden Seiten der Längsmittelebene wenigstens je ein hydraulisches Zylinderkolbenaggregat zwischen einem am Maschinenrahmen festgelegten Abstützbock und der Sohle sowie zwischen dem Abstützbock und der Firste, wobei die Zylinderkolbenaggregate gelenkig an an die Sohle pressbare Sohlenabstützplatten und Firstkappen und gelenkig an den Abstützbock angeschlossen sind. Die Längsabstützung umfasst beim Gegenstand dieses Patents Schubstützen, über welche die Sohlenabstützplatten und die Firstkappen mit dem Maschinenrahmen verbunden sind. Horizontale, in Maschinenlängsrichtung eingeleitete Kräfte können dabei unmittelbar von diesen Schubstützen aufgenommen werden, sodass eine Durch-biegebelastung der hydraulischen Zylinderkolbenaggregate in der vertikalen Abstützung vermieden wird. Die Schubstützen spannen mit der vertikalen Abstützung jeweils ein Stützdreieck auf, wodurch die Abstützung verbessert wird. Darüber hinaus bietet die an die Firstkappen angeschlossene Schubstütze den Vorteil, dass eine Staubabsaugung integriert werden kann. Beim österreichischen Patent AT 399202 B ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass die Schubstütze als Kastenprofil, d.h. hohl, für die geschützte Aufnahme einer Entstaubungslutte ausgebildet ist.
[0003] Nachteilig bei der Ausbildung gemäß dem österreichischen Patent AT 399202 B ist der Umstand, dass das Kastenprofil der Schubstütze lediglich als Entstaubungskanal verwendet werden kann und dass andere Komponenten einer Entstaubungsanlage nicht integriert werden können. Insbesondere ist die Anordnung eines Nassentstaubers im Kastenprofil mit Rücksicht auf das beschränkte Platzangebot nicht möglich.
[0004] Ein Nassentstauber ist beispielsweise der DE 102004012967 AI zu entnehmen. Diese Nassentstaubereinrichtung enthält im Einlasskanal einen mit Befeuchtungsdüsen versehenen Demister, einen Tropfenfänger und einen im Auslasskanal angeordneten Lüfter. Das Entstauber- und Lüftergehäuse wird vorzugsweise im Bereich zwischen dem Schneidarm und der Abfördereinrichtung auf die Vortriebsmaschine aufgesattelt, was einen erheblichen Platzbedarf zur Folge hat. Aufgrund der Anordnung des Nassentstaubers zwischen dem Schneidarm und der Fördereinrichtung ist die Einsaugöffnung des Nassentstaubers in einem relativ großen Abstand von den Schneidwerkzeugen angeordnet. Eine derartig zurückversetzte Anordnung ist beim Gegenstand der DE 102004012967 AI aber notwendig, um eine Kollision mit dem Schneidarm insbesondere im nach oben verschwenden Zustand zu vermeiden.
[0005] Der US 4 380 353 A ist eine Vortriebsmaschine zu entnehmen, die über eine Staubabsaugung verfügt. Die Staubabsaugung besteht aus einer Kombination aus relativ zueinander verschieblichen Hohlprofilen, sodass der Staub möglichst nahe an der Abbausteile abgesaugt werden kann.
[0006] Eine aus der PL 160 331 B1 bekannt gewordene Abbaumaschine weist eine Staubabsaugung auf, deren Unterseite am zur Abbausteile zugewandten Ende einen schwenkbaren Boden aufweist, sodass die Bewegung des Schneidauslegers nicht eingeschränkt wird.
[0007] Die vorliegende Erfindung zielt nun darauf ab, die Möglichkeit einer Entstaubung, insbesondere Nassentstaubung, vorzusehen, deren Einsaugöffnung möglichst nahe am Ort der Staubentwicklung, d.h. nahe den Schneidwerkzeugen angeordnet ist, ohne dass die Höhenver- 1/11 österreichisches Patentamt AT509 059B1 2011-06-15
Schwenkung des Schneidauslegers beeinträchtigt wird und ohne dass die Bauhöhe der Vortriebsmaschine vergrößert wird.
[0008] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vortriebsmaschine der eingangs genannten Art erfindungsgemäß im Wesentlichen derart weitergebildet, dass die Staubabsaugung in einem Rahmen gehalten ist, der um eine im Wesentlichen horizontale Achse schwenkbar an der Längsab-stützung gelagert ist. Dadurch, dass die Staubabsaugung in einem gesonderten Rahmen gehalten ist, der um eine im Wesentlichen horizontale Achse schwenkbar an der Längsabstützung gelagert ist, gelingt eine Integration der Staubabsaugung in dem Bereich der vorhandenen Längsabstützung, wobei eine Kollision mit dem Schneidausleger und/oder mit dem vorzugsweise heb- und senkbaren Abförderer dadurch verhindert wird, dass der Rahmen der Staubabsaugung aufgrund der Verschwenkbarkeit um eine im Wesentlichen horizontale Achse entsprechend ausweichen kann. Der gesonderte Rahmen erlaubt es, auch Komponenten einer Staubabsaugung im Bereich der Längsabstützung anzuordnen, die einen größeren Platzbedarf aufweisen. Insbesondere wird dadurch eine Ausbildung ermöglicht, bei der, wie dies einer bevorzugten Weiterbildung entspricht, die Staubabsaugung einen im Rahmen aufgenommenen Nassentstauber aufweist, der Befeuchtungsdüsen zur Befeuchtung des in den Nassentstauber eintretenden Staubes und einen Tropfenabscheider umfasst. Aufgrund der gelenkigen Einbaumöglichkeit an der Längsabstützung ist die Anordnung eines Nassentstaubers auch bei niedrig bauenden Vortriebsmaschinen für entsprechend geringe Streckenhöhen möglich, ohne den Manipulationsraum für Ankerbohr- und Setzeinrichtungen einzuschränken. Ein ausreichender Manipulationsraum der Operatoren für die Ankerbohr- und Setzeinrichtungen würde nämlich nicht zur Verfügung stehen, wenn der Nassentstauber seitlich am Maschinenrahmen angebaut werden müsste und lediglich die weiterführende Luttenführung über die in der Längsabstützung vorgesehenen Hohlräume erfolgen könnte.
[0009] Die erfindungsgemäße Ausbildung erlaubt eine optimale Ausnutzung des zwischen Schneidausleger und Abfördereinrichtung verbleibenden Raumes, wobei, wie bereits erwähnt, lediglich dafür Sorge getragen werden muss, dass die Bewegungsfreiheit des Schneidauslegers und der Abfördereinrichtung nicht eingeschränkt werden. Die schwenkbare Lagerung des Rahmens für die Staubabsaugung erlaubt hierbei in einfacher Weise eine Anpassung an sich ändernde Platzverhältnisse, beispielsweise für den Fall, dass die Abfördereinrichtung in Höhenrichtung verlagert bzw. verschwenkt wird. Beim Aufwärtsverschwenken der Abfördereinrichtung kann der Rahmen der Staubabsaugung aufgrund der schwenkbaren Festlegung an der Längsabstützung nach oben mitgenommen werden, sodass die Verschwenkbarkeit der Abfördereinrichtung insgesamt nicht behindert wird. Um einen Materialverschleiß an den Kontaktstellen zwischen der Abfördereinrichtung und dem Rahmen in einem solchen Fall zu verringern, ist gemäß einer bevorzugten Ausbildung vorgesehen, dass die Abfördereinrichtung oder der Rahmen an den Kontaktstellen mit dem jeweils anderen Teil Schleißleisten trägt.
[0010] Um die Mitnahme des Rahmens beim Aufwärtsverschwenken der Abfördereinrichtung über einen möglichst großen Weg zu ermöglichen, sieht eine bevorzugte Weiterbildung vor, dass das Schwenklager für die schwenkbare Lagerung des Rahmens an dem den Schneidwerkzeugen zugewandten Ende des Rahmens angeordnet ist.
[0011] Eine optimale Platzausnutzung bei gleichzeitiger Möglichkeit einer geschützten Anordnung der Staubabsaugung ergibt sich im Rahmen einer bevorzugten Weiterbildung dadurch, dass der Rahmen zwischen zwei Längsstreben der Längsabstützung angeordnet und an diesen schwenkbar festgelegt ist.
[0012] Die Absaugung von staubbeladener Luft möglichst nahe an der Ortsbrust erfolgt gemäß einer bevorzugten Weiterbildung dadurch, dass die Staubabsaugung einen vorderen Absaugungskanal mit in Höhenrichtung verlagerbarer oder verschwenkbarer Bodenplatte aufweist, sodass der Querschnitt des vorderen Absaugungskanals bei Kollision mit dem Schneidausleger verringert wird. Insbesondere kann die Absaugung im Bereich zwischen den Schneidwerkzeugen und dem Fahrwerk vorgenommen werden. Zu diesem Zweck ist die Ausbildung derart weitergebildet, dass der vordere Absaugungskanal eine den Schneidwerkzeugen zugewandte 2/11 österreichisches Patentamt AT509 059 B1 2011-06-15
Einsaugöffnung aufweist, die im Bereich zwischen den Schneidwerkzeugen und dem Fahrwerk, vorzugsweise im Bereich der vertikalen Abstützung angeordnet ist.
[0013] Die Ausbildung des vorderen Kanals mit einer in Höhenrichtung verlagerbaren oder verschwenkbaren Bodenplatte erlaubt es, den vorderen Absaugungskanal nach vorne hin bis in den Schwenkbereich des Schneidauslegers anzuordnen, wobei die Höhenverschwenkbarkeit des Schneidauslegers nicht eingeschränkt wird, da bei einer Kollision des Schneidauslegers mit dem vorderen Absaugungskanal die Bodenplatte vom Schneidausleger mitgenommen wird, wobei in diesem Zusammenhang lediglich in Kauf genommen werden muss, dass der Querschnitt des vorderen Absaugungskanals entsprechend verringert wird. Die konstruktive Realisierung des vorderen Absaugungskanals mit in Höhenrichtung verlagerbarer oder verschwenkba-rer Bodenplatte erfolgt in einfacher Weise bevorzugt derart, dass die Seitenwände des vorderen Absaugungskanals jeweils von einander überlappenden und gegeneinander verschiebbaren, oberem und unterem Wandelement oder von einem flexiblen Wandelement gebildet sind.
[0014] Bevorzugt ist vorgesehen, dass der vordere Absaugungskanal an das den Schneidwerkzeugen zugewandte Ende des Rahmens anschließt, wobei die größtmögliche Quer-schnittsveränderbarkeit des vorderen Absaugungskanals dadurch gewährleistet wird, dass das Schwenklager für die Verschwenkung der Bodenplatte des vorderen Absaugungskanals im Anschlussbereich des vorderen Absaugungskanals an den Rahmen angeordnet ist.
[0015] Eine optimale Integration des vorderen Absaugungskanals in die Längsabstützung erfolgt gemäß einer bevorzugten Weiterbildung dadurch, dass die Decke des vorderen Absaugungskanals an einer die beiden Längsstreben der Längsabstützung miteinander verbindenden Platte festgelegt oder von dieser gebildet ist.
[0016] Der Rahmen selbst kann ebenfalls ein Kanalelement aufweisen, und es ist in diesem Zusammenhang bevorzugt vorgesehen, dass der Rahmen an der den Schneidwerkzeugen zugewandten Seite mit einem Zwischenkanal ausgestattet ist, wobei im Falle einer Nassen-staubung Befeuchtungsdüsen, Tropfenabscheider u.dgl. im Anschluss an den erwähnten Zwischenkanal angeordnet sind.
[0017] Grundsätzlich ist aber anzumerken, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Anordnung eines Nassentstaubers im an der Längsabstützung schwenkbar gelagerten Rahmen beschränkt ist, sondern dass anstelle des Entstaubers auch eine einfache Luttenführung für eine externe Entstauberanlage an dem erwähnten Rahmen montiert werden kann.
[0018] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In dieser zeigen [0019] Fig.1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vortriebsmaschine, [0020] Fig.2 eine Seitenansicht der Vortriebsmaschine gemäß Fig.1, [0021] Fig.3 eine gesonderte Darstellung der Längsabstützung mit integrierter Staubabsau gung, [0022] Fig.4 eine Ansicht der Längsabstützung mit integrierter Staubabsaugung gemäß dem
Pfeil IV der Fig.3, [0023] Fig.5 eine perspektivische Ansicht der Längsabstützung mit integrierter Staubabsau gung und [0024] Fig.6 eine gesonderte Darstellung des Rahmens.
[0025] Die in Fig.1 dargestellte Vortriebsmaschine 1 weist einen Maschinenrahmen 2 auf, welcher mit einem Raupenfahrwerk 3 (Fig.2) verfahrbar ist. Der Maschinenrahmen 2 weist eine seitliche Arbeitsplattform 4 mit einem Schutzblech 5 auf. Vom vorderen Bereich der Arbeitsplattform 4 aus können zu beiden Seiten der Maschinenlängsmittelebene angeordnete Ankerbohr-und Setzeinrichtungen 6 bedient werden. Am Maschinenrahmen 2 ist ein Schneidausleger 7 in Höhenrichtung schwenkbar angelenkt. Der Schneidausleger 7 trägt eine um eine horizontale Rotationsachse rotierbare Schrämwalze 8 mit einer Mehrzahl von Schneidwerkzeugen und 3/11 österreichisches Patentamt AT509 059 B1 2011-06-15 insbesondere Meißeln 9. Das von den Schneidwerkzeugen 9 abgetragene Gestein wird durch Räumwerkzeuge 10 zu einer mittig in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Abfördereinrichtung 11 geräumt. Die Abfördereinrichtung 11 taucht im hinteren Maschinenbereich aus dem Rahmen 2 aus und weist einen um die im Wesentlichen vertikale Achse 12 schwenkbaren Abwurfförderer 13 auf, mit welchem das Material auf ein nachfolgendes stationäres oder nach-führbares Streckenfördermittel abgeworfen werden kann.
[0026] Zum Verspannen der Vortriebsmaschine 1 innerhalb der Strecken sind der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellte, zwischen den Firstkappen 14 und im Bereich der Ankerbohr-und Setzeinrichtung 6 angeordneten Sohlenstützplatten verspannbare Stempel vorgesehen, welche eine vertikale Abstützung sicherstellen. Eine Längsabstützung erfolgt über an die Firstkappen 14 angeschlossene Schubstützen bzw. Längsstreben 15, die bei 16 an den Maschinenrahmen angelenkt sind. Eine Platte 17 verbindet die beiden Längsstreben 15 mit den Firstkappen 14 und weist zwei seitliche Ausnehmungen 18 für den Durchtritt der Ankerbohr- und Setzeinrichtungen 6 beim Bohren von Bohrlöchern und beim Setzen von Ankern in der Firste.
[0027] Beim Abbau von Gestein entstehen große Mengen an Staub, der sowohl die Bedienung der Maschine durch die Operatoren erschwert als auch die Betriebssicherheit gefährdet. Zum Schutz der Operatoren sind Schutzbleche 19 vorgesehen. Weiters ist eine Staubabsaugung vorgesehen, die erfindungsgemäß in die Längsabstützung integriert ist. Die Einsaugöffnung der Staubabsaugung ist in Fig. 1 mit 20 bezeichnet. Die staubbeladene Luft wird über die Ansaugöffnung 20 in den als Nassentstauber 21 ausgebildeten Staubabsauger eingesaugt und der Staub abgeschieden. Die vom Staub zumindest teilweise gereinigte Abluft kann in der Folge aus der Strecke abgezogen werden, zu welchem Zweck der Nassentstauber 21 einen Anschluss 22 für eine flexible Lutte aufweist.
[0028] In der Seitenansicht der Vortriebsmaschine 1 gemäß Fig.2 ist ergänzend ersichtlich, dass die Abfördereinrichtung 11 entsprechend der Darstellung mit strichlierten Linien in Höhenrichtung verschwenkbar angeordnet ist.
[0029] In Fig.3 ist nun die in die Längsabstützung integrierte Staubabsaugung näher dargestellt. Es ist ersichtlich, dass der Entstauber 21 in einem Rahmen 23 gehalten ist, wobei der Rahmen 23 um eine im Wesentlichen horizontale Achse 24 schwenkbar an den Längsstreben 15 gelagert ist. Die Schwenkbarkeit ist schematisch mit dem Doppelpfeil 25 angedeutet. Im Bereich 26 sind die verschiedenen Komponenten des Nassentstaubers 21, wie beispielsweise Befeuchtungsdüsen zur Befeuchtung des in den Nassentstauber 21 eintretenden Staubs sowie ein Tropfenabscheider, angeordnet. Die Einsaugung der staubbeladenen Luft erfolgt über einen vorderen Absaugungskanal 27. Die Bodenplatte des vorderen Absaugungskanals 2 7 ist mit 28 bezeichnet und um eine im Wesentlichen horizontale Schwenkachse 2 9 in Richtung des Pfeils 30 schwenkbar gelagert. In der in Fig.3 dargestellten unteren Position der Bodenplatte 2 8 weist der vordere Absaugungskanal 2 7 seinen größten Querschnitt auf. In dieser Position ist die Bodenplatte 28 mit Hilfe der Kette 31 gehalten. Wenn nun der Schneidausleger 7 beim nach oben Schwenken mit der Bodenplatte 2 8 kollidiert, wird diese im Sinne des Pfeils 30 mitgenommen, wobei sich der Querschnitt des vorderen Absaugungskanals 2 7 entsprechend verringert.
[0030] In der Draufsicht gemäß Fig.4 ist die Anordnung des Entstaubers 21 zwischen den beiden Längsstreben 15 besonders deutlich ersichtlich. Weiters ist der sich verjüngende Zwischenkanal 32 zwischen dem Vorderabsaugungskanal 2 7 und dem Nassentstauber 21 ersichtlich.
[0031] In Fig.5 ist die Längsabstützung strichliert dargestellt, sodass der Rahmen 2 3 mit dem im Rahmen 23 aufgenommenen Nassentstauber 21 besser ersichtlich ist.
[0032] In Fig. 6 ist der Rahmen 23 gesondert dargestellt und es sind insbesondere die seitlichen Zapfen 33 ersichtlich, mit welchen der Rahmen 23 schwenkbar in entsprechenden Lagerstellen der Längsstreben 15 aufgehängt ist. 4/11

Claims (13)

  1. österreichisches Patentamt AT509 059 B1 2011-06-15 Patentansprüche 1. Vortriebsmaschine umfassend einen Maschinenrahmen mit einem Fahrwerk, einen in Höhenrichtung schwenkbar gelagerten Schneidausleger mit Schneidwerkzeugen, eine vorzugsweise heb- und senkbare Abfördereinrichtung und eine Abstützvorrichtung zum Verspannen der Vortriebsmaschine innerhalb der Strecke, wobei die Abstützvorrichtung eine vertikale Abstützung mit zwischen Firste und Sohle verspannbaren Stempeln, an welche first- und sohlenseitig Stützplatten gelenkig angeschlossen sind, und eine Längsab-stützung aufweist, welche das firstseitige Ende der vertikalen Abstützung mit dem Maschinenrahmen verbindet und eine Staubabsaugung trägt, dadurch gekennzeichnet, dass die Staubabsaugung in einem Rahmen (23) gehalten ist, der um eine im Wesentlichen horizontale Achse (24) schwenkbar an der Längsabstützung gelagert ist.
  2. 2. Vortriebsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Staubabsaugung einen im Rahmen aufgenommenen Nassentstauber (21) aufweist, der Befeuchtungsdüsen zur Befeuchtung des in den Nassentstauber eintretenden Staubes und einen Tropfenabscheider umfasst.
  3. 3. Vortriebsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenklager für die schwenkbare Lagerung des Rahmens (23) an dem den Schneidwerkzeugen (9) zugewandten Ende des Rahmens (23) angeordnet ist.
  4. 4. Vortriebsmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (23) zwischen zwei Längsstreben (15) der Längsabstützung angeordnet und an diesen schwenkbar festgelegt ist.
  5. 5. Vortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Staubabsaugung einen vorderen Absaugungskanal (27) mit in Höhenrichtung (30) verlagerbarer oder verschwenkbarer Bodenplatte (28) aufweist, sodass der Querschnitt des vorderen Absaugungskanals (27) bei Kollision mit dem Schneidausleger (7) verringert wird.
  6. 6. Vortriebsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Absaugungskanal (27) eine den Schneidwerkzeugen (9) zugewandte Einsaugöffnung (20) aufweist, die im Bereich zwischen den Schneidwerkzeugen (9) und dem Fahrwerk (3), vorzugsweise im Bereich der vertikalen Abstützung angeordnet ist.
  7. 7. Vortriebsmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände des vorderen Absaugungskanals (27) jeweils von einander überlappenden und gegeneinander verschiebbaren, oberem und unterem Wandelement oder von einem flexiblen Wandelement gebildet sind.
  8. 8. Vortriebsmaschine nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Absaugungskanal (27) an das den Schneidwerkzeugen (9) zugewandte Ende des Rahmens (23) anschließt.
  9. 9. Vortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenklager (29) für die Verschwenkung der Bodenplatte (28) des vorderen Absaugungskanals (27) im Anschlussbereich des vorderen Absaugungskanals (27) an den Rahmen (23) angeordnet ist.
  10. 10. Vortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Decke des vorderen Absaugungskanals (27) an einer die beiden Längsstreben (15) der Längsabstützung miteinander verbindenden Platte (17) festgelegt oder von dieser gebildet ist.
  11. 11. Vortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (23) an der den Schneidwerkzeugen (9) zugewandten Seite mit einem Zwischenkanal (32) ausgestattet ist. 5/11 österreichisches Patentamt AT509 059 B1 2011-06-15
  12. 12. Vortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfördereinrichtung (11) oder der Rahmen (23) an den Kontaktstellen mit dem jeweils anderen Teil Schleißleisten trägt.
  13. 13. Vortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Abstützung und ggf. Ankerbohr- und -setzeinrichtungen (6) in einem Bereich zwischen den Schneidwerkzeugen (9) und dem Fahrwerk (3) angeordnet sind. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 6/11
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