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langwierige und sorgfältig Arbeit. Kin einziger Fohixug macht die Platte unbrauchbar. Ein Stein in der Grösse eines Schulatlasblattes erfordert je nach Weite oder Enge des Rasters
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noch durch das Ziel, mit dem man sich (zumal in der Kartographie) heute bescheidet. Diese Kräfte brauchen weder künstlerisch, noch in wissenschaftlichem Sinne technisch geschult zu sein, sondern nur eben manuell geübt; und man arbeitet in allem, was die Farbengebung anlangt. nur nach bequemen und altbekannten Schablonen.
Werden höhere Anforderungen gestellt, so erfordert die Technik entweder die Anwendung einer grösseren Anzahl von Druckfarben, es wird ihr also schwerer oder unmöglich, billig zu produzieren, oder die Verfügung über eine grosse Anzahl von verschieden dichten Rastern, oder aber das Ausziehen von neuen, und erfordert Versuchsreihen mit Probedrucken, dieEnttäuschungen bringen und-neue Versuche kosten, also : wieder zunächst den Ausschluss billigen Arbeitens.
So z. B. gegenüber den Anforderungen, welche das System farbenplaatischer Darstellungen stellt (siehe Patent NI'. 48671).
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- im Gegensatz zu der vorgeschilderten # (in der Regel) ein auch in den Farben vollendet ausgeführtes künstlerisches Originalbild möglichst getren durch den Druck zu vervielfältigen haben Der berufene Chromolithograph hat ein kiinstlerisches Auge und so gelingt es ihm aus dem vorgch,gten Kunstblatte die Farbenwerte derart herauszulesen, dass er die Schattierungen je einer Farbe auf der zugehörigen Farbplatte trifft, und zwar in schwarzen Schattierungen, die erst im Druck farbig erscheinen (als Sättigungsgrade).
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chromolithographische Bilder her, zu denen man 20,
ja 30 Platten verwendet (Faksimiledrucke).
Daneben besteht der chromolithographische Drei- und Vierfarbendruck. und zwar kombiniert mit jenem sowie auch für sich allein. Die Spaltung der Farbenwerte des Originalbildes in die Grundfarben ist hiebei ebenfalls
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Wieder anders im p h o t o g r a p h i s c h e n D r e i f a r b e n-Y c r f a li r e n. Hiebei wird das subjektive künstlerische Gefühl ersetzt durch einen objektiven optischen Mechanismus.
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Bel der Chromolithographie aber wie beim photographischen D1'eifarbemlruck ist heut der Wen der Übertragung auf die Druckplatten zumeist derjenige der A u t o t y p i e.
Damit kommen wir wieder auf die Raster zurück.
In der Autotypie wird durch einen feinen Glasraster, der nahe der lichtempfindlichen Platte
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Dä hen ausgehen.
Wir hätten nun dieses den höchsten Anforderungen sich mit Subtilität anschmiegende. iiii he und sichere Verfahren. das zu alledem noch den schnellen und billigcn Klischeedruck
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ohne Anwendung von Farbenlte n.
Es ist nur folgendes zu beachten : Bei der Herstellung der Farbentafel muss alles schon vorbedacht sein, was dann bei der Herstellung von Farbplatten und beim Auflagedruck des Bildes in Anwendung zu kommen hat : das gleiche Papier, die gleichen
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gleichen Druckfarben, die gleiche Druckfolge (oben wurde die von General von Hübl empfohlene - gewählt). Die praktisch absolute Gleichheit beider Herstellungen hat man sich jedenfalls für ausreichend lange Zeit zu sichern. Eine Farbentafel ist immer als Grundlage, als massgebendes
Schema für die Schaffung einer langen Reihe der verschiedenartigsten graphischen Werke in
Farbendruck gedacht.
Damit ist der Wert lichtechter Farben für den hier in Frage kommenden Farbendruck gekennzeichnet. Auf die bezüglichen Normalfarben des Dreifarbendruckes aber soll dieses Ver- fahren ausdrücklich nicht eingeschränkt sein. Es lässt durchaus auch den Gebrauch anderer, für dltse oder jene Zwecke spezifisch mehr geeigneter Farben offen. Da das neue Verfahren die
Anwendung zartester Raster gestattet, so wird man hie und da auch mit einem Zweifarbendruck- auskommen.
Selbst den subtilen Anforderungen, welchen die farbenplastische Veranschaulichtung der Hohenunterschiede (in Landkarten) stellt, kann hiemit. bereits Genüge geschehen ; so in dem
Ansteigen von grauen zu hraungelben Stufen oder (in den der totalen Skala entnommenen und @gesteigerten TEilskalen") von grünlichen zu braungelben, von grauen zu grünen Stufen. Grau und Grün kommen als selbständige Druckfarben bei der Anlage der Farhentafel sehr in Betracht.
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und Gelb), kann aber eine bestehende Farbentafel, deren autotypierte Original-Farbplatten man aufbewahrt, auch gelegentlich immer wieder in Teilen oder im Ganzen mit diesen oder anderen FarbenxusanimensteHungen nachdrucken.
Einen übereinandcrdruck von mehr als drei Farben aber wird man wohl stets vermeiden. Es genügt also, wenn im folgenden über die Anzahl der
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<tb>
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D <SEP> r <SEP> u <SEP> c <SEP> k <SEP> t <SEP> a <SEP> r <SEP> b <SEP> e <SEP> u <SEP> Schaltierungen <SEP> Einzel@Doppel <SEP> Dreifache <SEP> Summe <SEP> der
<tb> (s) <SEP> Farbentöne <SEP> Farbentöne <SEP> (S)
<tb> 4 <SEP> 8 <SEP> 16 <SEP> # <SEP> 24
<tb> 10 <SEP> 2f) <SEP> - <SEP> 35
<tb> 2 <SEP> (j <SEP> 12 <SEP> 36 <SEP> - <SEP> 48
<tb> (Formel: <SEP> S <SEP> = <SEP> 2s <SEP> + <SEP> s2) <SEP> #8 <SEP> 16 <SEP> 64 <SEP> # <SEP> 80
<tb> 20 <SEP> 100 <SEP> - <SEP> 120
<tb> 12 <SEP> 24 <SEP> 144-168
<tb> 4 <SEP> 12 <SEP> 48 <SEP> 64 <SEP> 124
<tb> 5 <SEP> 15 <SEP> 75 <SEP> 125 <SEP> 215
<tb> 6 <SEP> 18 <SEP> 108 <SEP> 216 <SEP> 342
<tb> : <SEP> 3 <SEP> i <SEP> 21 <SEP> 147 <SEP> 343 <SEP> 511
<tb> (Formel:
<SEP> S <SEP> = <SEP> 3#s <SEP> + <SEP> s2# <SEP> + <SEP> s2) <SEP> #8 <SEP> 24 <SEP> 192 <SEP> 512 <SEP> 728
<tb> U <SEP> 27 <SEP> 243 <SEP> 729 <SEP> 999
<tb> 10 <SEP> 30 <SEP> 300 <SEP> 1000 <SEP> 1330
<tb> 12 <SEP> 36 <SEP> 432 <SEP> 1728 <SEP> 2196
<tb>
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Herstellung der (Tusch-) Zeichnungen für das Bild. Auf Papier, wie es auch für die Skala geeignet befunden wurde, worden Abdrücke der Konturen der Farbfiächcn des zu druckenden Bildes gemacht.
Ausstattung der Vorlage und Benutzung der Farbentafel.
Dann werden an der Hand der Vorlage bzw. der bezüglichen Anweisungen-etwa dahin gehend, welche Wirkungen mit der Farbenverteilung im Bilde erzielt werden sollen, oder sonstwie-aus der Farbentafel Reihen zusammengestellt (nämlich von Farbentönen, z. B. farbenptaatische, oder solche für die Altersfolge geologischer Formationen oder ästhetisch angenehm wirkende Zusammenstellungen usw.). Man kann aber im allgemeinen annehmen, dass der Autor der Originalvorlage selbst diese Zusammenstellungen vorgenommen bzw. in der Kartographie speziell der wissenschaftlich
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ausdrücke für den jeweils gewählten Farbenton eingetragen haben wird (Fig. 3).
Von hier überträgt man die Ziffern auf die Konturabdrücke, auf welchen die TU8chzeichnungpn auszuführen sind, die als Originale für die einzelnen Farbplatten zu dienen haben.
Det Ausdruck 3r+2g+1b für eine der Flächen in der Vorlage verteilt sich auf die Konturdrucke für die Tuschzeichnungen der drei Farbplatten in der Weise, dass genau in die gleiche Fläche auf dem Druck für die rote Platte 3, für die gelbe Platte 2, und für die blaue l einzutragen wäre (Fig. 4). Nachdem auf diese Weise nacheinander alle Flächen nüt den zu-
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mässige) Austuschung der Flächen nach Massgabe ihrer Zifferwerte und in direktem Anhalt an die Skala beginnen (Fig. 5). Dass dieselben Pigmente hiebei zu verwenden sind, wie sie bei der Herstellung der Schattierungsflüchen für die Farbentafel verwendet worden, ist schon betont worden.
Beim Tuschen ist darauf zu achten, dass die Grenzen der Schattierungsnächen scharf und rein bleiben ; glatte Schummerung (mit Bleistift) wäre zu fixieren.
Dass die a u t o t y p i s c h e A u f n a h m e u n d U b e r t r a g u n g a u f d i e F platten für d a s B i) d ebenfalls genau in derselben Weise stattfinden muss, wie es für die Farbentafel geschehen, ist schon hervorgehoben worden (Fig. 6). Indem man immer
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Druckvorgang usw. vorausgesetzt, dieselben werden. wie die entsprechenden in der Farbentafel bzw. 11l der gewählten (gesetzmässigen) Reihe. L i t h o g r a p h i e. A l g r a p h i e u n d K l i s c h e e d r u c k werden dabei nach
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die Flickräiider.
Bei kleinem Format werden sich vielleicht dann und wann alle drei Tuschzeichnungen (nämlich für die drei Farbplatten) auf einmal photographieren lassen. Nur müssen die Zeichnungen hiebei bzw. ihre Ränder gegeneinander jene Winkel bilden, welche dann beim Cbereinanderdruck
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des ganzen Verfahrens, und m F) g. 3 bis 6 speziell den Zusammenhang von Vorlage. Tusch- zeichnung (zur Farbplatt, e) und Farbplatte selbst an.
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