AT50574B - Autotypischer Farbendruck nach systematischem Schema. - Google Patents

Autotypischer Farbendruck nach systematischem Schema.

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AT50574B
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Karl Dr Peucker
Josef Witek
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Karl Dr Peucker
Josef Witek
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 langwierige und   sorgfältig   Arbeit. Kin einziger   Fohixug   macht die Platte unbrauchbar. Ein Stein in der Grösse eines Schulatlasblattes erfordert je nach Weite oder Enge des Rasters 
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 noch durch das Ziel, mit dem man sich (zumal in der Kartographie) heute   bescheidet.   Diese Kräfte brauchen weder künstlerisch, noch in wissenschaftlichem Sinne technisch geschult zu sein, sondern nur eben manuell geübt; und man arbeitet in allem, was die Farbengebung anlangt. nur nach bequemen und   altbekannten   Schablonen. 



   Werden höhere Anforderungen gestellt, so erfordert die Technik entweder die Anwendung   einer grösseren Anzahl von Druckfarben,   es wird ihr also schwerer oder unmöglich, billig zu produzieren, oder die Verfügung über eine grosse Anzahl von verschieden dichten Rastern, oder aber das Ausziehen von neuen, und erfordert Versuchsreihen mit Probedrucken,   dieEnttäuschungen   bringen und-neue Versuche kosten, also : wieder zunächst den   Ausschluss   billigen Arbeitens. 



   So z. B. gegenüber den Anforderungen, welche das System   farbenplaatischer   Darstellungen stellt (siehe   Patent NI'. 48671).   
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 - im Gegensatz zu der   vorgeschilderten # (in der Regel)   ein auch in den Farben vollendet ausgeführtes künstlerisches Originalbild möglichst getren durch den Druck zu   vervielfältigen   haben   Der berufene   Chromolithograph hat ein kiinstlerisches Auge und so gelingt es ihm aus dem   vorgch,gten Kunstblatte   die Farbenwerte derart herauszulesen, dass er die Schattierungen je einer Farbe auf der zugehörigen Farbplatte trifft, und zwar in schwarzen   Schattierungen, die   erst im Druck farbig erscheinen (als   Sättigungsgrade).   
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 chromolithographische Bilder her, zu denen man 20,

   ja 30 Platten verwendet (Faksimiledrucke). 



    Daneben besteht der chromolithographische Drei- und Vierfarbendruck. und zwar kombiniert mit jenem sowie auch für sich allein.   Die Spaltung der Farbenwerte des Originalbildes in die Grundfarben ist hiebei ebenfalls 
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   Wieder anders im p h o t o g r a p h i s   c   h   e n D   r   e i f a r b e n-Y c r   f a   li   r e n. Hiebei wird das subjektive künstlerische Gefühl ersetzt durch einen objektiven optischen   Mechanismus.   
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   Bel der Chromolithographie aber wie beim photographischen   D1'eifarbemlruck   ist heut der Wen der Übertragung auf die Druckplatten zumeist derjenige der A u t o t y p i e. 



   Damit kommen wir wieder auf die Raster   zurück.   



   In der Autotypie wird durch einen feinen Glasraster, der nahe der lichtempfindlichen Platte 
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   Dä hen ausgehen.   



   Wir hätten   nun   dieses den höchsten Anforderungen sich mit Subtilität   anschmiegende.     iiii   he und sichere Verfahren. das zu alledem noch den schnellen und billigcn Klischeedruck 
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 ohne   Anwendung   von Farbenlte n.

   Es ist nur folgendes zu beachten : Bei der Herstellung der Farbentafel   muss   alles schon vorbedacht sein, was dann bei der Herstellung von Farbplatten und beim Auflagedruck des Bildes in Anwendung zu kommen hat : das gleiche Papier, die gleichen 
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 gleichen Druckfarben, die gleiche Druckfolge (oben wurde die von General von Hübl empfohlene   - gewählt).   Die praktisch absolute Gleichheit beider Herstellungen hat man sich jedenfalls für ausreichend lange Zeit zu sichern. Eine Farbentafel ist immer als Grundlage, als   massgebendes  
Schema für die Schaffung einer langen Reihe der verschiedenartigsten graphischen Werke in
Farbendruck gedacht. 



   Damit ist der Wert lichtechter Farben für den hier in Frage kommenden Farbendruck gekennzeichnet. Auf die bezüglichen Normalfarben des Dreifarbendruckes aber soll dieses Ver- fahren ausdrücklich nicht eingeschränkt sein. Es   lässt   durchaus auch den Gebrauch anderer, für   dltse   oder jene Zwecke spezifisch mehr geeigneter Farben offen. Da das neue Verfahren die
Anwendung zartester Raster gestattet, so wird man hie und da auch mit einem Zweifarbendruck-   auskommen.

   Selbst   den subtilen Anforderungen, welchen die farbenplastische Veranschaulichtung   der Hohenunterschiede   (in Landkarten) stellt, kann hiemit. bereits Genüge geschehen ; so in dem
Ansteigen von grauen zu hraungelben Stufen oder (in den der totalen Skala   entnommenen   und   @gesteigerten TEilskalen") von grünlichen   zu braungelben, von grauen zu grünen Stufen. Grau und Grün kommen als selbständige Druckfarben bei der Anlage der Farhentafel sehr in Betracht. 
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 und Gelb), kann aber eine bestehende Farbentafel, deren autotypierte   Original-Farbplatten man   aufbewahrt, auch gelegentlich immer wieder in Teilen oder im Ganzen mit diesen oder anderen   FarbenxusanimensteHungen nachdrucken.

   Einen übereinandcrdruck   von mehr als drei Farben   aber wird man wohl stets vermeiden.   Es genügt also,   wenn im folgenden über die Anzahl der   
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<tb> 
<tb> 



  D <SEP> r <SEP> u <SEP> c <SEP> k <SEP> t <SEP> a <SEP> r <SEP> b <SEP> e <SEP> u <SEP> Schaltierungen <SEP> Einzel@Doppel <SEP> Dreifache <SEP> Summe <SEP> der
<tb> (s) <SEP> Farbentöne <SEP> Farbentöne <SEP> (S)
<tb> 4 <SEP> 8 <SEP> 16 <SEP> # <SEP> 24
<tb> 10 <SEP> 2f) <SEP> - <SEP> 35
<tb> 2 <SEP> (j <SEP> 12 <SEP> 36 <SEP> - <SEP> 48
<tb> (Formel: <SEP> S <SEP> = <SEP> 2s <SEP> + <SEP> s2) <SEP> #8 <SEP> 16 <SEP> 64 <SEP> # <SEP> 80
<tb> 20 <SEP> 100 <SEP> - <SEP> 120
<tb> 12 <SEP> 24 <SEP> 144-168
<tb> 4 <SEP> 12 <SEP> 48 <SEP> 64 <SEP> 124
<tb> 5 <SEP> 15 <SEP> 75 <SEP> 125 <SEP> 215
<tb> 6 <SEP> 18 <SEP> 108 <SEP> 216 <SEP> 342
<tb> : <SEP> 3 <SEP> i <SEP> 21 <SEP> 147 <SEP> 343 <SEP> 511
<tb> (Formel:

   <SEP> S <SEP> = <SEP> 3#s <SEP> + <SEP> s2# <SEP> + <SEP> s2) <SEP> #8 <SEP> 24 <SEP> 192 <SEP> 512 <SEP> 728
<tb> U <SEP> 27 <SEP> 243 <SEP> 729 <SEP> 999
<tb> 10 <SEP> 30 <SEP> 300 <SEP> 1000 <SEP> 1330
<tb> 12 <SEP> 36 <SEP> 432 <SEP> 1728 <SEP> 2196
<tb> 
 
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   Herstellung der (Tusch-) Zeichnungen für das Bild. Auf Papier, wie es auch für die Skala geeignet befunden wurde, worden Abdrücke der Konturen der   Farbfiächcn   des zu druckenden Bildes gemacht. 



   Ausstattung der Vorlage und Benutzung der Farbentafel. 



  Dann werden an der Hand der Vorlage bzw. der bezüglichen Anweisungen-etwa dahin gehend, welche Wirkungen mit der Farbenverteilung im Bilde erzielt werden sollen, oder sonstwie-aus der Farbentafel Reihen zusammengestellt (nämlich von Farbentönen, z. B.   farbenptaatische,   oder solche für die Altersfolge geologischer Formationen oder ästhetisch angenehm wirkende Zusammenstellungen usw.). Man kann aber im allgemeinen annehmen, dass der Autor der Originalvorlage selbst diese Zusammenstellungen vorgenommen bzw. in der Kartographie speziell der wissenschaftlich 
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   ausdrücke   für den jeweils gewählten Farbenton eingetragen haben wird (Fig. 3).

   Von hier überträgt man die Ziffern auf die Konturabdrücke, auf welchen die   TU8chzeichnungpn   auszuführen sind, die als Originale für die einzelnen Farbplatten zu dienen haben. 



   Det Ausdruck 3r+2g+1b für eine der Flächen in der Vorlage verteilt sich auf die Konturdrucke für die Tuschzeichnungen der drei Farbplatten in der Weise, dass genau in die gleiche Fläche auf dem Druck für die rote Platte 3, für die gelbe Platte   2,   und für die blaue l einzutragen wäre (Fig. 4). Nachdem auf diese Weise nacheinander alle Flächen   nüt   den zu- 
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 mässige) Austuschung der Flächen nach Massgabe ihrer Zifferwerte und in direktem Anhalt an die Skala beginnen (Fig. 5). Dass dieselben Pigmente hiebei zu verwenden sind, wie sie bei der Herstellung der   Schattierungsflüchen   für die Farbentafel verwendet worden, ist schon betont   worden.

   Beim Tuschen ist darauf zu achten, dass die Grenzen der Schattierungsnächen scharf und rein bleiben ; glatte Schummerung (mit Bleistift) wäre zu fixieren.   



   Dass die a u t o t y p i s c h e A u f n a h m e u n d U b e r t r a g u n g a u f d i e   F     platten für d a s B i)   d ebenfalls genau in derselben Weise stattfinden muss, wie es für die Farbentafel geschehen, ist schon hervorgehoben worden   (Fig. 6). Indem man immer   
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 Druckvorgang usw. vorausgesetzt, dieselben werden. wie die entsprechenden in der Farbentafel bzw.   11l     der gewählten (gesetzmässigen) Reihe.   L i t h o g r a p h i e. A l g r a p h i e u n d K l i s c h e e d r u c k werden dabei nach 
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 die   Flickräiider.   



   Bei   kleinem   Format werden sich vielleicht dann und wann alle drei Tuschzeichnungen (nämlich für die drei Farbplatten) auf   einmal photographieren lassen.   Nur müssen die Zeichnungen hiebei bzw. ihre Ränder gegeneinander jene Winkel bilden, welche dann beim Cbereinanderdruck 
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 des ganzen Verfahrens, und m   F) g. 3 bis   6 speziell den Zusammenhang von Vorlage.   Tusch-   zeichnung (zur Farbplatt, e) und Farbplatte selbst an. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren der Herstellung exakter Bilder (wie Landkarten, Banknoten usw. ) in Zwei- und Mehrfarben-, Tief-, Flach-oder Hochdruck, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung des Bildes Farbplatten benützt oder mitbenutzt werden, welche durch Autotypie von Stiftoder Tuschzeichnungen entstanden sind, die ihrerseits hergestellt wurden im Anhalt an ein koloristisch fertiges oder unfertiges Originalbild.
    auf Grund einer Skala durch Zahlen bewerteter Schattierungen (= Helligkeitsstufen) und eir-er aus Stufen dieser Skala zusammengesetzten, in gleicher Weise autotypisch hergestellten und bezifferten Farbentafel. <Desc/Clms Page number 6> EMI6.1 auch in der Wirkung, je nach dem Zweck, von augenfälligen Unterschieden bis zu unmerklichen rbt'rgiingen gehend, unter einander von photochemiech ungleicher Licht. stärke und zusammen- gesetzt nach Massgabe der mit den Zahlenausdrücken für die zugrundeliegenden Schattierungen ihrer Druckfarben bezifferten Farbentafel.
AT50574D 1910-03-25 1910-03-25 Autotypischer Farbendruck nach systematischem Schema. AT50574B (de)

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