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Die Erfindung betrifft eine Verstellvorrichtung zur Neigungsverstellung der Frontblende einer Schublade, wobei die Schublade
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Verstellvorrichtungen zur Neigungsverstellung der Frontblende einer Schublade sind aus dem Stand der Technik bereits bekannt.
So zeigen z.B. die AT 399 086 B und die DE 39 30 662 A1 Verstellvorrichtungen für Schubladenblenden von Schubladen mit seitlichen Schubladenzargen und
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jeweils darüber angeordneten Relingstangen. Im unteren Bereich ist die Schubladenblende fest mit der Zarge verbunden, im oberen Bereich jeweils mit den vorderen Enden der Relingstangen. Durch Längenverstellung der Relingstangen lässt sich die Neigung der Schubladenblende verstellen.
Die DE 43 35 393 A1 offenbart eine Verstellvorrichtung für die Frontblende insbesondere von hohen Schubladen, wobei hierbei die Frontblende im unteren Bereich wiederum fest mit der Schubladenzarge verbunden ist und im oberen Bereich eine Verstellvorrichtung in Form einer Rändelmutter vorgesehen ist, die eine Neigungsverstellung der Frontblende erlaubt.
Die bisher bekannten Verstellvorrichtungen haben den Nachteil, dass sie bei Schubladen mit Zargenaufsätzen nicht eingesetzt werden können. Selbst wenn ein Einsatz bei Schubladen mit Zargenaufsätzen möglich wäre, so würde zwischen Schubladenzarge, Zargenaufsatz und der Frontblende je nach Einstellung ein konischer Spalt verbleiben, der einerseits unschön ist und in den andererseits Schmutz und dgl. eindringen kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Verstellvorrichtung zur Neigungsverstellung der
Frontblende einer Schublade zu schaffen, die eine Verstellmöglichkeit ohne sichtbare Fuge zwischen der Stirnseite der Schubladenzarge, dem Zargenaufsatz und der Frontblende erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegeben Merkmale gelöst.
Dazu ist ein Gehäuse vorgesehen, das auf die Schubladenzarge aufgesetzt und mit geeigneten Mitteln lösbar mit der Frontblende und dem Zargenaufsatz verbunden ist, wobei im Gehäuse Verstellmittel vorhanden sind, die eine mechanische Verstellung der Frontblende gegenüber der Schubladenzarge bzw. dem Zargenaufsatz gestatten.
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Zur leichteren Montage der Verstellvorrichtung ist das Gehäuse vorzugsweise zweiteilig ausgebildet und weist Mittel zum Verbinden beider Gehäuseteile auf.
Zum formschlüssigen Aufsetzen auf die Schubladenzarge weist das Gehäuse in einer bevorzugten Ausgestaltung im unteren Bereich einen Kanal auf. In diesem Kanal wird der obere Bereich der Schubladenzarge aufgenommen.
Ferner weist das Gehäuse vorteilhaft einen seitlichen Schlitz zur Aufnahme der Stirnseite des Zargenaufsatzes auf. Das Gehäuse ist somit zwischen Schubladenzarge, Stirnseite des Zargenaufsatzes und Frontblende angeordnet und ist gegenüber der Schubladen zarge und dem Zargenaufsatz um einen bestimmten Verstellweg verschiebbar.
In einer bevorzugten Ausgestaltung sind im Gehäuse ein erstes und ein zweites mit einem Gewinde bzw. einer Verzahnung versehene Verstellmittel angeordnet, die in im Gehäuse angeformten Lageranordnungen gelagert sind.
Ferner ist im Gehäuse ein Schieber angeordnet ist, der in Gleitführungen geführt und gelagert ist.
Der Schieber weist einen Ansatz mit einer Verzahnung auf, die mit dem Gewinde/der Verzahnung des ersten Verstellmittels kämmt. Durch-Betätigen des Verstellmittels ist der Schieber entlang den Gleitführungen verschiebbar.
Der Schieber weist ferner einen Kupplungsfinger auf, der in eine Öffnung eines fest mit der Frontblende verbundenen Kupplungsdübels eingreift.
Für die Neigungsverstellung der Frontblende ist im Gehäuse ein in einem
Lagerring drehbar gelagerter Verstellhebel angeordnet, der einen Mitnehmer aufweist, der in eine Bohrung des Zargenaufsatzes eingreift. Ausserdem weist der
Verstellhebel eine Verzahnung auf, die mit dem Gewinde/der Verzahnung des zweiten Verstellmittels kämmt und so ein Schwenken des Verstellhebels erlaubt.
Ein Schwenken des Verstellhebels hat eine Verschiebung des Gehäuses
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gegenüber dem Zargenaufsatz zur Folge, was eine Neigungsverstellung der fest mit dem Gehäuse verbunden Frontblende bewirkt.
Je nach dem, ob als Verstellmittel Verstellschrauben oder Verstellritzel verwendet werden, ist die Verzahnung an einer Aussenkante des Verstellhebels oder als Innenverzahnung innerhalb eines im Verstellhebel vorgesehenen Langlochs ausgebildet.
Wie bereits erwähnt können das erste und zweite Verstellmittel mit Gewinden versehene Verstellschrauben oder aber Verstellritzel sein.
Insbesondere bei der Verwendung von Verstellschrauben kann das Gehäuse einen nach oben zu öffnenden Deckel aufweisen, der derart angeordnet ist, dass er in Offenstellung einen Zugriff auf die Verstellschrauben erlaubt und diese in Schliessstellung abdeckt.
Die Verstellvorrichtung wirkt vorzugsweise auf den oberen Bereich der Frontblende. Im unteren Teil verfügt die Schubladenzarge über eine Aufnahmeeinrichtung, die mittels einer Fronteinhängung mit der Frontblende verbindbar ist.
Die untere Frontbefestigung erlaubt eine Verstellung der Frontblende innerhalb ihrer Ebene, d. h. nach links, rechts, oben und unten, wogegen die erfindungsgemässe Verstellvorrichtung eine Verstellung der Frontblende senkrecht zu ihrer Ebene erlaubt.
Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von mehreren Zeichnungsfiguren erläutert. Aus den Zeichnungen und der folgenden Beschreibung ergeben sich weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungen der
Erfindung.
Es zeigt:
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Figur 1: Eine erste Ausführungsform der Verstellvorrichtung in einer perspektivischen Ansicht; Figur 2 : Seitenansicht der Verstellvorrichtung gemäss Figur 1; Figur 3 : Stirnansicht der Verstellvorrichtung gemäss Figur 1; Figur 4: Eine Explosionsdarstellung der Verstellvorrichtung gemäss der ersten Ausführungsform; Figur 5 : zweite Ausführung der erfindungsgemässen Verstellvorrichtung in perspektivischer Darstellung; Figur 6 : Seitenansicht der Verstellvorrichtung gemäss Figur 5; Figur 7 : Stirnansicht der Verstellvorrichtung gemäss Figur 5; Figur 8 : EineExplosionsdarstellung der Verstellvorrichtung in der zweiten
Ausführungsform.
Figur 1 zeigt einen Ausschnitt einer Schublade, welche eine linke und eine rechte Schubladenzarge 30 sowie eine mit den Schubladenzargen verbundene Frontblende 31 aufweist. Zur Verbindung der Frontblende 31 mit der Schubladenzarge 30 weist die Schubladenzarge eine Aufnahmeeinrichtung 33 für eine an der Frontblende 31 befestigte Fronteinhängung 32 auf. Diese Befestigungseinrichtung 32,33 erlaubt ausserdem eine Verstellung der Frontblende 31 gegenüber der Schubladenzarge 30 in der Ebene der Frontblende 31, d. h. in den Richtungen links, rechts, oben und unten. Zur Erhöhung des Nutzvolumens der Schublade ist auf jeder Schubladenzarge 30 ein zugeordneter Zargenaufsatz 28 angebracht, welcher - wie auch die Schubladenzarge 30 - an der Schubladenrückwand (nicht gezeigt) befestigt ist.
Zur Neigungsverstellung der Frontblende 31 gegenüber der Zarge 30 bzw. dem Zargenaufsatz 28 ist erfindungsgemäss eine Verstellvorrichtung vorgesehen, welche in einem Gehäuse 1 angeordnet ist.
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Wie man in Figur 1 und insbesondere in Figur 4 erkennt, besteht das Gehäuse 1 aus zwei Gehäuseteilen 2, 3, welche miteinander verbunden werden können. Das Gehäuse 1 ist zwischen Oberkante der Schubladenzarge 30, der Stirnseite des Zargenaufsatzes 28 und der Innenfläche der Frontblende 31 angeordnet. Die miteinander verbundenen Gehäuseteile 2,3 bilden einen nach unten geöffneten Kanal aus, so dass das Gehäuse 1 formschlüssig auf die Oberkante der Schubladenzarge 30 aufgesetzt werden kann. Ferner bildet das Gehäuse 1 einen seitlichen Schlitz aus, in welchem die Stirnseite des Zargenaufsatzes 28 aufgenommen ist. Die andere Stirnseite des Gehäuses ist mittels einer weiter unten beschriebenen Kupplungsvorrichtung mit der Innenseite der Frontblende 31 verbunden.
Wie man aus Figur 4 entnehmen kann, weist das eine Gehäuseteil 2 eine Rasthülse 5 auf, welche mit einem am anderen Gehäuseteil 3 vorgesehenen Rastring 6 zusammenwirkt, wodurch die beiden Gehäuseteile 2,3 miteinander verbunden werden können.
Des weiteren weist jedes Gehäuseteil 2,3 Lageranordnungen 9 bzw. 10 auf, die bei zusammengebautem Gehäuse 1 zur Lagerung von Verstellschrauben 16,19 dienen. Die Verstellschrauben 16,19 weisen hierzu eine Ringnut 17 auf, die von der oberen Lageranordnung 9,10 umfasst wird, so wie einen Lagerzapfen 18, der in den unteren Lageranordnungen 9,10 gelagert ist. Zwischen der Ringnut 17 und dem Lagerzapfen 18 sind die Verstellschrauben 16,19 mit einem Gewinde versehen.
Parallel und in nächster Nähe der Frontblende 31 verlaufen in vertikaler Richtung zwei Gleitführungen 7, 8 jeweils an den Innnenseiten der Gehäuseteile 2, 3, in welchen ein Schieber 20 geführt und gelagert ist, der somit parallel zur
Frontblende 31 vertikal verschiebbar ist. Der Schieber 20 weist Führungsschienen
21, die in den jeweiligen Gleitführungen 7,8 laufen. Femer ist ein Ansatz 22 vorgesehen, der in Richtung der Verstellschraube 16 mit einer Verzahnung 23
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versehen ist. Im oberen Bereich weist der Schieber 20 einen Kupplungsfinger 24 auf, der mit einer Schräge 25 versehen ist. Dieser Kupplungsfinger 24 wirkt mit einem Kupplungsdübel 26 zusammen, welcher fest in der Frontblende 31 verankert ist. Der Kupplungsdübel 26 weist einen Kopf 27 auf, der innen hohl ausgebildet ist, und den Eingriff des Kupplungsfingers 24 erlaubt.
Gegenüberliegend der Verstellschraube 19 ist innerhalb des Gehäuses 1 ein in einem Lagerring 15 drehbar gelagerter Verstellhebel 11 angeordnet, dessen der Verstellschraube 19 zugewandte Stirnseite eine Verzahnung 14 aufweist. Auf der gegenüberliegenden Seite weist der Verstellhebel 11 einen Mitnehmer 13 auf, der in eine Bohrung 29 des Zargenaufsatzes 28 eingreift.
Die Funktionsweise der Verstellvorrichtung wird nun anhand der Figuren 1 bis 3 erläutert.
Nach dem Zusammenbau des Gehäuses 1 umschiesst dieses die Stirnseite des Zargenaufsatzes 28, wobei der Mitnehmer 13 in die Bohrung 29 des Zargenaufsatzes 28 eingreift. Der Zargenaufsatz 28 wird mitsamt dem Gehäuse 1 auf die Zarge 30 aufgesetzt.
Die Frontblende 31 ist bereits mit der Fronteinhängung 32 und dem Kupplungsdübel 2 versehen, wobei die Fronteinhängung 32 in die Aufnahmeeinrichtung 33 der Zarge 30 eingesetzt werden kann, so dass die Frontblende 31 an der Stirnseite der Zarge 30 und der entsprechenden Stirnseite des Gehäuses 1 anliegt. Der Kopf 27 des Kupplungsdübels 26 ragt oberhalb des Schiebers 20 in das Gehäuse 1 hinein.
Das Gehäuse 1 weist einen nach oben zu öffnenden Deckel 4 auf, der den Zugriff auf die Verstellschrauben 16,19 mittels eines Schraubendrehers oder eines anderen Werkzeuges erlaubt. Die Verstellschrauben 16,19 sind drehbar in den
Lageranordnungen 9,10 gelagert. Das Gewinde der Verstellschraube 16 kämmt
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mit der Verzahnung 23 des Schiebers 20, welcher als Kupplungsschieber wirkt. Im Ausgangszustand ist der Schieber 20 in seiner untersten Stellung, d. h. der Kupplungsfinger 24 befindet sich nicht in Eingriff mit dem Kopf 27 des Kupplungsdübels 26. Durch Betätigen der Verstellschraube 16 kann der Schieber 20 über den Gewinde-Zahnantrieb in seiner Führung nach oben bewegt werden, wobei sich der Kupplungsfinger 24 in Richtung des Kopfes 27 des Kupplungsdübels 26 bewegt.
Die Verstellschraube 16 wird solange gedreht, bis der Kupplungsfinger 24 in den Hohlraum des Kopfes 27 des Kupplungsdübels eindringt. Das Eindringen wird dadurch erleichtert, dass der Kupplungsfinger 24 eine Schräge 25 aufweist. Der Kupplungsfinger 24 dringt in den Kopf 27 des Kupplungsdübels 26 ein, während die Frontblende 31 eng an die Stirnseite des Gehäuses 1 gezogen wird, so dass das Gehäuse 1 fest mit der Frontblende 31 verbunden ist.
Durch die Befestigung der Frontblende 31 mittels Kupplungsdübel 26 und Kupplungsfinger 24 ergibt sich eine feste, auf Zug in axialer Richtung des Kupplungsdübels 26 beanspruchbare Verbindung zwischen Frontblende 31 und Gehäuse 1, d. h. heisst in Pfeilrichtung 35, jedoch sind Kupplungsfinger 24 und der Hohlraum im Kopf 27 des Kupplungsdübels 26 derart aufeinander abgestimmt, dass ein gewisses Spiel in der Ebene der Frontblende 31 verbleibt und eine Einstellbarkeit und Verschiebbarkeit der Frontblende 31 gegenüber dem Gehäuse 1 in Richtung der Ebene der Frontblende 31 gewährleistet ist.
Mittels der zweiten Verstellschraube 19, deren Gewinde mit der Verzahnung 14 des Verstellhebels 11kämmt, lässt sich die Lage des Verstellhebels 11und damit die Lage des gesamte Gehäuse 1 gegenüber dem Zargenaufsatz 28 bzw. der Zarge 30 einstellen. Je nachdem, in welche Richtung die Verstellschraube 19 gedreht wird bewegt sich der Verstellhebel 11 aufgrund des Zahngetriebes in
Pfeilrichtung 34 nach oben oder nach unten, da der Verstellhebel 11 drehbar im
Lagerring 15 gelagert ist. Aufgrund dieser Drehbewegung des Verstellhebels 11 bewegt sich der Mitnehmer 13, der in etwa gegenüberliegend der Verzahnung 14
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angeordnet ist, in Pfeilrichtung 35 nach vorn oder nach hinten parallel zur Längserstreckung des Zargenaufsatzes 28.
Da der Zargenaufsatz 28 fest mit der Rückwand (nicht gezeigt) der Schublade verbunden ist, löst die Bewegung des Mitnehmers 13, der sich in der Bohrung 29 des Zargenaufsatzes 28 abstützt, eine Verschiebebewegung des gesamten Gehäuse 1 in Pfeilrichtung 35 nach vorn oder nach hinten aus. Diese Verschiebebewegung des Gehäuses 1 in Pfeilrichtung 35 wird auf die Frontblende 31 übertragen, die - wie oben erwähnt fest mit dem Gehäuse 1 verbunden ist. Dadurch bewegt sich der obere Teil der Frontblende 31 entsprechend nach vorn oder nach hinten, wogegen der untere Teil der Frontblende 31 fest mit der Schubladenzarge 30 verbunden ist, so dass sich der Neigungswinkel der Frontblende 31 insgesamt verstellt.
Die Befestigung des unteren Bereichs der Frontblende 31 an der Schubladenzarge 30 ist in gewissem Masse elastisch ausgeführt, so dass eine Neigungsverstellung der Frontblende 31 in einem gewissen Toleranzbereich möglich ist. Da sowohl die Zarge 30 als auch das Gehäuse fest an der Innenwand der Frontblende 31 anliegt, ergibt sich bei einer Neigungsverstellung in Pfeilrichtung 35 kein unerwünschter Spalt zwischen Frontblende 31 und Stirnseite der Zarge bzw. des Gehäuses 1. Es ergibt sich lediglich eine Verschiebung des Gehäuses 1 auf der Zarge 30 bzw. gegenüber dem Zargenaufsatz 28, dessen Stirnseite ja innerhalb des Gehäuses aufgenommen ist, so dass die Verschiebung von aussen nicht sichtbar ist. Ist die Einstellung erfolgt, kann der Deckel 4 wieder geschlossen werden und der Einstellvorgang ist abgeschlossen.
Insbesondere Figur 2 zeigt noch einmal das Zusammenwirken zwischen Einstellschraube 16 und Schieber 20, der in Pfeilrichtung 36 beweglich ist und das Zusammenwirken zwischen Einstellschraube 19 und Verstellhebel 11, der in Pfeilrichtung 34 verschwenkbar ist, was eine Verschiebung des Gehäuses 1 gegenüber dem Zargenaufsatz 28 in Pfeilrichtung 35 zur Folge hat.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren 5 bis 8 dargestellt. Der Aufbau und die Funktionsweise der Verstellvorrichtung entspricht im wesentlichen dem des ersten Ausführungsbeispiels.
Das Gehäuse 37 ist zweiteilig ausgebildet und besteht aus den beiden Gehäuseteilen 38,39. Die beiden Gehäuseteile werden durch die Rasthülse 5 in Verbindung mit dem Rastring 6 zusammengehalten. Die Gehäusehälfte 38 weist zwei Bohrungen 40,41 auf, die einerseits als Lager für zwei Verstellritzel 44,45 dienen und andererseits den Zugriff auf die Verstellritzel 44,45 erlauben. Das andere Gehäuseteil 39 trägt zwei Gegenlager 42, 43 für die Verstellritzel 44, 45.
Das erste Verstellritzel 44 wirkt mit dem Schieber 51 zusammen, welcher in zwei Gleitführungen 7, 8 verschiebbar gelagert ist. Der Schieber 51 weist einen Ansatz 52 mit einer Verzahnung 53 auf, die mit der Verzahnung des zugeordneten Ritzels 44 kämmt. Im oberen Bereich des Schiebers befindet sich der Kupplungsfinger 54 der nach oben hin durch eine Schräge 55 abgeschrägt ist.
Ein Verstellhebel 46 ist drehbar in einem Lagerring 15 gelagert und weist ein Langloch 48 auf, dessen eine Längsseite mit einer Innenverzahnung 49 versehen ist, die mit der Verzahnung des zweiten Verstellritzels 45 kämmt, welches Verstellritzel durch das Langloch 48 hindurchgeführt ist.
Die Funktionsweise der Verstelleinrichtung in der zweiten Ausführungsform ist nahezu identisch mit der Funktionsweise der ersten Ausführungsform. Mittels dem mit dem Schieber 51 zusammenarbeitenden Ritzel 44 kann der Schieber in vertikaler Richtung 36 bewegt werden, so dass sein Kupplungsfinger 54 in den
Hohlraum des Kopfes 27 des Kupplungsdübels 26 in Eingriff gebracht werden kann, wie dies in den Figuren 6 und 7 dargestellt ist.
Das Verstellritzel 45 betätigt den Verstellhebel 46, dadurch dass die Verzahnung des Verstellritzels 45 in die Innenverzahnung 49 des Verstellhebels 46 eingreift, wobei der Verstellhebel 46 in Pfeilrichtung 34 nach oben oder unten geschwenkt
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werden kann. Dies bewirkt eine Horizontalbewegung in Pfeilrichtung 35 des Mitnehmers 50, welcher sich in der Bohrung 29 des feststehenden Zargenaufsatzes 28 abstützt und dadurch das Gehäuse 37 in Richtung 35 verschiebt. Dadurch verschiebt sich auf der obere Teil der Frontblende 31 in Richtung 35 gegenüber dem Zargenaufsatz bzw. der Zarge 30, da die Frontblende 31 fest mit dem Gehäuse 37 verbunden ist.
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Zeichnungslegende 1 Gehäuse 2 Gehäuseteil 3 Gehäuseteil 4 Deckel 5 Rasthülse 6 Rastring 7 Gleitführung 8 Gleitführung 9 Lagerschale 10 Lagerschale 11 Verstellhebel 12 Lageröffnung 13 Mitnehmer
14 Verzahnung
15 Lagerring
16 Verstellschraube
17 Ringnut
18 Lagerzapfen
19 Verstellschraube
20 Schieber
21 Führungsschiene
22 Ansatz
23 Verzahnung
24 Kupplungsfinger
25 Schräge
26 Kupplungsdübel
27 Kopf
28 Zargenaufsatz
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29 Bohrung 30 Schubladenzarge 31 Frontblende 32 Fronteinhängung 33 Aufnahmeeinrichtung (f.
Einhängung) 34 Pfeilrichtung (Hebel) 35 Pfeilrichtung (Mitnehmer) 36 Pfeilrichtung (Schieber) 37 Gehäuse 38 Gehäuseteil 39 Gehäuseteil 40 Bohrung 41 Bohrung 42 Lagersitz 43 Lagersitz 44 Verstellritzel 45 Verstellritzel 46 Verstellhebel 47 Lageröffnung 48 Langloch 49 Verzahnung
50 Mitnehmer
51 Schieber
52 Ansatz
53 Verzahnung
54 Kupplungsfinger
55 Schräge