DE102011050438A1 - Schubkasten - Google Patents
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Abstract
Ein Schubkasten, mit seitlichen, sich gegenüberliegenden und an einer Rückwand (3) angeschlossenen Zargen (1), auf denen Zargenaufsätze (2) angeordnet sind, die über jeweils eine Verstelleinrichtung mit einer in ihrer Neigung verstellbaren Frontblende (4) verbunden sind, ist so ausgebildet, dass die Verstelleinrichtung einen fest mit dem jeweiligen Zargenaufsatz (2) verbundenen plattenförmigen Halter (6) aufweist, der ein relativ dazu bewegbares Verstellglied (7) trägt, das in ein an der Frontblende (4) festgelegtes Anschlussteil (18) eingreift.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Schubkasten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine Neigungsverstellung der Frontblende erfolgt mittels einer Verstelleinrichtung, die aus miteinander korrespondierenden Verstellteilen besteht, von denen eines an der Frontblende und das andere, betätigbare, am Zargenaufsatz befestigt ist.
- Bislang erfolgt diese Befestigung beispielsweise mittels eines mehrteiligen Gehäuses, das die Verstelleinrichtung aufnimmt und dessen Gehäuseteile durch Verbindungsmittel, die durch den Zargenaufsatz geführt sind, miteinander verbunden sind.
- Neben dem aus gestalterischer Sicht nachteiligen Dickenaufbau dieses Gehäuses ist bezüglich einer gewünschten einfachen und kostengünstigen Herstellung das Einbringen von Durchgangsbohrungen in den Zargenaufsatz als sehr nachteilig anzusehen, vornehmlich bei einer Glasplatte als Zargenaufsatz, wie sie vielfach zum Einsatz kommt und die naturgemäß nur schwer zu bearbeiten ist. Bei einem aus Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) gefertigten Glasaufsatz kann keine Bohrung erfolgen, da es sonst zum Bruch der Scheibe kommt.
- Da solche Schubkästen als Serienteile in großen Stückzahlen Verwendung finden, muss insbesondere der genannte hohe Fertigungsaufwand als besonders problematisch angesehen werden, der einer stets geforderten rationellen und damit kostengünstigen Herstellung entgegensteht.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schubkasten der gattungsgemäßen Art so weiterzuentwickeln, dass er kostengünstiger herstell- und montierbar ist und den Ansprüchen an eine gefälligere optische Gestaltung gerecht wird.
- Diese Aufgabe wird durch einen Schubkasten mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Im Gegensatz zum Stand der Technik kann auf das Einbringen von Bohrungen in den Zargenaufsatz verzichtet werden, was insbesondere dann zu einer bemerkenswerten Kostenminimierung führt, wenn der Zargenaufsatz aus Glas besteht, dessen Bearbeitung, wie erwähnt, nur mit einem erheblichen Aufwand möglich ist.
- Weiterhin ermöglicht die Erfindung die Verwendung von Einscheiben-Sicherheitsglas für Zargenaufsätze. Einscheiben-Sicherheitsglas besteht aus einer einzigen speziell wärmebehandelten Scheibe. Durch die Behandlung weist das Glas eine erhöhte Stoß- und Schlagfestigkeit auf. Dieses Glas zerfällt in kleinste Krümmel ohne scharfe Kanten, wenn es bricht. Somit wird die Verletzungsgefahr für den Nutzer des Schubkastens deutlich gesenkt.
- Statt Glas kann auch Stein, Metall, Holz, Kunststoff oder Verbundmaterialien als Platten oder Bleche ausgeführt mit der erfindungsgemäßen Lösung als Zargenaufsatz genutzt werden. Es besteht somit eine höchstmögliche Flexibilität in der Materialwahl und der Gestaltung des Zargenaufsatzes.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der das relativ dazu bewegbare Verstellglied tragende Halter plattenförmig und mit dem Zargenaufsatz verklebt.
- Prinzipiell kann der Halter dann mit dem Zargenaufsatz verschraubt sein, wenn dieser aus einem leicht zu bearbeitenden Material, wie Holz oder einem Holzwerkstoff besteht. Dazu weist der Halter Durchgangsbohrungen auf, die bevorzugt als Senkbohrungen ausgebildet sind und die der Aufnahme von Holzschrauben oder dergleichen dienen.
- Zur genauen Positionierung kann der Halter in Korrespondenz mit der den Zargenaufsatz tragenden Zarge eine Positionierhilfe aufweisen, beispielsweise in Form eines Vorsprungs, der in eine Vertiefung der Zarge eingreift.
- Ebenso wie der das Verstellglied tragende der Frontblende zugeordnete Halter plattenförmig ausgebildet ist, kann auch ein hinteres Verbindungselement plattenförmig ausgebildet sein, das der Verbindung des Zargenaufsatzes mit der Rückwand dient, wobei dieses Verbindungselement einerseits am Zargenaufsatz festgeklebt ist und andererseits formschlüssig mit der Rückwand bzw. mit einer daran befestigten Anschlussleiste verbunden ist.
- Das gemäß der Erfindung im Bereich einer der Breitseiten des Zargenaufsatzes positionierte Verstellglied, das verstellbar an dem Halter angeordnet ist und das im Übrigen formschlüssig in ein an der Frontblende befestigtes Anschlussteil eingreift, ist gemeinsam mit dem Halter als Baueinheit vormontiert.
- Zur Abdeckung des sehr flach aufbauenden Halters wird nach dessen Befestigung an dem Zargenaufsatz eine Kappe aufgeschoben, die aus einem quaderförmigen, mit dem Halter lösbar verrasteten Inlay und einer dieses zumindest im Sichtbereich vollständig überdeckenden Abdeckung besteht, die als Sichtelement eine entsprechend gestaltete Oberfläche aufweist. Somit kann die ein gestalterisches Element bildende Kappe auch nachträglich gewechselt bzw. je nach Vorlieben des Kunden gestaltet werden, wodurch eine hohe gestalterische Flexibilität gewährleistet ist.
- Alternativ kann der Halter auch einteilig, ohne Kappe, ausgeführt werden. Die einteilige Ausführung kann beispielsweise als Kunststoff- oder Zinkdruckgussteil erfolgen. Die Sichtflächen werden hier jedoch vorteilhaft einer Oberflächenveredelung unterzogen.
- Das Inlay und die Abdeckung sind gleichfalls zu einer Kappe vormontiert und von oben her auf den Zargenaufsatz aufgeschoben, wobei die Kappe den Zargenaufsatz beidseitig entsprechend ihrer Breite und Höhe überdeckt.
- Da der Halter mit integriertem Verstellglied als Befestigung der Frontblende lediglich an einer Seite, bevorzugt der Innenseite, des Zargenaufsatzes angeordnet ist, kann der außenseitig aufliegende Bereich der Kappe sehr dünn gehalten werden, wodurch sich eine hinsichtlich ihrer Dicke sehr filigrane Ausbildung der Kappe ergibt, die den Gesamteindruck in diesem Bereich bestimmt.
- Zur Betätigung des Verstellgliedes mittels eines geeigneten Werkzeuges, ist im Inlay, der Abdeckung und/oder der Kappe eine entsprechende Zugangsöffnung vorgesehen, mit der ein Durchgriff auf das Verstellglied möglich ist. Es ist auch denkbar, die Kappe während der Verstellung abzunehmen.
- Auch die hinteren, an den Zargenaufsätzen befestigten Verbindungselemente sowie formschlüssig eingreifende, mit der Rückwand fest verbundene Rastleisten, sind jeweils mit einer Kappe versehen, die von ihrem prinzipiellen Aufbau her denen entspricht, wie sie zur Abdeckung der frontseitigen Halter vorgesehen sind, d. h., sie bestehen jeweils aus einem formschlüssig mit dem Halter oder der Rastleiste verbundenen Inlay und einer dieses überdeckenden Abdeckung, die im Übrigen bevorzugt als Blechteil ausgebildet ist.
- Bei einer einteiligen Ausführung des hinteren Verbindungselementes können Rastelemente einer Anschlussleiste auch integral ausgeführt sein.
- Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung sind der Halter und/oder das rückseitige Verbindungselement formschlüssig am Zargenaufsatz gehalten.
- Dazu weist der Halter bzw. das Verbindungselement Rastzungen auf, die in quer zur Längserstreckung des Zargenaufsatzes ausgerichtete Rillen eingreifen, wobei sich diese Art der Befestigung ebenfalls vor allem dann anbietet, wenn der Zargenaufsatz aus Glas besteht. Dabei können die Rillen bei der Herstellung, d. h. beim Zuschnitt des Zargenaufsatzes problemlos und im Wesentlichen kostenneutral mit eingebracht werden. Bevorzugt ist der Halter als im Querschnitt U-förmige Schiene mit Klammerabschnitten ausgebildet, deren beiden sich gegenüberliegenden Schenkel die in die Rillen des Zargenaufsatzes eingreifenden Rastzungen aufweisen, während der die Schenkel verbindende Steg an der Stirnkante des Zargenaufsatzes anliegt.
- Da die Rillen zweckmäßigerweise durchgehend sind, kann die als vormontierte Baueinheit vorliegende Verstelleinrichtung aufgeschoben werden.
- Zur Aufnahme des Verstellgliedes ist zwischen zwei Rastzungen einer Seite des Halters eine taschenförmige Ausbeulung vorgesehen, in der das Verstellglied positioniert ist.
- Wie erwähnt, sind zur Befestigung der bekannten Verstelleinrichtungen Bohrungen in den Zargenaufsatz einzubringen, die bei Einsatz einer Glasscheibe als Zargenaufsatz relativ große Randabstände bedingen, wodurch sich die Verstelleinrichtung insgesamt relativ klobig darstellt. Dies steht den gestalterischen Ansprüchen entgegen, nach denen der sichtbare Anteil der Verstelleinrichtung gegenüber der Glasfläche so klein wie möglich gehalten werden soll. Dies gilt gleichermaßen für die Verstelleinrichtung, bei der der Halter mit dem Zargenaufsatz verklebt ist, da hierzu eine ausreichend große Klebefläche zur Verfügung gestellt werden muss.
- Hier bietet die dargestellte formschlüssige Verbindung des Halters mit dem Zargenaufsatz erkennbare Vorteile, da dessen Dimensionierung ebenso wie die der Kappe ausschließlich von den Bauteilen bestimmt wird, die der Funktion der Verstelleinrichtung dienen. Insofern kann insbesondere der mit formschlüssig gehaltenen Verstelleinrichtungen ausgestattete Schubkasten die an ihn gestellten Ansprüche als Design-Element voll befriedigen.
- Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 einen erfindungsgemäßen Schubkasten in einer perspektivischen Ansicht -
2 einen Teil eines Ausführungsbeispiels des Schubkastens gemäß der Erfindung in einer schaubildlichen Darstellung -
3 einen anderen Teil des Schubkastens, ebenfalls schaubildlich dargestellt -
4 eine Seite des Schubkastens in Explosionsdarstellung -
5 den Teil des Schubkastens gemäß4 in einer teilweise montierten Stellung -
6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Explosionsdarstellung -
7 das Beispiel nach6 in montierter Stellung -
8 einen hinteren Teil des Schubkastens in schaubildlicher Darstellung -
9 die Seite des Schubkastens gemäß4 in einer Ausführungsvariante entsprechend den6 und8 , gleichfalls in Explosivdarstellung -
10 die Seite des Schubkastens nach9 in teilweise montierter Stellung -
11 den Teil nach den4 und5 sowie6 und8 in montierter Stellung. - In der
1 ist ein Schubkasten, mit seitlichen, sich gegenüberliegenden und an eine Rückwand3 angeschlossenen Zargen1 dargestellt, wobei auf den Zargen1 plattenförmige, insbesondere gläserne Zargenaufsätze2 angeordnet sind, die ebenfalls mit der Rückwand3 verbunden sind. - Über jeweils eine Verstelleinrichtung sind die Zargenaufsätze
2 mit einer in ihrer Neigung verstellbaren Frontblende4 verbunden. Die Verstelleinrichtung besteht aus einem an der Frontblende4 befestigten Anschlussteil18 und einem damit in Eingriff stehenden, im Bereich einer der Breitseiten des Zargenaufsatzes2 positionierten Verstellglied7 , das relativ zu einem plattenförmigen Halter6 bewegbar ist, der bei dem in den2 und4 gezeigten Beispiel an der Innenseite des Zargenaufsatzes2 durch Verkleben befestigt ist. Dabei liegt der Halter6 an Klebflächen9 des Zargenaufsatzes2 an. - In diesen Figuren, ebenso wie bei der in den
6 und9 gezeigten Variante des Halters6 , ist deutlich zu erkennen, dass das Verstellglied7 aus einem im Halter6 gelagerten Verstellelement8 und einem damit in Eingriff stehenden Schieber10 besteht, der formschlüssig am Anschlussteil18 befestigt ist und mit dem bei Verdrehen des Verstellelementes8 die Frontblende4 in ihrer Neigung veränderbar ist. - Um die Möglichkeit zu schaffen, den Halter
6 alternativ oder ergänzend mit dem Zargenaufsatz2 zu verbinden, wenn dieser beispielsweise aus Holz oder einem Holzwerkstoff besteht, sind in dem Halter6 Senkbohrungen14 vorgesehen, zur Durchführung von Schrauben. - Eine Befestigung des jeweiligen Zargenaufsatzes
2 mit der Rückwand3 erfolgt mittels eines Verbindungselementes11 , das als Einzelheit in den3 und8 jeweils als ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. - Das in der
3 erkennbare Verbindungselement11 besteht aus einer plattenförmigen Auflage12 , die wie der Halter6 nach4 über eine Klebfläche9 mit dem Zargenaufsatz2 verklebt ist, sowie einer Aufnahme13 , in der formschlüssig eine Anschlussleiste15 gehalten ist, die über Rastelemente19 mit der Rückwand3 verbunden ist. - Zum Formschluss mit der Anschlussleiste
15 ist die Aufnahme13 als T-Nut ausgebildet, in die die daran angepasste Anschlussleiste15 eingeschoben ist. - In den
6 und7 ist die bereits angesprochene weitere Ausführungsvariante des Halters6 erkennbar. Hier ist der Halter6 als eine im Querschnitt U-förmige Rinne ausgebildet, die endseitig zwei Klammerabschnitte21 aufweist, von denen jeder an den sich gegenüberliegenden Schenkeln mit Rastzungen23 versehen ist, die formschlüssig in quer zu dessen Längserstreckung verlaufende Rillen24 des Zargenaufsatzes2 eingreifen. Dabei sind die Rillen24 zumindest zu einer Längskante hin offen, im Beispiel zur oberen Längskante, so dass der vormontierte, als Baueinheit vorliegende Halter6 mit Verstellglied7 auf den Zargenaufsatz2 aufgeschoben werden kann, bis er die in der7 gezeigte Endstellung einnimmt. - Zur Aufnahme des Verstellgliedes
7 ist zwischen den beiden Klammerabschnitten21 eine Ausbeulung22 vorgesehen, durch die eine Tasche zwischen dem Zargenaufsatz2 und der Wandung der Ausbeulung22 gebildet ist, in der das Verstellglied7 verschieblich einliegt. - In der
8 ist das rückseitige Verbindungselement11 , vergleichbar der Befestigung des Halters6 nach6 , ebenfalls durch Formschluss am Zargenaufsatz2 gehalten, wozu die plattenförmige Auflage12 gleichfalls Rastzungen23 besitzt, die in eine Rille24 des Zargenaufsatzes2 eingreifen. - Zur Verbindung des Verbindungselementes
11 mit der Anschlussleiste15 sind an dessen Aufnahme13 Raststege25 angeformt, die mit entsprechenden Korrespondenzteilen der Anschlussleiste15 in Verbindung stehen. - In den
4 und9 sind in einer schaubildlichen Darstellung die Einzelteile gezeigt, mit denen der Zargenaufsatz2 an der Frontblende4 und der Rückwand3 befestigt ist. Neben den Rastelementen19 weist die Anschlussleiste15 eine Zentrierhilfe20 auf. Sie dient als Montagehilfe, insbesondere wenn die Montage durch Einschwenken nach zuvor erfolgter Montage im vorderen Bereich erfolgt. - Wie in der
1 zu erkennen, sind die Verstelleinrichtungen, mit der der Zargenaufsatz2 an der Frontblende und die hinteren Verbindungselemente11 , mit denen der Zargenaufsatz2 an der Rückwand befestigt ist, durch jeweils aufgeschobene Kappen5 überdeckt. - Diese Kappen
5 bestehen jeweils aus einem Inlay16 , das über den Halter6 mit integriertem Verstellglied7 einerseits und über das Verbindungselement11 geführt ist, so dass diese Bauteile nicht sichtbar sind. - Für eine ansprechende Oberfläche des Inlays
16 sorgt eine Abdeckung17 , die auf das Inlay16 aufgeschoben ist und dieses vollständig abdeckt. In der5 ist die auf das Verbindungselement11 bereits aufgeschobene Kappe5 erkennbar, während die dem Halter6 zugeordnete Kappe5 vor einem Aufschieben gezeigt ist. - Demgegenüber sind in der
10 beide endseitigen Kappen5 noch nicht aufgesteckt. Schließlich gibt die11 den insoweit komplettierten Zargenaufsatz wieder, d. h., in dieser Darstellung ist auch der der Frontblende4 zugeordnete Halter6 durch die entsprechende Kappe5 überdeckt. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Zarge
- 2
- Zargenaufsatz
- 3
- Rückwand
- 4
- Frontblende
- 5
- Kappe
- 6
- Halter
- 7
- Verstellglied
- 8
- Verstellelement
- 9
- Klebefläche
- 10
- Schieber
- 11
- Verbindungselement
- 12
- Auflage
- 13
- Aufnahme
- 14
- Senkbohrung
- 15
- Anschlussleiste
- 16
- Inlay
- 17
- Abdeckung
- 18
- Anschlussteil
- 19
- Rastelement
- 20
- Zentrierhilfe
- 21
- Klammerabschnitt
- 22
- Ausbeulung
- 23
- Rastzunge
- 24
- Rille
- 25
- Raststeg
Claims (17)
- Schubkasten, mit seitlichen, sich gegenüberliegenden und an einer Rückwand (
3 ) angeschlossenen Zargen (1 ), auf denen plattenförmige Zargenaufsätze (2 ) angeordnet sind, die über jeweils eine Verstelleinrichtung mit einer in ihrer Neigung verstellbaren Frontblende (4 ) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung einen mit dem jeweiligen Zargenaufsatz (2 ) verbundenen Halter (6 ) aufweist, der ein relativ dazu bewegbares im Bereich einer der Breitseiten des Zargenaufsatzes (2 ) positioniertes Verstellglied (7 ) trägt, das in ein an der Frontblende (4 ) festgelegtes Anschlussteil (18 ) eingreift. - Schubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (
6 ) plattenförmig ausgebildet ist. - Schubkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung des Zargenaufsatzes (
2 ) mit der Rückwand (3 ) ein mit einer plattenförmigen Auflage (12 ) versehenes Verbindungselement (11 ) vorgesehen ist, das mit dem Zargenaufsatz (2 ) verbunden ist. - Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (
6 ) und das Verbindungselement (11 ) mit dem Zargenaufsatz (2 ) stoffschlüssig, vorzugsweise durch Verkleben, oder formschlüssig verbunden sind. - Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (
6 ) die Stirnkante des Zargenaufsatzes (2 ) umgreifende, im Querschnitt U-förmige Klammerabschnitte (21 ) aufweist, deren sich gegenüberliegende Schenkel mit Rastzungen (23 ) versehen sind, die in Rastausnehmungen des Zargenaufsatzes (2 ) eingreifen. - Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastausnehmung als quer zur Längserstreckung des Zargenaufsatzes (
2 ) verlaufende Rillen (24 ) ausgebildet sind. - Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (
24 ) zumindest zu einer Längskante des Zargenaufsatzes (2 ) offen sind. - Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Klammerabschnitten (
21 ) eine Tasche gebildet ist, in der das Verstellglied (7 ) verschiebbar einliegt. - Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die plattenförmige Auflage (
12 ) des Verbindungselementes (11 ) Rastzungen (23 ) aufweist, die in eine vorzugsweise rillenförmige Rastausnehmung des Zargenaufsatzes (2 ) eingreift. - Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (
6 ) und/oder das Verbindungselement (11 ) auf der dem Innern des Schubkastens zu- oder abgewandten Seite des Zargenaufsatzes (2 ) angeordnet sind. - Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellglied (
7 ) aus einem im Halter (6 ) angeordneten Verstellelement (8 ) und einem damit bewegbaren Schieber (7 ) besteht, der formschlüssig in ein mit der Frontblende (4 ) verbundenes Anschlussteil (18 ) eingreift. - Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (
11 ) eine als T-Nut ausgebildete Aufnahme (13 ) aufweist, zur Aufnahme einer Anschlussleiste (15 ), die mit der Rückwand (3 ), vorzugsweise durch Verrasten, verbunden ist. - Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (
6 ) und das Verbindungselement (11 ) durch eine Kappe (5 ) verdeckt sind. - Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (
5 ) aus einem Inlay (16 ) und einer dieses überdeckenden Abdeckung (17 ) besteht. - Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (
5 ) beidseitig an dem Zargenaufsatz (2 ) anliegt. - Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (
6 ) und das Verstellglied (7 ) als Baueinheit vormontiert sind und/oder dass das Inlay (16 ) und die Abdeckung (17 ) als Baueinheit vormontiert sind. - Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an die Aufnahme (
13 ) Raststege (25 ) angeformt sind zur formschlüssigen Verbindung der Anschlussleiste (15 ).
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