AT504802A1 - Vorrichtung zum ausbessern des laufflächenbelages eines skis - Google Patents
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Description
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(35 043) II
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausbessem des Laufflächenbelages eines Skis mit einem in Skilängsrichtung relativ zum Laufflächenbelag verschiebbaren Gleitschuh, der eine Heizeinrichtung zum Aufschmelzen eines dem Gleitschuh zuführbaren thermoplastischen Belagwerkstoffes sowie über die Auftragsbreite verteilte, im Bereich einer Verteilerfläche mündende Verteilerkanäle für die Schmelze umfasst, wobei die Verteilerfläche durch einen den Verteilerkanälen in Verschieberichtung nachgeordneten Abstreifer begrenzt ist.
Zum Ausbessern des Laufflächenbelages eines Skis ist es bekannt (EP 0 367 684 B1), einen Gleitschuh vorzusehen, der über die Lauffläche entlang des Skis bewegt wird und auf die Lauffläche einen thermoplastischen Belagwerkstoff in Form einer Schmelze aufbringt, die unmittelbar nach dem Aufträgen und Abkühlen mit Hilfe eines Abstreifers wieder abgezogen wird, sodass der aufgetragene Belagwerkstoff ausschließlich in den auszufüllenden Vertiefungen des Laufflächenbelages verbleibt. Um einen gleichmäßigen Auftrag des Belagwerkstoffes auf der Lauffläche zu erreichen, wird der in Drahtform dem Gleitschuh zugeführte Belagwerkstoff mit Hilfe einer die Drahtführung umschließenden Heizeinrichtung aufgeschmolzen und die Schmelze über an die Drahtführung anschließende Verteilerkanäle der Lauffläche zugeführt, und zwar im Bereich einer der Lauffläche gegenüberliegenden Verteilerfläche, zwischen der und der Lauffläche sich ein dünner mit Schmelze gefüllter Spalt ergibt, der durch einen in Verschieberichtung des Gleitschuhs den Verteilerkanälen nachfolgenden Abstreifer begrenzt wird. Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist vor allem, dass zum Aufschmelzen des Belagwerkstoffes eine vergleichsweise hohe Heizleistung erforderlich wird, damit auch bei größeren Vorschubgeschwindigkeiten des Gleitschuhs ein ausreichender Schmelzenachschub gewährleistet werden kann. Hohe Heizleistungen bringen jedoch die Gefahr einer Überhitzung des eingesetzten Belagwerkstoffes mit sich. Außerdem kann die Austragsmenge der Schmelze nicht in Abhängigkeit von der jeweiligen Skibreite an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden. In diesem Zusammenhang ist zu bedenken, dass Monoskier, wie Snowboards, eine Breite aufweisen können, die die doppelte Breite eines üblichen Alpinskis erheblich übersteigt.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Ausbessern des Laufflächenbelages eines Skis der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, dass die mit einer Überhitzung des Belagwerkstoffes einhergehenden Nachteile vermieden werden können, ohne hiefür eine aufwendige Regelung vorsehen zu müssen. Darüber hinaus soll die Austragsmenge der ausfließenden Schmelze in einfacher Weise an die jeweilige Skibreite angepasst werden.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass die Verteilerkanäle von wenigstens einer Schmelzekammer ausgehen und Ausflussventile aufweisen, die über auf der Lauffläche des Skis aufsetzende Druckstößel betätigbar sind.
Mit dem Vorsehen einer Schmelzkammer im Bereich des Gleitschuhs wird für die Schmelze ein Zwischenspeicher geschaffen, der trotz eines unterschiedlichen Bedarfs an abzugebender Schmelze eine weitgehend gleichmäßige Zufuhr des zu schmelzenden Bearbeitungswerkstoffes, sei es in Drahtform, sei es in Form eines Granulats, erlaubt, sodass eine wesentliche Voraussetzung für ein Aufschmelzen des Belagwerkstoffes ohne Überhitzungsgefahr erfüllt werden kann. Die Ausflussventile in den von einer solchen Schmelzekammer ausgehenden Verteilerkanälen sorgen darüber hinaus für eine an die jeweilige Breite des zu behandelnden Skis angepasste Ausflussmenge der Schmelze, weil nur jene Verteilerkanäle geöffnet werden, deren Ausflussventile über die hiefür vorgesehenen Druckstößel betätigt werden, wenn die über die Verteilerfläche des Gleitschuhs vorstehenden Druckstößel beim Aufsetzen auf die Lauffläche des Skis während der Relativverschiebung des Gleitschuhs gegenüber dem Ski gegen die Kraft einer Schließfeder des jeweiligen Ausflussventils verschoben werden und das Ventil zufolge dieses Stellweges geöffnet wird. Das öffnen der Ausflussventile in den einzelnen Verteilerkanälen -3- hängt somit davon ab, ob sich der zugehörige Druckstößel im Bereich der Lauffläche des zu bearbeitenden Skis oder außerhalb davon befindet, sodass sich eine selbständige Ansteuerung der Verteilerkanäle mit einfachen konstruktiven Mitteln ergibt, zumal die Ventilkörper unmittelbar die gegen die Lauffläche vorstehenden Druckstößel bilden können.
Obwohl ein Aufschmelzen des dem Gleitschuh zugeführten Belagwerkstoffes in der Schmelzekammer nicht ausgeschlossen ist, lassen sich besonders vorteilhafte Konstruktionsbedingungen dadurch sicherstellen, dass die Schmelzekammer an eine mit der Heizeinrichtung zum Aufschmelzen des Belagwerkstoffes versehene Führung für den Belagwerkstoff angeschlossen wird. In diesem Fall können nämlich selbst bei einem vergleichsweise geringen Aufnahmevolumen der Schmelzekammer von der Austragsmenge unabhängige Temperaturen für die ausfließende Schmelze gewährleistet werden, insbesondere wenn der Gleitschuh eine zusätzliche Heizeinrichtung für die Schmelzekammer aufweist. Für die Bereitstellung einer Schmelzekammer können im Gleitschuh verschieden Konstruktionsmaßnahmen getroffen werden. Eine bevorzugte Konstruktion wird allerdings dadurch erhalten, dass die Schmelzekammer aus einer in Richtung der Auftragsbreite verlaufenden, beiderends verschlossenen Bohrung im Gleitschuh besteht, von der die Verteilerkanäle als radiale Stichleitungen ausgehen. Eine solche durch eine Bohrung gebildete Schmelzekammer bringt nicht nur günstige Herstellungsbedingungen mit sich, sondern erlaubt auch eine parallele Anordnung der Verteilerkanäle mit einer zur Verteilerfläche zumindest angenähert senkrechten Achse und damit einer entsprechenden Bewegungsrichtung der Druckstößel zur Betätigung der Ausflussventile, die vergleichsweise eng nebeneinander gereiht werden können, um eine ausreichend feinfühlige Anpassung an die jeweilige Skibreite zu ermöglichen.
Damit unterschiedliche Belagwerkstoffe eingesetzt werden können, beispielsweise einen dunklen Belagwerkstoff für einen dunklen Laufflächenbelag und einen farblosen, durchsichtigen für färbige Laufflächenbeläge, ohne in einer Übergangsphase
-4- eine Mischung der Belagwerkstoffe in Kauf nehmen zu müssen, kann vorgesehen werden, dass der Gleitschuh zwei Schmelzekammern mit je in zugehörigen Verteilerflächen mündenden Verteilerkanälen aufweist, dass die den beiden Schmelzekammern zugehörigen Verteilerflächen miteinander einen stumpfen Winkel einschließen und dass der Gleitschuh entsprechend dem Supplementwinkel zu diesem Winkel schwenkbar gelagert ist. Zufolge dieser Maßnahmen kann die eine Schmelzekammer mit dem einen und die andere Schmelzekammer mit dem anderen Belagwerkstoff beschickt werden, wobei diese unterschiedlichen Belagwerkstoffe über voneinander getrennte Verteilerflächen auf die Lauffläche eines Skis aufgebracht werden. Zur Sicherstellung des wahlweisen Einsatzes dieser Verteilerflächen sind die Verteilerflächen gegeneinander unter einem stumpfen Winkel geneigt angeordnet, sodass es zum Einsatz einer dieser Verteilerflächen eines Verschwenkens des Gleitschuhs bedarf, und zwar um den Supplementwinkel zu dem gegenseitigen Neigungswinkel. Wegen der durch Ausflussventile gesicherten Verteilerkanäle kann es dabei zu keinem unbeabsichtigten Schmelzeaustritt im Bereich der freigestellten Verteilerfläche kommen. Werden die beiden Verteilerflächen an ihren einander zugekehrten Enden durch die Abstreifer begrenzt, so sind für den Einsatz der beiden Verteilerflächen gegensinnige Verschieberichtungen des Gleitschuhs gegenüber dem Ski erforderlich. Dies kann dazu genützt werden, Skier nacheinander in gegensinniger Richtung zu bearbeiten, was ein Rückstellen des Gleitschuhs in eine vorgegebene Ausgangstage mit Hilfe eines Leerhubes überflüssig macht. In diesem Fall kann es sinnvoll sein, beide Schmelzekammem mit einem übereinstimmenden Belagwerkstoff zu beschicken. Die Abstreifer im Bereich der einander zugekehrten Enden der beiden Verteilerflächen bringen außerdem den konstruktiven Vorteil mit sich, dass die Abstreifer der beiden Verteilerflächen durch eine gemeinsame Abstreifleiste gebildet werden können.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ausbessern eines Laufflächenbelages eines Skis in einer vereinfachten Seitenansicht,
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Fig. 2 diese Vorrichtung in einem Längsschnitt durch den Gleitschuh in einem größeren Maßstab und
Fig.3 einen Schnitt nach der Linie lll-lll der Fig. 2. in einem kleineren Maßstab.
Wie insbesondere der Fig. 1 entnommen werden kann, weist die Vorrichtung zum Ausbessem des LaufFlächenbelages eines Skis 1 gemäß dem dargestellten Ausfüh-rungsbeispiel ein Gestell 2 mit einer Spanneinrichtung 3 für den Ski 1 auf, die Endauflagen 4 und zwischen diesen Endauflagen 4 Mittenauflagen 5 umfasst. Während die Endauflage für die Skispitze ortsfest im Gestell 2 gelagert ist, können die Endauflage 4 für das Skiende und die Mittenauflagen 5 in Skilängsrichtung verstellt werden, um eine Anpassung an unterschiedliche Skilängen zu ermöglichen. Der für die Ausbesserungsarbeiten des LaufFlächenbelages vorgesehene Gleitschuh 6 ist in einem entlang einer Führung 7 des Gestells 2 verfahrbaren Schlitten 8 angeordnet, dessen Vorschubantrieb mit 9 bezeichnet ist. Der Gleitschuh 6 ist im Schlitten 8 über einen Schwenkhebel 10 der Höhe nach verstellbar gelagert, der an einem Schwenkzylinder 11 angehängt ist. Zum Beschicken des Gleitschuhs 6 mit einem thermoplastischem BelagwerkstofF sind am Schlitten 8 zwei Vorratsspulen 12 und 13 für einen Kunststoffdraht vorgesehen, der mit Hilfe einer an sich bekannten, aus Übersichtlichkeitsgründen nicht näher dargestellten Vorschubeinrichtung dem Gleitschuh 6 zugeführt wird.
Gemäß den Fig. 2 und 3 ist die an dem Gleitschuh 6 angeschlossene Führung 14 für den drahtförmigen Belagwerkstoff von einer Heizeinrichtung 15 zum Aufschmelzen des Belagwerkstoffes umschlossen. Zum Unterschied zu bekannten Vorrichtungen dieser Art münden die Führungen 14 für den Belagwerkstoff nicht in Verteilerkanälen, sondern in eine Schmelzekammer 16, die vorzugsweise als sich über die Auftragsbreite des Gleitschuhs 6 erstreckende Bohrung 17 ausgebildet ist, die endseitig durch Stopfen 18 verschlossen wird. Die vorgesehenen Verteilerkanäle 19 sind als parallele, radial zur Bohrung 17 verlaufende Stichkanäle ausgebildet, die mit Hilfe von Ausflussventilen 20 abgeschlossen sind. Diese Ausflussventile 20 weisen einen durch eine Schließfeder 21 belasteten Ventilkörper 22 auf, der einen über eine Verteilerfläche 23 bzw. 24 des Gleitschuhs 6 vorstehenden Druckstößel 25 bildet. In der in der Fig. 2 dargestellten Arbeitsstellung wird der Gleitschuh 6 mit Hilfe des Schwenkzylinders 11 an die Lauffläche des Skis 1 angedrückt und stützt sich dabei einerseits über eine Laufrolle 26 und anderseits über einen Abstreifer 27 an der Lauffläche des Skis 1 ab. Der Abstreifer 27 begrenzt die Verteilerfläche 23 des Gleitschuhs 6 bezüglich der Vorschubrichtung 28 des Gleitschuhs 6 hinter den Ausflussventilen 20, sodass die aus der Schmelzekammer 17 über die Ausflussventile 20 auf die Lauffläche des Skis 1 austretende Schmelze im Spalt zwischen der Verteilerfläche 23 und der Lauffläche des Skis 1 über die Skibreite verteilt und der überflüssige Belagwerkstoff nachfolgend mit Hilfe des Abstreifers 27 wieder abgetragen wird. Da die Druckstößel 25 der Ausflussventile 20 beim Aufsetzen auf die Lauffläche des Skis 1 gegen die Kraft der Schließfeder 21 verschoben und damit die Ventilkörper 22 zur Freigabe der Mündungsöffnung der Ausflussventile 20 verlagert werden, fließt lediglich durch jene Verteilerkanäle 19, deren Druckstößel 25 auf dem Ski 1 aufsetzen, Schmelze auf die Lauffläche des Skis 1 aus, wie dies der Fig. 3 entnommen werden kann. Die außerhalb der Lauffläche des Skis 1 befindlichen Verteilerkanäle 19 bleiben geschlossen, sodass durch die selbstständige Steuerung des Schmelzeausflusses über die durch die Druckstößel 25 betätigten Ausflussventile 20 eine einfache Anpassung der auf die Lauffläche aufzutragenden Menge des Belagwerkstoffes an die jeweilige Skibreite bzw. an den Skiverlauf möglich wird. Dies bedeutet, dass mit einem in der Fig. 3 veranschaulichten Gleitschuh 6 entweder ein einzelner Ski 1 oder ein Skipaar bearbeitet werden kann. Es ist aber auch möglich, einen breiteren Monoski, beispielsweise ein Snowboard, zu bearbeiten.
Der Fig. 2 ist zu entnehmen, dass der Gleitschuh 6 zwei voneinander getrennte Schmelzekammem 16 aufweist, die gesonderte Führungen 14 für den von den Vorratsspulen 12 und 13 abgewickelten, drahtförmigen Belagwerkstoff aufweisen. Diesen Schmelzekammem 16 sind gesonderte Verteilerfiächen 23 und 24 zugeordnet, die in einem stumpfen Winkel zueinander geneigt sind. Durch ein Verschwen-ken des Gleitschuhs 6 um den Supplementwinkel zu diesem Neigungswinkel zwischen den Verteilerflächen 23 und 24 kann wahlweise eine der Verteilerflächen zum Einsatz kommen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die den beiden Verteilerflächen 23 und 24 zugehörigen Abstreifer 27 an den einander zugekehrten Enden 7- 1 ·· ·· ·· der Verteilerflächen 23 und 24 vorgesehen, sodass die Arbeitsrichtung für die beiden Verteilerflächen 23 und 24 gegensinnig verläuft. Dies bedeutet, dass der Gleitschuh 6 in der eingezeichneten Vorschubrichtung 28 Belagwerkstoff über die Verteilerfläche 23 und in der gegensinnigen Verschieberichtung des Schlittens 8 über die Verteilerfläche 24 aufbringen kann, was einen Leerhub zur Rückstellung des Schlittens 8 in eine Ausgangsstellung überflüssig macht. Die Verschwenkung des Gleitschuhs 6 um den Supplementwinkel zum gegenseitigen Neigungswinkel der Verteilerflächen 23 und 24 kann durch einen Schwenkzylinder 29 durchgeführt werden, der im Schlitten 8 vorgesehen ist. Mit Hilfe eines zusätzlichen Schwenkzylinders 30 ist es außerdem möglich, die Neigung des Gleitschuhs 6 in der jeweiligen Arbeitsstellung gegenüber dem Ski 1 einzustellen, um beispielsweise die Schaufelkrümmung des Skis 1 berücksichtigen zu können.
Die Möglichkeit, voneinander räumlich getrennte Verteilerflächen 23 und 24 zum Einsatz zu bringen, erlaubt die wahlweise Verwendung unterschiedlicher Belagwerkstoffe, sodass die Vorratsspule 12 beispielsweise mit einem dunklen drahtförmigen Belagwerkstoff und die Vorratsspule 13 mit einem durchsichtigen Belagwerkstoff versehen werden kann. Es ist aber auch möglich, gleiche Belagwerkstoffe für beide Verteilerflächen 23 und 24 zu verwenden, wenn lediglich ein Leerhub des Schlittens 8 vermieden werden soll.
Da beim Vorsehen zweier voneinander getrennter Schmelzekammem 16 unter Umständen die Gefahr besteht, dass das Schmelzebad in der der nicht benützten Verteilerfläche zugehörigen Schmelzekammer in einem unzulässigen Maß abkühlt, kann für die Schmelzekammern 16 eine Heizeinrichtung 31, beispielsweise in Form einer Heizpatrone, vorgesehen werden, die im Gleitschuh 6 zwischen den Verteilerkanälen 19 angeordnet ist und damit auch für eine entsprechenden Erwärmung der Schmelze im Bereich der Verteilerkanäle 19 sorgt.
Wie der Fig. 2 entnommen werden kann, bringt die Anordnung der Abstreifer 27 im Bereich der einander zugekehrten Enden der Verteilerflächen 23 und 24 die Möglichkeit mit sich, die Abstreifer 27 für beide Verteilerflächen 23, 24 durch eine ge- meinsame Abstreifleiste 32 zu bilden. Aufgrund des notwendigen Verschwenkens des Gleitschuhs 6 zwischen den beiden Arbeitsstellungen für die Verteilerflächen 23 und 24 ergibt sich in den beiden Arbeitsstellungen eine vergleichbare Abstützung des Gleitschuhs 6 einerseits über den den Ausflussventilen 20 in Vorschubrichtung nachgeordneten Abstreifer 27 und anderseits die den Ausflussventilen 20 vorgeordneten Laufrolle 26. Um den Spalt zwischen der zum Einsatz kommenden Verteilerfläche 23, 24 und der Lauffläche des Skis 1 an verschiedene Bedingungen anpassen zu können, können die Laufrollen 26 auf einer Exzenterwelle gelagert werden, sodass durch eine Verdrehen der Exzenterwelle die Drehachse der Laufrolle 26 entsprechend verlagert wird.
Um die Verschiebelage des Schlittens 8 gegenüber dem Ski 1 zu erfassen und zur Steuerung heranziehen zu können, kann dem Schlitten ein entsprechender Führer 33 zugeordnet werden, über den beispielsweise das Skiende angezeigt oder ein wegabhängiger Steuereingriff eingeleitet werden kann.
Claims (7)
- -1 -1 r* ί ·» ·· ι · · · • · · · ·· ·· ··· ···• · · · Patentanwalt Dipl.-Ing. Helmut Hübscher Spittelwiese 7, A-4020 Linz (35 043) II Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Ausbessern des Laufflächenbelages eines Skis mit einem in Skilängsrichtung relativ zum Laufflächenbelag verschiebbaren Gleitschuh, der eine Heizeinrichtung zum Aufschmelzen eines dem Gleitschuh zuführbaren thermoplastischen Belagwerkstoffes sowie über die Auftragsbreite verteilte, im Bereich einer Verteilerfläche mündende Verteilerkanäle für die Schmelze umfasst, wobei die Verteilerfläche durch einen den Verteilerkanälen in Verschieberichtung nachgeord-neten Abstreifer begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilerkanäle (19) von wenigstens einer Schmelzekammer (16) ausgehen und Ausflussventile (20) aufweisen, die über auf der Lauffläche des Skis (l)aufsetzende Druckstößel (25) betätigbar sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmelzekammer (16) an eine mit der Heizeinrichtung (15) zum Aufschmelzen des Belagwerkstoffes versehene Führung (14) für den Belagwerkstoffangeschlossen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitschuh (6) eine Heizeinrichtung (31) für die Schmelzekammer aufweist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmelzekammer (16) aus einer in Richtung der Auftragsbreite verlaufenden, beiderends verschlossenen Bohrung (17) im Gleitschuh (6) besteht, von der die Verteilerkanäle (19) als radiale Stichleitungen ausgehen.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitschuh (6) zwei Schmelzekammem (16) mit je in zugehörigen Verteilerflächen (23, 24) mündenden Verteilerkanälen (19) aufweist, dass die den beiden Schmelzekammern (16) zugehörigen Verteilerflächen (23, 24) miteinander einen stumpfen Winkel einschließen und dass der Gleitschuh (6) entsprechend dem Supplementwinkel zu diesem Winkel schwenkbar gelagert ist.-2- I
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Verteilerflächen (23, 24) an ihren einander zugekehrten Enden durch die Abstreifer (27) begrenzt sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifer (27) der beiden Verteilerflächen (23, 24) durch eine gemeinsame Abstreifleiste (32) gebildet sind. Linz, am 29. Jänner 2007 Wintersteiger AG durch
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