DE1652280A1 - Vorrichtung zum Beschichten einer bewegten Materialbahn mit einer fluessigen Verbindung - Google Patents

Vorrichtung zum Beschichten einer bewegten Materialbahn mit einer fluessigen Verbindung

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Description

DR.-ING. VON KREISLER DR.-I NG. SCHÖN WALD DR.-ING. TH. MEYER DRFUES DiPL-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLDPSCH
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
OFFEULEGUNGSSCHRIFT 12· Nov·
S ch/pa
P 16 52 280.8 - Brittains Limited
BRITTAINS LIMITED,
Cheddleton Paper Mills, bei Leek, Staffordshire/England
Vorrichtung zum Beschichten einer bewegten Materialbahn mit einer flüssigen Verbindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschichten einer bewegten Materialbahn mit einer flüssigen Verbindung, die über die offene Breite der von einer Führungswalze elastisch abgestützten Bahn gleichmäßig zu verteilen ist.
Vorrichtungen dieser Art sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt und arbeiten mit Nachstreifklingen, Meßschienen und ähnlichen parallel zur Bahn geführten Beschichtungsköpfen, mit Luft, mit freistehenden Klingen oder mit Walzen als Abschneid- oder Abstreifvorrichtungen. Dabei befindet sich die flüssige Verbindung zur Beschichtung des Bandes in einer offenen Kammer und der Überschuß der aufgetragenen Flüssigkeit wird an einer Stelle der fortlaufenden Bahn bis zur vorgesehenen Schichtdicke wieder entfernt. Das Umwälzverhältnis (d.h. das Verhältnis der Menge der aufgebrachten Verbindungsschicht zu
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der auf der Bahn nach der abschließenden Messung verbleibenden Menge) ist selten geringer als 10 : 1 und häufig sehr viel höher. Diese während des Meßvorganges entfernte überschüssige Beschichtung muß verarbeitet werden und kann viele Probleme schaffen. Beispielsweise kann infolge der Mitnahme von Luft eine Belüftung der Beschichtungsverbindung erfolgen, welche die Verwendung von Schaurnbrechern oder einer mechanischen Entlüftungseinrichtung erfordert. Im Falle von heißen Beschichtungsverbindungen, die unstabil sind, sind diese üblicnen Beschichtungsvorrichtungen im allgemeinen nicht verwendbar. Es kann ein Verdampfen der Lösungsmittel erfolgen, was eine Veränderung des Gehalts an festen Stoffen und eine Zunahme der Viskosität bewirkt. Eine genaue Regelung der Temperatur ist schwierig und Temperaturänderungen bewirken auch Veränderungen der Viskosität. Schließlich kann im Falle von unstabilen Verbindungen, wie z.B. heißen wässrigen Stärkelösungen, die Verbindung ihre Strömungseigenschaften wesentlich verändern und es schwierig oder unmöglich machen, eine gleichmäßige Be-
P0 schichtung von der erforderlichen Dicke auf die Bahn aufzubringen.
Ein Beispiel einer wässrigen Stärkelösung ist eine wässrige Lösung von roher Maisstärke mit einem Gehalt von 15 cji an festen Stoffen. Eine solche Lösung ist von flüssiger pastenartiger Konsistenz, wenn sie bei 90^ frisch gekocht ist. Dieselbe wird sich aber rasch mit einer Haut überziehen, wenn sie bei dieser Temperatur heiß gehalten wird, und wird beim Stehenlassen und Abkühlen rasch gelieren und alle ihre anfänglichen Strömungseigenschaf-
J0 ten verlieren. Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, ist vorgeschlagen worden, eine Beschichtungsvorrichtung mit einer umschlossenen Beschichtungskammer zu verwenden, in welcher das Aufbringen der Beschichtungsverbindung auf die Bahn und der Meßvorgang gleichzeitig ausgeführt
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werden, so daß sich kein UmwMlzproblem ergibt und der Bahn bei einer geregelten Temperatur ständig eine abgemessene Menge einer frischen Besehichtungsverbindung zugeführt werden kann.
Es sind bereits verschiedene Verfahren und Vorrichtungen vorgeschlagen worden, von denen angenommen wurde, das sie einige der bei den bekannten Verfahren sich ergebenden Probleme überwinden. Beispielsweise ist es bereits bekannt, eine Beschickungsvorrichtung in einen druckfesten Trog einzuführen, der ein biegsames Mundstück aufweist, welches durch die bewegte BaIm abgedichtet wird, die von einem bewegten elastischen Bett getragen wird. Das biegsame Mundstück besteht aus zwei biegsamen Klingen, die in leicht angespannter Berührung mit der Bahn nachschleifen, sowie
I^ aus Seitendämmen, die ein Lecken der Beschichtungsverbindung verhindern. Dieser abgeänderte Schleifklingen-Beschichtungskopf beseitigt das Problem der offenen Beschichtungskammer. Es kann sich jedoch die Schwierigkeit ergeben, die den Schleifklingen-Besohichtungsköpfen gemeinsam ist, daö es nämlich unmöglich ist, Seitendämme vorzusehen, die tatsächlich lecksicher sind und die gleichseitig die Biegung der Klingen nicht behindern. Daraus ergibt sich die Schwierigkeit, einen sauber abgeschnittenen unbeschichteten Rand an den Kanten der Baiin zu erhalten, insbesondere wenn die lies chi chtungs verbindung der Vorrichtung unter Druck zugeführt wird. Die Verwendung biegsamer Klingen in Schleifklingen-Beschichtungsküp fen ergibt ferner Schwierigkeiten, v;eil die Klingen, die dünn und biegsam sind, nicht auf ihrer ganzen Länge ^enau eben
j5o sein können. Dadurch werden lüngs der Berührungsstelle zwischen der Klinge und. der Bahn ungleichmäßige Drücke erzeugt. Dies macht es erforderlich, längs der Klinge eine Reihe von Einstellungen vorzunehmen, ura der"Welligkeit" der Klinge während des Arbeitsvorganges entgegenzu-
^t- wirken und g-eichmäßige Überzüge zu erhalten. Fin solcher Aufwand ist erheblich und dennoch nur dazu geeignet, größere Un."Ieiehmä:3igkeiteii der Schichtdicke zu verhüten.
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Die genannten Schwierigkeiten und Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zu schaffen, die möglichst eindeutige, gleichmäßige und auch in einfacher Weise nachregelbare Arbeitsbedingungen hat, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung« Insbesondere soll dasu angestrebt werden, daß die zur Beschichtung verwendete Flüssigkeit mit dem Umwälzverhältnis 1 aufgetragen und keinen schädigenden Einflüssen ausgesetzt wird und daß darüber hinaus eine kontinuierliche Messung und möglichst auch Regelung der Flüssigkeitsmenge bzw. der aufgetragenen Schichtdicke erzielt wird.
Eine Vorrichtung, welche die gestellten Forderungen mit außerordentlich einfachen Mitteln erfüllt, nämlich überraschenderweise nach Art einer offenen Beschichtungskammer von einer Seite her an die bewegte Materialbahn anlegbar ist und zugleichjiie Eigenschaften einer geschlossenen Druckkammer hat, ergibt sich gemäß der Erfindung dadurch, daß der über eine Zuleitung mit der flüssigen Verbindung versorgte Verteiler in Form eines offenen Gehäuseblockes mit je einer starren Dichtklinge auf der ZufUhrungsseite und einer starren Abstreifklinge auf der entgegengesetzten Seite der vorbeilaufenden Bahn sowie mit zwei zu den Klingen senkrecht angeordneten Seitendammstücken eine rechteckige und der Mantelefe*j?fläche der elastischen Führungswalze formangepaßte Rahmenkonstruktion bildet, die in sich starr, gleichmäßig und als Ganzes elastisch auf die zu beschichtende Bahn gedrückt 1st, auf dieser somit eine vollständig abgeschlossene Beschichtungszone abgrenzt und den Hohlraum des Gehäuseblooks gegenüber der Bahn so weit abdichtet, daß nur die mit der beschichteten Bahn fortgetragene Flüssigkeitsmenge nachzufordern ist,
Die erfindungsgemäße Vorrichtung verhütet also jeden unerwünschten Abfluß der flüssigen Verbindung und auch jeden Zutritt der äußeren Atmosphäre zur Beschichtungskammer.
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Eine besonders genaue Arbeltswelse läßt sich erzielen, wenn man die Konstruktion so trifft, daß der innerhalb der Beschichtungszone gespeicherte Anteil des Förderdrukkes der flüssigen Verbindung mit einem darin angeordneten c Druckfühler meßbar und die Höhe der auf die Bahn aufgetragenen Schicht durch Regelung dieses Druckes veränderbar ist.
Die in der Beschreibung verwendeten Ausdrücke "vorne", "hinten", "quer" u. dgl. beziehen sich auf die im Betrieb gewünschte Bewegungsrichtung der Bahn.
Die zu beschichtende Bahn wird von einer elastischen Stutζeinrichtung getragen, die vorzugsweise aus einer mit elastischem Gummi überzogenen drehbaren Walze besteht. Die Vorrichtung ist zweckmäßig an irgendeiner Stelle des Umfangs dieser Stützwalze angeordnet, die sich mit der von ihr getragenen bewegten Bahn dreht.
Die Größe des Drucks, den die beiden starren Klingen der Vorrichtung auf die Bahn ausüben, wenn dieselbe beschichtet wird, kann unabhängig voneinander durch die Anordnung einstellbarer Einrichtungen für die Vorrichtung und von Schwenkeinrichtungen eingestellt werden, welche ermöglichen, die Vorrichtung um die Berührungslinie einer der Klingen mit der Bahn zu verschwenken. Durch ensprechende Einstellung des Berührungsdruckes, der Beschichtungsklinge auf die Bahn und durch Regelung des Drucks, unter dem die Beschichtungsverbindung der Beschichtungszone züge führtjwird, kann die Menge der auf die Bahn aufgebrachten Beschichtungsverbindung innerhalb der Grenzen geregelt werden, welche durch die Geschwindigkeit der Beschichtung, die Viskosität und den Peststoffgehalt der Beschichtungsverbindung, sowie die Eigenschaften der zu beschichtenden Bahn gegeben sind.
Die Seitendämme, mit denen die Vorrichtung versehen ist, können entweder mit den Klingen fest verbunden oder von
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denselben getrennt und relativ zu denselben einstellbar sein. Falls die Seitendämme mit den Klingen fest verbunden sind, ist die Verwendung der Vorrichtung darauf beschränkt, eine besondere Breite der Bahn zu beschichten, da die Breite der Bahn, die behandelt werden kann, durch den Abstand der Seitendämme in der Querrichtung bestimmt wird. Dieser Abstand ist vorzugsweise etwas kleiner als die Breite der Bahn in der Querrichtung. Falls die Seitendämme einstellbar sind, können sie die Form von getrennten Endstücken haben, deren Abstand voneinander nach
Belieben eingestellt werden kann.
Die Vorrichtung ist vorzugsweise mit einer Heizeinrichtung versehen, so daß die Bejchichtungsverbindung auf einer Temperatur flüssig gehalten werden kann, die auf einen gewünschten Wert regelbar ist.
Nachstehend werden bevorzugte beispielsweise Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in welchen zeigt:
Fig. 1 eine teilweise Seitenansicht einer Ausführungs- ^O form der Beschichtungsvorrichtung, welche auf der Unterseite des Umfangs einer die zu beschichtende Bahn tragenden elastischen Stützwalze senkrecht angeordnet ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gernäß Fig. 1,
pig. 3 schematisch eine auseinandergezogene Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. k eine Seitenansicht der Seitendämme, die einen Teil der Vorrichtung bilden,
Fig. 5 eine Vorderansicht dertyorrichtung,
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform der Beschichtungsvorri chtung,
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Pig. 7 eine Seitenansicht, welche die Anordnung einer /vusi'ührungsform relativ zur offenen Bahn veranschaulicht,
Fig. 8 eine Fig. 7 entsprechende Vorderansicht, in Fig. 7 von links gesehen.
Gemäß den Big. 1-5 enthält die Vorrichtung eine elastische Stützwaise 10 für eine Bahn 9 des su beschiohtenäen Materials und ist mit einer geschlossenen Bes chi chtuiigs kammer versehen. Die Vorrichtung umfaßt eine vordere Meßklinge 1, die auf einer Seite eines rechteckigen Blocks 4 befestigt ist. Dieser enthält ein Euleitungsrohr 5, welches die Beschichtungsverbliidung zuführt. Das Zuleitungsrohr 5 im Block 4 ist von einer Heizeinrichtung 7 umgeben, welche die Vorrichtung mittels eines Thermostaten auf einer gewünschten Temperatur
-^ hält. Die Heizung kann elektrisch erfolgen oder mittels einer heizen Flüssigkeit oder Dampf. Auf der anderen Seite des rechteckigen Blocks 4 ist. eine hintere Abdichtungsklinge 2 befestigt. Seitendämme j5 sind vorgesehen, weiche sich genau dem Profil anpassen, das durch den Querschnitt aer Beschichtung kammer begrenzt ist, welche zwischen eiern Block 4, eten Klingen 1,2 und der Oberfläche der elastischen Stützwalze 10 liegt.
Die In den Big. 1-5 gezeigte Konstruktion ist so aiigeoiciiiet, daß es möglich ist,, die gleichen Klingen 1
"^ und £ verschiedenen Breiten der Bahn anzupassen, was varsciiitibbare Seitendämme 3 erforderlieh macht. Wenn nicht beabsichtigt ist, die gleichen Klingen 1 und 2 auf diese Weise anzupassen, Können die Klingen 1,2 und die Selvendänme 3 fest miteinander verbunden sein und
jo eine Einheit bilden, die auf dem Block 4 aufsitzt und an demselben befestigt ist. Diese Konstruktion ist in Fig. ti gezeigt. In diesem Falle sind die Seitendämme ebene starre Platten, deren in Flg. 6 in Seitenansicht gezeigte Profile durch den Querschnitt der Beschichtungs-
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kammer bestimmt werden.Selbstverständlich können auch Klingen mit verschiedener Breite verwendet werden, welche Bahnen mit verschiedener Breite entsprechen und welche auf jeder der Seitenflächen des Blocks 4 befestigt sind. Die Seitendämme können dann an den Enden der Klingen befestigt werden. Beim Beschichten dünner Bahnen werden vorzugsweise Klingen verwendet, die etwas schmäler sind als die Breite der zu beschichtenden Bahn, anstelle von Klingen, deren Breite größer ist als die Breite der Bahn 9.
Die zu beschichtende Bahn 9 läuft rund um die elastische Stützwalze 10, mit welcher die Vorrichtung in Berührung steht. Die Breite der Vorrichtung zwischen den Seitendämmen j5 ist etwas geringer als die Breite der zu beschichtenden offenen Bahn 9· Die Vorrichtung kann durch entsprechende Isolatoren 8 thermisch isoliert werden. Eil durch den Block 4 hindurchgehender Schlitz 6 verbindet das Zuleitungsrohr 5 mit der Beschichtungskammer. Der Schlitz ist in der Mitte zwischen den Seitendämmen angeordnet und derselbe ist etwas weniger breit als die kleinste Breite der zu beschichtenden Bahn. Der Schlitz ist entsprechend bemessen, um eine gleichmäßige Speisung der Beschichtungsverbindung in die Beschichtungskammer quer zur Breite derselben zu bewirken. Die Beschiehtungskammer kann sehr flach ausgebildet sein, um eine kurze Auf en thai ts,z ei t der Beschichtungsverbindung in der Beschichtungskammer zu gewährleisten. Übergroße Teilchen oder Fremdkörper werden aus der Bes chi chtiingsverbinaung gefiltert, bevor dieselbe in die Vorrichtung eintritt.
^0 Die Vorrichtung ist mit Hilfe von Drehzapfen 11 an jedem Ende der Vorrichtung in Druckberührung mit der von der Stützwalze 10 getragenen Bahn 9 angeordnet. Die gemeinsame Achse der Drehzapfen 11 fällt mit der Kante der Klinge zusammen, so daß die Vorrichtung auf der Spitze der
,r hinteren Klinge 2 frei schwenkbar ist. Die Vorrichtung
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kann gegen (nicht dargestellte) einstellbare Mikrometeranschläge verschwenkt werden. Die vordere Klinge^^kann en daher unabhängig vom Druck der hinteren Klinge 2 auf die/ die Bahn 9 gedrückt werden. Die hintere Klinge 2 kann so eingestellt werden, daß sie die Bahn berührt, um eine wirksame Abdichtung gegen Lecken der Beschichtungsverbindung nach der Rückseite der Vorrichtung oder durch die Seitendämne 3 zu erhalten. Der Druck auf die vordere Klinge 1 kann durch mechanische, pneumatische oder hydraulieche Einrichtungen zur Einwirkung gebracht und konstant gehalten werden. Die ganze Vorrichtung kann auch so angeordnet werden, daß sie bei Unterbrechungen der Beschichtung oder zwecks Einstellung nach Belieben entfernt und in ihre Beschichtungsstellung gegen die Anschläge zurückgeführt werden kann. Eine abgeänderte Anordnung ist mit Drehzapfen 11 versehen, die an jedem Ende der Vorrichtung gegen mikrometrisch einstellbare Anschläge angeordnet sind, welche mit der Spitze der vorderen Klinge 1 statt der hinteren Klinge 2 ausgerichtet sind, um genau das gleiche Ergebnis zu liefern, was ein grundlegendes Merkmal der Erfindung darstellt, nämlich eine verschiedene und unabhängig veränderliche Berührungsdruckeinstellung der beiden Klingen 1 und 2. Eine andere Abänderung besteht darin, daß eine oder beide Klingen in senkrechter Richtung relativ zum Block 4 mikrometrisch einstellbar sind, welcher in seiner Stellung gegen Anschläge fixiert ist.
Ein (nicht dargestellter) Drucktaster ist innerhalb der Beschichtungskammer oder des Zuleitungsrohres 5 angeordnet und die Strömungsgeschwindigkeit wird überwacht, um diesen Druck auf dem gewünschten Wert konstant zu halten. Infolge ihrer starren Ausbildung und Konstruktion ist die Vorrichtung gegen Druck widerstandsfähig und ermöglicht, daß die Beschichtungskammer unter Druck gesetzt werden kann.
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Die Vorrichtung ist aus nicht korrodierbarem hitzebeständigem Material hergestellt, wie z.B. nicht rostendem Stahl. Die elastische Stützwalze 10 dient als Träger für die Bahn 9 und besteht vorzugsweise aus einer Walze, die mit einem hitzebeständigen und chemisch stabilen Gummi, wie z.B. Hypalon, überzogen ist und die genau geschliffen und ausbalanciert ist. Der bevorzugte Grad der Elastizität wird durch eine Shore-Härte A von 30-55° bestimmt.
Die Klingen 1, 2 und die Seitendämme 3 sind aus einem harten, gegen Abnützung und Hitze widerstandsfähigen und nicht korrodierbaren Material hergestellt, wie z.B. Stahl mit einem hohen Chromgehalt oder einer Stellitlegierung. Die Spitzen oder Kanten sind genau profiliert.
Das Profil der Kante der Meßklinge 1 ist eine gerade Abschrägung. Dieselbe kann aber auch abgerundet sein, wobei sich die Abschrägung relativ zur Beschichtungskammer auf der Innenseite der Klinge befindet. Das ermöglicht, daß ein Keil der Beschichtungsverbindung unter die Klinge gedrückt wird durch den auf die BeschichtungsVerbindung in der Beschichtungsvorrichtung einwirkenden Druck und durch den von der bewegten Bahn erzeugten hydrodynamischen Druck. Die Kante der hinteren Klinge 2 ist vorzugsweise in ähnlicher Weise profiliert, aber die Abschrägung befindet sich auf der Außenseite der Vorrichtung. Dadurch wird ermöglicht, daß Verdickungen in der Bahn unter der Klinge hindurchgehen, ohne daß die Bahn verklemmt oder zerrisssen wird. Wenn, schwere Eeschichtungeri in Präge kommen, kann die Kante der vorderen Klinge 1 gezahnt sein oder die Kante der vorderen Klinge 1 kann auch etwas von der Bahn abgehoben werden, ohne die Seitendämme 3 oder die hintere Klinge 2 abzuheben. Dieses Verfahren wird selbstverständlich in
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manchen Fällen keine glatte rPieterfreie Bes-ihichtung ir/'geber ., die mit dem In Pi3» 1 gezeigten und vorstehend beschriebenen normaler. Verfahren erhalten wird«
Die Beschicbtungsverbindung wird vorzugsweise durch eine nicht pulsierende Verdrängerpumpe in das Zuleltungsrcfcr 5 eingeführt, aus welchem dieselbe in die Beschichtungskamrcer und auf die Oberfläche der bewegten Bahn gelangt, tin Keil der Beeohiehtungsverbindung wird durch cUt' Berülirungssteile zwischen der Kante der Klinge 1 ^-° und der Bahn 9 mitgenommen, und die Klingenkante ist entsprechend profiliert, um dies zu ermöglichen. Der hydrodynamische Druck drückt die BaIm und die elastische Stützwalze längs ihrer BerUhrungslinie mit der Kante der Klinge 1 nieder und trachtet, die letztere anzuheben, damit eine dünne gleichmäßige Beschichtung auf die Bahn 9 aufgebracht werden kann.
Die Menge der aufgebrachten Beschichtungsverbindung wird durch die Saugfähigkeit und Glätte der zu beschichtenden Bahn Q bestimmt, soiiie durch die Flieöeigenschaften der Beschichtungsverbindung bei der zur Beschicntungszeit herrschenden Temperatur* durch die Elastizität oder Härte der tragenden Stützwalze 10, durch den BerUhrungsdruck zwischen der Klinge 1 und der von der elastischen Stützwalze 10 getragenen Bahn, und durch den hydrodyna-
2* mischen. Druck, der in der D^cMchtungsverbindung durch die Geschwindigkeit der bewegten Bahr und cisn auf ile Beschichtungsverbindung in dar Beschiehtungskamraer einwirkenden Druck erseugt v.ird. Obwohl die relative« Beziehungen dieser Faktoren nicht genau bekannt sini^ sind sie in dieser Vorrichtung für eine bestimmte Bahn vollkommen regelbar. Der 3eschichtungsVorgang wird dadurch vereinfacht, daß die Menge der Besehichtungsverbindung, welche der Vorrichtung zugeführt wird, genau
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gleich ist der Menge der Beschlchtungsverbindung, die durch die Vorrichtung auf die Bahn aufgebracht wird.
Durch Messung der Strömungsgeschwindigkeit der Beschichtungsverbindung in der Vorrichtung kann die durchschnlttliehe Dicke der aufgebrachten Beschichtung leicht berechnet werden, wenn die Geschwindigkeit und die Breite der beschichteten Bahn berücksichtigt werden. Dies kann leicht kontinuierlich geschehen. Die Überwachung der Strömungsgeschwindigkeit regelt das Gewicht der Beschichtung.
Wenn als Beschichtungen heiße Verbindungen verwendet werden, wird die scheinbare Viskosität der Verbindung konstant gehalten, weil die Temperatur der Beschichtungsverbindung in der Vorrichtung genau überwacht werden kann. Eine sehr heiße, frisch gelatinierte Stärke mit einem hohen Gehalt an festen Stoffen kann beispielsweise durch die Vorrichtung In zufriedenstellender Weise aufgebracht werden, indem ein kontinuierlicher Stärkekocher, wie z.B. ein Votator, mit der Zuführungsleitung 5 gekuppelt wird. Die biegsame Verbindungsleitung vom Votator zur Zuführungsleitung 5 ist thermisch isoliert. Die Stärkeaufschlämmung wird in einem Vorratsbehälter ständig umgerührt, aus welchem sie durch eine.nicht pulsierende Verdrängerpumpe über einen Strömungsmesser dem Votator zugeführt wird. Ein Votator ist ein rohrförmiger Wärmetauscher, durch den die wässrige Stärkeaufs ehlämmung hindurchgeht und in welchem dieselbe kontinuierlich auf eine bestimmte Temperatur erhitzt und gelatiniert wird. Die hei8e, frisch gelatinierte
Jo Stärke, die in die Beschichtungskammer gelangt, wird auf der durch den Votator eingestellten Temperatur durch die im Block 4 angeordnete Heizeinrichtung gehalten.
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Die Vorrichtimg ermöglicht daher, daß sehr heiße, frisch gelatinierte Stärke aufgebracht wird, ohne daß die Notwendigkeit der Umwälzung besteht, die eine offene Besohlchtungskammer erforderlich machen würde und die
κ unlösbare Probleme stellt im Falle von unstabilen pastenartigen Stärkeverbindungen, wie z.B. Maisstärkelösungen mit einem hohen Gehalt an festen Stoffen . In der Vorrichtung erfolgt keine Verdampfung des Lösungsmittels, welche eine Veränderung des Gehalts an festen Stoffen der aufzubringenden heißen Verbindung bewirkt, wie es bei Beschichtungvorrichtungen mit offenen Beschichtungskammern unvermeidlich der Fall 1st. Diese Fähigkeit, sehr heiße Beschichtungsverbindungen in regelbarer Weise ohne Verdampfungsverluste zu handhaben, ermöglicht die Verwendung von Verbindungen mit einem hohen Gehalt an festen Stoffen. Im Falle von wässrigen Verbindungen kann ein wirksameres und rascheres Trocknen erzielt werden, da die aufgebrachte Beschichtung in den Trockner bei einer Temperatur von etwa 95 °c, statt bei Zimmertemperatur eintreten kann.
Die Vorrichtung kann auch Lacke mit höheren Konzentrationen als bisher möglich war beschichten, ohne daß übermäßige Mengen aufgebracht werden, weil erhöhte Temperaturen verwendet werden können und weil bei Zunahme der Temperatur die Löslichkeit zunimmt und die Viskosität abnimmt. Dadurch können die Lösungsmittelkosten herabgesetzt werden.
Die Beschichtungsvorrichtung ermöglicht, daß Aufschmelzverbindungen aufgebracht werden, indem geschmolzene Verbindungen in das Zuleitungsrohr beispielsweie aus einem Spritzbehälter oder einem anderen entsprechenden Vorratsbehälter eingeführt werden.
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Wie bereits erwähnt, ist die Beschickungsvorrichtung relativ zu der mit Gummi überzogenen Walze 10 einstellbar angeordnet. Die Fig. 7 und B zeigen eine Einstelleinrichtung, die gemäß der Erfindung verwendet werden kann. In Pig.7 ist der Vorderrahmen der .Maschine der Deutlichkeit halber weggelassen.
Gemäß den Pig, 7 und 8 läuft die offene Bahn 9 über eine Führungswalze 11 und dann rund um die mit Gummi überzogene Walze 10, sowie zwischen derselben und der mit 12 bezeichneten Beschichtungsvorrichtung. Die Beschichtungsvorrichtung 12 ist mit der in Flg. 1 gezeigten Vorrichtung identisch. Drehzapfen 14, die auf jeder Seite der Vorrichtung auf dem Rahmen der Maschine befestigt sind, tragen Schwenkarme Ij5, die mit Drehzapfen 15 versehen sind. Diese tragen Platten 16, die an jedem Ende der Vorrichtung befestigt sind. Die Platten 16 sind am hinteren unteren Ende ebenfalls mit Drehzapfen 17 versehen, die durch ein Gestänge 19 mit Luftzylindern 18 verbunden sind. Die Luftzylinder 18 sind durch Drehzapfen 20 mit dem Rahmen der Maschine verbunden.
Die Schwenkarme IJ tragen ortsfeste keilf-örmige Blöcke 21, welche mit fein einstellbaren keilf-örmigen Blöcken 22 (schraffiert dargestellt) in Berührung stehen.
Letztere v/erden von dem (nicht dargestellten) Rahmen der Maschine getragen. Jede der Endplatten 16, welche die Vorrichtung 12 abstützen oder tragen, ist an jedem Ende ebenfalls mit ortsfesten keilförmigen Blöcken 23 versehen, die mit fein einstellbaren keilförmigen Blöcken
•jo 24 (schraffiert dargestellt) in Berührung stehen.
Letztere werden von dem (nicht dargestellten ) Rahmen der Maschine getragen. Der Grad der Abschrägung der
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keilförmigen Blöcke 21,22,2J und 24 ist in der Zeichnung der Deutlichkeit halber übertrieben dargestellt und die Einstellung der beweglichen keilförmigen Blöcke 22 und 24 ist durch die Pfeile angegeben.
Die Einstellung der keilförmigen Blöcke 22 bestimmt den BerUhrungsdruck der hinteren Klinge 2 auf die Bahn, während die Einstellung der keilförmigen Blöcke 24 den BerUhrungsdruck der vorderen Meßklinge 1 auf die Bahn bestimmt. Unabhängige Einstellungen der keilförmigen Blöcke 22 und 24 ergeben einen unabhängigen Berührungsdruek der hinteren Klinge 2 und der vorderen Meßklinge 1 infolge der Wirkung des Drehzapfens, der mit der Spitze der hinteren Klinge 2 ausgerichtet ist. Gewünschtenfalls kann die Vorrichtung 12 durch Betätigung der Luftzylinder 18 in die mit strichpunktierten Linien angegebene Stellung zurückgezogen werden.
Selbstverständlich kann diese Einstelleinrichtung gewUnsohtenfalls auch durch eine andere solche Einrichtung ersetzt werden.
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Claims (1)

  1. - 16 Ansprüche
    1.' Vorrichtung zum Beschichten einer bewegten Materialbahn mit einer flüssigen Verbindung, die über die offene Breite der von einer Führungswalze elastisch abgestützten Bahn gleichmäßig zu verteilen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der über eine Zuleitung (5) mit der flüssigen Verbindung versorgte Verteiler in Form eines offenen Gehäuseblockes (4) mit je einer starren Dichtklinge auf der Zuführungsseite und einer starren Abstreifklinge (1) auf der entgegengesetzten Seite der vorbeilaufenden Bahn (9) sowie mit zwei zu den Klingen senkrecht angeordneten Seltendammstücken (5) eine rechteckige und der Mantelfläche der elastischen Führungswalze (10) formangepaßte Rahmenkonstruktion bildet, die in sich starr, gleichmäßig und als Ganzes elastisch auf die zu beschichtende Bahn (9) gedrückt ist, auf iieser somit eine vollständig abgeschlossene Beschichtungszone abgrenzt und den Hohlraum des Gehäuseblocks (4) gegenüber der Bahn (9) so weit abdichtet, daß nur die mit der beschichteten Bahn fortgetragene Flüssigkeitsmenge nachzufordern ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb der Beschichtungszone gespeicherte Anteil des Förderdruckes der flüssigen Verbindung mit einem darin angeordneten Druckfühler meßbar und die Höhe der auf die Bahn'(9) aufgetragenen Schicht durch Regelung dieses Druckes veränderbar ist.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Klingen (1,2) und die Seitendammstücke (3) gegenüber dem Band (9) abgedichtete Verteilerblock (4) um ein Drehzapfenpaar(11) schwenkbar gelagert ist und beide Drehzapfen gleichachsig, nahe paralel zur Oberkante der einen, vorzugsweise der Dichtklinge (2), angeordnet sind.
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    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis j5, dadurch gekennzeichnet, daß unabhängig voneinander sowohl der Arbeitsdruck der Dichtklinge (2) durch Parallelverschiebung der Drehzapfen (11) als auch der Arbeitsdruck der Abstreifklinge (l) durch die Stellkraft gegen die in die Arbeitslage geschwenkte Vorrichtung einregelbar ist und umgekehrt.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerblock (4) mit den Klingen (1,2) und den Seitendammstücken (j5) als Gesamteinheit herausschwenkbar angeordnet und über ein Hebelgelenk (15,16,19) Λ durch einen Preßluftzylinder (18) druckabhängig geführt ist.
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichmäßigen Begrenzung des auf die Bahn (9) ausgeübten Kantendruckes mikrometrisch einstellbare Anschläge, vorzugsweise je zwei gegeneinander verschiebbare Stellkeile (21,22,2j5,24) angeordnet und unabhängig voneinander justierbar sind (Pig. I, Pig. 8).
    7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkanten der Dichtklinge (2) und der Abstreifklinge (1) an ihren dem einlaufenden
    Band (9) zugewendeten Seiten abgeschrägt sind. %
    8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante der Abstreifklinge (l) zum Auftrag größerer Schichtdicken gezahnt ausgebildet ist.
    9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitendammstücke (3) den Oberkanten der Dichtklinge (2) und der Abstrelfklinge (1) formangepaßt und, dicht auf den Oberkanten gleitend, zur Verminderung der Schichtbreite zueinander abstandsveränderlich angeordnet sind.
    00983 B/0511
    1652280 -ίδιο. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die am Band anliegenden Klingen (1,2) und Seitendammstücke (3) aus einem harten, gegen Korrosion und Abrieb widerstandsfähigen Material, wie hochlegiertem Chrom-Stahl und vorzugsweise aus einer Stellitlegierung, bestehen.
    11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wärmetauscher zum Erhitzen der angeförderten flüssigen Verbindung im Zuführungsweg aageordnet ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Verteilerblocks (4) und unterhalb der Beschichtungszone eine Heizvorrichtung (7) angeordnet ist, die in Form eines elektrischen Glühdrahtelementes bzw. einer flüssigkeitsdurchströmten Heizrohrwendel durch einen Thermostat steuerbar und dessen Temperaturfühler nahe der Beschichtungszone angeordnet ist.
    00983 8/0511
    Leerseite
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