DE3336553C2 - Streicheinrichtung zur Beschichtung laufender Warenbahnen - Google Patents
Streicheinrichtung zur Beschichtung laufender WarenbahnenInfo
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Abstract
Der Strichrandbegrenzer dient zur Abdichtung einer Auftragszone in Streicheinrichtungen, die von einer Auftragskammer, einem an der ablaufenden Seite der Auftragskammer angeordneten Rakelelement und einer an der auflaufenden Seite der Auftragskammer vorgesehenen Drosselplatte sowie der Papierbahn begrenzt ist. Er besteht vorzugsweise aus kautschuk- oder gummielastischem Material und weist mindestens eine Dichtlippe auf, die derart schräg zur Ebene durch einen Umfangskreis der Gegenwalze angeordnet ist, daß sich der gegenseitige Abstand der beiden Lippen der zu beiden seitlichen Enden der Gegenwalze befindlichen Strichrandbegrenzer zum Rakelelement hin verkleinert. Ferner weist jeder Strichrandbegrenzer eine zweite Wand mit entgegengesetzter Neigung wie die Abdichtlippe auf, so daß zwischen Abdichtlippe und zweiter Wand ein Kanal zur Abführung von zwischen Abdichtlippe und Papierbahn hindurchtretender Streichmasse gebildet ist.
Description
Diese Aufgabe wird bei einer Streicheinrichtung der eingangs angegebenen Art durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind mit den Unteransprüchen gekennzeichnet
Man hat erfindungsgemäß durch die Ausbildung des Begrenzerelements mit einer Dichtlippe den Vorteil,
daß sich diese sehr starken Verformungen bei großen Änderungen des Anstellwinkels der Streichklinge und
damit auch Winkeländerungen der Halteeinrichtung auch bei einer längeren Betriebsdauer unterziehen läßt,
ohne in starkem Maße undicht zu werden. Dabei wird durch die schräge Anordnung der Lippe erreicht, daß
der als offene Rinne ausgebildete Kanal zwischen Dichtlippe und zweiter Wand des Begrenzerelements
auch bei großen Verformungen der Lippe einen großen Eintrittsquerschnitt beibehält Dabei wird vorteilhaft die
Streichlippe aus einem gummi- oder kautschukelastischem
Material von einer Shore-Härte zwischen 60 und 70 hergestellt Dies hat den weiteren Vorteil, daß das
Begrenzereiement sehr einfach aufgebaut ist und somit mit relativ geringen Kosten herzustellen ist
Ein weiterer Vorteil ist, daß, da ja das Begresizerelement
als Strichrandbegrenzung dient, ein relativ klarer, festliegender Strichrand vorgegeben ist, so daß nur wenig
Abschnitt an der fertigen Papierrolle anfällt
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
erläutert
Dabei stellt
F i g. 1 eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Streicheinrichtung im Querschnitt, d. h. senkrecht
zur Achse der Gegenwalze,
F i g. 2a eine Ansicht,
F i g. 2b die entsprechende Seitenansicht,
F i g. 2c die entsprechende Draufsicht sowie
Fig.3 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Begrenzerelements,
F i g. 4 eine andere Variante des erfindungsgemäßen Begrenzerelements in Seitenansicht und
Fig.5 in einer Seitenansicht entsprechend Fig.2b
eine andere Form eines erfindungsgemäßen Begrenzerelements dar.
In F i g. 1 ist mit strichpunktierten Linien mit 1 die Gegenwalze und mit 2 die Papierbahn angedeutet. Die
Streichklinge 3 ist dabei auf einem Haltebalken 5, der hier als hohle und teilweise geschweißte Tragkonstruktion
ausgebildet ist, festgehalten. Dabei befindet sich jeweils zu beiden Seiten der Gegenwalze ein Begrenzerelement
6 zwischen Rakel 3 einer vorderen Wand 8, einer Kammer 9, der Gegenwalze 1 bzw. der Papierbahn
2 und den die Austrittsöffnung der Kammer 9 begrenzenden Kanten derselden. Dabei weist das Begrenzerelement
eine der unter Druck stehenden Auftragszone 18 zugewandte Lippe 10 auf, die an ihrem
Ende zu einer Abdichtkante 11 zugespitzt ist, die an der
Papierbahn 2 anliegt. Ferner weist das Begrenzerelement eine zweite, im wesentlichen ebenfalls wie die
Dichtlippe 10 in Richtung quer zur Gegenwalze verlaufende Wand 10' auf, die ebenfalls durch Zuspitzung eine
Abdichtkante 1Γ erhalten hat. Zwischen zweiter Wand 10' und Dichtlippe 10 ist ein Kanal 20 in Form einer
offenen Rinne ausgebildet, die zur Abfuhr von über die Dichtkante 11 der D'chtlippe 10 übertretender Streichmasse
dient. Das äußerste, obere Ende der vorderen Wand 8 bildet mit der Gvigenwalze 1 bzw. der Papierbahn
2 einen Drosselspalt, aus welchem überschüssige Streichmasse aus der Auftragszone 18 austritt Sie läuft
über ein B'ech 32 ab, das an einem die vordere Wand S der Auftragszone 18 aufweisenden Tragelement 12 befestigt
ist Das Tragelement 12 wiederum ist an der vorderen Wand 19 der Kammer 9 befestigt In der die
Streichmasse aufnehmenden Kammer 9 ist ein Zufuhrrohr 15 im wesentlichen mit gleicher Achse wie die der
Gegenwalze verlaufend angeordnet, das Austrittsbohrangen 16 an seinem Boden aufweist Durch diese über
ίο das Zufuhrrohr 15 verteilten Bohrungen wird eine
gleichmäßige Zufuhr der Streichmasse zum Austnttsspalt
17 der Kammer 9 gewährleistet Für Reinigung und Inspektion der Kammer 9 ist vorgesehen, daß die
vordere Wand 19 mittels Bolzengelenk 28 abgeschwenkt werden kann, wozu an einem an der vorderen
Wand 19 der Kammer 9 befestigten Arm 22 die Kolbenstange 23 eines Hydraulikzylinders 29 gelenkig angreift
Zur Verformung der Streichklinge 3, um den entsprechenden Aspreßdruck für eine bestimmte Auftragsstärke
zu erhalten, dient ein als zylindris-Air Stab ausgebildetes
Druckelement 25, das in einer Dvuckleiste 24 gehalten ist, die mittels Stellschrauben 26 verstellt werden
kann. Zur Festlegung der Streichklinge an dem Haltebalken 5 dient in diesem Fall ein mit Druckmedium beaufschlaebarer
Schlauch 30. Alle letztgenannten Vorrichtungen befinden sich innerhalb oder auf einer Halteleiste
31, die in einer Nut einer oberen Wand des Haltebalkens 5 festgelegt ist, und zwar am besten mittels
einer hier nicht dargestellten einfachen Verschraubung.
Es ist hier noch mit 27 strichpunktiert ein kleiner Kreis dargestellt, durch dessen Mittelpunkt die sogenannte
Anliegelinie der Streichklinge 3 verläuft Wie gesagt, wird um diese Anliegelinie Streichklinge samt Haltebalken
5 verschwenkt, wenn eine Verformung der Streich-
klinge zwecks Änderung ihres Anpreßdrucks an der Warenbahn vorgenommen wird. Die Dichtlippe 10 besteht,
wie vorzugsweise auch die zweite Wand 10' des Begrenzerelements aus einem weichen, gjmmi- oder
kautschukelastischem Werkstoff einer Shore-Härte von bevorzugt 60 bis 70°. Praktischerweise wird jedoch das
gesamte Begrenzerelement 6 einschließlich Sockel 13 aus einem solchen Werkstoff, wie z. B. Polyurethan
(Vulkolan) z. B. durch Gießen hergestellt. Natürlich kommt auch ein entsprechendes Gummi in Frage. Wie
man aus F i g. 2a ersieht, verjüngt sich dabei zweckmäßig die Dichtlippe 10 und die zweite Wand 10' nach
oben, d. h. zur Gegenwalze bzw. Papierbahn hin. Damit die Verjüngung nicht zu stark ist und eine genügende
Festigkeit von Dichtlippe 10 gewährleistet bleibt, ist zur
so Erzeugung der Abdichtkante die Lippe 10 in ihrem oberen Bereich zugespitzt. Entsprechendes gilt für die zweite
Wand 10'. Ferner ist, wie man aus Fig.2c ersieht,
auch "^e an dem Rakelelement 3 anliegende (vordere)
Kante von Dichtlippe 10 und zweiter Wand 10' zugespitzt Durch diese Zuspitzung ermöglicht jeweils die
Abdichtlippe und die zweite Wand größere Formänderungen leichter bzw. besser. Dadurch erfolgt auch eine
bessere Abdichtung an den Dichtstellen an der Papierbahn bzw. der Gegenwalze und an dem Rakelelement 3.
Dabei ist die Zuspitzung von Abdichtlippe 10 und zweiter Wand 10' von dem zwischen beiden gebildeten Kanal
20 aus vorgenommen. Ferner verlaufen Abdichtlippe 10 und zweite Wand 10' schräg zur Tangente an den
Umfangskreis der Gegenwalze, in der senkrechten Projektion betrachtet. Dabei ist die Schrägung der Abdichtlippen
so gewählt, daß der gegenseitige Abstand der Abdichtlippen der an den beiden Enden der Gegenwalze
angeordneten Begrenzerelemente sich mit ihrem Ab-
stand von dem Rakelelement vergrößert. Weil nun die Papierbahn in Richtung zum Rakelelement läuft, d. h. in
die Richtung, in der sich der Kanal 20 in der Draufsicht gemäß Fig.2c verjüngt, ergibt sich aufgrund der Reibungskraft
der Papierbahn an der Dichtkantc 11 eine
Kraftkomponente, die bei einer Nachstellung des Anstellwinkels der Streichklinge und damit auch des Haltebalkens
5 und somit auch des Begrenzerelements 6 ein Ausweichen der Dichtlippe 10 in Richtung zur Mitte der
Warenbahn bewirkt. Andererseits ergibt sich ein entsprechendes Ausweichen der zweiten Wand 10' von der
Mitte der Warenbahn weg. Dadurch bleibt der Eintrittsquerschnitt des Kanals 20, also im Bereich der Dichtkanten
11 und 11' erhalten und wird sogar noch größer. Ferner ist gewährleistet, daß die Dichtlippe 10 bzw. deren
Abdichtkante 11 in allen Fällen auf der Papierbahn läuft und nicht etwa teilweise auf der Gegenwalze.
Durch diese Anordnung ist am besten die Gewähr dafür gegeben, daß es nicht zu Zerstörungen des Papierbahnrandes
und damit Abrissen der Papierbahn kommen kann.
In Fig.4 ist eine Variante des Begrenzerelements
dargestellt, bei welcher die zweite Wand proportional mit dem Abstand von der am Rakelelement 3 anliegenden
Kante eine wesentlich geringere Höhe als die Dichtlippe aufweist; d. h. daß in diesem Falle die zweite
Wand nur in einer geringeren Zahl von Betriebszuständen an der Gegenwalze anliegt, und zwar dann, wenn
der Anstellwinkel des Rakelelements in bezug auf den Umfang der Gegenwalze bei den kleineren Werten
liegt. Auch in diesem Fall ist jedoch die Neigung der zweiten Wand entsprechend F i g. 2c und auch ihre Zuspitzung
zu einer oberen und vorderen Dichtkante beibehalten worden. Diese starke Abschrägung der zweiten
Wand ist möglich, weil ja trotzdem der nötige Kanal zur Abfuhr von über die Dichtkante der Dichtlippe
übertretender Streichmasse immer noch vorhanden ist.
In F i g. 5 ist eine weitere Variante des erfindungsgemäßen
Begrenzerelements in einer Seitenansicht entsprechend F i g. 2b dargestellt. Hierbei ist es so ausgebildet,
daß es mit dem hier aus einem Rakelbett 35 aus kautschukelastischem Werkstoff und einem zylindrischen
Rollrakelstab 34 bestehenden, strichpunktiert dargestellten Rakelelement dichtend zusammenwirken
kann; d. h. das Begrenzerelement ist in seinem vorderen, oberen Bereich entsprechend der Form des Rakelbetts
35 ausgespart. Auch hier ist die Neigung der Dichtlippe und zweiten Wand entsprechend F i g. 2c vorgesehen.
Allgemein ist zu der Neigung der Dichtlippe anzumerken, daß sie so groß sein muß, daß eine genügend 50
große Komponente aufgrund der Reibungskraft, die die
Papierbahn auf sie ausübt, vorhanden ist, die dazu ausreicht,
die Lippe vom zwischen ihr und der zweiten Wand befindlichen Kanal weg auszubiegen. Dieser Winkel
dürfte etwa bei 10° liegen, man wird jedoch aus 55 praktischen Gründen nicht einen größeren Winkel als
20° wählen. Es wurde als Optimum gefunden, daß die Shore-Härte des Begrenzerelements oder zumindest
der Lippe und zweiten Wand zwischen 60 und 70° beträgt 60
Ferner muß festgehalten werden, daß das erfindungsgemäße Begrenzerelement nicht nur bei Streicheinrichtungen
mit unter Druck stehender Auftragszone, sondern auch bei druckfreier Auftragszone sehr gut anwendbar
ist 65
Hic-zu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Streicheinrichtung zur Beschichtung laufender bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe
Warenbahnen, insbesondere Papierbahnen, die min- 5 (10) und die zweite Dichtlippe (10') im wesentlichen
destens im Bereich der Streicheinrichtung an einer spiegelbildlich gleich ausgebildet und spiegelbildlich
Gegenwalze anliegend geführt werden, mit einer zueinander angeordnet sind.
Kammer zur Zufuhr der Streichmasse an die Waren- 10. Screicheinrichtung nach einem der Ansprüche
bahn, vorzugsweise unter Druck, der in einer Auf- 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das kawischuk-
tragszone an der Warenbahn bis zum Rakelelement io oder gummielastische Material eine Shore-Härte
der Streicheinrichtung unter seitlicher Abdichtung zwischen 50 und 70 aufweist
durch je ein Begrenzerelement aus gummi- oder
kautschukelastischem Material aufrechterhalten
wird, das mindestens einen Kanal zur Abfuhr von
durch je ein Begrenzerelement aus gummi- oder
kautschukelastischem Material aufrechterhalten
wird, das mindestens einen Kanal zur Abfuhr von
Leckageflüssigkeit aufweist, dadurch gekenn- i5 Die Erfindung betrifft eine Streicheinrichtung entzeichnet,
daß das Begrenzerelement (6) in Bezug sprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine
auf die Auftragszone (18) im Randbereich der Wa- solche Streicheinrichtung ist bekannt aus der DE-OS
renbahn (2) eine Dichtlippe (10) aufweist, die sich im 33 00 612. Bei dieser Streicheinrichtung weist das seitliwesentlichen
in Richtung quer zur Gegenwalzf (1) ehe Begrenzerelement der Auftragszone aus einem kauerstreckt
uaid bei der eine zugespitzte, höchstens mit 20 tschuk- oder gummielastischen Material, folgende
einem kleinen Radius abgerundete Abdichtkante Nachteile auf: Bei einer Änderung der Anpreßkraft der
(11) gebildet ist, daß die Dichtlippen (10) der Begren- als Rakelelement dienenden Streichklinge, welche ja
zerelemente (6) an beiden Seiten der Gegenwalze (1) verbunden ist mit einer Verformung derselben, muß eiderart
geringfügig schräg mit einem Neigungswin- ne Nachstellung der Halterung mitsamt der Streichklinkel
von mindestens 5° zur Ebene durch einen Um- 25 ge vorgenommen werden, um die die Streichbedingunfangskreis
der Gegenwalze (1) verlaufen, daß sich ihr gen stark mitbestimmenden, geometrischen Verhältnisgegenseitiger
Abstand zum Rakelelement (3) hin se in allen Fällen acirechtzuerhalten. Dabei wird eine
vergrößert, und daß im Abstand neben der Dichtlip- Schwenkbewegung der gesamten Streichanordnung um
pe (10) in Bezug auf die Gegenwalze (1) eine zweite die Anliegelinie der Streichklinge an der Warenbahn
Dichtlippe (10') des Begrenzerelements (6) mit einer 30 bzw. Gegenwalze vorgenommen. Hierbei ändert sich
zugespitzten, höchstens mit einem kleinen Radius aber sehr stark die geometrische Form, insbesondere
abgerundeten Abdichtkante (11') vorgesehen ist, so der Querschnitt der Auftragszone in Axialrichtung der
daß mit einem Sockel (13) dts Begrenzerelements Gegenwalze. Somit müßte sich auch sehr stark die Form
(6), der Dichtlippe (10) und der zweiten Dichtlippe des seitlichen Begrenzerelements der Auftragszone än-(10')
der Kanal (20) zur Abfuhr .-on Leckageflüssig- 35 dem. Dies ist jedoch mit einem kompakten Begrenzerkeit
gebildet ist, der sich im wesentlichen in Richtung element aus kautschuk- oder gummielastischem Materider
Tangente an den Umfangskreis der Gegenwalze al nicht möglich,
erstreckt. Um diesem Mangel abzuhelfen, hat man gemäß der
erstreckt. Um diesem Mangel abzuhelfen, hat man gemäß der
2. Streicheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch DE-OS 33 00 612 das Begrenzereleirsnt zumindest teilgekennzeichnet,
daß die zweite Dichtlippe (10') ent- 40 weise aus sehr porösem, gummi- oder kautschukelastigegengesetzt
schräg zur Ebene durch den Umfangs- schem Material hergestellt, so daß in diesem Fall das
kreis der Gegenwalze wie die Dichtlippe (10) ver- Begrenzerelement gewissen Deformierungen nachgeläuft.
ben kann. Jedoch bleibt zweifelhaft, ob für sehr große
3. Streicheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 Winkeländerungen der Halterung samt Streichklinge in
bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe 45 bezug auf die Tangente in der Anliegelinie der Streich-(10)
an der dem Kanal (20) zugewandten Seite züge- klinge an die Warenbahn diese Deformierung ausreispitzt
ist. chend groß ist. Ferner weist in diesem Fall das Begren-
4. Streicheinrichtung nach Anspruch 3, dadurch zerelement im wesentlichen in Umfangsrichtung der
gekennzeichnet, daß die zweite Dichtlippe (10') des Gegenwalze verlaufende Nuten mit Zwischenstegen
Begrenzerelements ebenfalls an der dem Kanal (20) 50 auf, weiche labyrinthartig den Druck der in der Aufzugewandten
Seite zugespitzt ist. tragszone befindlichen Streichmasse herabsetzen. Da-
5. Streicheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bpi dienen die Nuten als Abfuhrkanäle für seitlich über
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der die Stege des Begrenzerelements aus der Auftragszone
Dichtlippe (10), gemessen parallel zum Rakelele- entweichende Streichmasse. Ferner ist hierbei die Anment
(3) mit der Entfernung von diesem zunimmt. 55 Ordnung insofern nachteilig, daß offensichtlich vorgese-
6. Streicheinrichtung nach Anspruch 5, dadurch hen ist, dieses Begrenzerelement direkt auf der Gegengekennzeichnet,
daß die zweite Dichtlippe (10') eine walze laufenzulassen, welche daher um die beträchtliche
proportional mit ihrem Abstand von dem Rakelele- axiale Erstreckung dieses Begrenzerelements an beiden
ment (3) erheblich geringere Höhe als die Dichtlippe axialen Enden länger sein muß.
(10) hat. 60 Die Aufgabe der Erfindung ist es, die Streicheinrich-
7. Streicheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 tung gemäß der DE-ÖS 33 ÖÖ 612 derart zu verbessern,
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Ra- daß die Begrenzerelemente einerseits wenig Bauraum
kelelement (3) anliegende Kante der Dichtlippe (10) beanspruchen, nicht zu einer starken Verlängerung der
auf der vom Kanal (20) abgewandten Seite ebenfalls Gegenwalze führen und eine große Verformungsmögzu
einer Dicbtkante zugespitzt ist. 65 lichkeit aufweisen, um starke Änderungen des Einstell-
8. Streicheinrichtung nach Anspruch 7, dadurch winkeis der Streichklinge unter Beibehaltung der Abgekennzeichnet,
daß die an dem Rakelelement anlie- dichtung der Auftragszonc und Abfuhr der Leckageflüsgende
Kante der zweiten Wand (10') ebenfalls auf sigkeit zu ermöglichen.
Priority Applications (1)
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DE19833336553 DE3336553C2 (de) | 1983-10-07 | 1983-10-07 | Streicheinrichtung zur Beschichtung laufender Warenbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833336553 DE3336553C2 (de) | 1983-10-07 | 1983-10-07 | Streicheinrichtung zur Beschichtung laufender Warenbahnen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3336553A1 DE3336553A1 (de) | 1985-04-18 |
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Family
ID=6211272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19833336553 Expired DE3336553C2 (de) | 1983-10-07 | 1983-10-07 | Streicheinrichtung zur Beschichtung laufender Warenbahnen |
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DE (1) | DE3336553C2 (de) |
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