AT501130B1 - Garnwickel - Google Patents

Garnwickel Download PDF

Info

Publication number
AT501130B1
AT501130B1 AT13822004A AT13822004A AT501130B1 AT 501130 B1 AT501130 B1 AT 501130B1 AT 13822004 A AT13822004 A AT 13822004A AT 13822004 A AT13822004 A AT 13822004A AT 501130 B1 AT501130 B1 AT 501130B1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
yarn
thread
yarn package
end portion
package
Prior art date
Application number
AT13822004A
Other languages
English (en)
Other versions
AT501130A1 (de
Inventor
Dietmar Schweninger
Original Assignee
Schweninger Textil Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schweninger Textil Gmbh filed Critical Schweninger Textil Gmbh
Priority to AT13822004A priority Critical patent/AT501130B1/de
Priority to EP05015406A priority patent/EP1627840A1/de
Publication of AT501130A1 publication Critical patent/AT501130A1/de
Application granted granted Critical
Publication of AT501130B1 publication Critical patent/AT501130B1/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H65/00Securing material to cores or formers
    • B65H65/005Securing end of yarn in the wound or completed package
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Abstract

Bei einem garnträgerlos ausgebildeten Garnwickel, dessen Faden einen aus dem Wickelinneren herausstehenden Anfangsabschnitt (1) und einen an der äußeren Mantelfläche (3) des Garnwickels sich erstreckenden Endabschnitt (2) aufweist, ist der Endabschnitt (2) des Fadens mit an der äußeren Mantelfläche (3) des Garnwickels liegenden Fadenabschnitten stoffschlüssig verbunden, wobei der Endabschnitt (2) des aus einem unter Hitzeeinwirkung verschleißbaren Material bestehenden Fadens mit den an der äußeren Mantelfläche des Garnwickels liegenden Fadenabschnitten verschweißt ist oder der Endabschnitt (2) des Fadens mit einem Klebstoff mit an der äußeren Mantelfläche (3) des Garnwickels liegenden Fadenabschnitten verklebt ist

Description

österreichisches Patentamt AT501 130 B1 2010-04-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen garnträgerlos ausgebildeten Garnwickel, dessen Faden einen aus dem Wickelinneren herausstehenden Anfangsabschnitt und einen an der äußeren Mantelfläche des Garnwickels sich erstreckenden Endabschnitt aufweist. Weiters betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Ausbildung eines garnträgerlos ausgebildeten Garnwickels aus einem Faden, wobei der Faden ausgehend von einem Anfangsabschnitt, der beim fertig gestellten Garnwickel aus dem Wickelinneren heraussteht, aufgewickelt wird und der Faden an einem von der äußeren Mantelfläche des ausgebildeten Garnwickels ausgehenden Endabschnitt des Fadens abgetrennt wird. Weiters betrifft die Erfindung eine Einrichtung zur Ausbildung eines garnträgerlos ausgebildeten Garnwickels aus einem Faden, wobei der Faden des Garnwickels einen aus dem Wickelinneren herausstehenden Anfangsabschnitt und einen an der äußeren Mantelfläche des Garnwickels sich erstreckenden Endabschnitt aufweist.
[0002] Garnwickel der eingangs genannten Art, auch als Bobinen oder Cocons bezeichnet, sind bekannt. Solche Garnwickel werden insbesondere zur Erstellung von Stickereien mittels Stickmaschinen und Steppereien mittels Steppmaschinen und dgl. eingesetzt. Hierzu werden die Bobinen in Schiffchen eingelegt, wobei der aus dem Wickelinneren herausstehende Anfangsabschnitt des Fadens durch verschiedene Ösen des Schiffchens durchgezogen wird. Da die Garnwickel nach wenigen Betriebsstunden aufgebraucht sind und erneuert werden müssen und Stickmaschinen eine große Anzahl von solchen zu befüllenden Schiffchen aufweisen, sind diese Arbeiten mit einem erheblichen Aufwand verbunden.
[0003] Es ist weiters bereits eine Einrichtung zur automatisierten Befüllung der Schiffchen mit Bobinen bekannt. Ein Problem stellt es hierbei dar, dass die Garnwickel neben einem aus dem Wickelinneren herausstehenden Anfangsabschnitt auch einen an der äußeren Mantelfläche des Wickels sich erstreckenden bzw. von dieser abstehenden Endabschnitt aufweisen, der auch als Verstäter-Faden bezeichnet wird. Da es durch diesen zusätzlich abstehenden Faden zu Problemen bei der Erkennung des richtigen Fadens kommen kann, der durch die Ösen des Schiffchens zu ziehen ist, wird herkömmlicherweise am Ende des Wickelvorgangs des Garnwickels der Endabschnitt des Fadens unter eine vorhergehende Fadenwindung geschlagen ("unterwickelt") und in der Folge kurz abgeschnitten. Allerdings hat es sich in der Praxis als schwierig herausgestellt, dies sauber und reproduzierbar durchzuführen, sodass dennoch bei einem Teil der Bobinen ein abstehender Verstäter-Faden vorliegt, der beim Befüllvorgang eines Schiffchens Probleme bereiten kann.
[0004] Aus der GB 454 555 B ist es bekannt, einen an der äußeren Mantelfläche des Garnwickels sich erstreckenden Endabschnitt des Fadens mittels eines Reißnagels formschlüssig am Garnwickel zu befestigen. Eine solche Befestigung ist insbesondere bei kleinen Fadendurchmessern nicht einfach durchführbar und nur schwer automatisierbar. Außerdem steht der Endabschnitt des Fadens im Anschluss an die Befestigungsstelle von der äußeren Mantelfläche des ausgebildeten Garnwickels ab.
[0005] Aus der GB 672 153 A und DE 103 16 111 A1 gehen nicht gattungsgemäße auf Garnträger aufgewickelte Garnwickel hervor, bei denen das Fadenende an die Außenwicklungen angeklebt ist. Die EP 978 470 A2 zeigt weiters ein Bändchenwickel, bei dem eine Verklebung der innen liegenden Wicklungen vorgeschlagen ist.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, gattungsgemäß ausgebildete Garnwickel (Bobinen) bereitzustellen, bei denen möglichst zuverlässig ausgeschlossen wird, dass diese einen von der äußeren Mantelfläche des ausgebildeten Garnwickels abstehenden Endabschnitt ihres Fadens (= Verstäter-Faden) aufweisen. Erfindungsgemäß gelingt dies durch einen Garnwickel mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung eines solchen Garnwickels weist die Merkmale des Anspruchs 3 auf. Eine erfindungsgemäße Einrichtung zur Ausbildung eines solchen Garnwickels weist die Merkmale des Anspruchs 9 auf.
[0007] Durch die stoffschlüssige Verbindung des an der Mantelfläche des Wickels sich erstreckenden Endabschnitts des Fadens mit anderen an der äußeren Mantelfläche des Garnwickels 1/8 österreichisches Patentamt AT501 130B1 2010-04-15 liegenden Fadenabschnitten kann ein Abstehen dieses Endabschnitts des Fadens von der äußeren Mantelfläche des Garnwickels zuverlässig ausgeschlossen werden. Prinzipiell ist es denkbar und möglich, diese Stoffschlussverbindung als Klebeverbindung auszuführen. Wenn das aufgewickelte Garn aus einem schmelzbaren Kunststoff besteht, so ist es bevorzugt, den Endabschnitt des Fadens mit den anderen an der äußeren Mantelfläche des Garnwickels liegenden Fadenabschnitten unter Hitzeeinwirkung zu verschweißen.
[0008] Bei einem erfindungsgemäßen Garnwickel wird nicht nur eine Verbesserung bei einer automatisierten Befüllung von Schiffchen erreicht sondern es wird auch die manuelle Befüllung der Schiffchen erleichtert, wobei eine Zeitersparnis von bis zu 20 % ermittelt wurde.
[0009] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung erläutert.
[0010] In dieser zeigen: [0011] Fig. 1 eine schematische Schrägsicht eines erfindungsgemäßen Garnwickels; [0012] Fig. 2 den Garnwickel von Fig. 1 vor der stoffschlüssigen Verbindung des Endab schnitts des Fadens; [0013] Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Einheit zur stoffschlüssigen Verbindung des
Endabschnitts des Fadens, in Seitenansicht (Blickrichtung A in Fig. 4); [0014] Fig. 4 eine schematische Draufsicht in der Blickrichtung B von Fig. 3 (ohne das Zuführ rohr).
[0015] Ein erfindungsgemäßer Garnwickel ist in Fig. 1 dargestellt. Der Garnwickel ist nicht auf einen Garnträger, insbesondere Hülse, aufgewickelt sondern vielmehr garnträgerlos gewickelt. Solche Garnwickel werden auch als Bobinen oder Cocons bezeichnet. Der Faden des Garnwickels besitzt einen aus dem Wickelinneren herausstehenden Anfangsabschnitt 1, d. h. der Anfangsabschnitt tritt aus dem Garnwickel im Bereich von dessen zentraler Längsachse bzw. dessen innerer Mantelfläche in achsialer Richtung des Garnwickels aus. Der Faden des Garnwickels besitzt weiters einen an der äußeren Mantelfläche 3 sich erstreckenden Endabschnitt 2. Dieser ist mit anderen an der äußeren Mantelfläche 3 des Garnwickels liegenden Fadenabschnitten stoffschlüssig (= materialschlüssig) verbunden. Denkbar und möglich ist es, diese Verbindung über einen separat zugeführten Klebstoff auszubilden. Im gezeigten Ausführungsbeispiel besteht der Faden bzw. das Garn des Garnwickels aus einem schmelzbaren Kunststoff. Der Endabschnitt 2 ist hierbei unter Hitzeeinwirkung verschweißt. Die Verschweißung erstreckt sich in einem ringförmigen Bereich 4 um die äußere Mantelfläche 3, wobei dieser ringförmige Bereich 4 vorzugsweise etwa in der Längsmitte des Garnwickels liegt. Es wird dabei nicht nur der Endabschnitt 2 sondern auch andere im Bereich der äußeren Mantelfläche 3 liegende Fadenabschnitte miteinander verschweißt, was aber keine Beeinträchtigung des Garnwickels darstellt, das solche Garnwickel üblicherweise ohnehin nicht bis zum Ende des Fadens fertiggestickt werden können. Der Faden wird beim Sticken ausgehend vom Anfangsabschnitt 1 von radial innen nach radial weiter außen aufgebraucht, wobei die innere Mantelfläche zunehmend weiter nach radial außen wandert. Der Garnwickel wird erneuert, wenn seine Wandstärke nurmehr vergleichsweise gering ist.
[0016] Fig. 2 zeigt den Garnwickel vor der stoffschlüssigen Verbindung des Endabschnitts 2 mit anderen an der äußeren Mantelfläche des Garnwickels liegenden Fadenabschnitten. Der Endabschnitt 2, der auch als Verstäter-Faden bezeichnet wird, steht von der äußeren Mantelfläche 3 ab.
[0017] Die Fig. 3 und 4 zeigen in schematischer Darstellung eine Ausführungsform einer Einheit 6 zur Verschweißung des Endabschnitts 2 des Fadens. Vor dem Zuführen eines Garnwickels 5 zu dieser Einheit 6 wird der Faden bzw. das Garn in herkömmlicher weise zu einem Garnwickel 5 aufgewickelt und nach dem Wickelvorgang wird der Faden im Anschluss an seinen von der äußeren Mantelfläche des ausgebildeten Garnwickels ausgehende Endabschnitt abgetrennt. Die so hergestellten Garnwickel 5 werden einer in den Fig. nicht dargestellten Vereinzelungs- 2/8 österreichisches Patentamt AT501 130B1 2010-04-15 einrichtung zugeführt und gelangen von dieser durch ein Zuführrohr 7 in die Einheit 6. Ein jeweiliger Garnwickel 5 wird hierbei von oben her in den Bereich zwischen die drehbar gelagerten Führungsrollen 8, 9 und Stützstifte 10, 11 eingeführt. Ein im dargestellten Ausführungsbeispiel stiftförmig ausgebildetes Auflageteil 12 stützt den eingeführten Garnwickel 5 von unten her ab. Die Dreheinrichtung 13 ist zunächst noch gegenüber der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Stellung zurückgezogen und vom Garnwickel 5 abgehoben (gegenüber den Fig. 3 und 4 nach links verschoben). Auch der Besen 14 ist zunächst noch gegenüber der in Fig. 4 dargestellten Stellung zurückgezogen und vom Garnwickel 5 abgehoben.
[0018] Die Dreheinrichtung 13 besitzt im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Antriebsrolle 15, die über einen Antriebsmotor in Drehung versetzbar ist, wie dies in Fig. 3 nur schematisch angedeutet ist. Der die Antriebsrolle 15 lagernde Träger 17 ist in Richtung des Doppelpfeils 18 verschiebbar, beispielsweise mittels einer in Fig. 3 nur schematisch angedeuteten Kolben-Zylinder-Einheit 19. Die Antriebsrolle 15 ist dadurch zwischen einer vom Garnwickel 5 abgehobenen und einer an die äußere Mantelfläche 3 des Garnwickels 5 angestellten Position verstellbar. Die Drehachse der Antriebsrolle 15 liegt parallel zur Längsachse des Garnwickels 5.
[0019] Wenn die Antriebsrolle 15 in die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Antriebsstellung verschoben ist, so drückt sie den Garnwickel 5 an die drehbaren Führungsrollen 8, 9 an und der Garnträger ist durch die mindestens drei umfänglich an ihm anliegenden Rollen, die in Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind, vorzugsweise in Umfangsrichtung gleichmäßig voneinander beabstandet sind, geführt. Durch Drehung der Antriebsrolle 15 vom Antriebsmotor 16 wird der Garnwickel 5 um seine Längsachse gedreht. Anstelle von Führungsrollen 8, 9 können beispielsweise auch nicht drehbare Führungsstifte vorgesehen sein.
[0020] Weiters wird der Besen 14 von seiner von der äußeren Mantelfläche 3 des Garnwickels 5 abgehobenen Stellung in seine aus Fig. 4 ersichtlichen Stellung verschoben, beispielsweise mittels einer Kolben-Zylinder-Einheit 20. In dieser aus Fig. 4 ersichtlichen Stellung, liegen die Borsten 21 des Besens 14 an der äußeren Mantelfläche 3 des Garnwickels 5 an und der Endabschnitt 2 des Fadens wird dadurch an die äußere Mantelfläche 3 angelegt, und zwar in einer ringförmig um die äußere Mantelfläche verlaufenden Ausrichtung. Die Verfahrbarkeit des Besens 14 ist in Fig. 4 durch den Doppelpfeil 22 angedeutet.
[0021] In der Folge wird der Heizstempel 23 ausgehend von seiner in den Fig. 3 und 4 dargestellten, von der äußeren Mantelfläche 3 des Garnwickels abgehobenen Stellung in Richtung zum Garnwickel 5 verfahren und an dessen äußere Mantelfläche angelegt, und zwar in dem ringförmigen Bereich 4, in welchem sich auch der durch den Besen 14 an die äußere Mantelfläche 3 angelegte Endabschnitt 2 des Fadens befindet.
[0022] Der Heizstempel 23 ist beispielsweise durch eine in Fig. 3 schematisch andeutete Kolben-Zylinder-Einheit verstellbar, wobei der Doppelpfeil 25 die Verstellrichtung symbolisiert. Ein Heizelement 26 zum Aufheizen des Heizstempels 23 auf die gewünschte Schweißtemperatur ist in den Fig. 3 und 4 schematisch dargestellt.
[0023] Der Heizstempel 23 wird für einen definierten Zeitraum in seiner an der äußeren Mantelfläche 3 anliegenden Stellung belassen, wobei sich der Garnwickel in dieser Zeit zumindest einmal, vorzugsweise mehrfach um seine Längsachse gedreht hat. Durch die über der Schmelztemperatur des Fadens liegende Temperatur des Heizstempels 23 werden dabei im Anlagebereich des Heizstempels 23 liegende Fadenabschnitte verschweißt, und hierbei insbesondere auch der Endabschnitt 2.
[0024] In der Folge werden der Heizstempel 23, der Besen 14 und die Antriebsrolle 15 wiederum vom Garnwickel abgehoben und das Auflageteil 12 wird zurückgezogen, beispielsweise mittels einer Kolben-Zylinder-Einheit 27, worauf der fertig gestellte Garnwickel aus dem Bereich zwischen den Führungsrollen 8, 9 und den Stützstiften 10, 11 nach unten herausfällt.
[0025] Die Stützstifte 10, 11 dienen dazu, um ein Umkippen des Garnwickels 5 zu verhindern, wenn die Antriebsrolle 15 vom Garnwickel abgehoben ist. Im an den Garnwickel 5 angestellten Zustand der Antriebsrolle 15 kann ein Spiel zwischen dem Garnwickel 5 und den Stützstiften 3/8 österreichisches Patentamt AT501 130B1 2010-04-15 10, 11 bestehen. Anstelle von Stützstiften 10, 11 können auch andere Stützteile vorgesehen werden.
[0026] Unterschiedliche Modifikationen des gezeigten Ausführungsbeispiels der Erfindung sind denkbar und möglich, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. So wäre es beispielsweise denkbar und möglich, anstelle des Heizstempels 23 eine andere Schweißeinrichtung vorzusehen, beispielsweise einen Heißluftstrahl.
[0027] Auch wäre es denkbar und möglich, den Garnwickel über ein Band zu rollen, welches über einen Abschnitt seiner Länge in einem mittleren Bereich auf eine über der Schmelztemperatur des Garns liegende Temperatur erhitzt ist. Auch könnte das Band eine in einem bezogen auf die Breite des Bandes mittleren Bereich des Bandes und in Längsrichtung des Bandes sich erstreckende Fensterausnehmung aufweisen, durch welche Heißluft einströmt.
[0028] Denkbar und möglich wäre es auch, den Garnwickel durch einen auf eine geeignete Temperatur aufgeheizten Ring zu führen, wobei der Garnwickel beim Durchführen durch den Ring im Bereich 4 seiner größten Dicke mit seiner äußeren Mantelfläche 3 zur Anlage an diesen Ring kommt und der Endabschnitt 2 hierbei verschweißt wird.
[0029] Eine Verschweißung des Endabschnitts 2 durch Bestrahlung mit einem Laserstrahl wäre ebenfalls denkbar und möglich.
[0030] Zur Verschweißung geeignete Garne, die auch als Schmelzgarne bezeichnet werden, können beispielsweise aus Polyester, Polyamid, Polypropylen oder einer Mischung hiervon bestehen. Auch eine Mischung mit nicht schmelzbaren Anteilen, wie Baumwolle ist denkbar und möglich.
[0031] Anstelle einer Verschweißung des Endabschnitts 2 könnte dieser auch in andererWeise stoffschlüssig mit weiteren an der äußeren Mantelfläche 3 liegenden Fadenabschnitten verbunden sein, insbesondere durch Verklebung mit einem geeigneten Klebstoff. Dies könnte beispielsweise dadurch durchgeführt werden, dass anstelle des Heizstempels 23 ein klebstoffauf-tragendes Teil an die äußere Mantelfläche 3 herangeführt wird.
[0032] Wenn im Rahmen dieser Schrift von einem "Faden" gesprochen wird, so sollen hierunter alle in der Stickerei einsetzbaren flexiblen linienförmigen Gebilde verstanden werden, also z.B. monofile und multifile Fäden und aus mehreren Einzelfäden bestehende Garne.
LEGENDE ZU DEN HINWEISZIFFERN 1 Anfangsabschnitt 2 Endabschnit 3 äußere Mantelfläche 4 ringförmiger Bereich 5 Garnwickel 6 Einheit 7 Zuführrohr 8 Führungsrolle 9 Führungsrolle 10 Stützstift 11 Stützstift 12 Auflageteil 13 Dreheinrichtung 14 Besen 15 Antriebsrolle 16 Antriebsmotor 17 Träger 18 Doppelpfeil 19 Kolben-Zylinder-Einheit 20 Kolben-Zylinder-Einheit 4/8

Claims (16)

  1. österreichisches Patentamt AT501 130B1 2010-04-15 21 Borsten 22 Doppelpfeil 23 Heizstempel 24 Kolben-Zylinder-Einheit 25 Doppelpfeil 26 Heizelement 27 Kolben-Zylinder-Einheit Patentansprüche 1. Garnträgerlos ausgebildeter Garnwickel, dessen Faden einen aus dem Wickelinneren herausstehenden Anfangsabschnitt (1) und einen an der äußeren Mantelfläche (3) des Garnwickels sich erstreckenden Endabschnitt (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (2) des Fadens mit an der äußeren Mantelfläche (3) des Garnwickels liegenden Fadenabschnitten stoffschlüssig verbunden ist, wobei der Endabschnitt (2) des aus einem unter Hitzeeinwirkung verschleißbaren Material bestehenden Fadens mit den an der äußeren Mantelfläche des Garnwickels liegenden Fadenabschnitten verschweißt ist oder der Endabschnitt (2) des Fadens mit einem Klebstoff mit den an der äußeren Mantelfläche (3) des Garnwickels liegenden Fadenabschnitten verklebt ist.
  2. 2. Garnwickel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein ringförmiger Bereich (4) der äußeren Mantelfläche vorliegt, über welchen sich die Verschweißung von im Bereich der äußeren Mantelfläche (3) liegenden Fäden erstreckt.
  3. 3. Verfahren zur Ausbildung eines garnträgerlos ausgebildeten Garnwickels aus einem Faden, wobei der Faden ausgehend von einem Anfangsabschnitt (1), der beim fertig gestellten Garnwickel aus dem Wickelinneren heraussteht, aufgewickelt wird und der Faden anschließend an einen von der äußeren Mantelfläche (3) des ausgebildeten Garnwickels ausgehenden Endabschnitt (2) des Fadens abgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (2) des Fadens nach dem Aufwickeln des Garnträgers und Abtrennen des Fadens mit an der äußeren Mantelfläche (3) des Garnwickels liegenden Fadenabschnitten stoffschlüssig verbunden wird, wobei zur stoffschlüssigen Verbindung des Endabschnitts (2) des zumindest teilweise aus einem schmelzbaren Kunststoff bestehenden Fadens dieser mit den an der äußeren Mantelfläche (3) des Garnwickels liegenden Fadenabschnitten unter Hitzeeinwirkung verschweißt wird oder der Endabschnitt (2) des Fadens mit einem Klebstoff mit den an der äußeren Mantelfläche (3) des Garnwickels liegenden Fadenabschnitten verklebt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass beim Verschweißen oder Verkleben des Endabschnitts (2) des Garnwickels der Garnwickel um seine zentrale Längsachse gedreht wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Drehen des Garnwickels eine angetriebene Antriebsrolle (15) an dessen äußerer Mantelfläche (3) angelegt wird und der Garnwickel weiters an seiner äußeren Mantelfläche (3) durch drehbar gelagerte Führungsrollen (8) oder durch Führungsstifte geführt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Verschweißen oder Verkleben des Endabschnitts (2) des Fadens der Endabschnitt (2) mit einem an die äußere Mantelfläche (3) angesetzten Besen (14) an die äußere Mantelfläche (3) angelegt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (2) des Fadens mit einem Heizstempel (23) verschweißt wird, der an die äußere Mantelfläche (3) des sich um seine zentrale Längsachse drehenden Garnwickels angesetzt wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (2) des Fadens durch Heranführen eines klebstoffauftragenden Teils an die äußere 5/8 österreichisches Patentamt AT501 130 B1 2010-04-15 Mantelfläche (3) mit dieser verklebt wird.
  9. 9. Einrichtung zur Ausbildung eines garnträgerlos ausgebildeten Garnwickels aus einem Faden, wobei der Faden des Garnwickels einen aus dem Wickelinneren herausstehenden Anfangsabschnitt (1) und einen an der äußeren Mantelfläche (3) des Garnwickels sich erstreckenden Endabschnitt (2) aufweist, gekennzeichnet durch eine Einheit (6) zur stoffschlüssigen Verbindung des Endabschnitts (2) mit an der äußeren Mantelfläche (3) des Garnwickels angeordneten Fadenabschnitten, wobei die Einheit (6) zur stoffschlüssigen Verbindung des Endabschnitts (2) des Fadens eine Dreheinrichtung (13) zur Drehung des Garnwickels um seine zentrale Längsachse aufweist.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dreheinrichtung (13) eine von einem Antriebsmotor (16) in Drehung versetzte Antriebsrolle (15) aufweist, welche zwischen einer von der äußeren Mantelfläche (3) abgehobenen Stellung und einer an der äußeren Mantelfläche (3) anliegenden Stellung verstellbar ist.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Führung des Garnwickels bei seiner Drehung weiters Führungsrollen (8, 9) oder Führungsstifte an seiner äußeren Mantelfläche anliegen.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (2) des Fadens von einem Besen (14) an die äußere Mantelfläche (3) des Garnwickels anlegbar ist, der vorzugsweise zwischen einer von der äußeren Mantelfläche (3) abgehobenen Stellung und einer an der äußeren Mantelfläche (3) anliegenden Stellung verfahrbar ist.
  13. 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit (6) zur stoffschlüssigen Verbindung des Endabschnitts (2) eine Heizeinrichtung zum Verschweißen des Endabschnitts (2) des Fadens mit an der äußeren Mantelfläche (3) des Garnwickels liegenden Fadenabschnitten aufweist.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung einen Heizstempel (32) umfasst, der zwischen einer von der äußeren Mantelfläche (3) abgehobenen Stellung und einer an der äußeren Mantelfläche (3) anliegenden Stellung verstellbar ist.
  15. 15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit (6) zur stoffschlüssigen Verbindung des Endabschnitts (2) ein klebstoffauftragendes Teil zum Verkleben des Endabschnitts (2) des Fadens mit an der äußeren Mantelfläche (3) des Garnwickels liegenden Fadenabschnitten aufweist.
  16. 16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass Stützstifte (10, 11) oder andere Stützteile vorhanden sind, welche den der Einheit (6) zur stoffschlüssigen Verbindung des Endabschnitts (2) des Fadens zugeführten Garnwickel bei von der äußeren Mantelfläche (3) abgehobener Antriebsrolle (15) gegen ein Umfallen aus einer aufrechten Position sichert. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 6/8
AT13822004A 2004-08-17 2004-08-17 Garnwickel AT501130B1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT13822004A AT501130B1 (de) 2004-08-17 2004-08-17 Garnwickel
EP05015406A EP1627840A1 (de) 2004-08-17 2005-07-15 Garnwickel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT13822004A AT501130B1 (de) 2004-08-17 2004-08-17 Garnwickel

Publications (2)

Publication Number Publication Date
AT501130A1 AT501130A1 (de) 2006-06-15
AT501130B1 true AT501130B1 (de) 2010-04-15

Family

ID=34937857

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT13822004A AT501130B1 (de) 2004-08-17 2004-08-17 Garnwickel

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP1627840A1 (de)
AT (1) AT501130B1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10351377B2 (en) 2015-08-03 2019-07-16 Elsner Engineering Works, Inc. Ultrasonic roll tail closure of non-woven web material method and apparatus
EP3281902B1 (de) 2016-08-09 2018-10-17 Georg Sahm GmbH & Co. KG Spule, spulmaschine, verfahren zum wickeln einer spule und softwareprodukt
DK3597581T3 (da) * 2018-07-17 2021-05-17 Starlinger & Co Gmbh Båndopviklingsindretning
DE102020004592A1 (de) * 2020-07-29 2022-02-03 Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg Aufspulmaschine

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB454555A (en) * 1935-03-01 1936-10-01 Wrights Ropes Ltd Improvements relating to balls or cops of twine, yarn and the like
CH434045A (de) * 1962-12-19 1967-04-15 Algemene Kunstzijde Unie Nv Verfahren zum Aufwickeln eines Garnwickels, Ringzwirnmaschine zum Durchführen des Verfahrens und nach dem Verfahren aufgewickelter Garnwickel
US3784119A (en) * 1972-02-22 1974-01-08 Claghorn F Apparatus for fastening yarn winding tails
EP0885830B1 (de) * 1997-06-20 2002-10-02 OFFICINE MECCANICHE RIVA S.r.l. Verfahren zum Festhalten des Fadenendes in einem Garnwickel
JP2000007223A (ja) * 1998-06-18 2000-01-11 Toray Ind Inc 糸条パッケージ
DE10316111A1 (de) * 2003-04-09 2004-10-28 Arteva Technologies S.A.R.L. Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Befestigung von Fadenwicklungen und -enden

Also Published As

Publication number Publication date
AT501130A1 (de) 2006-06-15
EP1627840A1 (de) 2006-02-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1809798B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum wickeln eines aus einer mehrzahl von parallelen fäden bestehenden bandes auf eine um eine drehachse rotierende trommel
EP3281902B1 (de) Spule, spulmaschine, verfahren zum wickeln einer spule und softwareprodukt
DD235282A5 (de) Vorrichtung zum vorruebergehenden speichern und zufuehren eines durchlaufenden fadens zu einer textilmaschine
DD144250A5 (de) Vorrichtung zum verbinden von textilfaeden durch axialverdrillung
DE2938902A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von kurzketten, insbesondere fuer gewebemuster in der buntweberei
EP1627840A1 (de) Garnwickel
EP2284304B1 (de) Musterkettenschärmaschine und Verfahren zum Erzeugen einer Musterkette
DE2336805A1 (de) Stange mit einer wicklung aus garn, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
EP0415171B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Umwickeln des Knopfstiels eines an ein Kleidungsstück angenähten Knopfes
DE102005050362A1 (de) Musterschärer, Musterschärungsverfahren, und Drehgatter
EP0820542B1 (de) Anlage zur herstellung mindestens eines wirkbandes mit umhäkelten gummifäden
DE2442471C3 (de) Vorrichtung zum Festlegen des Anfangsfadenendes von Garnspulen an automatischen Spuleinrichtungen
EP2057891A1 (de) Knotereinrichtung zur gleichzeitigen Bildung von zwei Knoten
WO2020094485A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufwickeln eines multifilen fadens
DE102015120318A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Rollobahn für eine Rolloanordnung eines Fahrzeugs sowie Rolloanordnung
DE1760725A1 (de) Trennbare Verschlussvorrichtung
EP1321548A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln und Befestigen von Schärbändern auf der Trommel einer Konus-Schärmaschine
EP2780503B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer rundschlinge
DE102008052667B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ersetzen einer Spule durch eine Ersatzspule sowie entsprechende Flechtvorrichtung
DE102009015476B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Zuführung gleicher oder verschiedener Folienbänder
WO2020245119A2 (de) Verfahren zum verbinden von bändern, bänderverbindungseinrichtung, verarbeitungssystem und verwendung
DE2322640A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verzwirnen und aufwickeln von garn oder band
DE19502130B4 (de) Verfahren für die Herstellung und Benutzung einer Spule in einem Webschützen und einer Webschützenspule mit Garnauffangvorrichtung
DE60205202T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Knoten eines Fadens an einer Spule
DE3819764C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
MM01 Lapse because of not paying annual fees

Effective date: 20110817