DE19502130B4 - Verfahren für die Herstellung und Benutzung einer Spule in einem Webschützen und einer Webschützenspule mit Garnauffangvorrichtung - Google Patents

Verfahren für die Herstellung und Benutzung einer Spule in einem Webschützen und einer Webschützenspule mit Garnauffangvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE19502130B4
DE19502130B4 DE19502130A DE19502130A DE19502130B4 DE 19502130 B4 DE19502130 B4 DE 19502130B4 DE 19502130 A DE19502130 A DE 19502130A DE 19502130 A DE19502130 A DE 19502130A DE 19502130 B4 DE19502130 B4 DE 19502130B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
yarn
coil
catcher
firing
collecting device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19502130A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19502130A1 (de
Inventor
Hans Johansson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Texo AB
Original Assignee
Texo AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Texo AB filed Critical Texo AB
Publication of DE19502130A1 publication Critical patent/DE19502130A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19502130B4 publication Critical patent/DE19502130B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops, or other shuttle stock
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/10Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers
    • B65H54/14Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers on tubes, cores, or formers having generally parallel sides, e.g. cops or packages to be loaded into loom shuttles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H65/00Securing material to cores or formers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/02Controlling replenishment
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/02Controlling replenishment
    • D03D45/04Pirn feelers or other detectors for initiating replenishment
    • D03D45/10Pirn feelers or other detectors for initiating replenishment electrical
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
  • Winding Filamentary Materials (AREA)
  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)

Abstract

Verfahren für die Herstellung einer Spule (9) für einen Webschützen (63) in einer Webmaschine, wo das Garn (Faden) auf eine Schussspule (10) gewickelt wird, die mit einer Drehanordnung (1, 2, 3) während des Wickelns gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, dass vor oder in Verbindung mit der Positionierung der Schussspule (10) in der Drehanordnung (1, 2, 3) eine Garnauffangvorrichtung (12) bevorzugterweise an einem Ende der Schussspule (10) angeordnet wird, wonach das Garn aufgewickelt wird, um die Spule (9) zu bilden, und dass nach dem vollständigen Aufwickeln des Garns der hervortretende Teil (15) des Garns in Zusammenwirken mit der Garnauffangvorrichtung (12) gebracht wird, um den hervortretenden Garnteil (15) zu befestigen, was die weitere Handhabung der Spule (9) erleichtert, wozu der hervortretende Garnteil (15) kreuzweise auf die Garnauffangvorrichtung (12) in Nuten (43, 44) gelegt wird, die auf dieser und bevorzugterweise rechtwinklig zueinander angeordnet sind, und dass das Garn in jeder Nut, wenn es sich...

Description

  • Prioritäten: Schweden – Patentanm. 94 00 223-5 – 26.01.1994
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für die Herstellung einer Spule für einen Webschützen in einer Webmaschine, wo das Garn (Faden) auf eine Schussspule gewickelt wird, die mit einer Drehanordnung während des Wickelns in einer Spulmaschine gedreht wird, in der das Garn auf einer Schussspule bei der Herstellung der Spule gewickelt wird. Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Spule, die für einen Webschützen vorgesehen ist, und eine Garnauffangvorrichtung hat, die so angeordnet ist, dass sie den Garnteil oder das Garnende, das aus der Spule hervortritt, befestigt. Die Erfindung schließt zusätzlich ein Verfahren für den Austausch der Spule in einer Webmaschine ein, wo die Spule mit der Garnauffangvorrichtung verwendet wird und in ein Webschützenglied eingesetzt werden kann, von dem eine erste Spule/Schussspule zur Zeit des Austausches entfernt wird, um durch eine neue oder zweite Spule ersetzt zu werden.
  • Anordnung für die Herstellung von Spulen/Webschützenspulen für Webschützen sind bereits bekannt. Bei diesen wird der hervortretende Garnteil oder das Garnende auf eine Art und Weise gesichert, bei der es keine klare Festlegung der Position des Garnendes gibt. Das Garnende wird manuell gegen weitere Wicklungen gesichert und/oder die Garnschussspule wird mit Klebeband oder einem anderen einfachen Befestigungsmittel gesichert. Bei der Herstellung von Spulen kennt man auch die Anwendung und Drehung einer Schussspule in einer Spulmaschine, die eine Fadenführernuss aufweist, die in Längsrichtung der Schussspule aktivierbar ist. Garn aus einem Garnmagazin wird der Schussspule über die Fadenführernuss zugeführt. Wenn die volle Menge Garn der Schussspule zugeführt worden ist, wird das Garnende abgeschnitten und auf die erwähnte Art und Weise gesichert.
  • In Verbindung mit Webmaschinen ist nun ein Trend entstanden, bei dem das Ziel besteht, die Durchführung des Webprozesses mit so wenigen Arbeitskräften und in den Prozess eingreifenden Schritten wie möglich zu gewährleisten, was u.a. erfordert, dass der Spulenaustausch in den Webschützen automatisch durchgeführt wird. Das bedeutet z.B., dass das Zusammenknüpfen, Zusammenschweißen oder gleichartige Verbinden der Garnenden von der leeren Spule und der neuen Spule mit mechanischen Mitteln durchgeführt werden kann. Es sind bereits Anordnungen für den automatischen Spulenaustausch und für die Verwendung von, z.B., Verknüpfungs- und Verschweißungsvorrichtungen (Ultraschallschweißvorrichtungen) zur Verbindung der Garnenden bekannt.
  • Spulen mit einer Garnauffangvorrichtung sind mit der DE 22 15 251 A , der US 860,703 , der US 2,270,106 und der DE 15 60 208 A bekannt geworden.
  • So ist aus der DE 22 15 251 A ein Verfahren zur Handhabung von Garnenden beim Garnwechsel in Textilmaschinen bekannt, bei dem ein Element zur Festlegung des Garnendes an einem Ende einer Spule angeordnet und vor dem Wickelvorgang an der Spule montiert wird.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, bei der Herstellung von Webschützenspulen eine reibungslose Befestigungsfunktion zu schaffen und für die Befestigung des Garnendes zur Verfügung zu stellen, wobei zur Verbesserung der Handhabung einer solchermaßen hergestellten Webschützenspule den Garnenden eine klare räumliche Position zuzuordnen ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren für die Herstellung einer Spule für einen Webschützen gemäß Anspruch 1, eine Spule für einen Webschützen gemäß Anspruch 3 und ein Verfahren für den Spulenaustausch in einer Webmaschine gemäß Anspruch 7 vorgeschlagen.
  • Die erfindungsgemäße Befestigungsfunktion ermöglicht eine effektive Vermeidung der Garnverwirrung, wenn das Garn in Verbindung mit der Spulenherstellung, der Handhabung der Webschützenspule und der Entfernung des Garns beim Weben auf die und von der Spule gewickelt wird.
  • Das Merkmal, das prinzipiell als charakterisierend für ein Verfahren für die Herstellung einer Spule für einen Webschützen in einer Webmaschine angesehen werden kann, besteht u.a. darin, dass vor oder in Verbindung mit dem Einsetzen der Schussspule in die Drehanordnung, z.B. eine Spulmaschine, eine Garnauffangvorrichtung bevorzugterweise an einem Ende der Schussspule angeordnet wird, wonach das Garn zur Bildung der Spule aufgewickelt wird. Nach dem vollständigen Aufwicklen des Garns wird der hervortretende Teil des Garns mit der Garnauffangvorrichtung in Zusammenwirken gebracht, um den hervortretenden Garnteil am Fänger zu befestigen, der die weitere Handhabung der Spule erleichtert. In Verbindung mit der Befestigung wird das Garnteil bevorzugterweise unmittelbar nach der Befestigungsposition auf der Garnauffangvorrichtung abgeschnitten.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist es möglich, die Garnauffangvorrichtung relativ zur Schussspule in eine Drehbewegung zu versetzen, um eine gewisse Straffung der letzten Wicklungen der Garnspule zu erreichen, so dass diese „nicht-lose" Positionen oder Zustände einnehmen. Das Garn wird in der Spulmaschine oder einer gleichartigen Maschine bevorzugterweise automatisch befestigt, so dass das Endergebnis eine Spule mit Garnauffangvorrichtung ist, die das Garn/Garnende bevorzugterweise mit mechanischen Mitteln befestigt und gleichzeitig die Garnwicklungen straff hält, so dass es keine losen Garnwicklungen gibt. Die Drehung der Garnauffangvorrichtung relativ zur Schussspule kann auch automatisch stattfinden.
  • In einer Ausführungsform wird der hervortretende Garnteil kreuzweise in auf der Garnauffangvorrichtung angeordnete Nute gelegt. Die Nutwände sind gegenseitig geneigt, so dass eine Lücke gebildet wird, die sich nach oben und außen verbreitert. In diesem Fall wird die Befestigung so ausgeführt, dass das Garn fest eingespannt und mechanisch gegen die Nutwände gehalten wird.
  • Das Merkmal, das prinzipiell als charakterisierend für eine Spule angesehen werden kann, die für einen Webschützen vorgesehen ist und eine Garnauffangvorrichtung hat, besteht darin, dass letztere so gestaltet ist, dass sie bevorzugterweise an einem ersten Ende an einer in der Spule eingeschlossenen Schussspule angebracht werden kann, und dass die Garnauffangvorrichtung in ihrer Position, wenn sie auf der Schussspule angebracht ist, so gestaltet ist, dass sie den hervortretenden Garnteil aufnimmt, wenn die volle Menge Garn auf die Schussspule gewickelt ist, und diesen Teil befestigt, so dass „nicht-lose" letzte Wicklungen auf der Spule auftreten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Garnauffangvorrichtung drehbar auf die Schussspule montiert. Die Garnauffangvorrichtung kann in dieser Anordnung eine Drehbewegung relativ zur Schussspule ausführen, was ausgenutzt wird, um alle losen letzten Wicklungen des Garns auf der Spule zu straften.
  • Die Garnauffangvorrichtung kann Nute aufweisen, die bevorzugterweise rechtwinklig zueinander angeordnet sind. Ein erster Garnabschnitt kann in diesem Fall der ersten Nut zugeführt werden, und ein zweiter Garnabschnitt kann in der zweiten Nut angeordnet werden, während gleichzeitig ein dritter Garnabschnitt, der die ersten beiden Garnabschnitte verbindet, um ein erstes Lagerteil herumläuft, das sich axial auf der Garnauffangvorrichtung erstreckt. Die Garnabschnitte kreuzen somit einander, und der obere (der zweite) Garnabschnitt wird gegen den ersten Garnabschnitt gepresst, was zur Verstärkung der Befestigungsfunktion führt. Der erste Garnabschnitt kann in dieser Hinsicht der ersten Nut mit Hilfe eines Greifgliedes zugeführt werden. Mit diesem Greifglied kann der dritte Garnabschnitt um das sich axial erstreckende erste Lagerteil gelegt werden, während gleichzeitig die Spule und der Garnfänger um eine gemeinsame Längsachse gedreht werden, wonach der zweite Garnabschnitt ebenfalls mit Hilfe des Greifgliedes der zweiten Nut zugeführt, und wie oben erläutert, gegen den ersten Garnabschnitt gepresst werden kann.
  • Es besteht eine Notwendigkeit zur besseren Kennzeichnung der Garnenden beim Umgang mit Spulen in Verbindung mit der Herstellung von Spulen und dem Weben. Die Erfindung löst dieses Problem u.a. und schlägt die Benutzung eines Garnendenfängers vor, der auf der Schussspule angebracht wird, bevor das Garn der Spulmaschine zugeführt wird. Eine klare Kennzeichnung der Garnqualität, -dicke, -farbe usw. kann z.B. durch Farbmarkierungen auf jedem Garnfänger oder jedes Garnfängers gegeben werden.
  • Bezüglich der Handhabung von Webschützenspulen besteht eine Notwendigkeit, den Garnenden klare räumliche Positionen zuzuordnen. Dies wird vorteilhafterweise erreicht.
  • Es besteht eine Notwendigkeit in der Lage zu sein, die Spulenherstellung als solche in Verbindung mit der Produktion in einer Spulmaschine zu rationalisieren. Auch dies wird vorteilhafterweise erreicht.
  • Die Benutzung von Webschützenspulen im Webprozess in Webmaschinen setzt auch in sich selbst voraus, dass die Funktionen des Webschützens und der Spule rationalisiert und effektiver gemacht werden können. Die Erfindung löst auch dieses Problem und schlägt z.B. vor, dass ein Garnfänger, mit der Möglichkeit der Kennzeichnung von Qualität, Dicke usw., eingeschlossen wird und im automatisierten Verfahren für den Spulenaustausch mitwirkt. Der Garnfänger ermöglicht die Steuerung der Position des Garnendes, z.B. bei automatischen Verknüpfungs- und Verschweißungsfunktionen, die zur Verbindung der Garnenden auf neue Spulen benutzt werden, die vollständig oder teilweise abgespult sind.
  • Das Problem, das beim manuellen Befestigen des Garnendes mit Klebeband und bei klebrigen Klebebandrückständen auf der Schussspule und beim Schussgarn auftritt, wird vorteilhafterweise vermieden.
  • Es besteht auch das Ziel, dass es möglich sein sollte, das Garnende in Verbindung mit der Herstellung in der Spulmaschine automatisch zu befestigen und abzuschneiden. Die Erfindung löst dieses Problem. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass es keine losen letzten Wicklungen auf der fertiggestellten Webschützenspule geben sollte. Dies wird vorteilhafterweise erreicht. In einer Ausführungsform wird es möglich sein, die Garnspule drehbar auf dem Schussspulenende anzuordnen, um neben anderen Gründen die Risiken des Auftretens von losen Garnwicklungen auszuschalten. Die Erfindung löst dieses Problem. Die Herstellung eines Garnfängers, der reibungslos auf der Schussspule funktioniert, wird auch möglich sein. Die Erfindung löst dieses Problem und schlägt in einer bevorzugten Ausführungsform vor, dass der Garnfänger aus einem Stück hergestellt wird, das aus elastischem Material besteht (z.B. Kunststoff oder Alu minium). In einer Ausführungsform muss es möglich sein, eine mechanische Befestigung auf wirksame Art und Weise zu schaffen. Dies wird vorteilhafterweise erreicht. Es können u.a. Garne oder Fäden mit einer Dicke von 0,1 mm oder gröber auf effektive Art und Weise befestigt werden. Das Problem einer verbesserten Steuerfunktion der Schussspule während der Garnzuführung in der Spulmaschine wird auch von der Erfindung gelöst.
  • In Webmaschinen ist es auch wichtig, trotz der Einführung der neuen verbesserten Möglichkeiten maximale Webbreiten beizubehalten.
  • In einer Ausführungsform weist die Garnauffangvorrichtung auch eine Endoberfläche auf, die auf dem sich axial erstreckenden zweiten Lagerteil angeordnet ist und eine Anschlagoberfläche für die Spulenwicklungen am ersten Ende der Schussspule bildet. Daraus resultiert ein genau festgelegter Anschlag für das Garn auf der Schussspule. Das erste Lagerteil und/oder das mit den Nuten versehene Teil der Garnauffangvorrichtung, oder beide Teile zusammen, können Markierungen zeigen, die mit der Qualität, Dicke, Farbe usw. des Garns zusammenhängen. Unterschiedliche Garnfänger können auch mit unterschiedlichen Farben und Schattierungen des Garnfängermaterials gestaltet sein, um die Unterscheidung zu gewährleisten. Der Garnfänger wird bevorzugterweise aus elastischem Material hergestellt, das aus Kunststoff, Aluminium usw. bestehen kann.
  • In einer Ausführungsform bringt die Garnauffangvorrichtung auch mit sich, dass das erste sich axial erstreckende Teil Lagerglieder für die Drehung in der Spulmaschine hat. Die Nute auf dem die Nute zeigende Teil verbinden sich zu erweiterten Aussparungen, um die Einführung und Entfernung des Garns in die und aus der entsprechenden Nut zu erleichtern.
  • Das Verfahren für den Spulenaustausch in oder auf einer Webmaschine, in der die Spule mit der Garnauffangvorrichtung verwendet wird, kann prinzipiell als dadurch gekennzeichnet betrachtet werden, dass ein Signal oder ein Auslöser für den Spulenaustausch von der Webmaschine, ihrer Programmsteuereinheit und/oder dem Webschützensystem ausgeht. Vor, während und nach dem Entfernen der ersten Spule/Schussspule vom Webschützenglied wird das hervortretende Garnteil der ersten Spule/Schussspule mit den Fanggliedern der Garnteile in Zusammenwirken gebracht. Eine neue oder zweite Spule mit Garnauffangvorrichtung wird in das Webschützenglied eingesetzt, und Greifglieder werden mit der Garnauffangvorrichtung auf der neuen oder zweiten Spule in Zusammenwirken gebracht. Die Greif- und Webschützenglieder werden in reziproke Bewegungen versetzt, während dieser die Garnauffangvorrichtung von der Schussspule entfernt wird, und Garnwicklungen werden von der neuen oder zweiten Spule heruntergezogen. Während oder nach den reziproken Bewegungen wird der Garnteil, der von der neuen oder zweiten Spule heruntergezogen wurde, mit den Fanggliedern für Garnteile in Zusammenwirken gebracht, um die ersten und zweiten Garnteile mittels Vorrichtungen, die per se für das Zusammenknüpfen, Zusammenschweißen usw. der Garnenden bekannt sind, zu verbinden. In einer Ausführungsform wird ein Spulenmagazin auf der Webmaschine angeordnet, von dem die neue oder zweite Spule aus einer Anzahl von Spulen ausgewählt wird. Die Auswahl und die Beförderung zum Webschützen kann automatisch durchgeführt werden (auch auf die bekannte Art und Weise). Das Spulenmagazin kann im Verhältnis zum Gewebe in der Webmaschine angehoben und gesenkt werden, um in der Maschine Platz zu sparen und trotz der Einführung der automatisierten Knüpf- oder Schweißfunktion maximale/optimale Webbreiten beizubehalten.
  • Mittels der Erfindung erreicht man beträchtliche Vorteile hinsichtlich der Leistungsfähigkeit bei der Herstellung von Webschützenspulen und der Handhabung von Webschützenspulen in Webmaschinen. Die Spulenproduktion kann rationalisiert und beträchtlich verbilligt werden. Die Erfindung eröffnet neue Herangehensweisen für die Steigerung der Leistungsfähigkeit der Funktion des Verbindens (Zusammenknüpfen, -schweißen, -kleben usw.) der Garnenden. Der Platz für das Gewebe in der Webmaschine braucht nicht eingeschränkt zu werden. Die für den Betrieb der Webmaschinen benötigten Arbeitskräfte können beträchtlich reduziert werden, und es gibt weniger Unterbrechungen beim Betrieb der Maschinen.
  • Eine gegenwärtig vorgeschlagene Ausführungsform einer Vorrichtung mit den signifikanten Merkmalen der Erfindung wird im folgenden beschrieben, wobei gleichzeitig auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen:
  • 1 in allgemeinen Umrissen und von der Seite Teile einer Spulmaschine und, darin eingesetzt, eine Spule mit Schußspule, Garn und Garnfänger zeigt,
  • 2 in allgemeinen Umrissen und von der Seite eine Greifglied zeigt, das mit einem Garnfänger zum Herunterziehen von Garn von einer in der Spulmaschine gemäß 1 hergestellten Spule zusammenwirken kann,
  • 3 bis 3d in verschiedenen Ansichten und Schnitten eine Konstruktionsausführungsform eines Garnfängers zeigen, und
  • 4 bis 4b in allgemeinen Umrissen und in der Reihenfolge der Funktionen eine mechanisierte/automatisierte Anordnung für den Spulenaustausch in einer Webmaschine zeigen.
  • In 1 wird eine Spulmaschine durch ihre Dreheinheiten 1, 2 Drehglieder (z.B. einen Elektromotor 3) und eine Fadenführernußanordnung 4 dargestellt. Die Spulmaschine ist eines per se bekannten Typs, der, wie unten beschrieben, hinzugefügt wurde. Eine Fadenführernuß 5 wird so angeordnet, daß sie in Richtung der Pfeile 6 verschoben werden kann, und Garn/Faden 7 von einem Garnmagazin 8 wird von der Faderführernuß geführt. Eine Spule 9 wird in die Spulmaschine eingesetzt. Die Spule besteht aus einer Schußspule 10 (siehe 2) und Garn 11, das auf sie aufgewickelt ist. Während des Aufwickelns wird die Fadenführernuß in Längsrichtung der Spule (Pfeilrichtungen 6) angetrieben. An ihrem ersten Ende 9a ist die Spule mit einer Garnauffangvorrichtung 12 versehen, und an ihrem anderen Ende 9b mit einem Lagerglied 13. Die Garnauffangvorrichtung funktioniert auch als Lagerglied, und die Schußspule und die Spule sind zumindest in Richtung des Pfeils 14 mittels der Dreheinheiten 1, 2 drehbar, die mit den Lagergliedern zusammenwirken. In 1 ist die volle Menge Garn der Schußspule zugeführt worden, d.h., die Spule ist fertiggestellt. Der hervortretende Garnteil 15 wird mechanisch (oder mit anderen Mitteln) auf der oder an der Garnauffangvorrichtung 12 befestigt.
  • In der als Beispiel gewählten Ausführungsform wird der hervortretende Garnteil kreuzweise in Nute, die im folgenden detaillierter beschrieben werden, und um ein Lagerteil auf dem Garnfänger gelegt, das ebenfalls im folgenden detaillierter beschrieben wird. Der hervortretende Garnteil wird einerseits durch Greifglieder, die symbolisch dargestellt sind und in einer ersten, mit 16 und Vollinien angegebenen Position, und in einer zweiten, mit 16' und gebrochenen Linien angegebenen Position gezeigt werden, gesichert, und andererseits dadurch, daß die Spule in der Spulmaschine eine oder mehrere Umdrehungen ausführt. Eine Abschneidfunktion ist mit 17 angegeben. Die Greifglieder 16, 16', die Dreh- (mittels Motor 3) und die Schneidfunktion werden von der ersten Steuereinheit 18 aus gesteuert. Die Steuerung kann durch elektrische und/oder mechanische Mittel bewirkt werden, und Steuersignale (die somit elektrisch, mechanisch, pneumatisch usw. sein können) werden mit 19, 20 und 21, 22 und 25 dargestellt. Die Garnauffangvorrichtung ist drehbar auf dem Schußspulenende angeordnet, um zu sichern, daß sich auf der Spule nicht-lose letzte Wicklungen befinden. Die letzten Wicklungen 9c werden mit Hilfe eines separaten Motors 23 mit einstellbarer Leistung gestrafft. Der Antriebsmotor 3 der Schußspule wird in diesem Moment oder auf dieser Stufe von einer eingebauten Bremse verriegelt. Die Motoren 3 und 23 sind auf einem Fundament 24, 24a, 24b angeordnet. Die Bremsfunktion des Motors 3 kann mit einem Signal oder Signalen 25, und der Motor 23 mit einem Signal 21 von der Einheit 18 aktiviert und deaktiviert werden. Das Zusammenwirken zwischen dem Antriebsmotor der Schußspule und dem Antriebsmotor der Garnauffangvorrichtung soll bewirken, daß ein Mitdrehen der Spule/Schußspule verhindert wird und eine relative Drehbewegung zwischen der Garnauffangvorrichtung und der Spule/Schußspule stattfinden kann. Diese relative Drehbewegung ist im allgemeinen vergleichsweise gering. Die Drehbewegung kann auch manuell durchgeführt werden. Die Signale 21 und 25 werden für die Straffungsfunktion koordiniert.
  • Erfindungsgemäß wird es somit möglich sein, die Sicherung automatisch in der Spulmaschine zu bewirken, wonach die Spule mit ihrem gesicherten und genau festgelegten Garnende bei ihrer weiteren Handhabung und Benutzung im Webprozess auf vorteilhafte Art und Weise gehandhabt werden kann.
  • Gemäß 2 kann das Garnende vom Spulenende 9a durch die Greifvorrichtung 26 entnommen werden, die eines per se bekannten Typs sein kann. Bei der Benutzung der Greifvorrichtung kann die Garnauffangvorrichtung 12' durch relative Bewegungen 27, 28 zwischen Spule und Greifvorrichtung 26 heruntergezogen werden, während dieser Garnwicklungen die Greifvorrichtung begleiten und von der Spule heruntergezogen werden. Im vorliegenden Fall wird die Spule an ihrem Ende 9b durch ein Sicherungsglied 29 gesichert. Die Greifvorrichtung 26 kann mit einer Schneidfunktion 30 arbeiten, die mit einer Umfangsoberfläche auf der Garnauffangvorrichtung 12' zusammenwirkt. Das Greifglied ist so angeordnet, daß es in Führungsspuren 31 durch einen Zylinder und einen Stab 31a, 31b, die mechanisch oder elektrisch (pneumatisch) betrieben werden, verschoben werden kann. Die Greiffunktion (Schneidfunktion) wird durch einen Stab 32 aktiviert und ausgelöst, der durch ein Aktivierungsglied 33 elektrisch oder mechanisch betrieben werden kann. Die Aktivierungsrichtungen werden durch 34, 35 gezeigt, und die Aktivierungsverbindung und die Schneidfunktion werden durch 36, 37 gezeigt. Die Bewegungen werden durch eine Steuereinheit 38 gesteuert, die Steuersignale (elektrisch, mechanisch usw.) 39, 40, 41 und 41a aussendet.
  • 3 bis 3d zeigen die Garnauffangvorrichtung 12'' im Detail.
  • Die Garnauffangvorrichtung ist, wie oben beschrieben, aus einem Stück hergestellt und besteht aus elastischem Material. Die Garnauffangvorrichtung hat ein Teil 42, das sich überschneidende Nute 43, 44 hat, die an ihren Enden mit breiter werdenden Teilen 45, 46 versehen sind. Die Nute und die breiter werdenden Teile treten prinzipiell paarweise auf, wobei die Nutanordnungen auf diametral entgegengesetzten Teilen 47 und 48 an der Peripherie des Garnfängers angebracht sind. In der als Beispiel gewählten Ausführungsform haben die Nute eine Länge 1 von ca. 4 mm, und die verbreiterten Teile eine Breite b von ca. 2 mm. Die Nutwände 49, 50 in jeder Nut sind gegenseitig geneigt und bilden eine Lücke 51, die sich von innen nach außen verbreitert. In der als Beispiel gewählten Ausführungsform kann jede Nut Garn- oder Fadendicken von ca. 0,1 mm oder gröber aufnehmen. Jeder Garnteil wird durch Reibung zwischen dem Garn und den Nutwänden 49, 50 gesichert.
  • In 3 ist der von der Spule hervortretende Garnteil mit 52 angegeben. Ein erster Garnabschnitt 53 wird in der Nut 44 abgelegt, ein zweiter Garnabschnitt 54 wird in der Nut 43 abgelegt. Ein dritter Garnabschnitt 55, der die Garnabschnitte 53 und 54 verbindet, wird um ein Lagerteil 56 gelegt, das sich an der Garnauffangvorrichtung befindet, und der zweite Garnabschnitt 54 kreuzt den ersten Garnabschnitt 53 und wird gegen letzteren gepreßt, um die Garnteile fest zu sichern. Die Garnauffangvorrichtung hat auch ein zweites Lagerteil 57. Das Lagerteil 56 ist mit einem Raum 56a für die Drehung von Einheit 2' (siehe oben) versehen. Die Dreheinheit weist ein Antriebsteil 2'' auf bzw. wirkt mit diesem zusammen. Das Antriebsteil 2'' dient gemäß 1 dem separaten Antrieb des Garnfängers 12 relativ zur Schußspule durch den Motor 23 (der Motor 3 ist mit einer Bremse versehen und bildet ein Gegenstückglied). Das Antriebsteil kann einen polygonalen, vierseitigen oder fünfseitigen Querschnitt haben und wirkt mit einer Aussparung 56' im Garnfänger von entsprechender Form zusammen. Das Lagerteil 57 hat einen Lagerraum 57a für das Schußspulenende 10'.
  • Die Garnauffangvorrichtung ist rotationssymetrisch mit einer gemeinsamen Achse 58 für die Teile 42, 56 und 57. Die als Anschlagoberfläche für das Garn auf der Spule dienenden Endoberflächen der Teile 56 und 57 sind mit 56b bzw. 57b angegeben.
  • Die Garnauffangvorrichtung hat eine periphere Oberfläche 59 auf dem Teil 42, über die die Garnauffangvorrichtung, wie oben beschrieben, mit der Greifvorrichtung, dem Verriegelungsglied usw, zusammenwirken kann. Die Aussparungen 56a und 57a sind über einen inneren Kanal 60 miteinander verbunden. Die Garnauffangvorrichtung wird u.a. auch auf Spulen funktionieren können, die Schußspulen von ca. 15 mm Durchmesser und 400 mm Länge aufweisen (es sind jedoch auch unterschiedliche Maße möglich). Die fertiggestellte Spule kann einen Durchmesser von ca. 50 mm haben. In der als Beispiel gewählten Auführungsform kann die Garnauffangvorrichtung eine Gesamtlänge von ca. 50 mm haben. Der Außendurchmesser des Teils 42 kann ca. 30 mm betragen. Die entsprechenden Außendurchmesser der Teile 56 und 57 betragen ca. 20 mm bzw. 15 mm.
  • Das Teil 57 ist mit einer durchgehenden Aussparung 61 versehen, die zur Positionierung der Verriegelungsnutanordnungen 43, 44 in der Spulmaschine benutzt wird. Die Lageangabe kann auf eine per se bekannte Art und Weise durch eine Fotozelle bewirkt werden (siehe Fotozelle in 3d). Der Garnfänger selbst kann auch farbig sein und somit eine Markierung oder Angabe in Bezug auf andere Garnfänger mit anderen Farben darstellen. Auf ähnliche Art und Weise können die äußeren Formen des Garnfängers modifiziert werden, und unterschiedliche äußere Formen stellen unterschiedliche Markierungen usw. dar. In einer Ausführungsform kann das Material des Garnfängers Schattierungen in einer Anzahl von verschiedenen Farben aufweisen und somit eine Markierung oder Angabe des Garns, das auf die Schußspule gespult worden ist, darstellen.
  • In 4 bis 4b wird ein Gewebe in einer Webmaschine durch 62 symbolisiert. Eine Anordnung für den automatischen Spulenaustausch wird auch in den Figs. gezeigt. Ein Webschützen ist mit 63 angegeben und bildet einen Teil eines bekannten Webschützensystems für Webmaschinen. Im vorliegenden Fall wird die Erfindung auf Webmaschinen für Stoff benutzt, der in großen Breiten und Längen (z.B. 2 × 30 m) gewebt wird. Eine Spule während des Austauschprozesses wird durch 64 gezeigt. Die Spule wird vom Webschützen 63 in Richtung des Pfeils 65 durch ein Hebeglied 66 des bekannten Typs entfernt. Das Garn (Faden) von der Gewebekante 62a zur Spule 64 wird durch 67 gezeigt. Das Garn wird durch ein Schlagexzenterteil 68 aufgefangen, das so angeordnet ist, daß es sich zumindest senkrecht in den Richtungen der Pfeile 69, z.B. in einer Führungsspuranordnung 70, bewegen kann. Das Schlagexzenterteil weist eine Vorrichtung für das Verbinden der Garnenden auf. Die Verbindungsvorrichtung kann eines bekanntes Typs sein und wird durch eine bekannte Vorrichtung für das Zusammenknüpfen oder -schweißen von Garnenden (Ultraschallschweißvorrichtung) gebildet.
  • Das Auslösen des Spulenaustausches geht von der Programmeinheit 72 der Webmaschine aus, die ein Signal i1 (elektrisches Signal) aussendet. Zusätzlich oder stattdessen kann das Auslösen von einer Webmaschinenfunktion ausgehen, die durch das Signal i2 symbolisiert wird. Zusätzlich oder stattdessen kann das Auslösen von einer Einheit 73 ausgehen, die einen Teil des Webschützensystems bildet und ein Signal i3 aussendet. Ein, zwei oder alle Signale aktivieren eine Einheit 74, die einen Teil des Systems bildet und das Hebeglied 66 und das Schlagexzenterglied 68 steuert.
  • Gemäß 4a und 4b wird die entfernte Spule 64 durch eine neue Spule 75 ersetzt, die, wie oben beschrieben, mit der Garnauffangvorrichtung 12''' versehen ist. Die neue Spule wird aus einem Spulenmagazin 76 entnommen, das eine Anzahl von Spulen von gleichen oder unterschiedlichen Garnqualitäten, -dicken, – farben usw. einschließen kann. Ein Auswahlmechanismus, der als eine Funktion der auslösenden Signale i1, i2 und/oder i3 arbeitet, wählt die richtige neue Spule 75 aus. Der Auswahlmechanismus wird durch die Einheiten 74' und 74'' symbolisiert. Die Spulen im Spulenmagazin (das mit drei an ihrem Platz befindlichen Spulen und einer gerade in der Austauschphase befindlichen Spule gezeigt wird) werden von einem Steuerglied 77 gesteuert. Das Spulenmagazin kann so angeordnet sein, daß es zumindest senkrecht bewegt werden kann (siehe Pfeile 78). Die Greifvorrichtung 26' wirkt mit der Garnauffangvorrichtung zusammen, um die letztere von der Spule zu entfernen. Die Richtung des Herunternehmens von der Spule wird durch 28' gezeigt.
  • Die Greifvorrichtung 26' zieht die Garnauffangvorrichtung und den aufgefangenen Faden 79 am Schlagexzenter 68 vorbei (siehe 4b). Die Greifvorrichtung 26' kann auch in der senkrechten Richtung 80 betrieben werden, um von der Gewebekante 62a wegbewegt zu werden. Die Garnteile 67 und 79 werden auf diese Art und Weise im Schlagexzenter 68 zusammengebracht. Das System wirkt über eine Einheit 74''' durch ein Signal i4 auf die Verbindungsvorrichtung 71 ein. Die Signale i5, i6, i7, i8 und i9 von der Einheit 74 zu den Gliedern und Einheiten 66, 68, 74', 74'', 74''' sind in den 4 bis 4b angegeben. Nach dem Verbinden wird das Garn 79 mit Hilfe des Schneiders 81 abgeschnitten. Die senkrechten Bewegungen der beteiligten Einheiten sollen bewirken, daß maximaler Platz für das Gewebe geschaffen werden kann (Position der Kante 62a).
  • Die Erfindung ist nicht auf die als Beispiel gezeigte Ausführungsform beschränkt, sondern kann stattdessen im Rahmen der beigefügten Patentansprüche und des Erfindungskonzepts modifiziert werden.

Claims (8)

  1. Verfahren für die Herstellung einer Spule (9) für einen Webschützen (63) in einer Webmaschine, wo das Garn (Faden) auf eine Schussspule (10) gewickelt wird, die mit einer Drehanordnung (1, 2, 3) während des Wickelns gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, dass vor oder in Verbindung mit der Positionierung der Schussspule (10) in der Drehanordnung (1, 2, 3) eine Garnauffangvorrichtung (12) bevorzugterweise an einem Ende der Schussspule (10) angeordnet wird, wonach das Garn aufgewickelt wird, um die Spule (9) zu bilden, und dass nach dem vollständigen Aufwickeln des Garns der hervortretende Teil (15) des Garns in Zusammenwirken mit der Garnauffangvorrichtung (12) gebracht wird, um den hervortretenden Garnteil (15) zu befestigen, was die weitere Handhabung der Spule (9) erleichtert, wozu der hervortretende Garnteil (15) kreuzweise auf die Garnauffangvorrichtung (12) in Nuten (43, 44) gelegt wird, die auf dieser und bevorzugterweise rechtwinklig zueinander angeordnet sind, und dass das Garn in jeder Nut, wenn es sich dort befindet, zum Zwecke der Befestigung mit den Wänden (49, 50) der Nut in Zusammenwirken gebracht wird, wobei die Wände so angeordnet sind, dass sie eine Lücke (51) bilden, die sich nach oben/außen verbreitert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Garnauffangvorrichtung (12) in Verbindung mit oder nach dem Zusammenwirken mit dem hervortretenden Garnteil (15) in eine Drehbewegung relativ zur Schussspule (10) versetzt wird, um eine gewisse Straffung der letzten Wicklungen (9c) der Garnspule (9) zu erreichen, und dass der hervortretende Garnteil (15) bevorzugterweise an seiner Position direkt nach der Garnauffangvorrichtung (12) abgeschnitten wird und das Anbringen und/oder die Drehung der Garnauffangvorrichtung (12) bevorzugterweise mit mechanischen Mitteln während oder nach der Herstellung der Schussspule (10) oder der Herstellung der Spule (9) durchgeführt wird/werden.
  3. Spule (9), die für einen Webschützen (63) vorgesehen ist und eine Garnauffangvorrichtung (12) hat, die angeordnet ist, um den von der Spule (9) hervortretenden Garnteil (15) zu befestigen, dadurch gekennzeichnet, dass die Garnauffangvorrichtung (12) so konstruiert ist, dass sie bevorzugterweise an einem ersten Ende an einer in der Spule (9) eingeschlossenen Schussspule (10) montierbar ist, und dass die Garnauffangvorrichtung (12) in ihrer Position nach dem Anbringen auf der Schussspule (10) so konstruiert ist, dass sie den hervortretenden Garnteil (15) aufnimmt, wenn die volle Menge Garn auf die Schussspule (10) gewickelt worden ist, und dass sie ihn im Zusammenwirken zum Zwecke der Befestigung aufnimmt, wodurch die letzten Wicklungen (9c) auf der Spule (9) in einem „nicht-losen" Zustand auf den darunter liegenden Wicklungen und/oder der Außenoberfläche (10a) der Schussspule (10) lagern können, wobei die Garnauffangvorrichtung (12) angeordnet ist, um den hervortretenden Garnteil (15) durch kreuzweises Auftragen durch Nuten (43, 44) zu befestigen, die bevorzugterweise rechtwinklig zueinander angeordnet sind, wobei beim Auftragen des Garnteils (15) ein erster Garnabschnitt (53) einer ersten Nut (44) zugeführt wird, und ein zweiter Garnabschnitt (54), der gegen den ersten Garnabschnitt (53) pressbar ist, in der zweiten Nut (43) angeordnet wird, während gleichzeitig ein dritter Garnabschnitt (55), der die ersten beiden Garnabschnitte (53, 54) verbindet, um ein erstes Lagerteil (56) herumläuft, das sich axial auf der Garnauffangvorrichtung (12) erstreckt, wobei zuerst der erste Garnabschnitt (53) mit einem Greifglied (16, 16') der ersten Nut (44) zugeführt, der dritte Garnabschnitt (55) durch die sich gleich zeitig ein- oder mehrmals drehende Spule (9) herumlegt, und der zweite Garnabschnitt (54) danach der zweiten Nut (43) zugeführt werden kann.
  4. Spule mit Garnauffangvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Garnauffangvorrichtung (12) drehbar auf der Schussspule (10) montiert ist, und dass die Garnauffangvorrichtung (12) in eine Drehbewegung relativ zur Schussspule (10) versetzbar ist, nachdem die volle Menge Garn zugeführt worden ist, um alle teilweise oder vollständig losen letzten Wicklungen (9c) des Garns auf der Spule (9) zu straften.
  5. Spule mit Garnauffangvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein sich axial erstreckendes zweites Lagerteil eine Endoberfläche (57b) hat, die eine Anschlagoberfläche für die Spulenwicklungen am ersten Ende (9a) der Schussspule (10) bildet, und/oder dass das erste Lagerteil und/oder der mit Nuten (43, 44) versehene Teil der Garnauffangvorrichtung (12), oder beide Teile, mit einer Angabe versehen ist/sind, z.B. mit einer durchgehenden Aussparung (61), oder Farbmarkierung(en), wobei z.B. verschiedene Garnfänger verschiedene Farben haben können, um die Drehposition der Garnauffangvorrichtung (12) relativ zur Schussspule (10), die Garnfarbe, Garndicke, Garnqualität usw. anzugeben, und dass der Garnfänger bevorzugterweise aus elastischem Material, z.B. Kunststoff, besteht.
  6. Spule mit Garnauffangvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Garnauffangvorrichtung (12) Lagerglieder für eine Drehanordnung (2) hat, durch die die Schussspule (10) drehbar ist, wenn das Garn auf die Schussspule (10) gewickelt wird, und/oder dass jede Nut (43, 44) angeordnet ist, um mechanisch mit dem entsprechenden Garnabschnitt über ihre Wände zusammenzuwirken, die angeordnet sind, um eine sich nach oben/außen verbreiternde Lücke zu bilden, wobei zusätzlich jede Nut (43, 44) an ihren beiden Enden Aussparungen (45, 46) haben kann, die die Einführung und Entfernung des Garns in die und aus der Nut erleichtert haben.
  7. Verfahren für den Spulenaustausch in einer Webmaschine, in der die Spule mit der Garnauffangvorrichtung nach Anspruch 3 benutzt wird und in ein Webschützenglied (63) einsetzbar ist, von dem eine erste Spule (64)/Schussspule (10) zur Zeit des Austausches entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslösen (i1, i2 und/oder i3) für den Spulenaustausch von der Webmaschine, ihrer Programmsteuereinheit (72) und/oder dem Webschützensystem ausgeht, dass vor, während oder nach dem Entfernen der ersten Spule (64)/Schussspule (10) vom Webschützenglied der hervortretende Garnteil (67) der ersten Spule/Schussspule, hier der erste Garnteil genannt, in Zusammenwirken mit Auffanggliedern (68) für Garnteile gebracht wird, dass eine neue oder zweite Spule (75) mit der Garnauffangvorrichtung (12''') in das Webschützenglied eingesetzt wird, dass Greifglieder (26') in Zusammenwirken mit der Garnauffangvorrichtung auf der zweiten/neuen Spule (75) gebracht werden und dass die Garnauffangvorrichtung von der Schussspule (10) entfernt wird, dass die Greif- und Webschützenglieder in reziproke Bewegungen (78) versetzt werden, während dieser Garnwicklungen (79) von der zweiten/neuen Spule (75) heruntergezogen werden, und dass während oder nach den reziproken Bewegungen der von der zweiten/neuen Spule (75) heruntergezogene Garnteil, hier der zweite Garnteil (79) genannt, in Zusammenwirken mit den Auffanggliedern (68) für Garnteile gebracht wird um den ersten und den zweiten Garnteil miteinander zu verbinden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Spule (75) aus einem Spulenmagazin (76) mit identischen oder unterschiedlichen Zusammensetzungen hinsichtlich z.B. Farbe, Qualität, Dicke usw. und möglicherweise Formen entnommen wird, das bevorzugterweise relativ zur Ebene/zu den Ebenen des Gewebes in der Webmaschine anhebbar und senkbar ist.
DE19502130A 1994-01-26 1995-01-25 Verfahren für die Herstellung und Benutzung einer Spule in einem Webschützen und einer Webschützenspule mit Garnauffangvorrichtung Expired - Fee Related DE19502130B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE9400223A SE508919C2 (sv) 1994-01-26 1994-01-26 Metod att framställa och använda spole i skyttel samt skyttelspole med trådhållningsanordning
SE9400223-5 1994-01-26

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19502130A1 DE19502130A1 (de) 1995-07-27
DE19502130B4 true DE19502130B4 (de) 2005-10-13

Family

ID=20392681

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19502130A Expired - Fee Related DE19502130B4 (de) 1994-01-26 1995-01-25 Verfahren für die Herstellung und Benutzung einer Spule in einem Webschützen und einer Webschützenspule mit Garnauffangvorrichtung

Country Status (3)

Country Link
US (1) US5606999A (de)
DE (1) DE19502130B4 (de)
SE (1) SE508919C2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE508213C2 (sv) * 1994-04-27 1998-09-14 Texo Ab Förfarande för automatiskt spolbyte i vävmaskin samt anordning vid vävmaskin för automatisk spolbytesfunktion
CN1317439C (zh) * 2004-03-05 2007-05-23 南京市云锦研究所 平直出纬线的方法及其专用梭子和摇纬杆

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US860703A (en) * 1904-04-01 1907-07-23 Draper Co Weft-carrier for weft-replenishing looms.
US2270106A (en) * 1940-07-31 1942-01-13 Chester H Boyce Yarn carrier package
DE1560208A1 (de) * 1966-01-24 1971-01-21 Barber Colman Co Huelsenfoermiger Spulenkoerper
DE2215251A1 (de) * 1971-03-29 1972-10-26 Ishikawa Seisakusho Ltd., Kanazawa, Ishikawa (Japan) Verfahren und Vorrichtung zum Handhaben von Garnenden beim Garnwechsel in Textilmaschinen

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR424817A (fr) * 1910-03-02 1911-05-24 Heinrich Zwicky Dispositif pour le remplacement automatique des canettes dans les métiers à tisser
US2000968A (en) * 1933-05-26 1935-05-14 Sutton Tool Co Inc Weft replenishing loom
US3433272A (en) * 1966-05-13 1969-03-18 Tokai Loom Works Ltd Device for automatically unwinding a weft out of a bobbin and an automatic bobbin changing device and a special bobbin therefor
SE335716B (de) * 1969-06-02 1971-06-07 Bahco Ventilation Ab
US4084767A (en) * 1977-04-01 1978-04-18 E. I. Du Pont De Nemours And Company Textile bobbin with yarn end fastening means
US4889294A (en) * 1988-11-17 1989-12-26 Sonoco Products Company Yarn carrier with interchangeable identifying ring
FI91000C (fi) * 1988-12-07 1994-04-25 Nippon Felt Co Ltd Kutomakoneen automaattinen kudepuolan vaihtolaite

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US860703A (en) * 1904-04-01 1907-07-23 Draper Co Weft-carrier for weft-replenishing looms.
US2270106A (en) * 1940-07-31 1942-01-13 Chester H Boyce Yarn carrier package
DE1560208A1 (de) * 1966-01-24 1971-01-21 Barber Colman Co Huelsenfoermiger Spulenkoerper
DE2215251A1 (de) * 1971-03-29 1972-10-26 Ishikawa Seisakusho Ltd., Kanazawa, Ishikawa (Japan) Verfahren und Vorrichtung zum Handhaben von Garnenden beim Garnwechsel in Textilmaschinen

Also Published As

Publication number Publication date
SE9400223D0 (sv) 1994-01-26
SE9400223L (sv) 1995-07-27
SE508919C2 (sv) 1998-11-16
DE19502130A1 (de) 1995-07-27
US5606999A (en) 1997-03-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0279252B1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Rundschlinge
EP0674031B2 (de) Rotations-Kantendreher für Webmaschinen
DD235282A5 (de) Vorrichtung zum vorruebergehenden speichern und zufuehren eines durchlaufenden fadens zu einer textilmaschine
DE2503299A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur steuerung einer reservewicklung beim aufspulen eines fadens auf einer spulenhuelse
DE3137990A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen spulenwechsel an ein- oder mehrgaengigen, kontinuierlich arbeitenden wickelstationen fuer strangfoermiges gut, insbesondere fuer draht
DE2519066A1 (de) Vorrichtung zur bildung von fadenreserven auf spulen
DE19502130B4 (de) Verfahren für die Herstellung und Benutzung einer Spule in einem Webschützen und einer Webschützenspule mit Garnauffangvorrichtung
EP0415171A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Umwickeln des Knopfstiels eines an ein Kleidungsstück angenähten Knopfes
DE3121934C2 (de)
CH681802A5 (de)
DE3317275C2 (de) Stickmaschine
WO1982001540A1 (en) Method and device for feeding yarns and similar into a winding machine
DE4115339B4 (de) Spulhülse
CH392345A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Festlegen des Fadenendes an Textilspulen
DE1024407B (de) Verseilmaschine mit einem drehbar gelagerten Maschinenkoerper
DE19704998A1 (de) Spulenwechselvorrichtung
DE1560481B1 (de) Vorrichtung zum selbstaendigen Anspulen des Fadenanfanges an Koetzerspulmaschinen mit automatischem Spulenwechsel
DE4413885A1 (de) Aufspulverfahren und Aufspulvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2729303A1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen aufspulen von draht oder anderem fadenfoermigem gut und spulapparat hierfuer
DE3624594A1 (de) Umlaufgreifer fuer doppelsteppstich-naehmaschinen
DE60203338T2 (de) Schnell-Befestigungsvorrichtung für Bremseinheiten von Schussfadenliefervorrichtungen für Webmaschinen
DE3641892C2 (de)
DE1560481C (de) Vorrichtung zum selbständigen An spulen des F adenanfanges an Kotzerspul maschinen mit automatischem Spulenwechsel
DE2424503C3 (de) Halbautomatische Spulenwechselvorrichtung für Textilmaschinen
DE10214032B4 (de) Bandagiermaschine zum Bandagieren von Statorwickelköpfen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: B65H 75/28

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee