AT49929B - Verfahren zur Darstellung medikamentöser Seifen. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung medikamentöser Seifen. 



   Lithiumverbindungen werden schon lange   al,   Mittel gegen Erkrankungen verwendet, welche llarnsäureablagerungen als Ursache oder zur Folge haben. Es war bis jetzt aber nicht möglich, Lithiumverbindungen zu finden und herzustellen, welche äusserliche, örtliche Anwendungsmöglichkeit, grosse Resorptionsfähigkeit durch die Haut, leichte Reaktion-   fähigkeit (bzw. Lösungsvermögen) gegenüber Harnsäure, Nichtauftreter störender Neben-   wirkungen mit einfacher Darstellung vereinigten. 



   In den an und für sich bekannten   Verbindungen   des   Lithiums mit höheren Fett-   sauren (Seifen) sind nun Körper   gefunden worden, welche   als Seifen grosse Resorptions-   fähigkeit   besitzen, infolge des Verhaltens   de ! Fettsäuren   als schwache Säuren mit Harnsäure leicht reagieren, äusserliche örtliche Anwendung besonders erleichtern (z. B. als Packung, Einreibung, Bäder), keinerlei störende Nebenwirkungen hervorrufen und einfache Darstellung gestatten. Nachdem die   nur Lithium als Alkali enthaltenden Seifen   infolge 
 EMI1.1 
 oder Natronseifen Lithiumverbindungen zu (z. B. Chlorid). 



   Analog wie bei anderen Seifen wirkt Druckerhöhung günstig, ebenso ist die Ver- 
 EMI1.2 
 



     Diese Körper kön : u   auch aus der fertigen Seife wieder entfernt werden. Es ist   nicht nötig, dass   das gesamte   Lithium in fettsaures   Salz umgewandelt wird. 
 EMI1.3 
 sind als Ersatz des Fettes verwendbar. 



   A   u s f ü h r u   n g s   h e i s p i e l c :   
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   2. Eine mit 2% Lithiumoxyd des Natriumoxydgehaltes versetzte Natronlauge von   860 136 ivird   auf   40"C erwärmt und   mit der der Verseifungszahl entsprechenden Menge erwärmten   Kokosfetts     unter UmrUhren gemischt   und bis zum Erkalten gerührt, dann in Stücke geschnitten.

Claims (1)

1. PATENT. ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung medikamentöse Seifen, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Darstellung nötige Kalium- oder Natriumverbindung teilweise durch Lithiumverbindungen ersetzt wird.