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Einrichtung zur Gasanalyse.
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konstruierten Apparat zum Antrieb des Registrierstreifens vorhanden sein muss. Zunächst wird hiedurch ein besonderer Antriebsmechanismus erspart, da ein Uhrwerk für das Verfahren ausreicht. Weiter wird eine ausserordentlich konstruktive Einfachheit erzielt, die eine höhere Betriebssicherheit und leichtere Wartung als bei alten bisherigen Verfahren gewährleistet.
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werden kann, da diesem Raume naturgemäss immer neue Gasmengen zugeführt werden müssen, so war es nötig, das Verfahren so auszubilden, dass diese Druckschwankungen beim volumetrischen Messen keine Fehler in die Analyse bringen. Es lässt sich das auf verschiedenen Wegen erreichen, zwei Möglichkeiten sind in den nachstehend geschilderten Ausführungsformen näher gekennzeichnet.
In Fig. 1 und 2 der Zeichnung stellt. 4 eine. drehbar angeordnete, in eine Sperrflüssigkeit
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des zu untersuchenden Gases über der Sperrnüasigkeit und dem Schöpfrad herbeigeführt wird. //ist das Uhrwerk, welches sowohl den Diagrammstreifen dreht, als auch den ganzen Apparat betätigt. I kennzei hnet eine Tauchglocke mit Gewicht. durch welche das Gas nach der Analyse gemessen wird. Die übrige Ausgestaltung reicht für beide Ausführungsformen etwas von einander ab.
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Bei der Fig. 1 ist die ganze Registrierung von der Atmosphäre durch die Haube K ab- geschlossen. An Stelle des verwendeten Flüssigkeitsverschlusses kann auch jeder andere gewählt werden ; der erstere ermöglicht jedoch leichtere Zugänglichkeit. Der Raum, welcher die Registrierung enthält, kommuniziert nun durch die Rohrverbindung L mit dem gaserfüllten Raum in D, sobald der schematisch angedeutete Verschluss M sich öffnet. Durch diese Vorrichtung wird auch die Röhre N, welche den Raum über dem Abaorptionsgefäss mit der Registrier- und Messvorrichtung
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Verschluss noch in anderer Ausführung wiedergegeben, und zwar als doppeltes Flüssigkeit- glou, kenventil.
Das letztere kann in dem Raum unter Haube K angeordnet werden und bringt deshalb den Vorteil leichterer Zugänglichkeit mit sich.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 ist die Wirkungsweise wie folgt : Wird durch das gemein- schaftliche Uhrwerk die Trommel A gedreht, so gelangt die Kammer B, wenn sie aus der Sperr-
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Gasprobe in B abgefangen. Da der Druck in B praktisch nicht konstant erhalten werden kann und Schwankungen unterworfen ist, so würden sich diese Schwankungen bei der Analyse un- liebsam bemerkbar machen, wenn der Raum unter der Haube K, in wetchem sich die Registrierung befindet, sowie die gaserfüjiten toten Räume im Absorptionsgefäss G und im zweiten Messraum nicht die gleichen Schwankungen mitmachen würden. Zu diesem zweck kommunizieren die genannten Räume miteinander und werden dreh den Verschluss M zwangläufig in dem gleichen Moment abgeschlossen, in welchem die Öffnung C der Kammer B durch die Sperrflüssigkeit bedeckt wird.
Sobald die Trommel einen gewissen Stand auf ihrem Weg erreicht bat. wird in die Kammer B durch C Sperrflüssigkeit eindringen und das Gas vermöge seines Auftriebes ausströmen. Die auf der Trommel angebrachte Rinne verhütet eine Zerstreuung des Gases und
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Abfangen in der Kammer B ein grösseres Gasvolumen. Die Pumpenvorrichtung L wird aber bei dem niedrigen Fliissigkcitsstand D weniger Gas nach G befördern. Es kommt also nur darauf
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Kompensation bezüglich des durch Druckschwankungen erfolgten Fehlers zu erzielen. lm übrigen vollzieht sich die Analyse in reicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Zeichnung 1.
Es ist jedoch noch zu beachten, dass die Röhre F entsprechend dem Querschnitt des Pumpenzylinders L dimensioniert werden muss, um Druckschwankungen in D während der Analyse, d. h. nachdem die Öffnungen C und K verschlossen sind, unschädlich zu machen.
Macht man bei der Ausführungsform nach Fig. 2 die Trommel A in ihrem Innern hohl und
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heranziehen oder von ihr entfernen kann. Wächst der Druck, 110 wird die Membrane O in die Trommel hineingepresst und die federnde Wand P der Kammer B wird dadureh N genähert, wodurch das Volumen der Kammer B sich vermindert und umgekehrt. Bei dieser Ausbildung fällt natürlich die Zusatzpumpe L, M weg.
PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Gasanalyse, dadurch gekennzeichnet, dass eine in einer Sperrnlüssigkeit rotierende, mit Messkammern versehene Schöpftrommel, eine Becherkette oder dergl., sowohl das zu analysierende Gas absaugt und durch den erteilten Auftrieb in das Absorptionsgefass befördert, wie auch den Verschluss des zweiten Messraumes zwangläufig steuert.