DE687273C - Vorrichtung zum Nachweis fremder Gase oder Schwebstoffe in Luft - Google Patents

Vorrichtung zum Nachweis fremder Gase oder Schwebstoffe in Luft

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DE687273C
DE687273C DE1934D0067259 DED0067259D DE687273C DE 687273 C DE687273 C DE 687273C DE 1934D0067259 DE1934D0067259 DE 1934D0067259 DE D0067259 D DED0067259 D DE D0067259D DE 687273 C DE687273 C DE 687273C
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Description

  • Vorrichtung zum Nachweis fremder Gase oder Schwebstoffe in Luft Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Nachweis fremder Gase oder Schwebstoffe in Luft, bei der die Luft mittels einer Kolbenluftpumpe in stetigem Strom durch ein Reagenzgefäß hindurchgesaugt wird.
  • Es ist bekannt, Gase zum Nachweis irgendwelcher Beimengungen in einem stetigen Strom durch entsprechende Reagenzgefäße hindurchzusaugen, in denen die Beimengungen auf irgendeine Weise ad- bzw. absorbiert und erkennbar gemacht werden Die bekannten Geräte haben gewisse Nachteile.
  • Bei der einen Gruppe derartiger Geräte wird das zu prüfende Gas mittels einer Turbine durch das Reagenzgefäß hindurchgesaugt.
  • Diese Geräte müssen auf besonderen stabilen Unterlagen aufgebaut werden und sind demzufolge nicht ortsbeweglich. Weiterhin sind sie, insbesondere gegen Erschütterungen, sehr empfindlich und erfordern besonders geschulte Bedienung und sorgsame Pflege.
  • Bei einer anderen ebenfalls bekannten Gruppe von Gasnachweisgeräten wird der zu prüfende Gasstrom mit Hilfe eines Injektors durch umfangreiche Absorptionsvorrichtungen gesaugt. Diese Geräte sind ebenfalls nicht ortsbeweglich und außerdem unhandlich, da sie zum Betrieb des Injektors Stahlflaschen mit komprimiertem Gas benötigen.
  • Aus allen diesen Gründen eignen sich die erwähnten Geräte nicht für die Zwecke des Gasspürdienstes im Felde oder im Luftschutz oder für den Gasspürdienst im Bergbau.
  • Man kennt weiterhin Gasuntersuchungsgeräte, bei denen die zu untersuchenden Gase angesaugt, komprimiert und durch Reagenzgefäße gedrückt werden. Diese Geräte haben einmal den Nachteil, daß bei einer Gasuntersuchung Spuren von Verunreinigungen der zu untersuchenden Gase bzw. Luft in der Vorrichtung zurückbleiben und dann bei der nachfolgenden Untersuchung das Untersuchungsergebnis fälschen können. Dieser Umstand macht sich vor allen Dingen dann unangenehm bemerkbar, wenn Spuren von Verunreinigungen eines sehr geringen Dampfdruckes nachgewiesen werden sollen.
  • Weiterhin haben diese Vorrichtungen den Nachteil, daß manche Verunreinigungen von den Apparateteilen der Vorrichtung entweder chemisch gebunden oder adsorbiert werden und einem Nachweis somit, zumindest teilweise, entgehen. In diesem Falle ist außerdem noch zu berücksichtigen, daß die Gasverunreinigungen bei der chemischen Einwirkung auf die verschiedenen Werkstoffe, wie Metall, Gummi und Leder, diese mehr oder minder weitgehend zerstören.
  • Aus allen den genannten Gründen sind die betreffenden Gasuntersuchungsvorrichtungen, insbesondere für den Nachweis von Kampfstoffen, ungeeignet.
  • Schließlich sind noch andern Zwecken dienende Vorrichtungen zur Erzeugung eines kontinuierlichen Druckluftstromes bekanntgeworden, bei denen die Ansaugung der Luft absatzweise erfolgt, also ein nicht kontinuierlicher Saugluftstrom erzeugt wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber eine Vorrichtung zum Nachweis fremder Gase oder Schwebstoffe in Luft, bei welcher zwei gegeneinander achsparallel zu verschiebende Zylinder Verwendung finden, in deren einem der hin und her gehende doppelt wirkende Pumpenkolben geführt ist, während der andere mit dem Kolben fest verbundene Zylinder das Reagenzgefäß sowie gegebenenfalls eine Flüssigkeit bindende Schicht aufnimmt und einen Luftkanal aufweist, der das Reagenzgefäß bzw. die Flüssigkeit bindende Schicht mit dem Saugstutzen der Pumpe verbindet.
  • Um einen möglichst gleichmäßigen Saugluftstrom zu erreichen, ist es besonders vorteilhaft, den hin und her gehenden Kolben hohl auszubilden und seinen Hohlraum in den Strömungsweg der Luft als Windkessel zwischen das Reagenzgefäß und den Zylinderraum der Pumpe einzuschalten. Zweckmäßig wird dabei eine Drosseldüse an der Einlaßöffnung des Windkessels für die vom Reagenzgefäß zuströmende Luft vorgesehen.
  • Eine besonders einfache Ausführungsform der Kolbenpumpe wird dadurch erhalten, daß der Pumpenkolben als Differentialkolben ausgebildet wird, dessen Kolbenfläche etwa das Doppelte des Kolbenstangenquerschnittes beträgt.
  • Ein wesentlicher Vorteil des Gasnachweisgerätes gemäß der vorliegenden Erfindung besteht zunächst darin, daß das Gerät sehr handlich ist und auch von ungeschulten Personen bedient werden kann, wobei eine besondere Wartung nicht erforderlich ist.
  • Weiterhin kann das Gerät ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen transportiert und an jeder beliebigen Stelle, z. B. im Gelände oder für Luftschutzzwecke oder unter Tage, benutzt werden. Ein weiterer Vorteil des Gerätes besteht darin, daß die Menge der zu untersuchenden Luft, deren genaue Kenntnis für quantitative Bestimmungen und auch bereits für grobe Überschlagsbestimmungen sehr wesentlich ist, in einfachster Weise, nämlich durch die Anzahl der Saughübe, bestimmt wird. Dadurch entfallen umständliche Meß- und Zählvorrichtungen, wie sie z. B. eine Turbine oder ein Injektor erfordern.
  • Schließlich hat das Gasuntersuchungsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung den Vorteil, daß das Reagenzgefäß vor der Luftförderung angeordnet ist und somit die zu untersuchende Luft, ohne zunächst mit irgendwelchen Apparateteilen in Berührung zu kommen, sofort in das Reagenzgefäß hineingesaugt wird. Die Gasverunreinigungen können demnach nicht in der Vorrichtung festgehalten werden, wodurch die Werkstoffe vor Zerstörung bewahrt und richtige Untersuchungsergebnisse gewährleistet werden.
  • Erst die durch das Reagenzgefäß hindurchgetretene und von den Verunreinigungen befreite Luft gelangt in die Vorrichtung.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigen die Abb. I und 2 im Schnitt zwei verschiedene Ausführungsformen, bei denen die Pumpe seitlich neben dem das Auffang- und Reaktionsmittel aufnehmenden Behälter angeordnet ist, während diese bei den nach den in Abb. 3 und 4 ebenfalls im Längsschnitt dargestellten Ausführungsformen über der Kolbenpumpe liegen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. I ist in dem Pumpenzylinder 1, der mit Rückschlagventilen 7 und 8 ausgestattet ist, ein Hohlzylinder 2 angeordnet, dessen Stirnflächen 3 und 4 als doppelt wirkende Pumpenkolben dienen und mit Rückschlagventilen 5 und 6 versehen sind. Der Pumpenzylinder ist mit einem als Gleitführung ausgebildeten Längsschlitz I' versehen, durch den ein seitlich, etwa in der Mitte mit dem Hohlzylinder 2 verbundenes Rohr g hindurchragt.
  • Dieses Rohr g nimmt beim dargestellten Ausführungsbeispiel die Drosseldüse 14 auf und ist mit dem Behälter 10 fest verbunden, und zwar mündet es bei 10' in den genannten Behälter. In dem Behälter 10 ist ein Gefäß 12 angeordnet, das eine Flüssigkeit bindende Schicht, z. B. eine Korksteinschicht, enthält und oben ein Röhrchen mit dem Auffang-oder Reaktionsmittel 13 trägt. Die Korksteinschicht soll etwa mitgerissene Teilchen eines flüssigen Reaktionsmittels festhalten.
  • Der Behälter 10 steht durch eine oeffnung 11 über die Leitung g mit dem Behälter I2 in Verbindung. Will man die Vorrichtung benutzen, so hält man mit einer Hand den Pumpenzylinder I fest und bewegt mit der anderen Hand den Behälter 10 auf und ab, wobei sich das Rohr g in dem Schlitz 1' bewegt. Neben der Führung durch das Verbindungsrohr g kann zwischen dem Pumpenzylinder I und dem Behälter 10 noch eine Parallelführung an sich bekannter Art vorgesehen werden.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. I im wesentlichen dadurch, daß der Hohlzylinder I7 mit Hilfe von Kolbenmanschetten 15, I6 im Pumpenzylinder I geführt ist. Das Rohr g ist anders ausgebildet und ragt frei in den Behälter 10 hinein. Beim Abwärtsbewegen des Kolbens I7 entsteht in dem oberen Raum 19 des Pumpenzylinders 1 ein Unterdruck, so daß Luft durch das Auffang- und Reaktionsmittel 13, den Behälter II, das Rohr 9, die Düse I4, den Hohlraum I7 und das Rückschlagventil I8 hindurch in den Raum 19 eingesaugt wird. Bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens entsteht ein Unterdruck im Raum 21, so daß die Luft durch das Rückschlagventil 22 in diesen Raum eintritt. Die in den Räumen 19 und 21 vorher vorhandene Luft tritt durch den Führungsschlitz I' an den Manschetten 15 und I6, die nur bei der entgegengesetzten Bewegung des Kolbens abdichten, vorbei ins Freie.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 3 zeigt eine besonders einfache Bauart. Bei dieser wird ein Differentialkolben 26, 29 benutzt.
  • Die Fläche des Kolbens 26 beträgt etwa das Doppelte der Querschnittsfläche der Kolbenstange 29. Der Kolben ist durch Manschetten 27 gegen den Pumpenzylinder 25 abgedichtet.
  • In letzterem ist unten ein Rückschlagventil 34 vorgesehen. Weitere Ventile sind nicht vorhanden.
  • Das Zylindergehäuse 32 ist gegenüber der Kolbenstange 29 mit Hilfe einer Dichtung 33 abgedichtet. Die hohle Kolbenstange 29 ist durch eine eine Drosseldüse 14 tragende Wand 29' in zwei Räume 36 und 36' unterteilt. In dem Raum 36 ist ein Behälter oder eine Patrone mit einer Flüssigkeit bindenden Schicht untergebracht. Über dieser befindet sich das das Auffang- und Reaktionsmittel enthaltende Gefäß 35. Der Raum 36 ist mit dem zwischen der Kolbenstange 29 und dem Pumpenzylinder 25 liegenden Raum 3I durch eine Luftdurchtrittsöffnung 30 verbunden. Am oberen Teil der Vorrichtung ist ein unten offenes Rohr 37 angeordnet.
  • Bei der Benutzung der Vorrichtung umfaßt man mit einer Hand das Rohr 37 und mit der anderen Hand den Pumpenzylinder 25 und bewegt diese gegeneinander. Beim Aufwärtsbewegen des Kolbens 26 schließt sich das Ventil3, und im Raum 28 entsteht ein Unterdruck, so daß die im Ringraum 3I befindliche Luft an der Ledermanschette 27 vorbei in den Raum 28 hineinströmt. Da der Raum 28 doppelt so groß ist wie der Ringraum 3I, so strömt von außen-Luft durch den Reagenzbehälter 35, den Behälter 36, den als Windkessel wirkenden Raum 36' und die Öffnung 30 in den Raum 3I nach. Beim Niederdrücken des Kolbens 26 schließt die Ledermanschette 27, so daß die im Raum 28 befindliche Luft durch das Ventil 34 ausgestoßen wird. Gleichzeitig entsteht im Ringraum 31 Unterdruck. Dadurch strömt wiederum Luft durch die Behälter 35 und 36 und den Windkessel 36'nach.
  • Die Drosseldüse 14 dient dazu, einen stetigen Luftstrom auch während der Umkehrbewegung des Kolbens aufrechtzuerhalten.
  • Die Ausführungsform der Kolbenpumpe nach Abb. 3 als Differentialkolbenpumpe hat den Vorteil einer äußerst einfachen Bauweise, die sich billig herstellen läßt. Weitern hin erfordert das für eine Entgiftung des Gerätes wichtige Auseinandernehmen der Pumpe keine besonderen Sachkenntnisse, da die Pumpe. nur aus einigen wenigen Bauteilen besteht und somit der Zusammenbau nach der Entgiftung einfach ist. Schließlich ist auch die Entgiftung einiger weniger und einfach gestalteter, mit möglichst glatten Oberflächen versehener Geräteteile leicht und schnell durchführbar. Schließlich werden bei der Ausführungsform nach Abb. 3 Gummiteile vermieden, so daß eine Pflege sowohl bei der Lagerung als auch beim Gebrauch entfällt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 trägt der Pumpenzylinder 40 an seinem oberen bzw. unteren Ende Ventile 41 und 42, die durch aufgeschraubte, der Form des Pumpenzylinders angepaßte Deckel 43 und 44 geschützt werden. In dem Pumpenzylinder befindet sich der hohl ausgebildete Pumpenkolben 45, der mit Hilfe von Ledermanschetten 46 gegen den Pumpenzylinder 40 abgedichtet ist und dessen Hohlraum durch eine Bohrung 47 mit der hohlen Kolbenstange 48 in Verbindung steht. Der Pumpenkolben und die Kolbenstange tragen Ventile 49 bzw. 49'.
  • Die Kolbenstange 48 läßt sich durch die auf den Pumpenzylinder aufgesetzte Stopfbuchse 50 luftdicht gegenüber dem Pumpenzylinder bewegen. An das dem Pumpenkolben entgegengesetzte Ende der Kolbenstange ist der als Windkessel dienende Behälter 51 angeschlossen, der etwa den halben Inhalt des Pumpenzylinders hat und der an seinem oberen Ende durch das mit einem kurzen Rohrstutzen versehene Verschlußstück 52 abgeschlossen ist. In den Rohrstutzen ist mit Hilfe einer Dichtung 53 das Reagenzgefäß 54 eingesetzt.
  • Bei Aufwärtsbewegung des Kolbens wird die über dem Kolben in dem Zylinder stehende Luft durch das Ventil 41 ausgestoßen, während in dem unter dem Kolben befindlichen Raum ein Unterdruck entsteht, so daß sich das Ventil 42 schließt. Der Unterdruck wird dadurch ausgeglichen, daß die Luft durch das Reagenzgefäß 54, den Windkessel 51, die hohle Kolbenstange48 durch das Ventil 49' - in den unter dem Kolben befindlichen Raum des Pumpenzylinders nachströnot.
  • Bei der Abwärtsbewegung schließen sich die Ventile und 49', während sich die Ventile 42 und 49 öffnen. Die bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens durch das Reagenzgefäß in den unterhalb des Kolbens befindlichen Raum angesaugte Luft wird durch das Ventil 42 ausgestoßen, während durch den Unterdruck, der in dem oberhalb des Kolbens befindlichen Raum des Pumpenzylinders entsteht, erneut Luft durch das Reagenzgefäß 53 gesaugt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Nachweis fremder Gase oder Schwebstoffe in Luft, bei der mittels einer Kolbenluftpumpe die Luft durch ein Reagenzgefäß in stetigem Strom hindurchgesaugt wird, gekennzeichnet durch zwei gegeneinander achsparallel zu verschiebende Zylinder, in deren einem der hin und her gehende, doppelt wirkende Pumpenkolben geführt ist, während der andere mit dem Kolben fest verbundene Zylinder das Reagenzgefäß sowie gegebenenfalls eine Flüssigkeit bindende Schicht aufnimmt und einen Luftkanal aufweist, der das Reagenzgefäß bzw. die Flüssigkeit bindende Schicht mit dem Saugstutzen der Pumpe verbindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der hin und her gehende Kolben hohl ausgebildet ist und sein Hohlraum in den Strömungsweg der Luft als Windkessel zwischen das Reagenzgefäß und den Zylinderraum der Pumpe eingeschaltet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, gekennzeichnet durch eine Drosseldüse (I4) an der Einlaßöffnung des Windkessels für die vom Reagenzgefäß zuströmende Luft.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkolben als Differentialkolben ausgebildet ist, dessen Kolbenfläche etwa das Doppelte des Kolbenstangenquerschnittes beträgt.
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