DE313970C - - Google Patents
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- DE313970C DE313970C DENDAT313970D DE313970DA DE313970C DE 313970 C DE313970 C DE 313970C DE NDAT313970 D DENDAT313970 D DE NDAT313970D DE 313970D A DE313970D A DE 313970DA DE 313970 C DE313970 C DE 313970C
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Classifications
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- G01N7/00—Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour
- G01N7/02—Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder
- G01N7/04—Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder by absorption or adsorption alone
Description
AUSGEGEBEN
AIH 28. JULI 1913
KLASSE 421 GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist ein transportabler
Rauchgasprüfer zur Feuerungskontrolle und Feuerungsüberwachung auf Grund der Rauchgaszusammensetzung.
Von den bestehenden Apparaten unterscheidet sich der vorliegende Apparat dadurch,
daß derselbe mit einer Aufsammelvorrichtung versehen ist, welche das Mehrfache
des zur Analyse bestimmten Gasquantums faßt, und welche derart innerhalb
des Apparates eingebaut ist, daß dieselbe durch starre mit Hähnen versehene Rohrlei-
• * tungen mit allen. Absorptionsgef äßen und
Sperrflüssigkeitsgefäßen in Verbindung treten
kann, zum Zwecke des nur vorwärts schreitenden Transportes des jeweilig nach jeder
Absorption übrigbleibenden Gasrestes von Gefäß zu Gefäß und endlich ins Freie, wobei
die genaue Arbeitsweise des Apparates noch dadurch gewährleistet ist, daß eine Mikrometereinrichtung
für die Gasentnahme vorhanden ist.
Infolge des auf diese Weise erzielten Zusammenbaues stellt der Apparat ein in sich
geschlossenes Ganzes dar, so daß derselbe entgegen allen bisher bekannten automatischen
Apparaten von Kessel zu Kessel, von Fabrik zu Fabrik betriebsfertig transportiert werden
kann, ohne irgendeiner Montage zu bedürfen.
Auf der Zeichnung ist eine zweckmäßige Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt. ,
Fig. ι zeigt den Apparat in 'der Vorderansicht,
Fig. 2 in der Aufsicht, und Fig. 3 im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.<
Eine Leitung / zum Ansaugen des Rauchgases mündet von oben her in eine feststehende
Glocke g, die in einen auf- und niederbewegbaren Behälter b eintaucht. Der gasdichte
Abschluß des Innenraumes der Glocke g erfolgt durch Quecksilber q. Der Behälter b
sitzt auf einer Schraubenspindel s,' die entweder durch ein Uhrwerk u oder durch ein
Handrad h gesenkt und gehoben werden kann, um den Inneriraum der Glocke g zu vergrößern
bzw. zu verkleinern. Von der Tauchglocke g führen Rohre r, T1 bzw. r2 nach zwei Absorptionsgefäßen
(Z1 und a2, die unten durch
Rohre C1 bzw. c2 ■ mit Kommunikationsgefäßen
^1 bzw. k2. in Verbindung stehen. Von
den oberen Enden dieser Kommunikationsgefäße führen Leitungen p± und p2, die sich
zu einer gemeinsamen Leitung/» vereinigen, wiederum nach der Tauchglocke g. Sämtliche
in die Tauchglocke mündenden Leitungen (J.,''r, p) werden von ein und demselben
Hahn m derart beherrscht, daß immer höchstens eine dieser Leitungen Zugang zur Glocke
hat, die beiden anderen aber abgesperrt sind. In einer vierten Stellung des Hahnes m hat
die Glocke g mit der Außenluft Verbindung. Ferner ist an den Stellen, an denen die
Rohre rx und γ2 an die Absorptionsgefäße %
und a2 angeschlossen sind, je. ein Hahn I1
bzw. i2 vorgesehen. Diese Hähne bringen in der Lage, in der sie die Absorptionsgefäße
gegen die LeitungenV1 und r2 absperren, die
Absorptionsgefäße mit der äußeren Luft in Verbindung. Ein vierter Hahn 0 sitzt an der
Vereinigungsstelle der Leitungen p, plt p2
und gibt entweder nur den Weg p, pt oder nur
den Wegp, p2 frei. Die jeweils gegen das
Rohr/»'abgesperrte Leitung P1 oder p2 mündet
durch den Hahn ο ins Freie.
Die gesamte beschriebene Apparatur einschließlich sonstiger Zubehörteile ist zweck mäßig
auf dem Boden eines verschließbaren Kastens montiert, dessen Deckel und sämtliche
Seitenwände niederklappbar sind, damit der Apparat einerseits während des Nichtgebrauches
sowohl gegen' unbefugte Eingriffe .10 als auch gegen Beschädigungen geschützt ist,
und anderseits bei der Benutzung vollständig frei dasteht, Λ . . . ' .
Die Betriebsweise dieses Rauchgasprüfers ist folgende: Zunächst wird der Hahn« so
eingestellt, daß die durch einen Schlauch an den Fuchs der zu untersuchenden Feuerung
angeschlossene Ansaugleitung I Verbindung mit der Tauchglocke g hat. Sodann wird der
Behälter; b,, der sich im .Bereitschaftszustande des Apparates in der höchsten Stellung befindet
und so ausgebildet ist, daß in dieser Stellung der freie Innenraum der Glocke
praktisch gleich Null ist, entweder mittels des Handrades h oder mittels des Uhrwerkes u
so weit gesenkt, bis die für den Betrieb des Apparates erforderliche Menge Rauchgas in
die Tauchglocke g eingesaugt ist. Will man nur eine Stichprobe der Rauchgase oder eine
.' Durchschnittsprobe von einer verhältnismäßig kurzen Betriebsperiode der zu prüfenden.
Feuerung analysieren, so wird man sich zum Senken des Behälters b des Handrades h bedienen. Soll dagegen die Analyse das Mittel
s . aus einer längeren Betriebsperiode der Feuerung
liefern, so senkt man den Behälter b
mittels des gleichförmig ablaufenden Uhrwerkes u, dessen Ablauf geschwindigkeit sich
zweckmäßig regeln läßt, um das Ansaugen der nötigen Gasmenge über eine beliebige Zeit
erstrecken zu können. Es muß natürlich erheblich mehr Rauchgas angesaugt werden, ,als
für die Analyse gebraucht wird, da auch noch ■ zum Weiterbefördern der jeweiligen Gasreste
Rauchgas erforderlich ist.
Wenn das Ansaugen beendigt ist, wird der Hahn m so umgestellt, daß die Tauchglocke g
* nunmehr, mit dem Rohr r in Verbindung steht.
Es sei angenommen, daß zunächst der Gehalt ; des Rauchgases an Kohlensäure ermittelt werden
soll und das Gefäß Ci1 die hierzu dienende
Absorptionsflüssigkeit enthält. Dann muß Hahn I1 geöffnet und Hahn i2 geschlossen
sein, und ferner Hahn 0 das Kommunikationsgefäß A1 mit, der Außenluft verbinden.
, Durch Kurbeln am Handrad h. wird hierauf der Behälter b soweit gehoben, bis genau die
zu analysierende Gasmenge in das Absorptionsgefäß G1 hineingedrückt ist. Die Absorptionsflüssigkeit
weicht dabei durch das Röhr C1 in das. Kommunikationsgefäß kx aus:
Eine vor dem Behälter b angebrachte Raumskala t und eine ■ Marke ζ am Behälter selbst
ermöglichen die Abmessung der für die Analyse notwendigen Gasmenge. Zur Erzielung
hoher Genauigkeit kann die Übersetzung des Handradantriebes so ausgebildet werden, dal.
eine Umdrehung des Handrades h den Behälter b gerade um einen Teilstrich der
Skala t hebt, so daß man also mit Hilfe einer auf dem Handrad angebrachten zweiten Skala 1°,
auch noch Bruchteile, z. B. Zehntel, eines Teilstriches der Hauptskalä genau einstellen
kann. .■'..■ \ -
..Nachdem, an einer auf dem Absorptionsgefäß α, eingeätzten Skala die absorbierte 7S ,
Kohlensäure abgelesen ist, soll der Gasrest unmittelbar in das Absorptionsgefäß a2 transportiert
werden, dessen Flüssigkeitsfüllung den Sauerstoff der Rauchgasprobe aufnimmt. Die Überführung des: Gasrestes von a^nach a2
geht folgendermaßen vor sich: Die Tauchglocke g wird mittels des Hahnes m auf das
Rohrx/> umgeschaltet und über Hahn Ό die
Verbindung mit dem Kommtmikationsgefäß kt
hergestellt. Sodann wird Hahn i2 geöffnet. Das Kommunikationsgefäß k2 !hat bei der
neuen Stellung des .Hahnes 0 Verbindung mit der Außenluft. Dreht man nunmehr wieder
am Handrad h, so drückt die in der Glocke g über, das Analysenquantum hinaus aufgespeicherte
Rauchgasmenge auf den Flüssigkeitsspiegel im Kommünikationsgefäß Ji1, wodurch
der Gasrest aus O1 nach a2 befördert
wird. An der Skala des Absorptionsgefäßes a2 kann unmittelbar der Gehalt der Rauchgasprobe
an Kohlensäure plus Sauerstoff abgelesen werden.
Hierauf wird der noch verbliebene Gasrest ins Freie ausgestoßen. Zu diesem Zwecke '
wird durch Hahn i2 das Absorptionsgefäß a2
mit der Außenluft verbunden und Hahn 0 auf die Verbindung p, p2 eingestellt. Bei weiterem
Anheben des Behälters 6 drückt jetzt Rauchgas aus der Tauchglocke auf den Flüssigkeitsspiegel
im Kommunikationsgefäß k2, so daß
. man den letzten Rest der analysierten Rauchgasmenge vollständig aus dem Absorptionsgefäß a2 austreiben kann. .'. ' ■
Schließlich wird noch die Tauchglocke g zu ihrer völligen Entleerung durch Hahn m
mit der äußeren Luft verbunden und der Behälter b bis in seine obere Endlage empor-,
gekurbelt, in welcher sein Boden sich unmittelbar unter der Decke der Tauchglocke befindet und der Innenraum der Tauchglocke so H5
praktisch gleich Null geworden ist. Nunmehr steht der Apparat zur Vornahme einer neuen
. Analvse bereit.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Transportabler Rauchgasprüfer, Bestehend aus einer das Vielfache, einesAnalysenquantums fassenden Tatichglocke und mehreren mit Skalen versehenen Absorptionsräumen und Sperrflüssigkeitsräumen, dadurch gekennzeichnet, daß außer den verschließbaren Verbindungs-, leitungen zwischen den Absorptionsräumen (Ct1 und Ct2) unter sich wie zwi-. sehen diesen und dem Glockenraum (g) und den Sperrflüssigkeitsraumen (kt und k2) diese Räume (kx und k2) mit dem Glockenraum durch verschließbare Rohrleitungen (p, pu P2) derart verbunden sind, daß nach Überführung eines Teiles des ,Gases aus dem Glockenraum in das erste Absorptionsgefäß (a±) weitere Teile des Gases nacheinander in die Sperrflüssigkeitsräume (kx, k2) gepreßt werden können, um mit Hilfe der Sperrflüssigkeiten in bekannter Weise die Gasreste aus dem ersten Absorptionsraum (O1) direkt in den zweiten (a2) und aus diesem in das Freie zu befördern. ;Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=566812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT313970D Active DE313970C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE313970C (de) |
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