AT4859U1 - Montageelement für den einbau eines sanitärapparates in ein tragwerk - Google Patents
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Abstract
Das Montageelement weist zwei im Abstand zueinander angeordnete und vertikal auszurichtende Seitenprofile (9) auf, zwischen denen der Sanitärapparat (3) zu befestigen ist und die jeweils außenseitig Führungsmittel (11) aufweisen, die in eine vertikale Nut (22) eines Tragprofils (17, 21) des Tragwerkes (15) einzusetzen sind. Vorzugsweise sind die Führungsmittel (11) jeweils durch eine sich in Längsrichtung des Seitenprofils (9) erstreckende Rippe (11) gebildet. Der Montagerahmen ermöglicht eine einfachere Montage von Sanitärapparaten (3) bei gleichzeitig kleinerem Materialverbrauch.
Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung betrifft eir. Montageel;ement für den Einbau eines Sanitäraparates in ein Tragwerk. Die Erfindung betrifft zudem ein Tragwerk mit einem solchen Montageelement sowie eln Verfahren zum Erstellen eines Tragwerkes mit einem solchen Montageelement. Montageelemente der genannten Art sind insbesondere durch das Installationssystem GIS bekannt. Solche Montageelemente dienen dazu, beispielsweise Wand, WCs, Bidets, Waschtische, Urinale, sicher und ohne grossen Montageaufwand an einem Tragwerk zu montieren. Beim genannten Installationssystems besteht ein solches Tragwerk aus zugeschnittenen Blechprofilen, Profilverbindern, Verbindungslaschen und Montagewinkeln. Beim Montageelement für ein Wasserklosett besteht nun die besondere Anforderung, dass dieses eine hone Tragfähigkeit und Stabilität .aufweisen muss und dass dieses genau an der richtigen EMI1.1 wurde bisher dieses montageelement an der Rückseite von vertikalen Tragprofilen befestigt. Zudem wurden zur Stabilisierung zusätzliche horizontale Profilträger am Tragwerk angebracht. Dies bedeutete einen vergleichsweise hohen Montageaufwand sowie zusätzliche verstarkungsprofile. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Montageelement der <Desc/Clms Page number 2> genannten Art zu schaffen, das eine einfachere und trotzdem stabile Montage ermöglicht. Das Montageelement soll sich insbesondere zum Montieren von Wasserklosetts eignen. Die Aufgabe ist gelöst durch ein Montageelement, das gekennzeichnet ist durch zwei im Abstand zueinander angeordnete und vertikal auszurichtende Seitenprofile, zwischen denen der Sanitärapparat zu befestigen ist und die jeweils aussenseitig Führungsmittel aufweisen, die in eine vertikale Nut eines Tragprofils des Tragwerks einzusetzen sind. Das erfindungsgemässe Montageelement wird nicht wie bisher hinter vertikalen Profilen befestigt, sondern zwischen vertikalen Tragprofilen. Die Führungsmittel an den Seitenprofilen sind jeweils in vertikale Nuten der Tragprofile einzusetzen, wodurch sich eine besonders stabile Verbindung zwischen dem Montageelement und den vertikalen Tragprofilen ergibt. Eine besonders stabile Verbindung zwischen dem Montageelement und den vertikalen Tragprofilen ist dann gewährleistet, wenn gemäss einer Weiterbildung der Erfindung sich die Führungsmittel jeweils durch eine sich in Längsrichtung des Seitenprofils erstreckende Rippe gebildet sind. Das Montageelement ist dann im wesentlichen über die ganze Länge der vertikalen Tragprofile mit diesen durch einen formschlüssigen Eingriff verbunden. Die Seienprofile des Montageelementes können sehr kostengünstig aus vergleichsweise dünnen Profilen durch Stanzen und Prägen hergestellt werden. Sind nach einer Weiterbildung der Erfindung an den Seitenprofilen Drehrastbolzen zur Befestigung des Montageelemenes am Tragwerk angeordnet, so ermöglicht dies ein schnelles und dennoch stabiles Verbinden des Montageelementes mit den vertikalen Tragprofilen. Das erfindungsgemässe Tragwerk ist dadurch gekennzeichnet, dass das Montageelement zwischen zwei vertikal verlaufenden Tragprofilen befestigt ist, dass diese Tragprofile zugeschnittene <Desc/Clms Page number 3> Profile sind, wie sie auch für das Grundgerust des Tragwerkes verwendet werden. Für die Befestigung des Montageelementes sind somit keine speziellen Tragprofile erforderlide Wesentlich ist bei einem solchen Tragwerk zudem, cass die Seitenprofile des Montageelementes jeweils mit einer,- Tragprofil eine Verbundeinheit EMI3.1 formschlüssig ineinander ein. Durch atese innige Verbindung konnen auch vergleichsweise hohe Kräfte vom Tragwerk aufgenommen werden. Beim erfindungsgemässen Verfahren zum Herstellen eines Tragwerkes mit einem genannten Montageelement wird ein Grundgerüst des Tragwerkes erstellt und an diesem Grunagerüst wird ein vertikales Tragprofil befestigt. An diesem vertikalen Tragprofil wird ein Montageelement mit einer ersten Seitenwand positioniert. Nach dem Positionieren des Montageelementes an dem ersten Tragprofil wird ein zweites vertikales Tragprofil an der zweiten Seitenwand des Montageelementes und am Grundgerüst befestigt. Das Montageelement ist somit zwischen zwei vertikalen Tragprofilen positioniert. Zur Höheneinstellung kanr. vorzugsweise das Montagenelement zwischen den beiden vertikalen Tragprofilen 2n der Höhe verschoben werden. Ist die vorgesehene Höheneinstellung des Montageelementes erreicht, so wiro das Montageelement vorzugsweise mittels Drehrastbolzen an den beiden vertikalen Tragprofilen festgelegt. Solche Dnenrastbolzen ermöglichen ein schnelles und lösoares Befestigen. Weitere vorteilhafte Merkmale ergebeen sich aus den abhängigen Patentansprüchen, Der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung . Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: <Desc/Clms Page number 4> Figur 1 eine Ansicht eines erfindungsgemässen Montageelementes, Figur 2 eine weitere Ansicht des Montageelementes, Figur 3 eine räumliche Teilansicht eines Tragwerkes mit einem teilweise montierten Montageelement, Figur 4 eine Ansicht gemäss Figur 3 jedoch nach einem weiteren Montageschritt, Figur 5 eine Darstellung gemäss Figur 4 nochmals nach einem weiteren Montageschritt, Figur 6 schematisch ein horizontaler Schnitt durch ein Tragprofil und ein Seitenprofil des Montageelementes und Figur 7 schematisch ein weiterer Schnitt durch ein Tragprofil und ein Seitenprofil dieses Montageelementes. Die Figuren 1 und 2 zeigen ein Montageelement 1 das einen Montagerahmen 2 aufweist, in dem mittels Befestigungsplatten 30 ein Unterputzspülkasten 3 befestigt ist. Dieser Unterputzspülkasten 3 weist in üblicher Weise einen Kastenkörper 6, eine Revisionsöffnung 4 sowie eine Schutzplatte 5 auf. Am unteren Ende des Kastenkörpers 6 ist ein Spülbogen 7 angeordnet, der eine Öffnung 32 einer Tragplatte 31 durchgreift. Diese Tragplatte 31 ist mit zwei Seitenprofilen 9 des Montagerahmens 2 fest verbunden und dient in a: sich bekannter Weise zur Befestigung einer in Figur 2 lediglich angedeuteten EMI4.1 somit auf der Tragplatte 31, die wie erwähnt fest mit dem Montagerahmen 2 verbunden ist. Der Montagerahmen 2 ist in der Ansicnt gemäss Figur l U-förmic und weist am unteren Ende ein sich horizontal erstreckendes Bodenprofil 10 auf. Das Bodenprofil 10 ist fest mit den <Desc/Clms Page number 5> Seitenprofilen 9 verbunden, beispielsweise mit diesen verschweisst. Mittig am Bodenprofil 10 ist ein Halter 8 fur eine hier nicht gezeigte Ablauf leitung angebracht. An der Unterseite des Bodenprofils 10 befinden sich im Abstand zueinander zwei nach EMI5.1 unten erläutert wird. Am Montagerahmen 2 sind an den beiden Seitenprofilen 9 jeweils mehrerer Drehrastbolzen 12 vormontiert. Diese an sich bekannten Drehrastbolzen 12 weisen gemäss Figur 6 einen Bolzen 24 mit einem Aussengewinde 25 und einen Nutenstein 26 sowie eine Spannmutter 23 auf. Diese vormontierten Drehrastbolzen 12 dienen zur Befestigung der beiden Seitenprofile 9 jeweils mit einem Tragprofil 17 Die vertikalen Tragprofile 17 sind zugeschnittene Profilstangen und weisen vorzugsweise der. in Figur 6 gezeigten Querschnitt auf. In jede der vier Seiten des Profiles 17 ist jeweils eine schwalbenschwanzförrr.ige Nut 22 eingearbeitet, die sich über die ganze Länge des Tragprofils 17 erstreckt. Die Nutensteine 26 sind so ausgebildet, dass sie in der in Figur 6 gezeigten Position in einer Nut 22 verankert sind. Der Bolzen 24 wird dieser mit einem EMI5.2 verbunder.. Wie insbesondere die Figur 2 erkennen lasst, befinden sich die EMI5.3 <Desc/Clms Page number 6> vorspringenden Rippe 11 die ein Führungsmittel bildet und die gemäss Figur 7 in eine Nut 22 eines Tragprofils 17 eingreift. Die Nut 11 ist wie ersichtlich im Querschnitt U-förmig und ihre Breite entspricht der Breite der Nut 22 an ihrer engsten Stelle. Die Rippen 11 der beider Seitenprofile 9 sind vorzugsweise gleich ausgebildet und erstrecken sich über die gesamte Länge dieser Seitenprofile 9. Entsprechend sind die Seitenprofile 9 über ihre gesamte Länge mit jeweils einem Tragprofil 17 verbunden und entsprechend geführt. Bei gelösten Drehrastbolzen 12 kann das Montageelement 1 entlang der Tragprofile 17 vertikal begrenzt verschoben werden. Anhand der Figuren 3 bis 5 wird nachfolgend die Montage erläutert. Das in Figur 3 gezeigte Traggestell 15 weist an sich bekannte Profilverbinder 34 auf, die horizontal verlaufende Profile miteinander verbindet. Das vordere der Profile 16 ist zudem über vertikal verlaufende Profile 36 mit einem weiteren horizontalem Profil 20 verbunden, das auf einem Gebäudeboden 37 aufliegt. Mittels Montagewinkeln 35 ist das Traggestell 15 an einer Gebäudewand 38 befestigt. Zur Befestigung des Montageelementes 1 wird am Profil 20 und am vorderen der Profile 16 ein vertikal verlaufendes Tragprofil 17 an seinen beiden Enden befestigt. Zur exakten vertikalen Ausrichtung wird eine Wasserwage 18 verwendet. Die Verbindung des Tragprofiles am Traggestell 15 erfolgt mit an sich bekannten Verbindern 39. Ist das Tragprofil 17 befestigt, so wird das Montageelement, 1 in die in Figur 3 gezeigte Position gebracht, wobei die beiden Führungsmittel 14 jeweils in eine Nut 22 des Profils 20 lösbar eingesetzt werden. Das Montageelement 1 ist somit auf das Profil 20 abgestellt und horizontal verschiebbar. Als nächstes wird nun das Montageelement 1 gemäss Figur 4 <Desc/Clms Page number 7> horizontal in Richtung aes Pfeiles 19 bis zum errelcnen der vorgesehenen höheren Position verschoben. Ist die vorgesehene Position erreicnt, so wird das Montageelement l mit drei Drehrastbolzen 12 am Tragprofil @@ befestigt. Dies ist sehr einfach, da aie Drehrastbolzen 12 wie oben befestigt vormontiert EMI7.1 28 zum Verklemmen des Nutensteines 26 gedrent werden müssen. Das Montageelement 1 ist nun bereits fixiert une benotigt für die weiteren Montageschritte keine Halterung. Gemäss Figur 5 wird nur ein weiteres Tragprofil 21 zwischen die Profile 20 und 16 eingesetzt und in Richtung des Pfeiles 27 zum Montageelement hin verschoben. Liegt das Tragprofil 21 am Montageelement 1 an und greift die entsprechende Rille 11 in eine Nut 22 dieses Drahtprofils 21 ein, so wird dieses Tragprofil 21 ebenfalls mit Drehrastbolzen 12 am Montageelement 1 befestigt. Das Tragprofil 21 wird ebenfalls an seinen beiden Enden jeweils mit einem Verbinder 39 fixiert. Damit ist aas Montageelement 1 am Traggestell 15 befestigt und ist beispielsweise mit einer WCSchüssel belastbar.
Claims (1)
- A n s p r ü c h e : 1. Montageelement für den Einbau eines Sanitärapparates (3) in ein Tragwerk (15) gekennzeichnet durch zwei im Abstand zueinander angeoranete und vertikal auszurichtende Seitenprofile (9), zwischen denen der Sanitärapparat (3) zu befestigen ist und die jeweils aussenseitig Führungsmittel (11) aufweisen, die in eine vertikale Nut (22) eines Tragprofils (17, 21) des Tragwerkes (15) einzusetzen sind.2. Montageelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel (11) jeweils durch eine sich in Längsrichtung des Seitenprofils (9) erstreckende Rippe (11) gebildet sind.3. Montageelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Führungsmittel (11) jeweils im wesentlichen über die ganze Länge eines Seitenprofils (9) erstrecken.4. Montageelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenprofile (9) gestanzte und/oder geprägte Blechprofile sind.5 Montageelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenprofilen (9) Drehrastbolzen (12) zur Befestigung des Motageelements (1) am Tragwerk (15) angeordnet sind.6. Montageelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenprofile (9) jeweils an ihrem unteren Ende mittels einer Horizontalstrebe (10) fest miteinander <Desc/Clms Page number 9> verbunden sind.Montageelement nach einem der Ansprüche bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es einen U-formigen Montagerahmen (2) aufweist. EMI9.1 Profil (20) aufweist.9. Montageelement nacn einem der Ansprüche bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenprofile (9) jeweils ar. einem hinteren Bereich einen Abbug (13) aufweisen.10. Tragwerk mit einem Montageelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass aas Montageelement (1) zwischen zwei vertikal verlaufenden Tragprofilen (17, 21) befestigt ist und dass diese Tragprofile jeweils in einer Nut (22) ein Führungsmittel (11) aufnehmen. EMI9.2 <Desc/Clms Page number 10> (12) mit den Tragprofilen (17, 21) lösbar verbunden sind.14. Verfahren zum Erstellen eines Tragwerkes mit wenigstens einem Montageelement gemäss Anspruch 13 gekennzeichet, durch folgende Montageschritte: a) Erstellen eines Grundgerustes des Tragwerkes (15), b) Befestigen eines vertikalen Tragprofils (17) am Grundgerüst, c) Positionieren einer ersten Schmalseite des Montageelementes (1) an diesem vertikalen ersten Tragprofil (17), d) Befestigen eines zweiten vertikalen Tragprofils (21) am Grundgerüst und an der zweiten Schmalseite des Montageelementes (1) .15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageelement (1) auf einem horizontalen Bodenprofil (20) positioniert und zur Einstellung der Höhenposition an einem vertikalen Tragprofil (17) vertikal verschoben wird.
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