DE19507746C2 - Vorwandinstallationselement für die Sanitärinstallation - Google Patents

Vorwandinstallationselement für die Sanitärinstallation

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Vorwandinstallationselement für die Sanitärinstallation mit einem Rahmen aus mindestens zwei im wesentlichen aus Hohlprofilen gebildeten Vertikalstre­ ben und mindestens einer im wesentlichen aus Hohlprofilen ge­ bildeten, die Vertikalstreben im Abstand zueinander haltenden und mit dieser Ecken des Rahmens bildenden Querstrebe. Ein sol­ ches Vorwandinstallationselement ist z. B. aus der DE 94 12 649 U1 bekannt.
Solche Vorwandinstallationselemente werden vielfach bei der Sa­ nitärinstallation eingesetzt, da sie eine sehr flexible Anord­ nung von sanitären Anbauelementen zulassen. Die Vor­ wandinstallationselemente werden in aller Regel in einem be­ stimmten Abstand parallel vor einer Gebäudewand errichtet und die gewünschten Sanitärinstallationen an dieser angebaut. Auf der Vorseite der Vorwandinstallationselemente können auf einfa­ che Weise Gipsfaserzement- oder Gipskartonplatten angebracht werden, die anschließend mit Fliesen versehbar sind. Im Stand der Technik werden Vorwandinstallationselemente mit einem Rah­ men bereitgestellt, der entsprechend zugeschnittene Profile aufweist, die miteinander verschweißt werden. Diese Rahmen wer­ den dann in dieser Form zugeliefert und können dann von einem Installateur entsprechend angeordnet werden. Nachteilig an sol­ chen bekannten Vorwandinstallationselementen ist insbesondere, daß die Herstellungskosten relativ hoch sind und die Flexibili­ tät bezüglich der Anwendungsbereiche zu wünschen läßt.
Weiterhin ist aus der DE 81 11 919 U1 für ein Gerüst aus stabförmigen Elementen bekannt, Steckverbinder zum Zusammenfü­ gen der Elemente zu verwenden.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein gat­ tungsgemäßes Vorwandinstallationselement für die Sanitärinstal­ lation bereitzustellen, bei dem die Herstellungskosten redu­ ziert sind und die Flexibilität bezüglich der Einsatzmöglich­ keiten erhöht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stirnseiten der Hohlprofile als im wesentlichen paßgenaue Steckaufnahmen für jeweils einen Steckansatz eines Ecksteckver­ binders ausgeformt sind, wobei jede Ecksteckverbindung in Ver­ längerung der zu verbindenden Vertikal- und Querstrebe jeweils eine Ecke des Rahmens bildet und die jeweilige Steckansätze im entsprechenden Winkel versetzt zueinander in die Hohlprofile eingreifen.
Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung des Vorwandinstalla­ tionselementes ist es insbesondere möglich, auf die sehr ko­ stenintensiven Schweißvorgänge am Rahmen zu verzichten, die ko­ stenmäßig selbst das zusätzliche Teil, den Ecksteckverbinder, noch übersteigen. Des weiteren wird durch diese Konstruktion die Paßgenauigkeit erheblich gegenüber einer Schweißkonstrukti­ on erhöht, wodurch eine Reihenmontage der erfindungsgemäßen Vorwandinstallationselemente weit weniger problembehaftet ist als bisher im Stand der Technik. Darüber hinaus wird die Lager­ haltung für die Vorwandinstallationselemente drastisch redu­ ziert, da für bestimmte Rahmengrößen nicht mehr die gesamten Rahmen, sondern nur noch die zugehörigen Vertikal- bzw. Quer­ streben gelagert werden müssen. Dies erlaubt eine flexiblere Fertigung der Elemente, z. B. läßt sich ein schmaleres Element für Behinderte durch einfaches Einstecken einer kürzeren Quer­ strebe ohne weiteres in den laufenden Fertigungsprozeß einglie­ dern. Hierzu müssen auch nicht wie bei einer Schweißkonstrukti­ on separate Formen zur Schweißausrichtung angefertigt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Ecksteckverbinder L-förmig ausgebildet, und die beiden Steckeinsätze bilden die im wesentlichen um 90° zueinander versetzten L-Schenkel. Diese bevorzugte Form des Rahmens bietet weiterhin die Möglichkeit, daß die Vertikal- bzw. Querstreben durch einfaches rechtwinkli­ ges Abschneiden von Stangenmaterial herstellbar sind.
Um die Maßgenauigkeit des Rahmens auf einfachste Weise weiter zu verbessern, können an dem Ecksteckverbinder Anschlagflächen am festen Ende der Steckansätze angeordnet sein, an denen die Stirnflächen der Streben im wesentlichen paßgenau anliegen. Die Maßhaltigkeit ist dann durch das Zusammenstecken automatisch gegeben.
Damit ein unbeabsichtigtes Lösen und eine damit verbundene nachteilige Beeinflussung der Maßhaltigkeit gänzlich ausge­ schlossen ist, können die Steckeinsätze mit Befestigungsmitteln zusätzlich an den Streben lösbar befestigt sein, durch die ein Verschieben entlang der Steckrichtung verhinderbar ist.
Ein weiter großer Vorteil des Ecksteckverbinders besteht darin, daß an diesem eine Befestigungsstelle für eine parallel im Ab­ stand zum Rahmen schwenkbar angeordnete Befestigungslasche zur Wandbefestigung angeordnet sein kann. Diese schwenkbare Anord­ nung der Befestigungslasche ermöglicht eine Anbringung des Vor­ wandelementes an der dahinter befindlichen Wand in Abhängigkeit von der Schwenkstellung der Lasche, die bevorzugt mit einem Langloch versehen sein kann, wodurch sich der Befestigungsbe­ reich nochmals erweitern läßt. Der Installateur hat hierdurch die Möglichkeit unabhängig von der Anzahl und Anordnung der An­ bauten eine für ihn günstige Befestigungsbohrung anzubringen. Das Anbringen des Vorwandelementes an einer an der Wand befind­ lichen Schiene ist ebenfalls erheblich erleichtert, da die Maß­ haltigkeit der Anbringung nicht von allzu großer Bedeutung ist. Es können an der Lasche aber auch Einrichtungen zum Einhängen in eine, z. B. C-Profilschiene vorgesehen sein.
Ein weiterer Vorteil wird bei einer Variante dadurch erreicht, wenn die Schwenkachse der Befestigungslasche an einem Endbe­ reich der Lasche angeordnet ist und der Endbereich eine zur Schwenkachse konzentrische Abrundung in einem Radius aufweist, der im wesentlichen dem kürzesten Abstand der Schwenkachse am Ecksteckverbinder zu dessen äußeren Rand bzw. zum oberen Rand der Querstrebe entspricht. Häufig werden Vorwandelemente dazu verwendet, hängende Toiletten anzuordnen, bei denen sich ober­ halb des verdeckten Spülkastens eine Ablagefläche befindet. Ei­ ne genaue Positionierung des die Ablagefläche bildenden Elemen­ tes und dessen genaue horizontale Ausrichtung wird durch einfa­ ches Auflegen auf die Endbereich der Laschen und der Ecksteck­ verbindung bzw. der Querstrebe erreicht.
Das genaue Abstandsmaß des Rahmens von der Wand kann insbeson­ dere dann günstigerweise eingestellt werden, wenn durch ein mit der Befestigungsstelle am Ecksteckverbinder in Eingriff stehen­ des Verstellelement der Abstand der Lasche zum Rahmen einstell­ bar ist. Hierdurch ließen sich z. B. auch sämtliche üblichen Wandabstände mit einem einzigen Verstellelement erzielen, wo­ durch die Lagerhaltung nochmals herabgesetzt wird.
Bei einer weiteren Variante kann der Rahmen aus drei im wesent­ lichen parallelen Vertikalstreben und zwei diese jeweils im Ab­ stand zueinander haltenden Querstreben gebildet sein, wobei die eine Querstrebe mit der mittleren Vertikalstrebe mit einem Eck­ steckverbinder und die andere Querstrebe mit der mittleren Ver­ tikalstrebe mit einer Befestigungseinrichtung, bevorzugt ein Knotenblech, verbunden sind. Hierdurch besteht die Möglichkeit einen Rahmen aus zwei Vertikalstreben seitlich durch zusätzli­ ches Anbringen einer weiteren Vertikal- und Querstrebe zu er­ weitern.
Eine weitere Ausführungsform bezieht sich auf ein Vorwandele­ ment mit einem Rahmen aus mindestens zwei im wesentlichen aus Hohlprofilen gebildeten Vertikalstreben und mindestens einer im wesentlichen aus Hohlprofilen gebildeten, die Vertikalstreben im Abstand zueinanderhaltenden Querstrebe. Das Vorwandelement kennzeichnet sich dadurch aus, daß mindestens eine Querstreben quer zu ihrer Längserstreckung in die Stirnseiten der Vertikal­ profile im wesentlichen paßgenau einschiebbare Führungsschienen im Abstand zueinander aufweist, wobei Arretiereinrichtungen zum Arretieren und Lösen der verschiebbaren Querstrebe bezüglich der Vertikalstreben vorgesehen sind. Durch eine entsprechende Verwendung der Querstrebe, insbesondere als Bodenleiste läßt sich durch diese ebenfalls gesteckte Verbindung zwischen Quer­ strebe und Vertikalstreben eine stufenlose Höhenverstellung der Vorwandelemente durchführen. Die Höhenverstellung ist lediglich abhängig von der Länge der Führungsschienen. Denkbar ist in diesem Zusammenhang insbesondere ein deckenhohes Vorwandele­ ment. Geeignet erscheint zu diesem Zweck auch die Anordnung zweier oder mehrerer verstellbarer Vorwandelemente übereinan­ der, die entsprechend den etwas variierenden Deckenhöhen ange­ glichen werden können und jederzeit eine saubere, übergangslose deckenhohe Anbringung zulassen.
Bei einer besonderen Ausführungsform kann die Arretiereinrich­ tung einer zur Vertikalstrebe im wesentlichen ortsfest angeord­ nete Klemmutter umfassen, die innerhalb der Vertikalstrebe an­ geordnet ist und an der bereichsweise die Führungsschiene vor­ beigeführt ist, wobei die arretierte Klemmutter die Führungs­ schiene gegenüber der Vertikalstrebe festsetzt. Durch die An­ ordnung der Arretiereinrichtung im wesentlichen im Innern der Führungsschiene und der Vertikalstrebe, ist diese sehr gut in den Rahmen integriert und sehr leicht durch Zugriff von außen einstellbar.
Von Vorteil ist es dabei weiterhin, wenn ein Federelement vor­ gesehen ist, das auf die Führungsschiene gegenüber der Verti­ kalstrebe eine Federkraft ausübt, wodurch ein Verschieben der Querstrebe gegenüber der Vertikalstrebe erst ab einer vorbe­ stimmten Kraft erfolgt. Ein Lösen der Klemmutter resultiert so­ mit nicht automatisch in einem Verschieben der Führungsschiene gegenüber der Vertikalstrebe, z. B. nicht durch das Eigengewicht der Vorwandelemente, sondern nur nach dem Willen des Installa­ teurs.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Er­ findung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform gemäß der vorliegenden Er­ findung in einer perspektivischen, teilweise explo­ dierten Darstellung,
Fig. 2 eine Anordnungsvariante von Vorwandelementen gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 die Ausführungsform aus Fig. 1 in einer Vorderansicht,
Fig. 4 die Ausführungsform aus Fig. 5 in einer Seitenansicht,
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform gemäß der vorliegenden Er­ findung in einer Vorderansicht,
Fig. 6 die Ausführung von aus Fig. 5 in einer Seitenansicht,
Fig. 7 eine Ecksteckverbinderanordnung in einer perspektivi­ schen Explosionsdarstellung,
Fig. 7a einen Ecksteckverbinder mit Schraube in einer Vorder­ ansicht,
Fig. 7b den Ecksteckverbinder aus Fig. 7a entlang der Linie VII-VII geschnitten,
Fig. 8 eine schematische Darstellung der Verstellmöglichkeit durch Lasche und Ecksteckverbinder,
Fig. 9 eine Querstrebe mit angeordneten Ecksteckverbindern und Laschen in einer Vorderansicht,
Fig. 10 die Querstrebe aus Fig. 9 in einer Draufsicht mit an­ geschraubten Ablagewinkeln,
Fig. 11 eine Klemmutter mit zugehöriger Führungsschiene und Vertikalstrebe in einer perspektivischen Explosions­ darstellung und
Fig. 12 eine Klemmutter in einer Führungsschiene und Vertikal­ strebe eingeführt in einer Unteransicht.
Das für die Sanitärinstallation verwendete Vorwandelement 1 kann für die verschiedenen Anwendungszwecke modifiziert ausge­ staltet sein, so zeigen z. B. die Fig. 1, 3 und 4 ein Vorwan­ delement zur WC-Installation und die Fig. 5 und 6 ein ent­ sprechendes Vorwandelement zur Anbringung eines Waschbeckens und Armaturen. Auf die einzelnen Ausgestaltung wird weiter un­ ten noch genauer eingegangen. Es sind aber auch durchaus andere Konzeptionen von Vorwandelementen, insbesondere die Anbauten betreffend, denkbar, die an die verschiedenen Anwendungszwecke angepaßt sind, wie z. B. Dusche, Badewanne, Urinale, Badmöbel usw.
Das Vorwandelement 1 weist einen Rahmen 2 auf, der aus zwei aus Hohlprofilen gebildeten Vertikalstreben 3 und einer aus einem offenen Hohlprofil, bevorzugt einem C-Profil, gebildeten, die Vertikalstreben 3 im Abstand zueinander haltenden Querstrebe 4. Wie insbesondere aus Fig. 7 zu erkennen ist, besteht das Hohl­ profil der Vertikalstreben 3 aus einem rollgeformten Kastenpro­ fil, bevorzugt rechteckigen Querschnitts, mit einem einseitig daran, in der Mitte einer kürzeren Querseite davon, angeordne­ ten Längssteg 5. Der Längssteg 5 weist die dreifache Material­ dicke des übrigen Hohlprofiles auf, da er durch Umbug des einen Blechendes über das andere Blechende hergestellt wurde. Bevor­ zugt wird als Material verzinktes Stahlblech eingesetzt, das vor der Profilierung lackiert oder mit einer farbigen Folie be­ schichtet wird.
Das C-Profil der Querstrebe 4 und das Kastenprofil der Verti­ kalstreben 3 weisen in diesem Ausführungsbeispiel bevorzugt den gleichen öffnungsquerschnitt im Innern auf. Die jeweiligen En­ döffnungen 6 und 7 von Vertikalstrebe 3 und Querstrebe 4 dienen als Steckaufnahmen für einen Ecksteckverbinder 8, der mit sei­ nen Steckansätzen 9 und 10 in die Endöffnungen 6 und 7 entspre­ chend im wesentlichen paßgenau eingreift. Wie in den Figuren zu erkennen ist, sind die beiden Steckeinsätze 9, 10 um 90° zuein­ ander versetzt angeordnet, so daß der Ecksteckverbinder 8 eine L-Form erhält und die Steckansätze 9, 10 die L-Schenkel dar­ stellen. Die Ecksteckverbinder 8 bilden zumindest die oberen Ecken des Rahmens 2. Ein Mittenbereich 11 des Ecksteckverbin­ ders 8 bildet dabei die sichtbare Ecke. Hierzu ist dieser Mit­ tenbereich 11 bevorzugt der Außenkontur von Vertikalstreben 3 und Querstrebe 4 angepaßt oder steht über diese über. Durch diese Ausgestaltung werden Anschlagflächen 12 gebildet, an de­ nen die senkrecht zu ihrer Längsachse zugeschnittene Vertikal­ streben 3 und Querstrebe 4 flächig anschlagen können. Beim Zu­ sammenstecken der Streben 3, 4 mittels des Ecksteckverbinders 8 ist somit automatisch eine hohe Maßgenauigkeit hergestellt.
Des weiteren weist jeder Steckeinsatz 9, 10 eine quer sich zur jeweiligen Steckrichtung erstreckende Gewindebohrung 13, 14 auf, in die geeignete Schrauben zur Befestigung an den Streben 3, 4 einschraubbar sind. Bei der Querstrebe 4 kann dazu die parallel zu deren Längserstreckung angeordnete Führungsöffnung 15 verwendet werden. Die Vertikalstrebe 3 kann hierzu eine ent­ sprechende Öffnung 16 aufweisen. Die Befestigung z. B. an der Vertikalstrebe 3, kann auch derart erfolgen, daß in der Gewin­ debohrung 13 eine Senkschraube eingesetzt ist, die nicht über die äußere Oberfläche des Steckansatzes 9 hervorsteht, und die Öffnung 16 einen Durchmesser aufweist, der kleiner ist als der Kopf der verwendeten Schraube, aber groß genug ist, um den Zu­ griff durch ein Werkzeug auf den Schraubenkopf zu gewährlei­ sten. Der Schraubenkopf kann dann gegen die Innenwandung der Vertikalstrebe 3 bei eingestecktem Ecksteckverbinder 8 ver­ spannt werden. Bei dieser Ausführungsform kann die Befestigung der Ecksteckverbinder 8 an den Streben 3 auch von der Vorder­ seite des Rahmens 2 erfolgen, da die Befestigungsmittel nicht überstehen.
In den Fig. 8 und 9 ist zu erkennen, daß der Ecksteckverbin­ der 8 mit seinen Steckeinsätzen 9, 10 auch als z. B. Aluminium­ druckgußteil oder Kunststoffspritzgußteil, ausgeführt sein kann und aus diesem Grunde entsprechende Versteifungsrippen und Hohlräume 17 zur Vermeidung von Materialanhäufungen aufweisen kann.
Im Mittenbereich 11 weist der Ecksteckverbinder 8 eine Befesti­ gungsstelle 18 in Form einer Durchgangsbohrung auf, durch die eine Schraube 19 hindurchsteckbar ist, auf deren Schaft ein Sprengring 19a aufgeklemmt ist, um die Schraube 19 drehbar in der Durchgangsbohrung zu fixieren, und deren Gewinde auf der Rückseite des Ecksteckverbinders 8 über einen großen Bereich, z. B. 10 cm, hervorsteht. Die Schraube 19 stellt eine Schwen­ kachse für eine Befestigungslasche 20 dar, die entsprechend zur Aufnahme der Schraube 19 eine daran angeordnete Gewindehülse 21 aufweist. Die Befestigungslasche 20 dient zur Wandbefestigung des Vorwandelementes 1 und weist entsprechend hierzu ein Lang­ loch 22 auf, durch das Wandbefestigungsschrauben hindurchge­ steckt werden können. Durch das Drehen der Schraube 19 läßt sich der Abstand der Befestigungslasche 20 zum Rahmen 2 ein­ stellen, so daß die entsprechenden Vorwandelemente 1 für einen relativ großen Wandabstandsbereich einsetzbar sind. In der Fig. 8 sind verschiedene Einschraubzustände dargestellt.
Gemäß einer anderen Variante nach Fig. 7a und 7b ist ein Spren­ gring 19b derart in die Durchgangsbohrung im Ecksteckverbinder 8 eingesetzt, daß dieser den Kopf der Schraube 19 axial in der Durchgangsbohrung sichert. Die Schraube 19 ist dann drehbar in dem Ecksteckverbinder 8 gehalten. Die Hauptabstützkraft wird von der auf das Gewinde der Schraube 19 geschraubten Mutter 19c und Unterlegscheibe 19d, die sich gegen die Vertikalstrebe 3 abstützen, übertragen.
Des weiteren ist aus der Fig. 8 zu erkennen, daß die Befesti­ gungslasche 20 ebenfalls als z. B. Aluminiumdruckgußelement oder Kunststoffelement ausgeführt sein kann. Aus der Fig. 8 ist ebenfalls zu erkennen, daß auf der Rückseite der Befestigungs­ lasche 20 ein Hakenelement 23 von der übrigen Auflagefläche der Befestigungslasche 20 zurückversetzt angeordnet ist. Das Ha­ kenelement 23 ist in der Lage in eine entsprechende Führungs­ öffnung einer an einer Montagewand befestigten C-Profilschiene eingehängt zu werden. Dadurch läßt sich die Montage der Vorwan­ delemente 1 sehr stark vereinfachen. Gegebenenfalls kann über eine Bohrung 24 ein Befestigen an einer C-Profilschiene erfol­ gen. Aus der Fig. 9 ist weiterhin zu erkennen, daß die Befesti­ gungslasche 20 auch mehrere Langlöcher 22 aufweisen kann, um die Zahl der verschiedensten Befestigungsmöglichkeiten zu erhö­ hen. Da die Befestigungslasche 20 um die Schwenkachse am Mit­ tenbereich 11 des Ecksteckverbinders 8 schwenkbar ist, kann sie in den verschiedensten Lagen an der Montagewand angebracht wer­ den.
Der um die Gewindehülse 21 angeordnete Endbereich 25 der Befe­ stigungslasche 20 weist eine zur Schwenkachse konzentrische Ab­ rundung mit einem Radius auf, der im wesentlichen dem kürzesten Abstand A der Schwenkachse am Ecksteckverbinder 8 zu dessen äu­ ßeren Rand bzw. zum oberen Rand der Querstrebe 4 entspricht. Dadurch ist gewährleistet, daß die Oberkante des Endbereichs 25 und die Oberseite des Ecksteckverbinders 8 gemeinsam in einer zur Vorderseite des Rahmens 2 senkrechten Ebene liegt. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn die Oberseite des Vorwandelemen­ tes 1 als Abstützung für eine darauf angeordnete Ablagefläche verwendet werden soll. Diese die Ablagefläche bildenden Elemen­ te, z. B. eine Gipsfaserzement- oder Gipskartonplatte, liegen dann auch im Wandbereich auf den Abstützbereichen der Endberei­ che 25 auf und sind automatisch im entsprechenden Winkel zur Vorderseite des Vorwandelementes 1 ausgerichtet.
Die obenerwähnte Steckkonstruktion des Rahmens 2 bietet weiter­ hin den Vorteil, daß die Streben 3, 4 nicht in einem nachfol­ genden Vorgang verschweißt werden müssen. Durch das einfache Zusammenstecken dieser Bauteile ist sowohl eine stabile, als auch eine äußerst präzise Ausgestaltung des Rahmens 2 möglich, so daß eine Aneinanderreihung von mehreren Vorwandelementen 1 durch die hohe Maßhaltigkeit weit weniger mit Problemen behaf­ tet ist als im Stand der Technik. Darüber hinaus wird die An­ bringung der Vorwandelemente durch die an den Ecksteckverbin­ dern 8 befestigten schwenkbaren Befestigungslaschen 20 sehr stark vereinfacht. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß die Anbringung solcher Befestigungslaschen 20 durchaus auch an anderen Stellen des Vorwandelementes 1 zur entsprechenden Ab­ stützung von Anbauten verwendet werden kann.
In den Fig. 5, 6, 11 und 12 ist jeweils eine Ausgestaltung des Vorwandelementes 1 gezeigt, bei der die unteren Endöffnun­ gen 6 der Vertikalstreben 3 zur Aufnahme von im wesentlichen paßgenauen Führungsschienen 26 dienen, die in den Vertikalstre­ ben 3 teleskopierbar gehaltert sind. Die Führungsschienen 26 sind senkrecht zur Längserstreckung einer unteren Querstrebe oder Bodenleiste 27 angeordnet und an dieser befestigt. In dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel werden als Führungsschienen 26 C-Profilschienen eingesetzt. Die Bodenlei­ ste 27 weist nicht dargestellte Befestigungsöffnungen zum An­ bringen am Aufstellboden oder einer an diesem befestigten C-Profilschiene. Am unteren Endbereich der Vertikalstreben 3 be­ findet sich ebenfalls eine Öffnung 16, durch die eine Schraube 28 einsteckbar ist. In das Innere der Vertikalstreben ist eine speziell ausgestaltete Klemmutter eingeführt, in der sich eine Gewindebohrung 30 zum Einschrauben der Schraube 28 befindet. Die Klemmutter 29 wird somit im Inneren des unteren Endbereichs der Vertikalstreben 3 gehalten. Die Klemmutter 29 sieht im Querschnitt etwa V-förmig aus, so daß im wesentlichen zwei Klemmbeine 31 gebildet werden. An einem Ende der Klemmutter 29 befindet sich ein Zapfen 32 an dem eine Bügelfeder 33 mit ihrem Mittenbereich aufgepreßt ist. Die Bügelfeder 33 weist zwei Fe­ derarme 34 auf, deren Einfederung quer zur Einschubrichtung der Führungsschienen 26 erfolgt.
Die Klemmutter 29 ist nunmehr so konzipiert, daß bei entspre­ chend gelöster Schraube 28 diese von dem Innern der Führungs­ schiene 26 aufgenommen werden kann, während diese weiterhin über die Schraube 28 mit der Vertikalstrebe 3 verbunden ist. Die Schraube 28 greift dabei in die Führungsöffnung 15 der Füh­ rungsschiene 26 ein. Diese Anordnung ist insbesondere (Schraube 28 nicht dargestellt) in Fig. 12 zu sehen. Durch Anziehen der Schraube 28 drücken dann die Klemmbeine 31 auf die Führungs­ schiene 26 und verklemmen diese gegenüber der Vertikalstrebe 3. Die Bügelfeder 33 hat nunmehr den Zweck, daß die Federarme 34 bereits im gelösten Zustand der Klemmutter 29 eine Federkraft auf die Seitenbereiche der Führungsschienen 26 ausüben. Diese Federkraft ist bevorzugt so gewählt, daß sich das gesamte Vor­ wandelement 1 durch Lösen der Schrauben 28 nicht automatisch verstellt, sondern in seiner Position gehalten wird. Ein Ver­ schieben der Führungsschienen 26 in den Vertikalstreben 3 kann nur nach Aufbringen einer gesonderten Verschiebekraft erfolgen, was insbesondere dem Installateur enorme Vorteile bei der Mon­ tage der Vorwandelemente 1 verschafft, weil er diese nicht in einer bestimmten teleskopierten Stellung festhalten muß. Durch Anziehen der Schrauben 28 wird dann die Lage bzw. die genaue Höhe des Vorwandelementes 1 fixiert. Durch den so geschaffenen Einstellbereich kann bei einem Vorwandelement 1 die Flexibili­ tät bezüglich der Anbringung auf verschiedenen Höhen sehr stark erweitert werden. Der Installateur ist dabei nicht an bestimmte Vorwandelementenhöhen gebunden und kann entsprechend nach Kun­ denwunsch diese einstellen. An dieser Stelle sei ergänzend er­ wähnt, daß die Klemmutter 29 ebenfalls ein z. B. Aluminiumdruck­ gußteil oder Kunststoffspritzgußteil mit einer entsprechend ge­ bogenen Blattfeder sein kann, und hierbei kann die Klemmutter 29 entsprechende Rippen und Hohlräume zur Vermeidung von Mate­ rialanhäufungen aufweisen.
Die oben beschriebene Ausgestaltung mit den teleskopierbaren Führungsschienen 26 bietet weiterhin den Vorteil, daß bei wand­ hohen Ausbauten zwei oder mehrere Vorwandelemente so aufeinan­ der gestellt werden können, daß die mit den Führungsschienen 26 versehenen Enden der Vertikalstreben 3 voneinander wegweisen, so daß sich bei dem einen Vorwandelement die Bodenleiste 27 nunmehr oben befindet und mit der Decke des Raumes verbunden werden kann (siehe hierzu auch Fig. 2 rechte Seite) . Durch die­ se Ausgestaltung lassen sich Abweichungen in den Raumhöhen ohne weiteres durch die entsprechende Verschiebung der Führungs­ schiene 26 in den Vertikalstreben 3 realisieren.
Anhand der Fig. 1, 3 und 5 ist zu erkennen, daß das Vorwan­ delement 1 mehrere sich im wesentlichen parallel zur Querstrebe 4 erstreckende Traversen 35 aufweist, die mit den Vertikalstre­ ben 3 fest verbunden sind und im wesentlichen zum Haltern und Anordnen von Anbauten verwendet werden. Wie oben schon erwähnt, weisen die Vertikalstreben 3 einen in ihrer Längserstreckung verlaufenden Längssteg 5 auf, der die dreifache Wandstärke des übrigen Profiles aufweist. Die dreifache Wandstärke des Längs­ steges 5 verleiht diesem eine besonders hohe Festigkeit und der Vertikalstrebe 3 ausreichende Steifigkeit. Des weiteren weist der Längssteg 5 eine ebenfalls entlang der Längserstreckung der Vertikalstrebe 3 verlaufende Lochrasterreihe mit viereckigen Rastlöchern 36 auf. Die Rastlöcher 36 zweier einen gemeinsamen Rahmen 2 bildenden Vertikalstreben 3 liegen jeweils auf glei­ cher Höhe. Der Mittenabstand zweier Rastlöcher 36 ist bevorzugt sehr klein gewählt, um möglichst viele Aufnahmen am Längssteg 5 bereitzustellen. In einer Ausführungsform beträgt der Mittenab­ stand ungefähr 1 cm.
Die Traverse 35 besteht im wesentlichen aus einem U-förmig ge­ bogenen Blech, das jeweils an seinen Enden entsprechend mit Rastnasen 37 ausgeformt ist, die jeweils in die Rastlöcher 36 eingreifen. Hierzu ist in den Endbereichen der Traverse 35 der U-Steg von den U-Schenkeln 39 gelöst und durch eine Stufe 38 parallel nach innen versetzt, so daß an den Endbereichen ein etwa H-förmiges Profil entsteht. Die U-Schenkel 39 sind mit Einstanzungen versehen, so daß die Rastnasen 37 und Aussparun­ gen 40 entstehen. Die Dimension der Aussparung 40 ist so ge­ wählt, daß deren Tiefe geringer ist als die Dicke des Längsste­ ges 5, jedoch von der Breite her den vorderen Bereich des Längssteges 5 bei angesteckter Rastnase 37 aufnehmen kann. Dem Endbereich der Traverse 35 ist jeweils eine Arretierplatte 41 mit einer Schraube 42 zugeordnet. Die Arretierplatte 41 stützt sich bei in die Rastlöcher 36 eingesteckten Rastnasen 37 auf der stufig nach hinten versetzten Auflagefläche 43 der U-Schenkel 39 ab, während die Schraube 42 in die Gewindebohrung 44 am Endbereich der Traverse 35 eingeschraubt ist. Hierdurch werden die Rastnasen 37 fest in die Rastlöcher 36 hineingezogen während sich der Grund der Aussparungen 40 am Längssteg 5 ab­ stützt. Auf diese Weise lassen sich die Traversen in Abhängig­ keit von der Lochrasterreihe an beliebigen Höhen des Rahmens 2 anordnen, was durch einfaches Einstecken der Rastnasen 37 in die Rastlöcher 36 und Anziehen der Schraube 42 mit der Arre­ tierplatte 41 erfolgt. In diesem Zusammenhang sei auch zu er­ wähnen, daß zur Vereinfachung der Installation an den Vertikal­ streben entsprechende Markierungsleisten bzw. Aufkleber ange­ ordnet sein können, die die jeweilige Position zum Anbau einer bestimmten Traverse, z. B. WC- oder Duschtraverse, anzeigen.
Des weiteren sei vorab schon erwähnt, daß eine derartig ausge­ staltete Traverse 35 durch lediglich geringfügige Modifikatio­ nen für zahlreiche Anbauzwecke verwendet werden kann. Hierzu weist die Traverse 35 in ihrem Mittenbereich entsprechende Auf­ nahmebohrungen bzw. Gewindebohrungen auf. Hierauf wird aber an anderer Stelle noch näher eingegangen werden.
Es sei jedoch noch ergänzend zu erwähnen, daß in den Figuren nicht dargestellt ist, daß zwischen dem Längssteg 5 und der Traverse 35 jeweils mindestens ein Schallentkopplungselement zum Abdämpfen von Schwingungen, die von an den Traversen ange­ brachten Anbauelementen und ihrer Funktionsweise herrühren, vorgesehen ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 3 und 4 ist zu erkennen, daß zur Anbringung eines zwischen den beiden Vertikalstreben 3 angeordneten Spülkastens 45 beidseitig jeweils ein entsprechend ausgeformter Spülkastenadapter 46 verwendet wird. Der Spülka­ stenadapter 46 hat den Vorteil, daß er die Anbindung der unter­ schiedlichsten Spülkästen 45 an die Lochrasterreihe des Längs­ steges 5 ermöglicht. Der Spülkastenadapter 46 besteht bevorzugt wie der Spülkasten 45 aus Kunststoff und kann daher unter Aus­ nutzung der Spritzgußtechnik sehr einfach einteilig ausgeführt werden.
Im folgenden wird anhand der Fig. 1 bis 4 eine Traversenva­ riante näher erläutert, die zur Aufnahme von WC-Anbauten in der Lage ist.
Die Traverse 35 besteht, wie weiter oben schon beschrieben, aus einem im wesentlichen im Querschnitt U-förmigen Träger. Des weiteren weist die Traverse 35 Ausnehmungen in ihren U-Schenkeln 39 auf. Auf beiden U-Schenkeln 39 liegt eine An­ schlußplatte 84 auf, die mit dieser mittels Schrauben verbunden ist. Die Anschlußplatte 84 steht nach unten über die Traverse 35 über und weist eine etwa T-förmige Form auf. Der obere Quer­ balken der T-Form deckt die Traverse 35 an ihrer Rückseite ab und verbessert somit deren Torsionseigenschaften.
Den Ausnehmungen der Traverse 35 sind in der Anschlußplatte 84 jeweils Federzungen, die jeweils einteilig mit der Abschluß platte 84 ausgebildet sind, zugeordnet. Die Federzungen weisen an ihrem dem festen Ende abgewandten Endbereich eine Federnase auf, die in Richtung der Traverse 35 über die restliche Ober­ fläche der Anschlußplatte 84 übersteht. Die Federnase befindet sich in dem Bereich der Ausnehmung oder, wie in dem gezeigten Ausführungsbeispiel, etwas unterhalb von diesen. Die Ausnehmun­ gen 83 bilden eine Führungsaufnahme, die durch die Anschluß­ platte 84 abgedeckt ist, zur verschiebbaren Aufnahme von Füh­ rungsholmen 87. Es sind pro Vorwandelement 1 jeweils zwei Füh­ rungsholme 87 auf einer Bodenleiste 27 angeordnet und mit die­ ser befestigt. Die Führungsholme 87 erstrecken sich parallel zu den Vertikalstreben 3 nach oben und weisen eine Breite und Dicke auf, die zu einer im wesentlichen paßgenauen Aufnahme in den Ausnehmungen 83 bzw. der Führungsaufnahme führt. Als Material für die Führungsholme 87 wird bevorzugt ein U-förmig gebogener Flachstahl verwendet, um zugleich einen in Belastungsrichtung biegesteifen, aber dennoch relativ leichten Aufbau zu erlangen. Auf der Anschlußplatte 84 sind in Verlängerung der Führungsauf­ nahmen führende Abdeckelemente 88 angeordnet. Dies kann zum ei­ nen, wie in Fig. 1 gezeigt, durch eine an der Traverse 35 bzw. Anschlußplatte 84 angebrachte Platte erfolgen, oder mittels zweier im wesentlichen U-förmiger Bleche erfolgen. Die sich in den Führungsaufnahmen befindlichen Führungsholme 87 werden durch die Federnasen mit einer Federkraft beaufschlagt, so daß das Verschieben der Bodenleiste 27 bzw. der Führungsholme 87 bezüglich der Traverse 35 und somit dem gesamten Rahmen 2 des Vorwandelementes 1 nur durch Überwinden einer vorbestimmten Kraft erfolgen kann. Bevorzugt ist diese Kraft so gewählt, daß ein Verschieben aufgrund der Gewichtskräfte am Vorwandelement 1 nicht erfolgt.
Ein Arretieren der Traverse 35 mit der Anschlußplatte 84 gegen­ über der Bodenleiste 27 erfolgt über eine Anschlageinrichtung, die in ihrer Höhe einstellbar aus den unteren Enden der Verti­ kalstreben 3 herausschaut. Die Anschlageinrichtung besteht im wesentlichen aus einer in Verlängerung der Verikalstreben 3 aus diesen mittels einer zugeordneten Einstellmutter 89 hinein- und herausschraubbaren Gewindestange 90. Hierzu ist in das untere Ende der Vertikalstrebe 3 jeweils ein Stopfen 91 fest angeord­ net, der ein Hindurchführen der Gewindestange 90 ermöglicht, jedoch eine Abstützung für die Einstellmuttern 89 darstellt. Der Stopfen 91 kann sich über einen Bund an der Stirnseite der Vertikalstreben 3 abstützen oder ist mit dieser über andere Be­ festigungsmittel verbunden. Das untere Ende der Gewindestange 90 stützt sich auf der Bodenleiste 27 ab. Die Einstellmutter 83 ist zur Schnellverstellung als Kippmutter ausgebildet, so daß der Installateur auf schnellstmögliche Weise eine Einstellung vornehmen kann. Die Gewindestange 90 im Zusammenspiel mit der Mutter 89 erlaubt eine sehr genaue und feinfühlige Justierung der gewünschten Höhe der Traverse 35 und Anschlußplatte 84.
Zur Befestigung entsprechender Anbauteile sind entweder an der Anschlußplatte 84 oder an den Abdeckelementen 88 (Fig. 1) ent­ sprechende Befestigungsgewindebohrungen angeordnet. In diesem Zusammenhang kommt auch die innen offene Ausgestaltung der Füh­ rungsholme 87 einer solchen Befestigung zugute. Damit der Druck der Anbauelemente großflächig aufgenommen werden kann, liegt die Vorderseite der Abdeckelemente 88 mit der Vorderseite der Traverse 35 in einer Ebene. Da z. B. bei der Anbringung eines hängenden Toilettenbeckens sehr große Biegemomente wirksam wer­ den, stützen sich die Abdeckelemente 88 an den Führungsholmen 87 ab, wodurch eine Durchbiegung sehr leicht auf ein tolerier­ bares Maß gehalten werden kann.
Sollte es aber aus Schwerlastgründen erforderlich sein, die zu­ lässige Verformung auch bei höheren Biegemomenten auf einen be­ stimmten Betrag zu begrenzen, können zur weiteren Abstützung der Traverse 35 bzw. der Anschlußplatte 84 ein diese Teile ab­ stützender Schwerlastfuß 94 (Fig. 1) vorgesehen sein, der auf der Bodenaufstellfläche montiert wird und an der Rückseite der genannten Teile befestigt wird und diese abstützt. Ein Abstüt­ zen der Traverse 35 kann aber auch über Befestigungslaschen 20 erfolgen, die entsprechend daran angeordnet werden. Der Aufbau und die Funktionsweise der Befestigungslaschen 20 ist aus dem obigen bekannt.
Um die Führung des Führungsholms 87 zu verbessern, kann eine weitere Traverse 35 mit entsprechenden Ausnehmungen 83 zur Auf­ nahme der Führungsholme 87 am unteren Endbereich der Vertikal­ streben 3 angeordnet sein.
Die Befestigung der Traversen 35, unter Umständen unter Verwen­ dung von Schallentkopplungselementen, ist ebenfalls bereits weiter oben beschrieben.
Das Abdeckelement 88 (Fig. 1) oder die Anschlußplatte 84 weisen eine Halteöffnung 95 zur Halterung und Durchführung eines Zu­ laufrohres 96 aus dem Spülkasten 45 auf. Zur Schallentkopplung sitzt in der Halteöffnung 95 ein Ring, bevorzugt aus Gummi, zur schallentkoppelten Halterung des Zulaufrohres 96. Des weiteren ist eine Halterung 98 vorgesehen, die bevorzugt aus Kunststoff besteht, und über eine Schnappschelle 99 auf das Zulaufrohr 96 aufschnappbar ist. An der Halterung 98 ist weiterhin ein lösba­ rer und ansteckbarer Rastbügel 100 angeordnet, durch den ein Ablaufrohr 101 schallentkoppelt an der Halterung 98 befestigbar ist.
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß die Befesti­ gungsgewindebohrungen 92 in der Anschlußplatte 84 im Bereich von federnden Lappen 102 angeordnet sind, so daß die federnden Lappen 102 durch Anziehen der Schrauben fest gegen die Füh­ rungsholme 87 gezogen werden und somit zusätzlich zu einer si­ cheren Positionierung der Anbauelemente führen. Die federnden Lappen 102 übernehmen auch die Aufgabe eines Toleranzaus­ gleichs, um Fertigungsabweichungen zu überbrücken.
Darüber hinaus ist auch eine Ausführungsform durchaus reali­ sierbar, bei der ein Anordnen sämtlicher Anbauelemente an dem Rahmen 2, sei es über die Traversen 35 oder andere Elemente, z. B. Spülkastenadapter, unter Verwendung von Schallentkopplung­ selementen erfolgt. Zusätzlich können diese Elemente auch gleichzeitig die Schallentkopplungselemente selbst darstellen. Solche Maßnahmen führen zu einer drastischen Reduktion der Ge­ räuschentwicklung und sorgen somit für mehr Wohlbefinden für den späteren Benutzer.
Insbesondere anhand der Fig. 2 lassen sich die vielfältigen Montagemöglichkeiten von Vorwandelementen 1 unter Zuhilfenahme der oben beschriebenen Mittel erkennen. Die unterschiedlichsten Anordnungsmöglichkeiten für Sanitärinstallation im Raum sind durch diese Ausgestaltung gegeben.

Claims (12)

1. Vorwandinstallationselement für die Sanitärinstallation mit einem Rahmen (2) aus mindestens zwei im wesentlichen aus Hohlprofilen gebildeten Vertikalstreben (3) und mindestens einer im wesentlichen aus Hohlprofilen gebildeten, die Vertikalstreben (3) im Abstand zueinander haltenden und mit dieser Ecken des Rahmens (2) bildenden Querstrebe (4), dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der Hohlprofile als im wesentlichen paßgenaue Steckaufnahmen (6, 7) für jeweils einen Steckansatz (9, 10) eines Ecksteckverbinders (8) ausgeformt sind, wobei jeder Ecksteckverbinder (8) in Verlängerung der zu verbindenden Vertikal- und Querstrebe (3, 4) jeweils eine Ecke des Rahmens (2) bildet und die jeweiligen Steckansätze (9, 10) im entsprechenden Winkel versetzt zueinander in die Hohlprofile eingreifen.
2. Vorwandinstallationselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ecksteckverbinder (8) L-förmig ausgebildet ist und die beiden Ecksteckansätze (9, 10), die im wesentlichen um 90° zueinander versetzten L-Schenkel bilden.
3. Vorwandinstallationselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ecksteckverbinder (8) Anschlagflächen (12) am festen Ende der Steckansätze (9, 10) aufweist, an denen die Stirnflächen der Streben (3, 4) im wesentlichen paßgenau anliegen.
4. Vorwandinstallationselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckansätze (9, 10) mit Befestigungsmitteln zusätzlich an den Streben (3, 4) lösbar befestigt sind, wodurch ein Verschieben der Steckrichtung verhinderbar ist.
5. Vorwandinstallationselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Ecksteckverbinder (8) eine Befestigungsstelle (18) für eine parallel im Abstand zum Rahmen (2), schwenkbar angeordnete Befestigungslasche (20) zur Wandbefestigung angeordnet ist.
6. Vorwandinstallationselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Befestigungslasche (20) Einrichtungen (23) zum Einhängen in eine Führungsöffnung (15) einer C-Profilschiene vorgesehen sind.
7. Vorwandinstallationselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse der Befestigungslasche (20) an einem Endbereich (25) der Lasche (20) angeordnet ist und das der Endbereich (25) eine zur Schwenkachse konzentrische Abrundung in einem Radius aufweist, der im wesentlichen dem kürzesten Abstand A der Schwenkachse am Ecksteckverbinder (8) zu dessen äußeren Rand bzw. zum oberen Rand der Querstrebe (4) entspricht.
8. Vorwandinstallationselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein mit der Befestigungsstelle (18) am Ecksteckverbinder (8) in Eingriff stehendes Verstellelement (19) der Abstand der Lasche (20) zum Rahmen (2) einstellbar ist.
9. Vorwandinstallationselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) aus drei im wesentlichen parallelen Vertikalstreben (3) und zwei diese jeweils im Abstand zueinander haltende Querstreben (4) ge­ bildet ist, wobei die eine Querstrebe (4) mit der mittleren Vertikalstrebe (3) mit einem Ecksteckverbinder (B) und die andere Querstrebe mit der mittleren Vertikalstrebe (3) mit einer Befestigungseinrichtung, bevorzugt ein Knotenblech, verbunden sind.
10. Vorwandinstallationselement nach einem der Ansprüche 1 bis 9 mit einem Rahmen aus mindestens zwei im wesentlichen aus Hohlprofilen gebildeten Vertikalstreben (3) und mindestens einer die Vertikalstreben (3) im Abstand zueinander haltende Querstrebe (27), dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine weitere Querstrebe (27) quer zu ihrer Längserstreckung in die Stirnseiten der Vertikalstreben (3) im wesentlichen paßgenau einschiebbare Führungsschienen (26) im Abstand zueinander aufweist, wobei Arretierungseinrichtungen (28, 29) zum Arretieren und Lösen der verschiebbaren Querstrebe (27) bezüglich der Vertikalstreben (3) vorgesehen sind.
11. Vorwandinstallationselement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung eine zur Vertikalstrebe (3) im wesentlichen ortsfest angeordnete Klemmutter (29) umfaßt, die innerhalb der Vertikalstrebe (3) angeordnet ist und an der bereichsweise die Führungsschiene (26) vorbeigeführt ist, wobei durch Arretieren der Klemmut­ tern (29) die Führungsschiene (26) gegenüber der Verti­ kalstrebe (3) festsetzbar ist.
12. Vorwandinstallationselement nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Federelement (33) vorgesehen ist, das auf die Führungsschiene (26) gegenüber der Vertikalstrebe (3) eine Federkraft ausübt, wodurch ein Verschieben der Querstrebe (27) gegenüber der Vertikalstrebe (3) erste ab einer vorbestimmten Kraft erfolgt.
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