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Vorrichtung zum Durchführen elektrischer Drähte oder Kabel durch Rohrleitungen.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Einführung oder Durchführung elektrischer Drähte oder Kabel durch Rohrleitungen. Der Zweck der Erfindung besteht darin. diese Vorrichtung bei einfacher und billig herzustellender Bauart derartig zu gestalten, dass ein äusserst schnelles Arbeiten mit derselben ermöglicht wird, wenn ein Seil oder ein Vorziehdraht durch eine Rohrleitung durchgeführt werden soll, um mittels desselben alsdann die elektrische Draht-oder Kabelleitung durch die Rohrleitung durchführen zu können.
Der Erfindungsgegenstand besteht im wesentlichen aus einer in einem Gehäuse untergebrachten, mit einem Handgriff versehenen Rolle und einem an das äussere Gehäuse sich anschliessenden Rohr, welches an seinem unteren Ende mit einem Ventil und einem Kupplungs- stück ausgestattet ist, um an einen Luftschlauch angeschlossen zu werden. An das obere Ende des Rohres schliesst sich ein Mundstück an. welches mit dem Gehäuse durch ein Rohrstück verbunden ist. Durch letzteres ist das Seil oder dgl. hindurchgeführt, welches um die Rolle gewunden und an seinem vorderen Ende mit einem aus Gummi bestehenden. geschossartig wirkenden Bolzen ausgestattet ist.
Dieser Bolzen wird von einem trichterartigen Flansch umgeben, welcher sich abschliessend an die innere Wandungsfläche der Rohrleitung anlegt. Zur Abdichtung des Mundstückes des um das Rollengehäuse geführten Rohres, welches in das vordere Ende der Rohrleitung eingeführt wird, dient ein das Mundstück umschliessender Stopfen, welcher in das vordere Ende der Rohrleitung finoripben wird.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der Vorrichtung, Fig. 2 einen Längsschnitt unu. Fig. 3 einen horizontalen Querschnitt durch rtieselhe Das vorzug- weise zylindrisch gestaltete Gehäuse. 4 wird zu beiden Seiten entsprechend verschlossen, und zwar an seiner einen Seite durch einen abnehmbaren Deckel A1. Im Innern des Gehäuses ist die Rolle B untergebracht, welche auf der Achse BI festsitzt, die in den Gehäusedeckel vorgesehenen Lagern in geeigneter Weise unterstützt gehalten wird. An ihrem einen Ende ist die Kurbel C befestigt.
An der Achse BI sitzt des weiteren das als Zahnrad ausgebildete Bremsrad D. mit welchem die an einem Stift D2 festsitzende Federklinke D1 in Eingriff gelangt. Um die Peripherie des Gehäuses
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vordere Ende genannter Rohrleitung eingetrieben wird.
C'ist ein geschossartig ausgebildeter Bolzen, welcher mit einem aus widerstandsfähigem Materiale hergestellten Kopf G1 umschlossen wird, an welchen sich hinten hin trichterartig ein aus
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gewickelten Seiles H vorgesehenen Auge befestigt.
In das vordere Ende der Rohrleitung wird zuerst der geschossartige Bolzen G und alsdann das Mundstück E6 des Apparates nebst Stopfen F unter Herbeiführung eines dichten Abschlusses ebenfalls in das Rohrleitungsende eingeschoben. Soll nun ein elektrischer Draht oder dgl. durch die vorzugsweise in Teilstücken von geeigneter Länge hergestellte Rohrleitung die auch an verschiedenen Stellen Krümmungen aufweisen kann, hindurchgeführt werden, so ist es nur nötig, den Hahn E2 zu öffnen, so dass die aus dem Schlauch R4 zugeführte Luft durch das Rohr E und das Mundstück schnell durchbläst und auf den Bolzen a derartig einwirkt, dass derselbe durch
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durchführt.
Bisher ist es üblich gewesen, zur Durchführung von elektrischen Drähten oder Kabeln durch . Rohrleitungen Fischdrähte oder Vorziehdrähte zu benutzen. Es erwiesen sich jedoch das Durch- führen dieser Drähte durch die Rohrleitung zufolge der auf dieselben einwirkenden Reibung als
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man an das hintere Ende der Schnur den Fischdraht oder Vorziehdraht anknüpft, mit welchem man alsdann den Draht oder das Kabel durch die Rohrleitung durchziehen kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Durchführen elektrischer Drähte oder Kabel durch Rohrleitungen, gekenn- zeichnet durch die Anordnung eines innen mit einer Aufwickelrolle (B) versehenen Gehäuses (A) über welches ein Rohr (E) hinweggeführt ist, an dessen eines Ende sich ein Mundstück (F,") und an dessen anderes Ende sich ein Hahn oder Ventil (E2) mit Sehlauchkupplungsstück oder dgl. anschliesst, um mit einer Luftdruckleitung in Verbindung gebracht zu werden, wobei zwischen
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durch welches sich die von der Rolle (B) abwickelnde Schnur (H) hindurchführt, mit deren vorderem Ende ein durch die Rohrleitung geschossartig durchzutreibender Bolzen (G) ver- bunden ist.