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Kokstöschwagen
Die Erfindung betrifft einen Kokslöschwagen, welcher hauptsächlich zum Ablöschen grösserer Koksmengen bestimmt ist. wie sie beispielsweise bei dem Betriebe der mit grossen Beschickungsmengen arbeitenden Kammeröfen erzeugt werden. Durch die Erfindung wird bezweckt, die Ab-
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des Löschtroges hiebei der Gefahr ausgesetzt sind.
durch die Glut der in dem Troge befindlichen glühenden Koksmasse sehr stark erhitzt und dadurch beschädigt zu werden, so hat man bereits vorgeschlagen, die Seitenwandungen des Löschtroges hohl zu gestalten und mittels durchfliessenden Wassers zu kühlen, wobei die Einrichtung so getroffen war, dass die Seitenwandungen des Löschtroges mit Öffnungen versehen waren, durch welche das in den Doppelwandungen des Behälters befindliche Wasser ringsum auf die in dem Troge befindliche Koksmasse verteilt wurde.
Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung in der Anordnung eines oder mehrerer
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mit Öffnungen zur Überführung des Löschwassers auf die in dem Troge liegende Koksmasse und in der Anordnung eines doppelwandigen. mit Ausflussöffnungen versehenen Verschlussorganes des Löschtroges. Durch diese Einrichtungen soll eine möglichst gründliche und rasche Koksablönchung erzielt werden. Schliesslich ist Mach der Erfindung dafür Sorge getragen, die
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Kühlung zum Durchfliessen von Wasser oder einem anderen Kühlmittel eingerichtet. Die Scitenwandungen 2 des Löschtroges sind innen durch Rippen versteift. welche indessen so angeordnet sind, dass das zur Kühlung der Wandungen dienende Wasser den Hohlraum der Wandungen frei durchfliessen kann.
In dem anderen Teile der Seitenwandungen 2 des oben offenen Löschtroges sind Öffnungen j vorgesehen, durch welche das Kühlwasser in das Innere des Löschtroges 1 übertreten kann. Die in Fig. 1 links liegende Seitenwandung 2 des Löschtroges 1 ist nach der Erfindung in ihrem unteren Teile mit einer drehbaren und ebenfalls doppelwandig ausgeführten
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des Wagens durch das Kettenradgetriebe 6 und 7 nach Bedarf geöffnet oder geschlossen werden kann. Die Ketten der Getriebe 7 sind über die auf den äusseren Enden der Drehachse der Klappe 4
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verseilen, durch welche der in dem unteren Teile des Löschtroges 1 liegende bzw. der aus diesem austretende Koks mit Wasser bespritzt wird.
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dem Troge liegenden Koksmasse übertritt.
Dieser Balken 12 dient gleichzeitig als Brechbalken, indem er die aus der Vergasungskammer in den Trog 1 auf ihn fallende Koksmasse zerteilt und dadurch ihre Ablöschung begünstigt.
Vor der mit der Verschlussklappe 4 versehenen Seiten wandung 2 des Löschtroges ist in dem erforderlichen Abstande eine als Dampfabzugsschlot wirkende Verkleidung 15 vorgesehen, deren oberer Teil in den mittleren turmartigen Abzugsschacht 16 des Wagens mündet, so dass der sich beim Ablösclwn des Koks bildende Dampf in bekannter Weise nach oben befördert wird, damit er die Bedienungsmannschaft des Löschwagens nicht belästigt.
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Löschtrog 1 erfolgt durch die an einer oder beiden Seiten des Löschwagens angeordneten Schurren 17, welche in den Trog 1 münden.
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balkens 12 ausfliessende Wasser und in ihrem unteren Teile durch das den Öffnungen 11 der durch Wasser gekühlten Verschlussklappe 4 entströmende Wasser abgelöscht.
Dadurch, dass die Ablöschung der Koksmasse in allen Teilen gleichzeitig erfolgt, vollzieht sie sich sehr rasch und gründlich. Andererseits wird durch die Kühlung sämtlicher Wandungen sowie des Bodens und der Verschlussklappe des Troges erzielt, dass letzterer durch die glühende Koksmasse nicht allzu stark erhitzt und beschädigt wird.
An Stelle des in Fig. 1 dargestellten schrägen Bodens und der an dessen unteren Teile vorgesehenen Verschlussklappe des Löschtroges kann die Einrichtung auch so getroffen sein, dass der Boden eine dachförmige Gestalt erhält, wie in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. In diesem Falle werden natürlich zwei Verschlussklappen oder andere Verschlussorgane an-
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Der dargestellt"Wagen ist noch mit Einrichtungen versehen, durch welche von der mittleren Plattform aus seine Bewegung, sowie das Öffnen und Schliessen der Verschlussklappe des Löschtroges und die Öffnung und Schliessung der Tür der jeweilig zu entleerenden Ofenkammer geregelt werden kann.
Die Laufbühnen des Wagens sind derartig angeordnet, dass sie die bequeme Reinigung der Ofenkammern und Vornahme etwaiger Ausbesserungsarbeiten während des Betriebes ermöglichen. Schliesslich ist der dargestellte Wagen mit Einrichtungen zum Auflegen der zur Bedienung'der Ofenkammer dienenden Gerätschaften versehen. Alle diese Vorrichtungen bedürfen indessen, weil nicht zur Erfindung gehörig, an dieser Stelle keiner näheren Beschreibung.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kokslöschwagen mit doppelwandigem, durch Wasser gekühltem, oben offenem Lösch- troge. dessen Seitenwandungen mit nach innen zu gerichteten Ausflussöffnungen für das Löschwasser versehen sind, gekennzeichnet durch einen oder mehrere im Innern des Löschtroges (1) angeordllete, durch Wasser gekühlte Querbalken (12), durch deren Ausflussöffnungen das Löschwasser in das Innere der in dem Troge liegenden Koksmasse übertritt.