AT45299B - Verfahren zur Darstellung von aktiven Sauerstoff enthaltenden Boraten. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von aktiven Sauerstoff enthaltenden Boraten.

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  Verfahren zur Darstellung von aktiven Sauerstoff enthaltenden Boraten. 



     Aktiven auerstoff enthalteftde   Borate (Perborat,   Perborax usw.)   haben in letzter Zeit technische Bedeutung erlangt.   A) s Ausgangsmaterialien   zur Darstellung dieser Produkte ist man   auf die bereits seit längerer Zeit in die Grosstechnik eingeführten Superoxyde angewiesen. Es sind dies Bariumsuperoxyd (Wasserstonsuperoxyd) und Natriumsuperoxyd. Das hauptsächlichste   aktiven Sauerstoff enthaltende Borat ist das Natriumperborat    :-, Va BO., 4 aq.   Dasselbe findet hauptsächlich Verwendung als die Faser nicht angreifendes Bleichmittel. Insofern hat es gegenüber dem allgemein   gebräuchlichen     Cldorkalk     bedeutende Vorzüge. Andererseits   verhindert jedoch der teuere Preis die allgemeine Anwendung.

   Ein weiterer Übelstand des Perborats. welches von allen aktiven Sauerstoff enthaltenden Natriumperboraten den höchsten Prozentsatz an aktivem Sauerstoff enthält (10, 38%), bestellt darin, dass dieser   Sauersten,   falls das Produkt nicht ganz frei von katalytisch wirkenden Verunreinigungen ist, sehr leicht frei gemacht wird, wodurch das Produkt   in-mehr   oder weniger kurzer Zeit an Handelswert erheblich einbüsst. 



   Es wurde nun gefunden, dass es für Bleichzwecke   nicht notwendig ist. dieses hochwertige     Produkt herzustellen, dass es vielmehr vorteilhafter ist, solche Produkte mit weniger aktivem Sauerstoff und höherem Boraxgehalt darzustellen, die die Eigenschart besitzen, den aktiven   Sauerstoff fester zu binden. Zu diesem Zwecke bedient man sich des von der   Grosstechnik gelieferten   
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 oxyds an die Borate abgegeben wird. Man ist auf diese Weise im Stande aktiven Sauerstoff enthaltende Borate herzustellen. Die auf diese Weise hergestellten Produkte nehmen beim Erkalten entweder eine   zähnussige   Konsistenz an, oder sie werden beim Erkalten fest. Letzteres tritt ein. wenn der Schmelze Borsäure zugesetzt wurde, die die Aufgabe hat, das sich bildende Alkali- hydroxyd zu binden.

   Statt der zu letzterem Zwecke verwendeten Borsäure kann man auch andere
Säuren oder saure Salze benutzen. Naturgemäss auch solche Säuren, deren Salze nachher eine eigene Wirkung besitzen, z. B. höhere Fettsäuren, die mit dem Alkali Seifen bilden. Die   Schmelzen   werden entweder bei Gegenwart von etwas Wasser   ausgeführt.   oder in Gegenwart von Salzen. welche Kristallwasser besitzen. Unter solchen Salzen sind auch Salze organischer Säuren zu verstehen, z. B. Seifen und man erhält mit letzteren aktiven Sauerstoff enthaltende Seifen. Der Zusatz solcher Salze bei der   Ausführung der Schmelze bewirkt,   dass der Schmelzprozess ruhiger verläuft. 
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 nicht ein.

   Dies ist umso überraschender, als das Natriumperborat und die übrigen Salze der Über- borsäure schon beim Erwärmen mit Wasser auf 50-600 den aktiven Sauerstoff stürmisch abgeben. 



   Ausser ihrer Billigkeit haben die neuen   Schmelzprodukte   noch den Vorzug der Haltbarkeit. 



   Beispiele. 
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