AT45237B - Absperrvorrichtung für Bohrlöcher. - Google Patents

Absperrvorrichtung für Bohrlöcher.

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AT45237B
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AT
Austria
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shut
ceiling
opening
upper chamber
chamber
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Inventor
Dominik Graf Potocki
Johann Planecki
Original Assignee
Dominik Graf Potocki
Johann Planecki
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Absperrvorrichtung für Bohrlöcher. 



   Die Erfindung betrifft eine Abänderung der den Gegenstand des Patentes Nr. 43559 bildenden   Vorrichtung   und bezweckt, Erdölbohröffnungen bei plötzlich auftretenden Bränden   möglichst rasch   und dicht auch von der Ferne abschliessen zu können, wobei das weiter hervorsprudelnde Erdöl in   die vorhandenen Sammler   fortgesetzt abgeleitet wird. Dieser Zweck wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass sämtliche wirksame Teile der Absperrvonichtung 
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 können. 



   In   der Zeichnung   ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 dieselbe im lotrechten Mittelschnitt. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der   Linie J--f   der Fig. 1 und die Fig. 3 und 4 stellen eine Einzelheit in Draufsicht und im lot-   rechten Mittelschnitt   dar. 
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 Nuten, um einen   möglichst   dichten Abschluss der   Kammer   an die untere Kammer kl zu erzielen. Bei   normalem     Betriehe   dient die obere, die Mündung des   Förderrohres   überdeckende zweiteilige 
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 verbunden ist, aus einem biegsamen Rohr oder aus einem System teleskopartig ineinander ver-   schiebbarer Rohre.   



   Die in der Decke der oberen Kammer,   k8   vorgesehene Öffnung o kann durch Schieber s1, s2 abgeschlossen werden. Diese Schieber sind in geeigneten   Führungen   m an der Decke der Kammer   k2,   verschiebbar gelagert und mit Stangen, Ketten, Zugseilen z oder   dergl. verbunden, so   dass bei plötzlich auftretenden Bränden, das Abschliessen der   öffnung   o auch von der Ferne erfolgen kann. 



  Um gleichzeitig mit diesen Zugseilen auch die beiden Gehäuseteile der oberen Kammer von der Ferne in   Schliessstellung bringen   zu können, falls bei Ausbruch des Brandes diese zufällig in   Onenatellung   sind, tragen die   Schieber   bezw. die-Gehäuseteile Anschläge, z. B. bei n, so dass der Vorschub der   Schieber   über die   Öfinungsausschnitte   o jedes Gehäuseteiles begrenzt wird und durch weiteres. Anziehen der Zugseile auch die Gehäuseteile in Schliessstellung gebracht werden. Um den Vorschub jedes Gehäuseteiles nur bis zur Mitte der Vorrichtung zu gestatten, sind in der Bahn der Gehäuseteile Anschläge, z. B.. bei p, vorgesehen.

   Die einander zugekehrten Seiten der Schieber   ,     s2   besitzen in ihrer Mitte, ebenso wie bei der Ausführung nach dem Stammpatente halbzylindrische Ausnehmungen v, um beim Schliessen die durch die   öffnung 0 gehende   Bohr-   stange M'umfassen zu können.   Um jedoch auch bei entfernter Bohrstange einen möglichst dichten Abschluss der Ofnung o zu ermöglichen, sind die mit den Ausnehmungen v versehenen Seiten der Schieber übereinandergreifend angeordnet (Fig. 3), so dass die Schieber weiter gegeneinandergeschoben und die Ausschnitte v infolge der Überlappung der Endseiten der Schieber vollkommen abgedeckt werden können (Fig. 4-). 



   In der oberen Kammer sind weiters Abschlussorgane vorgesehen, die einen weiteren von den Schiebern unabhängigen dichten Abschluss der oberen   Öffnung o   ermöglichen. An letztere schliesst ein nach unten sich konisch erweiternder Ansatz   01 an,   der für die Abschlussorgane einen Ventilsitz bildet. Für den Fall, dass die Bohrstange entfernt ist, dient eine von einem gewichtbelasteten zweiarmigen Hebel q getragene Kugel r als Abschlussventil. Der Hebel q ist in geeigneter Weise, z. B. durch einen Vorsteckbolzen   t abgestützt. Sobald   letzterer zurückgezogen wird, wird die Kugel angehoben und gegen den Sitz   01 gedrückt.

   Um   die Auslösung dieser Vorrichtung auch von der Ferne zu ermöglichen, ist der aus dem Gehäuse herausragende Vorsteckbolzen mit einem Zugseile   211 oder derg !.   verbunden. Für den Fall, dass die Bohrstange die öffnung 0 durchsetzt, dient ein in gleicher Weise wie die Kugel getragener und abgestützter zweiteiliger Kegel oder Kegelstumpf M als Abschluss organ. Die beiden Teile dieses Kegels werden von den auseinanderfedernden Teilen des einen gegabelten Armes des Hebels ql gehalten und besitzen   Ausnehmungen,   die beim Emporgehen der Kegelteile die Bohrstange umfassen. Beim Eintreten in den konischen Sitz o1 werden die beiden Kegelhälften aneinandergedrückt und bewirken einen dichten Abschluss der Öffnung o trotz der diese Offnung durchsetzenden Bohrstange.

   Die Freigabe kann ebenfalls durch einen zurückziehbaren, mit einem Zugseil   z'verbundenen   Vorsteckbolzen erfolgen. 



   Die Vorrichtung eignet sich daher besonders zum raschen und dichten Absperren der Erdöl- hohröffnung bei plötzlich auftretenden Bränden, da sämtliche beim Abschluss wirksamen Teile auch von der Ferne aus betätigt werden können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :. 



   1. Abänderung der feuersicheren Absperrvorrichtung für Bohrlöcher nach Patent Nr.   43559,   dadurch gekennzeichnet, dass auf einem die untere Kammer bildenden, verhältnismässig flachen und an der Grundplatte befestigten   Olsammelgehäuse   ein die obere Kammer bildendes zwei-   teiliges   Gehäuse angeordnet ist, dessen Teile auf von der unteren Kammer getragenen Schienen gegebenenfalls mittels Stangen, Seile, Ketten oder dergl. von der Ferne aus verschoben werden können.

Claims (1)

  1. 2. Absperrvorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugseile oder dergl. an den zum Abschluss der Deckenöffnung der oberen Kammer dienenden Schiebern befestigt sind, um die Schieber von der Ferne in Schliessstellung bringen zu können, wobei Anschläge vorgesehen sind, um beim Verschieben der Schieber über die Offnungsausschnitte der beiden Teile des geöffneten Gehäuses den Vorschub zu begrenzen und durch weiteres Anziehen dieser Seile auch die Gehäuseteile in die Schliesslage bringen zu können.
    3. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der die Bahn der verschiebbaren Gehäuseteile bildenden Decke der unteren Kammer Anschläge vorgesehen sind. um den Vorschub jedes Gehäuseteiles nur bis zur Mitte der Vorrichtung zu gestatten. EMI2.2 <Desc/Clms Page number 3> Kammer durchsetzenden und mittels eines Stützringes und Klemmkeilen auf der Grundplatte abgestützten Förderrolues hindurcbreicht und welche bei geöffneter oberer Kammer eine leichte Zugiinglichk, eit zum Förderrohre und zu dessen Abnützung ermöglicht.
    . 5. - Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an die in der Decke der oberen Kammer vorgesehene Öffnung ein nach unten sich konisch erweiternder Ansatz anschliesst, der den Ventilsitz für ein in der Kammer vorgesehenes Abschlussorgan bildet.
    6. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der oberen Kammer zwei voneinander unabhängig wirksame Abschlussorgane für die in der Decke der oberen Kammer vorgesehene Öffnung angeordnet sind, von denen das eine für den Fall, dass die Bohrstange entfernt ist, und das zweite für den Fall, dass die Bohrstange die Vorrichtung durchsetzt, zum Abschluss der'Deckenöffnung dient, wobei jedes Abschlussorgan in bekannter Weise durch ein von der Ferne auslösbares Stützorgan in der unwirksamen Stellung gehalten wird.
    7. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Abschlussorgan für den Fall, dass die Bohrstange die Vorrichtung durchsetzt, ein zweiteiliger, mit einer zentralen Ausnehmung versehener Kegel oder Kegelstumpf dient, dessen Teile von auseinanderfedernden Gabelarmen eines gewichtbelasteten und abgestützten Hebels getragen werden, nach Entfernen der Hebelstütze emporschwingen und bei gleichzeitiger Umfassung der Bohrstange in den konischen Sitz sich eindrücken.
AT45237D 1909-01-08 1909-06-23 Absperrvorrichtung für Bohrlöcher. AT45237B (de)

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AT45237T 1909-06-23

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AT45237D AT45237B (de) 1909-01-08 1909-06-23 Absperrvorrichtung für Bohrlöcher.

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AT (1) AT45237B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4224985A (en) * 1977-05-21 1980-09-30 Rapson John E Containment of pressurized fluid jets

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