DE977078C - Schnellkupplung fuer Blas- und Spuelversatzrohre od. dgl. - Google Patents

Schnellkupplung fuer Blas- und Spuelversatzrohre od. dgl.

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DE977078C
DE977078C DEG5694A DEG0005694A DE977078C DE 977078 C DE977078 C DE 977078C DE G5694 A DEG5694 A DE G5694A DE G0005694 A DEG0005694 A DE G0005694A DE 977078 C DE977078 C DE 977078C
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DE
Germany
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coupling
wedge
pipe
quick
quick coupling
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DEG5694A
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Inventor
Otto Jakob
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FERNDORF EISEN METALL
GEWERK REUSS
Original Assignee
FERNDORF EISEN METALL
GEWERK REUSS
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/08Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
    • F16L37/12Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members using hooks, pawls or other movable or insertable locking members
    • F16L37/123Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members using hooks, pawls or other movable or insertable locking members using a retaining member in the form of a wedge
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F15/00Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
    • E21F15/08Filling-up hydraulically or pneumatically
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L23/00Flanged joints
    • F16L23/04Flanged joints the flanges being connected by members tensioned in the radial plane

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schnellkupplung für Rohre mit Bunden, insbesondere für den Blas- und Spülversatz in unterirdischen Grubenbetrieben.
Bekannte Kupplungen dieser Art haben radial zur Rohrachse bewegliche Kupplungsglieder in Form von Halbringen mit U-förmigem Querschnitt. Die Halbringe stehen gelenkig miteinander in Verbindung und umschließen die Rohrbunde klammerartig. Sie können durch einen Keil gegeneinander bewegt werden und pressen dabei die Rohrbunde an der Kupplungsstelle zusammen.
Die Keile zum Anziehen der Kupplung sind bei den bekannten Kupplungen symmetrisch zu den Enden der Kupplungsglieder angeordnet und liegen infolgedessen nahe an der Rohrwand. Bei einer bekanntgewordenen Ausführung ist der Keil rahmenartig ausgebildet und übergreift mit schrägliegenden Schlitzen die hakenförmig umgebogenen Enden der Halbringschalen. Durch Bewegen des Keiles in Längsrichtung des Rohres werden die Halbringschalen zwangsweise in öffnungs- oder Schließstellung gebracht. Bei der anderen bekannten Ausführung greifen die Enden der Halbringschalen gabelförmig ineinander und sind mit sich überdeckenden Öffnungen versehen, durch die der Keil gesteckt ist.
Diese Keilanordnungen haben verschiedene Nachteile. Bekanntlich müssen die Kupplungen von Blasversatzleitungen sehr fest angezogen werden, um
einen möglichst geradlinigen Verlauf der Versatzrohrleitungen zu sichern. Sind die Rohre an der Kupplungsstelle nicht fest genug aufeinandergepreßt, gibt es Knicke in der Leitung, an denen dann ein erhöhter Verschleiß infolge der Richtungsänderung des mit hoher Geschwindigkeit strömenden Versatzgutes auftritt. Zum einwandfreien Anziehen und entsprechend auch zum Lösen der Schnellkupplungen in den Versatzleitungen müssen daher sehr ίο kräftige Hammerschläge auf die Keile ausgeführt werden. Es hat sich jedoch in der Praxis erwiesen, daß diese Schläge nicht kräftig genug oder nicht mit genügender Zielsicherheit ausgeführt werden können, wenn der Anzugskeil zu nahe an der Außenwand des Rohres sitzt. Der Bergmann neigt in diesem Falle dazu, seine Schläge etwas schräg auszuführen, wodurch sich der Kupplungskeil unter Umständen verbiegt.
Da der rahmenartig ausgebildete Keil zum zwangsweisen öffnen und Schließen der Kupplungsglieder deren Enden übergreift, muß er vergleichsweise groß und mit erheblicher Breite ausgeführt werden. Hierin liegt ein weiterer Nachteil. Die Versatzrohrleitungen werden bekanntlich nach Maßgabe des Versatzfortschrittes in einem Feld abgeworfen und im nächsten Feld wieder zusammengebaut. Das Abwerfen der Rohre muß ohne Unterbrechung des Versatzgutstromes erfolgen. Es ist deshalb besonders wichtig, daß der gelöste Rohrschuß schnell und glatt abfallen kann, damit die Versatzgutstücke nicht durch das abfallende Rohr abgelenkt werden und etwa die Bedienungsleute treffen. Durch den großen und breiten Keilrahmen ist aber die Möglichkeit gegeben, daß sich der abzuwerfende Rohrschuß mit dem Keilrahmen, sofern dieser nicht ganz zurückgeschlagen wurde, am Rohrbund des letzten Rohres der Leitung verfängt bzw. aufhängt, wodurch Unfälle entstehen können. Die Erfindung bezweckt eine Schnellkupplung der genannten Art zu schaffen, bei der die geschilderten Mängel vermieden sind. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß eine geschlitzte Lasche od. dgl. an dem freien Ende des einen Kupplungsgliedes angelenkt und im freien Ende des anderen Kupplungsgliedes allseitig geführt und relativ zu diesem verschiebbar ist und von dem zum Anziehen der Kupplung dienenden Keilkörper durchsetzt wird, der einerseits auf die Endfläche des Schlitzes und andererseits auf die Außenseite des Endes des benachbarten Kupplungsgliedes wirkt.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Kupplung liegt der Keil seitlich neben den Enden der Kupplungsglieder, d. h. unsymmetrisch zu diesen. Er steht mit einer schmalen Kante etwa senkrecht auf den Enden des einen Kupplungsgliedes, so daß sein Abstand von der Rohrwand groß" ist. Die Stirnflächen, auf die der Bedienungsmann beim Lösen oder Schließen der Kupplung einwirken muß, sind dementsprechend ebenfalls weit von der Rohrwand entfernt, so daß das Zielen mit dem Hammer auf die Schlagflächen erleichtert und ein gerader Hammerschlag gesichert ist. Die Gefahr des Verbiegens des Keiles wird dadurch ausgeschaltet, und die Kupplung kann mit sicheren Schlagen fest angezogen und schnell gelöst werden.
Da der Keil nur das Schließen der Halbringe zu bewirken hat, während das Spreizen derselben hauptsächlich durch das Gewicht des abfallenden Rohres erfolgt, kann er in seinen Abmessungen vergleichsweise klein gehalten werden, was sich vorteilhaft auf die Herstellungskosten auswirkt. Die Kupplungsteile von Blasversatzrohren werden bekanntlich aus Sicherheitsgründen im Gesenk geschmiedet. Nun steigen die Gesenkkosten mit der Vergrößerung der Abmessungen der Schmiedeteile aber erheblich an. Der beim Erfindungsgegenstand verwendete kleine Keil ist daher erheblich wohlfeiler herstellbar als z. B. ein großer, mehrfach offener Keilrahmen.
Die Möglichkeit, daß sich der Keil an dem stehenbleibenden Rohr aufhängt, ist ausgeschlossen, weil er in der normalen Anordnung der Kupplung seitlich der senkrechten Ebene liegt, die durch die Rohrachse geht und infolgedessen immer von der Rohrwand des letzten Rohrschusses abrutscht.
Vorteilhaft werden erfindungsgemäß die freien Enden der Kupplungsglieder gabelförmig ausgebildet, so daß die geschlitzte Lasche zwischen den Schenkeln der gabelförmigen Enden Platz findet und dort geführt wird. Die geschlitzte Lasche wird in ihrer Lage relativ zu den Enden der Kupplungsglieder dadurch gesichert, daß an dem einen oder anderen, gegebenenfalls an beiden Enden ein Steg befestigt wird, der eine Querbewegung der Lasche gegenüber den Kupplungsgliedern verhindert. Nach einem weiteren wichtigen Merkmal der Erfindung können die beiden gelenkig miteinander verbundenen Kupplungsglieder die gleiche Form besitzen. Schließlich erstreckt sich ein Erfindungsmerkmal noch darauf, daß an der geschlitzten Lasche ein vorzugsweise federbelasteter Sicherungsbolzen angeordnet ist, in dessen Bereich am Keilkörper eine zahnstangenartige Reihe von Rasten vorgesehen ist, so daß der Anzugskeil in einer jeweiligen Schließlage festgehalten und ein ungewolltes Lösen verhindert wird.
Weiterhin sind beim Erfindungsgegenstand vorteilhaft die Kupplungsglieder im Querschnitt im wesentlichen U-förmig, wobei der eine Flansch langer als der andere Flansch ausgeführt ist. An Stelle der unterschiedlichen Ausbildung der Flansche der Kupplungsglieder können auch die Rohrbunde an der Kupplungsstelle verschiedenen Außendurchmesser haben. Diese Merkmale sind in Verbindung mit anderen Kupplungen bereits bekanntgeworden. Ihre Anwendung empfiehlt sich aber auch bei der gemäß der Erfindung ausgebildeten Kupplung, da hierdurch ein ungewolltes Abrutschen der Kupplung von einem Rohrbund verhindert wird.
Der Anzugskeil der Kupplung kann erfindungsgemäß so ausgebildet werden, daß er eine selbsthemmende und eine nicht selbsthemmende Keilfläche erhält, die in einen verjüngten geraden Teil übergeht, der in der Öffnungslage des Keils im Bereich des Laschenschlitzes liegt. An sich bekannt sind an
muffenartigen Stahlbändern mit aneinanderliegenden Wülsten zwischen Muffe und Rohr für Wetterlutten sogenannte Klappverschlüsse. Diese besitzen eine geschlitzte Lasche, welche an dem einen Ende des die Verbindung bewirkenden Blechbandes schwenkbar befestigt ist und die von einem Keil durchsetzt wird, der gegen ein Winkeleisen am anderen Ende des Blechbandes wirkt, so daß die Band- bzw. Muffenenden durch Eintreiben des Keiles gegeneinandergezogen werden können. Diese Klappkeilverschlüsse sind für Schnellkupplungen von Blasversatzrohren nicht zu gebrauchen. Sie haben den wesentlichen Nachteil, daß man die geschlitzte Lasche nach dem Lösen des Keils frei umschwenken kann, so daß sich die Enden des muffenartigen Verbindungsbandes beliebig weit aufspreizen lassen. Eine derartige Anordnung ist für Schnellkupplungen von Rohren mit Bunden im Blasversatz ungeeignet, weil sich die Kupplung ao dann in Losstellung'nicht nur von dem abzuwerfenden Versatzrohr, sondern auch von dem im Einsatz verbleibenden Rohr lösen würde und abfiele.
Wie insbesondere aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ersichtlich ist, besteht die erfindungsgemäße Kupplung nur aus drei Hauptteilen verschiedener Form, nämlich zwei die Bunde umfassenden Kupplungsgliedern, die die gleiche Form haben können, der geschlitzten Lasche und dem Anzugskeil. Hinzu kommen für besondere Fälle noch der federbelastete Sicherungsstift und Verbindungsbolzen oder -schrauben normaler Ausführung. Die erfindungsgemäße Kupplung ist infolgedessen leicht herzustellen, und die einzelnen Teile können, falls sie ersetzt werden müssen, ohne Schwierigkeit ausgewechselt werden. Die Verschlußwirkung der neuen Kupplung ist sehr stark, da der zur Erzeugung des Kupplungsdrucks erforderliche Keil in der Längsrichtung der Rohre beweglich ist und infolgedessen ohne wesentliche Erschütterung der Rohrleitung und ihrer Aufhängung mit kräftigen Hammerschlägen angezogen werden kann.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die neue Kupplung in Vorderansicht und Fig. 2 dieselbe Kupplung teils in Oberansicht und teils in einem waagerechten Schnitt,
Fig- 3 gibt eine andere Ausführungsform der Rohrbunde der Kupplungsglieder im Schnitt wieder, und
Fig. 4 schließlich zeigt einen Schnitt durch einen Teil des Anzugskeils nebst dazugehörigen Sicherungsbolzen.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die Kupplung im wesentlichen aus den beiden schalenförmigen Teilen 1 und 2, die am einen Ende miteinander durch einen Schraubenbolzen 3 gelenkig verbunden sind. Die Kupplungsglieder 1, 2 können die gleiche Raumform haben. Sie sind im mittleren Bereich im wesentlichen U-förmig, wie aus Fig. 2 ersichtlich, und umfassen dort die an den miteinander zu verbindenden Rohren 4, 5 vorgesehenen Bunde 6, 7. Diese Bunde haben kegelartige äußere Endflächen, wie bei 8 angedeutet, und die Kupplungsglieder sind innen entsprechend ausgebildet, so daß sie bei radialer Bewegung die Rohrbunde 6, 7 gegeneinanderpressen und die Abdichtung an der Kupplungsstelle im Zusammenwirken mit einer Weichdichtung 9 herstellen.
Nach den Enden zu wird die Höhlung der Kupplungsglieder 1, 2 flacher, so daß die Rohrbunde im wesentlichen nur an zwei gegenüberliegenden Stellen klammerartig umfaßt werden. Damit die Kupplung unverlierbar mit dem einen Rohrbund verbunden werden kann und sich auch in der Offenstellung davon nicht löst, wird bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der eine Flansch 10 des Kupplungsgliedes länger ausgeführt als der Flansch 11. Beim Spreizen der Kupplungsglieder wird dann von dem Flansch 11 der Bund 7 freigegeben, so daß das Rohr 4 abfallen kann, während der Flansch ιό im Bereich des Bundes 6 bleibt und somit die Kupplung am Rohr 5 gehalten wird.
Die Bunde haben bei der Ausführungsform nach Fig. 2 gleichen äußeren Durchmesser. Statt dessen ist es auch möglich, wie Fig. 3 zeigt, die Rohre mit Bunden 13, 14 verschiedenen Außendurchmessers zu versehen. In diesem Falle können die Flansche 12 des Kupplungsgliedes 1 gleich lang ausgeführt werden, da das Kupplungsglied hierbei stets durch den größeren Rohrbund 13 gehalten wird, wenn der Rohrbund 14 freigegeben wird, um das Rohr 15 abzuschlagen.
Am freien Ende sind die Kupplungsglieder 1, 2 gabelförmig ausgebildet, wie bei 16 angedeutet.
Zwischen den Gabelschenkeln 16 ist die Lasche 17 angeordnet, die bei der in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsform mit dem Kupplungsglied 16 durch einen Gelenkbolzen 18 schwenkbar verbunden ist. Die Lasche 17 besitzt nach ihrem freien Ende hin einen Schlitz 19, der von dem Keil 20 durchsetzt wird. Dieser Keil hat zwei Keilflächen, von denen die mit 21 bezeichnete nicht selbsthemmend wirkt, d. h. also mit größerer Steigung ausgeführt wird als die selbsthemmende Keilfläche 22. Am freien Ende geht der Keil 20 in einen geraden Teil 23 über, an dessen Ende der Begrenzungsbolzen 24 vorgesehen ist, der verhindert, daß der Keil 20 ganz aus dem Schlitz 19 zurückgezogen werden kann.
Wie insbesondere aus Fig. 2 leicht ersichtlich, werden die freien Enden der Kupplungsglieder 1, 2 beim Eintreiben des Keiles 20 gegeneinandergezogen und entsprechend die Bunde der Rohre gegeneinandergepreßt. In der Offenstellung der Kupplung liegt der gerade Teil 23 im Bereich des Laschenschlitzes. Die beiden Kupplungsglieder 1, 2 werden dann durch das Gewicht des abzuschlagenden Rohres auseinander bewegt, dessen Bund in der Öffnungslage der Kupplungsglieder frei aus deren Bereich abfallen kann.
Der Anzugskeil stützt sich einerseits gegen die Endfläche 25 des Laschenschlitzes 19 und andererseits gegen die Außenseite 26 des gabelförmigen Endes 16 des Kupplungsgliedes 2. An dessen gabelförmigem Ende ist ferner ein Steg 2"j angeschweißt
und in sonst geeigneter Weise befestigt, der eine Querbewegung der Lasche 17 beim Lösen verhindert und lediglich eine Längsverschiebung der Lasche relativ zu dem Gabelteil 16 des Kupplungsgliedes zuläßt.
Auf der Oberseite der Lasche 17 ist ein federbelasteter Sicherungsbolzen 28 angeordnet, dessen unteres Ende 29 (Fig. 4) nach Art einer Schloßfalle verjüngt ist. Im Bereich des Bolzenendes 29 sind an der Oberseite des Keiles 20 eine Reihe von Vertiefungen 30 vorgesehen, die zahnstangenartig angeordnet sind und Rasten für das Ende 29 des federbelasteten Sicherungsbolzens 28 bilden, so daß der Anzugskeil 20 in verschiedener Stellung gegen ungewolltes Öffnen der Kupplung gesichert werden kann.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Schnellkupplung für Rohre mit Bunden, insbesondere für den Blas- und Spülversatz in unterirdischen Grubenbetrieben, mit zwei radial zur Rohrachse beweglichen, etwa klammerartigen Kupplungsgliedern, die gelenkig miteinander verbunden sind und durch Keilwirkung gegeneinander unter Zusammenpressen der Rohrbunde an der Kupplungsstelle bewegt werden und bei der in gelöstem Zustand sowohl der Zusammenhang sämtlicher Kupplungsteile gewahrt bleibt als auch gegebenenfalls ein ungewolltes Abrutschen der Kupplung von einem Rohrbund verhindert ist, dadurch gekennzeich net, daß eine geschlitzte Lasche (17) od. dgl. an dem freien Ende des einen Kupplungsgliedes angelenkt und im freien Ende des anderen Kupplungsgliedes allseitig geführt und relativ zu diesem verschiebbar ist, und von dem zum Anziehen der Kupplung dienenden Keilkörper
    (20) durchsetzt wird, der einerseits auf die Endfläche (25) des Schlitzes (19) und andererseits auf die Außenseite (26) des Endes (16) des benachbarten Kupplungsgliedes wirkt.
  2. 2. Schnellkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Kupplungsglieder gabelförmig ausgebildet sind.
  3. 3. Schnellkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglieder die gleiche Form besitzen.
  4. 4.'Schnellkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (17) in ihrer Lage durch einen an dem Kupplungsglied befestigten Steg (27) gehalten wird.
  5. 5. Schnellkupplung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der geschlitzten Lasche (17) ein federbelasteter Sicherungsbolzen (28) angeordnet ist, in dessen Bereich am Keilkörper (20) eine zahnstangenartige Reihe von Rasten (30) vorgesehen ist.
  6. 6. Schnellkupplung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglieder im Querschnitt im wesentlichen U-förmig sind, wobei der eine Flansch (10) langer als der andere Flansch (11) ausgeführt ist.
  7. 7. Schnellkupplung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrbunde an der Kupplungsstelle verschiedene Außendurchmesser haben.
  8. 8. Schnellkupplung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Schließen und Anziehen der Kupplungsglieder dienende Keilkörper zwei mit verschiedener Steigung ausgeführte Schrägfiächen besitzt, von denen die eine (22) selbsthemmend wirkt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentanmeldung M 1244 XIL/ 47 f (bekanntgemacht am 10. August 1950);
    Werbeblatt der Fa. H. Seelbach u. Co., Kom.-Ges., Dahlbruch, Kreis Siegen/Westf., »Wetterlutten, Keilband-Verbindung«.
    In Betracht gezogene ältere Patente:
    Deutsches Patent Nr. 843 778.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG5694A 1951-04-18 1951-04-18 Schnellkupplung fuer Blas- und Spuelversatzrohre od. dgl. Expired DE977078C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10281070B2 (en) * 2016-02-26 2019-05-07 Janice Lin Pipe coupler

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE843778C (de) * 1950-04-15 1952-07-14 Gewerkschaft Reuss Schnellkupplung fuer Rohre mit Bunden, insbesondere Blasversatzrohre

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