<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
von Gaslampen.
Es sind selbsttätige Zünd-und Löschvorrichtungen bekannt, bei welchen jedoch kein regelmässiger Gang erzielt wurde, welchem Übelstande durch vorliegende Erfindung vorgebeugt wird. Das zur Kleinflamme geleitete Gas durchströmt eine Membrankammer, welche durch eine Membran abgeschlossen ist. Die Membran betätigt einen mit verstellbarem Gewicht belasteten Hebel, welcher einen Momentrundschalter durch eine Federhebelverbindung-je nach der Stellung der Membran-nach der einen oder anderen Richtung plötzlich herumschwingt, wo- durch der in die Membrankammer mündende Gasweg geöffnet bezw. geschlossen wird.
Durch Öffnen des Gasweges stromt das Gas in die Membrankammer und bläht die Membran auf ; diese hebt den mit verstellbarem Gewicht versehenen Hebel, welcher seinerseits mit seinem federnden Hebelarm den Momentrundschalter plötzlich herumwirft, wodurch der Gasweg zur Membran-
EMI1.3
seines federnden Hebelarms den Momentrundschalter herum, wodurch der Gasweg zur Membrankammer wieder geöffnet wird. Nun wiederholt sich der Vorgang in vorerwähnter Weise.
Die Auf-und Abbewegungen des Gewichtshebels werden mittelst Sperrklinke auf ein Sperrad übertragen, welches ein mit entsprechender Cbersetzung versehenes Differentialgetriebe
EMI1.4
mehrere Zeiger nach Zeit einstellbar, welche ihrerseits je nach eingestellter Zeit ein Klinkengesperr betätigen und dadurch das Zuflussorgan zur Leuchtflamme öffnen bezw. schliessen. d. h. zünden oder löschen.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform in
Fig. 1 als Vorderansicht mit teilweise abgehobenem Zifferblatt,
Fig. 2 als Vorderansicht mit Anordnung des Momentrundschalters,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt.
EMI1.5
EMI1.6
Pendel 35 ein Gesperr 34, welches das Küken 33 offnet bezw. schliesst.
Der Apparat wird zwischen dem Anschlussrohr und dem eigentlichen Brenner ein-
EMI1.7
<Desc/Clms Page number 2>
Wirkung und wirft den ausgelösten Rundsohalter 18 plötzlich herum, wobei die andere Sperrklinke 20 den Rundschalter 18 am Rückschwingen verhindert. Durch die eben erfolgte Drehung des Rundschalters wird der Hebel 22 und somit das Ventil 21 gehoben ; das Gas kann nun, aus dem Kanal 4 kommend, durch den Gasweg 8 und das Ventil 21 in die Kammer 6 strömen und von da durch das Rohr 36 zur Kleinflamme gelangen. Da nun der Gasweg 8 zweckentsprechend
EMI2.1
geschwungen. Der mit Hebel 15 fest verbundene federnde Hebel 17 schwingt nun nach links aus und versucht den Rundschalter 18 nach derselben Richtung herumzuwerfen und das Ventil 9 vermittelst des Hebels 22 wieder zu schliessen.
Dies erfolgt aber erst dann. wenn der durch das Stellschräubehen gebildete Anschlag der Sperrklinke 20 durch Federhebel 17 verdrängt wird.
Ist die Sperrklinke gelöst, so schwingt die Feder des Hebels 17 den Rundschalter 18 herum und schliesst dadurch das Ventil 9. Das in der Kammer 6 vorhandene Gas strömt nun durch das Rohr 36 zur Kleinflamme und die Membran schrumpft wieder zusammen, wodurch der Hebel 15 sich wieder senkt und der Vorgang, wie oben beschrieben, sich von Neuem wiederholt. Die Aufund Abwärtsbewegungen des Hebels 1. werden durch den Sperrkegel 23 auf ein Sperrad über-
EMI2.2
Wesentlich für korrekte Funktionen des Apparats ist das plötzliche Öffnen und Schliessen des Zuflusses zur Membrankammer, zu welchem Zweck der Momentrundsrhalter mit voreilender Feder (Spannung) und Auslösung angeordnet ist.
Um selbst bei grossen Schwankungen im Rohrnetz die rythmischen Bewegungen gleichmässig zu erhalten, kann dem Apparat ein Druckregler in bekannter Weise vorgeschaltet werden, welche Vorkehrung aber kaum getroffen werden braucht, wenn der Gasweg 8 möglichst weit und das Zündflammrohr in üblicher Weise eng gehalten ist.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin. dass einesteils die taktgebende Ausfluss- geschwindigkeit des in der Membrankammer eingeschlossenen Gases durch ein an dem Hebel 15 verstellbar angeordnetes Gewicht 16 reguliert werden kann, anderenteils, dass durch Betätigung eines Momentschalters ein plötzliches Öffnen und Schliessen des Ventils zur Membrankammer erzielt wird, wodurch die Aufblähungen und Zusammenschrumpfungen der Membran in regel-
EMI2.3
besteht in der Verbindung des Hebels 7J durch ein Gesperr,'3 auf ein Differentialgetriebe als Zeitschaltwerk.
Zudem wird bei vorliegender Erfindung entgegen der Vorkehrung bei ähnlichen
EMI2.4
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Zünden und Löschen von Gaslampen mit Dauerflamme dadurch gekennzeichnet, dass vermögen des ununterbrochen zur Dauerflamme ausströmenden Gases ein gasmesserartiger Blähkörper, Membran o. dgl. in rhythmische Bewegungen versetzt
EMI2.5
werk wirken und gleichzeitig durch plotzliches Offnen und Schliessen des Zuflusses zur Membrankammer die rhvthmischen Bewegungen ununterbrochen selbsttätig aufrechterhalten.