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In Fig. 1 ist eine solche Sohaltungsweise für eine 4-polige Maschine mittelst einer gewöhnlichen einfachen Reihcnwicldung mit 30 Stäben angegeben. Es bedeutet W die bekannte Reihenwicklung an und für sich, F die Fahnen, welche von der Wicklung zur Verteilertrommcl T führen, durch welch letztere jeder Stab mit der richtigen Lamelle des Stromwenders K in Verbindung gebracht wird. Die Lamellen sind mit den Nummern der zugehörigen Stäbe bezeichnet. Es sind ebenso viele Lamellen wie Windungen oder Nuten (2 Stäbe pro Nut vorausgesetzt) vorhanden.
Die Verbindung der Lamellen mit den Stäben erfolgt nun in d e r Reihenfolge, dass beim Durchlaufen der Wicklung von Stab 1 angefangen nach Stab 8, 15, 22, 29 usw, jeder zweite Stab,
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c i u a n d e r wie bei einer 2-p öligen Maschine gesetzt sind. Die Lamellen tragen also von rechts nach links, wie zu ersehen, ebenfalls die Nummern 1, 15, 29 usw.
Die Wirkungsweise einer solchen Anordnung erklärt sich nun folgendermassen : Denkt man sich z, B. die Bürste der Phase 1 gerade auf der Lamelle 1 (rechts) und bewegt sich die Wicklung von links nach rechts bis die Bürste auf Lamelle 29 gelangt, und setzt man weiter für einen Augenblick voraus, dass der zufliessende D r e h s t r o m in seinem Momentanwert während
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v o r geschritten. Das Feld im Läufer hat sich also in bezug auf den Ständer um 2 weniger I Nutenteilung, das ist 1 Nutenteilung, im Ganzen vorwärts bewegt.
Dies geschah, weil wir uns den Wechselstrom festgehalten dachten. Wechselt nun aber der dem Läufer zugeführte Strom mit der periodenzahl #E, so wird das Läuferfeld neben der geschilderten Vorwärtsbewegung noch ausserdem entsprechend der Periodenzahl \E v o r wärts- sebreiten, woraus sich eine Gesamtgeschwindigkeit für das Feld ergibt. Da wir ein mit der
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teitung vorwärts bewegt, während die Wicklung um 2 Teilungen vorwärts ging, denn dann wird sich das Feld im ganzen ebenfalls um 2 Nutenteilungen wie die Läuferwicklung in dieser Zeit vorwärts bewegt haben.
Die Periodenzahl #E des Erregerstromes muss also hier bei der 4-poligen
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Die Einfügung des Periodenumformers ändert die Wirkungsweise der Anordnung im Wesen nicht (wenn er eine geradlinige Sättigungskurve im Arbeitsbereich hat), weil er als eine Art zwischengeschalteten Transformators betrachtet werden darf. Man kann ihn auch geradezu
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Man erkennt, dass in der Anordnung nach Fig. l zwischen je 2 Lamellen sich nur eine einzige Windung befindet. Dieselbe Anordnung der Verbindungen lässt sich für eine beliebige Polzahl durchführen, und wenn man die Lamellenzahl halb so gross wie die Stabzahl wählt, wird stets ebenfalls nur eine kommutierende Windung zwischen 2 Lamellen sein. Bei den gewöhnlichen Anordnungen mit Reihenwicklungen hätte man bei einer vierpoligen Maschine 2 hintereinander geschaltete kommutierende Windungen und bei einer 2 p-poligen Maschine p-Windungen zwischen je 2 Lamellen.
Bei der Einrichtung gemäss vorliegender Erfindung ist also die Kommutierung, gleiche Stab-und Lamellenzahl vorausgesetzt, p-mal besser als bei den übrigen Anordnungen, oder wenn man gleich gute Kommutierung verlangt, kann bei der neuen Einrichtung bei gleicher Stabzahl die Lamellenzahl mindestens auf den @p-ten Teil herabgesetzt werden.
Man muss nun nicht jeden zweiten Stab, sondern kann, falls die Kommutierung es zulässt, nur den g-ten Teil der Windungen zum Stromwender führen, indem man die Stabzahl durch 9 teilbar wählt. Fig. 2 zeigt eine solche 8-polige Wicklungsanordnung mit 54 Stäben, wobei g gleich 3 angenommen ist. Die Wicklung verläuft nach dem Schema 1, 8, 15, 22, 29, 36, 43, 50 usw. und es sind nur die Stäbe 1, 43, 31 usw. an den Stromwender angeschlossen.
Ausser einer einfachen Reihenwicklung lassen sich natürlich auch ein-oder mehrfach ge-
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wie y-a, ebenso die geraden Stücke s-C usw. den Querschnitt von
Ein anderes Mittel, um die Widerstände für alle Lamellen gleich gross zu machen, besteht darin, dass man die Verbindungsstücke der Trommel T gleich lang wählt und z. B. allen die gleiche
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Verbindungsstücke in der Richtung umkehren. Man erzielt dadurch auch, dass die Verbindungen bei beliebiger Polzahl stets weniger als den halben Umfang der Trommel zu umspannen brauchen. Auch die Verteilung der Verbindungen um den Umfang wird eine vollkommen (wie in Fig. 2) oder wenigstens recht symmetrische.
Statt auf Zylinderflächen, kann man die Verbindungen auf beliebigen Rotationsflächen oder auch in einer, bezw. zwei Ebenen unterbringen. Sie müssen dann nur aus rechts-und linksgängigen Teilen der gleichen, aber sonst beliebigen Spirallinie (Schrauben-, Schneckenlinie. Kreisbogen, Evolvente oder dergleichen) zusammengesetzt werden und müssen also, wenigstens
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passende Periode. nzahl bei beliebiger Unidrehungszahl herstellbar ist.
PATFNT-ANSI'RÜCHE : 1. Wicklungsanordnung für mehrpolige Stromwendermaschinen mit Drehfelderregung nach Patent Nr. 38958. dadurch gekennzeichnet, dass die Windungen einer Reihen- oder Parallelwicklung mit den Lamellen des Stromwenders in einer solchen Reihenfolge verbunden werden,
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einer 2-poligen Maschine entspricht, wobei dem Läufer ein Strom von derjenigen Periodenzahl zugeführt wird. welcher sich aus der synchronen Umdrehungszahl und der Polzahl ergibt.
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