AT43228B - Antriebsvorrichtung für Förderrinnen. - Google Patents

Description

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  Antriebsvorrichtung für   Förderrinnen.   



   Vorliegende Erfindung bezweckt, einer Transportrinne in einer Richtung eine langsame, verzögerte Bewegung, in der andern Richtung jedoch eine rasche, beschleunigte Bewegung zu erteilen, wie. dies bereits bei der sogenannten Marcu-Rinne bekannt ist. Während jedoch bei Letzterer ein Kurbelgetriebe zum Antriebe dient, erfolgt bei vorliegender Erfindung der Antrieb durch einen schwungradlosen Kolbenmotor, dessen Kolben durch einen einseitig wirkenden Widerstand in Form einer   Feder- oder Kataraktbelastung   stark beeinflusst wird. Da die Rinne mit der Kolbenstange gekuppelt ist, so wird die Bewegung auf erstere übertragen.

   Beim langsamen Hingange des Kolbens und damit auch der Transportrinne bleibt das Fördergut auf der Rinne liegen und folgt der Bewegung derselben,   während beim raschen Richtungswechsel, infolge der     Massenträgheit   des Fördergutes, die   Rinne unter demselben hinwegschlüpft. Hierdurch gelangt   das   Fördergut ruckweise   in der Transportrinne vorwärts. Der schwungradlose Kolbenmotor mit nur einer   Kolbenstange   ist von den Pumpen für Kesselspeisung u. s.   w.,   sowie von den   Uesteinsbohrmaschinen   her bekannt ; als Kraftträger dient Dampf oder Pressluft.

   Als wesentlicher Bestandteil für den zu erreichenden Zweck tritt jedoch die Kupplung der Kolbenstange mit einem einseitig wirkenden Widerstände hinzu, welcher die Differenz der Kolbengeschwindigkeit zwischen Hin- und Rückgang des schwungradlosen Motors und damit auch der   Rinne bew'rkt.   



  Dieser Widerstand kann in verschiedener Weise konstruiert sein und zwar nach drei Haupt- 
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   1.   Durch Einschaltung einer Feder, welche durch die Kolbenkraft beim Hingange des Kolbens gespannt wird. Beim Rückgange jedoch tritt die Kraft der sich nunmehr entspannenden Feder zur Kolbenkraft hinzu und   bewirkt   so die grosse Geschwindigkeitsdifferenz der   Kolbenbewegiuigen. In Fig. 1   und   II   bedeutet   f ; den Motorzylinder mit Steuerung,   in welchem sich der Kolben mit der Kolbenstange b bewegt. Die Kolbenstange greift an der Transportrinne c   an,     welche in irgend einer Weise aufgehangen   oder beweglich verlagert sein kann. In Fig.

   I ist die   Feder direkt, konzentrisch um die Kolbenstange angeordnet,   während in Fig. II die Feder d von der Kolbenkraft unter Vermittlung der Rinne betätigt wird und auf diese entsprechend einwirkt. 
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 die Kataraktwirkung entsteht. 



   3.   Durch   E i n s c h a l t u n g e i n e r F e d e r u n d e i n e s K a t a r a k t e s g l e i c h -   z e i t ig. Da mit jeder der genannten Vorrichtungen ein langsamer Hingang und rascher Rückgang des Kolbens und damit der Transportrinne erzielt werden kann, so folgt hieraus, dass man eine Kombinatiuon Beider auf die Kolbenstange einwirken lassen kann. Fig. III zeigt diese Kombination und zwar ist d die Feder und l und m sind die Saug beziehungsweise Druckventile   des Kataraktes, entsprechend der Fig. IV. Die regulierbare Federbelastung   h   kann aber auch durch i auf dem andern Druckventile der doppelwirkenden Pumpe ersetzt werden. 



   Durch diese Vertauschung der   Katarakteinwirkung   auf den Kolben nimmt das Fördergut in der Rinne die entgegengesetzte Transportrichtung an. 



   Mit den vorstehend beschriebenen Einrichtungen ist es möglich, körnige Materialien auf geneigter, horizontaler und schwach ansteigender Bahn zu transportieren, wobei der sogenannte Reibungswinkel die theoretische Grenze für den Transport nach   aufwärts bestimmt.  

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Antriebsvorrichtung für Förderrinnen, gekennzeichnet durch einen die Förderrinne antreibenden schwungradlosen Kolbenmotor, dessen Antriebskraft immer in einer oder je nach Wunsch abwechselnd in einer von den beiden Bewegungsrichtungen des Kolbens durch einen regelbaren Widerstand (Federkraft, Flüssigkeits- oder Luftkatarakt, oder Kombination beider) gehemmt werden kann, zum Zwecke, einen langsamen Hingang und einen raschen Rückgang der Förderrinne zweck ? Förderung des Gutes in einer oder in beiden Richtungen zu erzielen.