AT42990B - Verfahren und Vorrichtung zum Pressen von kugeligen und ähnlich gestalteten Hohlkörpern mit erhabenen Verzierungen. - Google Patents

Description

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  Verfahren und   Verrichtung zum Pressen   von kugeligen und   ähnlich gestalteten Hohlkörpern   mit erhabenen Verzierungen. 
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   Aus diesem Grunde ist bei der zur Ausübung des Verfahrens benutzten Vorrichtung die Pressform mehr als zweiteilig, z.   B.      vierteilig.,  
Die einzelnen Teile b,   bl, 1 ;   und   b8     sind zwechmässig untereinander genau gleich   und hängen, 
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 sind. Die Formteile sind infolgedessen am Bolzen i umklappbar und durch Drehung der Formteile nach aussen lässt die Form sich öffnen. 



   Um einen sicheren Schluss der Form ohne Verschiebung der Formteile zueinander zu erzielen, besitzt die Form zweckmässig eine kegelförmige äussere Form und sie wird in einen   innen ent-   sprechend kegelförmig ausgebohrten Ring k eingesetzt, der in geeigneter Weise in der Grundplatte   l   der'Presse befestigt wird. Infolge dieser Einrichtung ist ein Verschieben und   Verdrücken   der Formteile gegeneinander gänzlich ausgeschlossen und ausserdem der vollständig feste Schluss der Formteile gesichert, so dass Nahtlosigkeit des Presslings gewährleistet ist. 



   Das Entfernen der Form b aus dem   Schliess ringe k zwecks Öffnung   der Form und Entfernung des Presslings geschieht durch einen Ausstosser (Fig. 4), der aus einem Stösser   tn   besteht, welcher die Grundplatte   l   und die Tischplatte   P   durchsetzt und am kürzeren Arme n eines um einen festen Drehzapfen o drehbaren Hebels n, p gelenkig befestigt ist. Ein Druck oder Schlag auf den Hebelarm p bewirkt das Aufwärtsgehen des Stössers und damit das Herausstossen der Form. 



   Eine bessere Sicherung des festen Schlusses der Form am oberen freien Rande wird bei der dargestellten Ausführungsform noch dadurch erreicht, dass ein über den oberen Formrand greifender   Schliessring   q vorgesehen ist. Dieser Schliessring wird aber gleichzeitig benutzt, um eine genaue zentrische Führung des Pressstempels e herbeizuführen und ist zu dem Zwecke an einem den Schaft r des Pressstempels umschliessenden Führungsringe s befestigt. Die Verbindung des letzteren mit dem Schafte   T des Pressstempels   e lässt eine Längsverschiebung der Teile zu, indem ein radialer Stift t im Schafte r in einen   Längsschlitz   u des Führungsringes s eingreift. 



  Beim Aufwärtsgange des Stempels wird infolgedessen der Führungsring   8   mit dem   Sp, hliessringe q   vom Stempel e mitgenommen, während er beim Niedergange des Stempels zunächst auf die Form gelangt, so dass der Schliessring q den oberen Rand der Form umschliesst, ehe der Pressstempel   seine- Pressarbeit beginnt.   



   Um das Offnen der Form nach dem Ausstossen aus dem Schliessringe k selbsttätig erfolgen zu lassen, sind senkrecht zu den Trennungsebenen zwischen den benachbarten Teilen der Form Druckfedern v angeordnet, die zweckmässig ineinander entsprechende Vertiefungen w der Formteile eingesetzt sind (Fig.   I   und 2). 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Pressen von kugeligen und ähnlich gestalteten Hohlkörpern mit erhabenen Verzierungen, dadurch gekennzeichnet, dass das napfförmige Werkstück mit plastischer Masse gefüllt. und mit einem hineinpassenden, nach aussen gewölbten Deckel versehen, in die Pressform gebracht und dem Drucke eines nach unten verjüngten Pressstempels ausgesetzt wird, wodurch der Deckel mit dem Rande dicht gegen die Wandung des   Werkstückes   gepresst wird und die plastische Masse, durch den Deckel abgeschlossen, den Druck des allmählich wirkenden Stempels allseitig gleichmässig auf die Wandungen des Presslings überträgt, so dass diese in die Vertiefungen der Form getrieben werden.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei welcher die Form mehr als zweiteilig ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Formteile am unteren Ende gelenkig miteinander verbunden sind.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur genau zentrischen Führung des Pressstempels (e) und zum festen Zusammenhalten der Formteile am oberen Rande entgegen dem Pressdruck ein am Stempel befestigter und mit einem den oberen Formrand umfassenden Ring (q) fest verbundener Führungsring (s) dient.

   4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsring (8) längsverschiebbar am Stempel befestigt ist, so dass beim Niedergange des Stempels (e) zunächst der Ringansatz (q) den oberen Formrand umfasst und dann erst der Stempel unter genauer Führung des durch die Form zentrierten Ringes (s) seine Arbeitsbewegung allein ausführt.