AT42174B - Flüssigkeitsbremse. - Google Patents

Flüssigkeitsbremse.

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AT42174B
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Heinrich Lapp Ag Fuer Tiefbohr
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    Flü88igkeitsbremse.'   
Den Gegenstand der   K-5ndung bildet   eine Bremsweise, die bestimmt und geeignet ist. beliebig grosse Lasten, insbesondere das Gestänge oder Seit bei Tiefbohrvorrichtungen, in bequem regelbarer Art zu hemmen. Die Erfindung macht von den bekannten   Flüssigkeitsbremsen   nut Antrieb durch Schubkurbeln und mit veränderlichem Umlauf Gebrauch ; ihr Wesen besteht darin, dass der Antrieb eines oder mehrerer Schubkurbelgetriebe von dem Wege der niedergehendt'n Last abhängig gemacht ist, so dass sich die Last in regelbarer Weise bremsen lässt. 



   Auf der Zeichnung ist die Erfindung durch eine Ausführungsform der Bremse beispielsweise veranschaulicht. 



   Die Last Q   hängt.   an der Trommel a, deren Welle durch einen Kurbelzapfen b die Kolbenstangen c, c zweier   Zylinder d, d gelenkig erfasst. Diese Zvlinder   sind um die Bolzen e, e   schwingend   aufgehängt, so dass beim   Niedergehen   der Last Q und Drehen der Trommelwelle ein Schwingen der Zylinder d und Hin-und Hergehen der Kolben in ihnen veranlasst wird. 



   Die beiden Räume der Zylinder vor und hinter dem Hubende der Kolben sind durch weite Umlaufkanäle f, f miteinander verbunden, so dass die in den Zylindern und in den Kanälen   behind-   liche Flüssigkeit ohne merkbaren Widerstand von der einen Seite des Kolbens zur   anderen   
 EMI1.1 
 



   Soll nun in der Schnelligkeit des Niedergehens der Last Q eine Änderung d. h. eine kleiner oder grössere Bremswirkung eintreten, so schliesst man den Durchtritt durch die   Absperrkcrper y. q   mehr oder weniger. Bei vollständigem Schluss wird die Flüssigkeitsbewegung verhindert und ein   giinzlieher Stil1stand   der Last Q erzielt. 



   Verluste von Flüssigkeit in den Zylindern lassen sich durch Nachfüllen unter Benutzung von   Öf@nungen h, h unschädlich machen.   



   Es empfiehlt sich, die Bremszylinder mit Sicherheitsvorrichtungen zu versehen. die bei plötzlichem starken oder vollständigen Absperren des Umlaufweges Brüche zu verhüten haben. 



  Dies lässt sich etwa durch Anbringen von unter Federdruck stehenden oder in anderer Art   belasteten Sicherheitsventilen   erreichen. Wird dann der Absperrkiirper in dem Umlaufweg beim Bremsen zu rasch geschlossen, so sucht der noch unter Kraftwirkung stehende Kolben die   Flüssigkeit   zu verdrängen und er vermag'dies dadurch zu tun, dass sich das eine oder das andere Sicherheitsventil nach Überwinden seiner Belastung öffnet und einen Umlauf der Flüssigkeit gestattet. Die den Kolben treibende Kraft erschöpft sich hiebei aber in kurzer Zeit durch die Überwindung jener Belastung. 



   Das Nachfüllen der Zylinder durch die   Ofinunoen h, h   lässt sich auch selbsttätig bewirken. 



  Hiefür schliesst sich an jeden Stutzen h eine von einer Druckpumpe kommende Leitung an, mit   Rückschlagventil   und einem Windkessel, der ein Manometer und einen   Flüssigkeitsanzeiger   nach Art der   Wasserstände   bei Dampfkesseln u. dgl. besitzt. Bei dieser Einrichtung füllt man mittels der Druckpumpe zunächst den betreffenden Bremszylinder und sein Umlaufrohr an, hält die Pumpe jedoch weiter im Betrieb, um auch den vorgeschalteten Windkessel bis zu einem gewissen Masse mit Flüssigkeit zu füllen und um den Druck im Windkessel auf eine angemessene 
 EMI1.2 
 

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Umlaufrohr ein, z.

   B. durch die   Stopfbuchsen   und sonstige Dichtungen, so wirkt der im Wind- kessel dann vorhandene Überdruck, um das Rückschlagventil zu öffnen, die Flüssigkeit im Zylinder zu ersetzen, also   selbsttätig nachzufüllen.   Das Manometer und der Flüssigkeitsanzeiger an dem
Windkessel dienen der Überwachung des Bremsgetriebes ; zweckmässig werden Marken angebracht, die anzeigen, welcher Stand der Flüssigkeit für die regelrechte Wirkungsweise des Ganzen aufrecht zu erhalten ist. Das Manometer zeigt an, ob der erforderliche Druck im Windkessel herrscht oder nicht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Flüssigkeitsbremse mit Schubkurbelgetriebe und veränderlichem Umlauf, dadurch gekennzeichnet, dass eine niedergehende Last, insbesondere das Gestänge oder    Seil. von   Tief- bohrvorrichtungen, ein oder mehrere Schubkurbelgetriebe in Gang setzt. um dadurch in regelbarer
Weise gebremst zu werden.

Claims (1)

  1. 2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von der Lasttrommelwelle mittelbar oder unmittelbar der oder die Kolben oder Zylinder eines oder mehrerer mit Flüssigkeit gefüllter Zylinder in hin und her gehende Bewegung versetzt werden. wobei durch den regelbaren Umlauf der Flüssigkeit gebremst wird. EMI2.1
AT42174D 1908-02-10 1908-02-10 Flüssigkeitsbremse. AT42174B (de)

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