AT42156B - Verfahren zur Wiedergewinnung von Zinn aus Abfällen von Bleizinnlegierungen und mit Zinn plattierten Bleiwaren. - Google Patents

Verfahren zur Wiedergewinnung von Zinn aus Abfällen von Bleizinnlegierungen und mit Zinn plattierten Bleiwaren.

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  Verfahren zur Wiedergewinnung von Zinn aus Abfällen von Bleizinnlegierungen und mit
Zinn plattierten Bleiwaren. 



   Die Erfindung bezieht sich auf die Wiedergewinnung von reinem Zinn. welches in den   Abfällen   von Bleizinnlegierungen und mit Zinn plattierten Bleiwaren enthalten ist,   welche hei   der Herstellung von Metallkapseln, Zinnfolie, Zinntuben und dgl. entstehen. 



   Bei vorliegendem Verfahren wird das Zinn von dem Blei dadurch   getrennt, dass du'Met ;)) !-   abfälle in eine erwärmte Lösung von Schwefelsäure, Stannichlorid und Stannisulfat eingebracht werden, also in eine Lösung, welche auf das Blei chemisch   nicht einwirkt. Aus   dieser Lösung wird dann das Zinn auf elektrolytischem Wege unter Verwendung von Zinnkathoden niedergeschlagen, wobei ähnliche Zersetzungszellen verwendet werden, wie sie in der Galvanoplastik üblich sind. 



   Bei der Ausführung des Verfahrens unter Zuhilfenahme der in der Zeichnung beispielsweise veranschaulichten   Finrichtung bringt   man zuerst die Metallabfälle in Körbe n und taucht diese in einen Trog a, welcher eine schwache Sodalösung enthält. die beispielsweise mit Hilfe einer 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

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 EMI2.1 
 Elektrolyse dienenden   Zersetzungszellen   übergeführt. Um die Flüssigkeiten in ständigem Umlauf zu erhalten, kann der Trog c durch eine Überlaufleitung mit der ersten sich anschliessenden   Zersetzungszelle   d in Verbindung gebracht werden.

   Die einzelnen Zersetzungszellen    < , e,/, y..   sind dann oben und unten mit Durchtrittsöffnungen versehen, von denen jede obere der einen Zelle mit der unteren Offnung der folgenden Zelle durch ein Syphonrohr verbunden ist, so dass die Flüssigkeit nacheinander alle Zellen durchströmt, bis sie in den untersten Behälter k abläuft. 



   Die durch die Elektrolyse zinnarm gewordene Flüssigkeit wird durch die Pumpe m aus dem Behälter k in den Trog c   zurückgedrückt,   in welchem das Zinn aufgelöst wird. Dieselbe Flüssigkeit kann daher immer wieder benutzt werden. 



   Durch das Verfahren wird der Vorteil erzielt, dass das Zinn völlig frei von Blei gewonnen wird, da letzteres durch die verwendete chemische Lösung nicht angegriffen wird. Ferner arbeitet das Verfahren sehr sparsam, weil durch die chemische und elektrolytische Behandlung der Stoffe ein geschlossener Kreislauf gebildet wird, in welchem die verwendete Flüssigkeit stets wieder aufgefrischt wird. Auch kann das Verfahren mit grosser Regelmässigkeit ausgeführt werden und erfordert zu seiner Durchführung nur einige Stunden. Zugleich gewinnt man dabei reines, wieder verwendbares Blei.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Wiedergewinnung von Zinn aus Abfällen von Bleizinnlegierungen und mit Znn plattierten Bleiwaren, bei welchem das Zinn in Lösung gebracht und durch Elektrolyse wieder daraus niedergeschlagen wird, gekennzeichnet durch die Verwendung einer das Blei nicht angreifenden Lösung von etwa 4 Teilen Schwefelsäure, etwa 4 Teilen Stannichlorid und ungefähr 3 Teilen Stannisulfat in 87 Teilen Wasser zur Auflösung des Zinns auf chemischem Wege.
AT42156D 1908-01-09 1908-01-09 Verfahren zur Wiedergewinnung von Zinn aus Abfällen von Bleizinnlegierungen und mit Zinn plattierten Bleiwaren. AT42156B (de)

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