AT41974B - <IMAGE>-förmiger Zug- und Druckstab. - Google Patents

<IMAGE>-förmiger Zug- und Druckstab.

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AT41974B
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Wilhelm Luebbecke
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Wilhelm Luebbecke
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    #-förmiger Zug- und   Druckstab. 



   Die bekannten schrägflanschigen   \/-förmigen Stäbe für   die Stabbündel der Träger, Brücken und dgl. mit Gelenkbolzenverbindungen haben wegen der   reichen Stärke des Flansches   und des Steges zu flache Flanschenwinkel (120  und darüber) und daher wegen des erforderlichen Trägheitsmomentes ihres Querschnittes im Verhältnis zum Stege viel zu starke Flansche und deshalb ein viel zu grosses Gewicht. Druckstabbündel aus diesen Stäben haben ein solches Gewicht, dass   Träger   (insbesondere   zerlegbare   Brückenträger) damit nur in geringen Spannweiten hergestellt worden können. Für die Zugstbbündel dieser Brücken kann ein derartiges als   Druckstab   entworfenes Eisen daher nicht verwendet werden.

   Ausserdem lassen sich die bekannten   Stäbe   
 EMI1.1 
   Gelenkbolzen bedingt. Die bekannten Stäbe sind daher ungeeignet   als   Einbeitsstäbc grosser   und mittlerer Spannweiten zerlegbarer Brücken zu dienen, weil   hierbei das zu grosse Stabgewicht   besonders nachteilig ist. 



   Nach der vorliegenden Erfindung sollen diese Übelstände dadurch vermieden werden. 
 EMI1.2 
 die steil dagegen geneigten Flansche sind, und im Bündel bei   Flanschenberührung   aneinander liegen oder einen Abstand haben. Bei gleichem Trägheitsmoment des Querschnittes ist der neue Stab daher erheblich leichter als der bekannte und erfordert gleichzeitig kürzere und daher   schwächere Gelenkbolzen. Der neue #-Stab eignet   sich ganz besonders als Einheitsstab aller   Stabbündel zerlegbarer Brücken   jeder Spannweite und ähnlicher Bauwerke, die wegen der einheitlichen Stabform und des geringen Stabgewichtes schnell aufgebaut und wieder abgebrochen werden können. 



   Der neue \./-Stab ist in der Zeichnung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
Fig.   1 zeigt einen #-Stab mit verstärktem Stege, bei dessen Verwendung im Stabbündel   
 EMI1.3 
 ist eine   einfache Walzform eines #-Stabes mit Bolzenlöchern dargestellt. Fig.   9 zeigt zwei von verschiedenen Seiten auf den Bolzen aufgereihte   Stäbe.   
 EMI1.4 
 ziehung zwischen der Flanschendicke t, der Stegdicke s, dem Flanschenwinkel a und dem Steg-   ab, gtand e (Fig.   4). 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
   \/-Stab   mit   Flanschen-und Stegberührung   im Bündel unmöglich. 



   Wenn dagegen   e = 8   = t ist, so wird   oc = 1200.   ein in diesem Falle für das erforderliche 
 EMI2.3 
 also mit steil geneigten Flanschen und Flanschen-und Stegberührung ausgeführt worden. 



   Wenn e = s ist, so wird   &alpha; < 120 ,   also kann auch dann stets ein kleiner, für das erforderliche Trägheitsmoment günstiger Winkel gewählt werden. 



     Die Flansche t der neuen #-förmigen Eisen   sind wesentlich schwächer als die Stege 8 und stark (zweckmässig 120  und weniger) dagegen geneigt. Gleichzeitig wird der Querschnitt so gestaltet, dass die Stege im Bündel bei Flanschenberührung sich ebenfalls berühren oder einen Abstand haben. 



   Einerseits wird durch diese Gesamtanordnung das Trägheitsmoment des Queischnittes so gross. dass die erforderliche Knicksicherheit des Stabes keine wesentliche Querschnittsver-   grösserung   bedingt. Der Stab ist daher ohne erhebliches Mehrgewicht als Einzelstab und Einheitsstab für die   Stabbündel   der Druck-und Zugglieder sowie für die Gurtungen von Brückenträgern verwendbar, was schnellste Aufstellung und Wiederbeseitigung eines solchen Bauwerkes ermöglicht. Anderseits erhalten die Gelenkbolzen die geringste Länge und wegen der hiedurch verminderten Biegungsbeanspruchung eine geringe Stärke, was ebenfalls das Gewicht und die Schnelligkeit der Herstellung des betreffenden Bauwerkes günstig beeinflusst. 



   In den Figuren'sind die nötigen Spielräume zwischen den Flanschen und Stegen, welche durch die unvermeidlichen Richtungsfehler und Einbauchungen beim Walzen oder Biegen solcher 
 EMI2.4 
 der   #-Stäbe alter und neuer   Form berücksichtigt werden. 



   Zu der Verwendung der neuen \/-Stäbe als Einheitsstäbe ist noch zu bemerken, dass man zweckmässig nicht nur Stäbe einer Länge, sondern namentlich bei grösseren Bauwerken kürzere oder   längere Einheitsstäbe,   je nach der   Länge   und Stärke der Bauglieder und nach der Art ihrer Beanspruchung verwenden wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : \X-förmiger Zug-und Druckstab für die Stabbündel aller Glieder bei Trägern, Brücken, Pfeilern, Gerüsten usw. mit Gelenkbolzenvcrbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke des Steges des Zug-und Druckstabes grösser ist als die der geneigten Flanschen.
AT41974D 1902-09-23 1909-03-06 <IMAGE>-förmiger Zug- und Druckstab. AT41974B (de)

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