AT41773B - Verbrennungskraftmaschine mit durch Aussparung des Zylinderdeckels bezw. der Zylinderwand gewonnenem Verdichtungsraum. - Google Patents

Description

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  Verbrennungskraftmaschine mit durch Aussparung des Zylinderdeckels bezw. der
Zylinderwand gewonnenem Verdichtungsraum. 



   Bekanntlich arbeiten die Öleinspritzmaschinen im wesentlichen in der Weise, dass atmosphärische Luft im Verbrennungszylinder allein verdichtet und in die hoch verdichtete Luft Brennstoff durch eine oder mehrere Düsen eingespritzt wird.   Der Brennstoff entzündet   sich an der erhitzten Luft, verbrennt und leistet Arbeit. 



   Die Erfahrung hat gezeigt, dass die   Entzündung   des Brennstoffes um so rascher und vollkommener vor sich geht, je besser der Brennstoff mit der Luft im Arbeitszylinder gemischt wird. d. h. je rascher der allmählich einzuführende Brennstoff alle zu seiner Verbrennung notwendigen Luftteilchen findet. Luftteilchen, welche vom Brennstoff erst spät oder gar nicht erreicht werden. sind für den Arbeitsvorgang nachteilig und verloren. Es wird daher diejenige Maschine die beste Verbrennung ergeben, welche so gebaut ist, dass die verdichtete Luft in der Totpunktlage des Kolbens unmittelbar vor der Düse gelagert ist, so dass sie vom   Brennstoffstrahl vollständig durch-   
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 erreicht, dass die Düse in der Mitte des Zylinderdeckels angebracht wird. wobei der Brennstofistrahl achsial zur Zylinderachse in die Verbrennungsluft einstromt.

   Auf liegende Maschinen mit durchgehender Kolbenstange, also bei   doppeltwirkendem   Arbeitsverfahren. kann diese Anordnung nicht   übertragen   werden. 



   Die Erfindung betrifft nun eine   Verbrennungskraftmasrhme der bekannten Art.   bei der der 
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 Zylinderraum expandiert und hierbei durch den   Brennstorfstrahl hindurchziehen muss.   Die Luftteilchen erfahren hierbei wesentliche   Geschwindigkeits-und Richtungsveränderungen.   Es werden also starke Wirbelungen auftreten, so dass eine vorzügliche Mischung zwischen Brennstoff und Verbrennungsluft erreicht wird. 



   Gemäss der Erfindung wird auch zu dem Zwecke die für die Ventile ohnehin schon notwendige Aussparung im Deckel oder in der Wand des Zylinders gleich so gross ausgebildet, dass sie als Verdichtungskammer dient, in die Verbrennungsluft beim vorgeschriebenen Endverdichtungs-   dr'k eingepresst   wird. Bei mehreren Verdichtungskammern kann der   Brennstoffstrahl   in jede gesondert eingeführt werden und es ist ersichtlich, dass bei solcher Anordnung die denkbar beste Mischung der Verbrennungsluft mit dem Brennstoff erreicht werden muss. 



   Von der Erfindung ist in anliegender Zeichnung der in Betracht kommende Zylinder in mehreren Ansichten dargestellt, und zwar ist
Fig. 1 ein   Längsschnitt   eines liegenden doppelt wirkenden Zylinders, unten abgebrochen, mit je nur einer Kammer als Verdichtungsraum, und Fig. 2 ist der Querschnitt durch die Kammer nach Linie   A-A   der   Fig.. 1.   



   Fig. 3 und 4 sind Längsschnitt und Querschnitt eines gleichen Zylinders mit je zwei Kammern der Art auf jeder Arbeitsseite. 
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Der Kolben a bewegt sich im Zylinder b zwischen den beiden Deckeln c und d derart, dass in den Totpunktlage des Kolbens der achsiale Spielraum zwischen Kolben und Zylinderdeckel nur so gross wird, dass gerade ein Anstossen des Kolbens am Zylinderdeckel sicher vermieden ist. 



  In dem Ventilgehäuse e sitzt das Einsaugeventil f und in dem Ventilgehäuse g das Auspuffventil A, siehe Fig. 3. Vor dem Ventile Fig. 1, bezw. vor den   Ventilen f und h,   Fig. 3, ist im Zylinder und Deckel eine Aussparung, Kammer i, angebracht, welche so bemessen ist, dass der Verdichtungsdruck darin die vorgeschriebene Höhe erreicht. Gleichzeitig dient diese Kammer als   Ein-bezw. Austrittskanal   für die Einsaugeluft bezw. die Auspuffgase. In die Kammer mündet   eine Brennstoffdüse k,   Fig. 2,4, oder   mehrere Brennstoffdüsen k sind   bei jeder Kammer t vorgesehen. 



   In den Fig. 5 und 6 sind zwei verschiedene Anordnungen der Düsenmündung an der Ver-   bronnungskammer   i veranschaulicht. Bei der Anordnung in Fig. 5 ist die   Brennstoffdüsenmündung   seitlich oder tangential einmündend angeordnet, so dass die bei der Bewegung des Kolbens aus den Aussparungen i austretende Luft durch den Brennstoffstrahl hindurchtreten muss. Bei der Anordnung nach Fig. 6 sitzt die   Brennstoffdüse   auf Mitte Auspuff-bezw. Einsaugeventil und der Brennstoff wird möglichst zentral in die verdichtete Luft eingespritzt. Der Brennstoffstrahl durchdringt also die gesamte Verbrennungsluft gleichmässig. In beiden Fällen ist eine innige Mischung des Brennstoffes mit der Verbrennungsluft und eine rasche Verbrennung gesichert. 



   Bei der   Ausführung,   nach Fig. 1 ist ein Prallkörper   l   in die Verdichtungskammer eingebaut, dessen Aufprallfläche parallel oder senkrecht zur Ventilmündung liegt, so dass der aus dem Ventil austretende Brennstoffstrahl senkrecht auf jene Fläche auftrifft und fein zerstäubt in dem Raum sich gleichmässig verteilt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verbrennungskraftmaschine mit durch Aussparung des Zylinderdeckels bezw. der Zylinderwand gewonnenem Verdichtungsraum, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Ausmündung gegen den Zylinderraum von geringer Weite ist und die Einspritzvorrichtung (Düse k) für den flüssigen
Brennstoff nach dieser Ausmündung zu angeordnet ist, so dass bei der Kolbenumkehr die Luft mit grosser Geschwindigkeit in den Zylinderraum expandiert und hierbei durch den Brennstoffstrahl hindurchziehen muss.

Claims (1)

1. 2. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ver- dichtungsraum in mehrere Kammern zerlegt ist und eine besondere Vorrichtung zum Einspritzen des Brennstoffes für jede der Kammern vorgesehen ist.