DE542462C - Vorkammerdieselmotor mit gegenlaeufigen Kolben - Google Patents

Vorkammerdieselmotor mit gegenlaeufigen Kolben

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DE542462C
DE542462C DEU9568D DEU0009568D DE542462C DE 542462 C DE542462 C DE 542462C DE U9568 D DEU9568 D DE U9568D DE U0009568 D DEU0009568 D DE U0009568D DE 542462 C DE542462 C DE 542462C
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chambers
diesel engine
chamber
antechamber
axes
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JAKOB UNGAR
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JAKOB UNGAR
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B19/00Engines characterised by precombustion chambers
    • F02B19/08Engines characterised by precombustion chambers the chamber being of air-swirl type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Vorkammerdieselmotor mit gegenläufigen Kolben Zur Verbesserung der Verbrennung bei Dieselmotoren wurde bereits vorgeschlagen, besondere Räume an den Zylindertotraum (Hauptbrennraum ) anzuschließen, in die Brennstoff eingespritzt wird und in die andererseits die Verbrennungsluft durch einen Verbindungskanal während des Verdichtungshubes einströmt. Diese Räume wurden bei gewöhnlichen Vorkammermotoren bereits drehkörperförmig ausgebildet, wobei die Verbindungskanäle zwischen Vorkammer und Hauptbrennraum tangential zu der Vorkammenvand verlaufen, so daß in der Vorkammer ein einziger Luftwirbel erzeugt wurde, in den man den Brennstoff hineinleitet.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorkammerbrennkraftmaschine mit gegenläufigen Kolben, bei der derartige, sich an den Hauptbrennraum anschließende Vorkammerräume angeordnet sind. Die Erfindung liegt darin, daß bei Anordnung von mindestens zwei drehkörperförmigen, mit ihren Achsen die Zylinderachse senkrecht kreuzenden Vorkammern die Verbindungskanäle der Vorkammerräume mit dem Zylinder in an sich bekannter Weise tangential zum Umfang der Vorkammern verlaufen und dabei die Spritzdüsenachsen mit den Vorkammerachsen zusammenfallen. Durch diese an sich bekannte gegenseitige Lage von Brennstoffstrahl und Luftwirbel wird erreicht, daß der Brennstoff genau in den Mittelpunkt des Wirbels eingeleitet wird und sich von dort aus gleichmäßig über den ganzen Wirbel verteilt. Die Anordnung von mindestens zwei Vorkammern sichert die Verteilung des Brennstoffes im Hauptbrennraum.
  • Die tangentialen Verbindungskanäle können innerhalb der Zylinderwand ausgebildet sein, man kann indessen auch den einen Arbeitskolben an seiner Außenkante abstumpfen und die gegenüberliegende Stirnfläche des zweiten Kolbens mit entsprechenden Ansätzen versehen, so daß in der inneren Totlage der beiden Kolben tangentiale Verbindungskanäle entstehen.
  • Es ist bekannt, daß man beim Anlassen der Maschine zur Verringerung des Verdichtungsdruckes Nebenräume anordnet, welche den Verdichtungsraum vergrößern helfen und in die gleichfalls Brennstoff eingespritzt werden kann. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Nebenräume so angeordnet, daß sie nicht unmittelbar in den Zylinder münden, sondern in die Vorkammern, gegen die sie beim Dauerbetrieb der Maschine mit Hilfe von Ventilen abgeschlossen werden. Durch diese Anordnung nimmt die Verbrennungsluft der Nebenräume an der wirbelnden Bewegung in den Vorkammern teil.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein Doppelzylindermotor, System Junkers-Diesel, veranschaulicht.
  • Es stellt dar: Abb. i einen Längsschnitt durch die Maschine, Abb. 2 eine besondere Ausführungsform der Erfindung, Abb.3 einen Querschnitt nach x-x der Abb. 2.
  • Im Zylinder a arbeiten zwei Kolben b, b". Am inneren Hubende sind an den Zylindertotraum zwei Vorkammern d, d" angeschlossen, die als Drehkörper ausgebildet sind und mit ihren Achsen die Zylinderachse senkrecht kreuzen. In diese Vorkammern mündet je ein Nebenraume, e" (Abb.3). Diese Nebenräume sind von den Vorkammerräumen durch je ein Ventil/', f" abgeschlossen. Sowohl in den Nebenräumen als auch in den Vorkammerräumen ist je eine Brennstoffdüseh, h" und g, g" angeordnet.
  • Die Vorkammern d, d" sind mit den Zylinderräumen durch Verbindungskanäle rund i" verbunden. Diese verlaufen tangential zu den Vorkammenvänden, so daß die Luft innerhalb dieser Räume in eine Drehbewegung versetzt wird.
  • Die beiden Spritzdüsen h, h", die in die Vorkammern d, d" münden, werden so angeordnet, daß sie mit den Achsen der drehkörperförmigen Vorkammern zusammenfallen. Dadurch wird der Brennstoffstrahl in den Mittelpunkt des in jeder Vorkammer erzeugten Wirbels eingespritzt und verteilt sich, gleichmäßig in dem Wirbel.
  • Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß derartige tangentiale Verbindungskanäle in der Zylinderwandung vorhanden sind, sondern da die höchste Strömung erst bei der inneren Totlage der beiden Kolben erreicht wird, kann man zwecks Raumersparnis den einen Kolben und die ihm gegenüberliegende Fläche, wie Abb.2 zeigt, so ausbilden, daß die tangentialen Verbindungskanäle durch diese beiden Teile gebildet werden. Zu diesem Zweck wird der eine Kolben an seiner Außenkante, wie die Abbildung zeigt, abgestumpft und der ihm gegenüberliegende zweite Kolben mit entsprechenden Ansätzen versehen.
  • Beim Anlassen werden die Ventile f , f" geöffnet, wodurch die Nebenräume e, e" über die Räume d, d" Verbindung mit dem Zylinderraum bekommen. Während des Anlassers erfolgt die Einführung des Brennstoffes durch die Spritzdüsen g, g". Die Wirbelbewegung, die durch die Kompression in den Räumen d, d" erzeugt wird, überträgt sich auch auf die Räume e, e", was auf den Anlaßvorgang von günstiger Wirkung ist. Nach erfolgtem Anlassen werden die Ventile f' /"geschlossen, und die Brennstoffzuführung erfolgt nunmehr durch die Spritzdüsen Ja, h" unmittelbar in die Vorkammern d, d".

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorkammerdieselmotor mit gegenläufigen Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von mindestens zwei drehkörperförmigen, mit ihren Achsen die Zylinderachse senkrecht kreuzenden Vorkammern (d, d") die Verbindungskanäle (i', i") der Vorkammern mit dem Hauptbrennraum in an sich bekannter Weise tangential zu den Vorkammerwänden verlaufen und dabei die Spritzdüsenachsen mit den Vorkammerachsen zusammenfallen.
  2. 2. Vorkammerdieselmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß der eine Arbeitskolben an seiner Außenkante abgestumpft und die gegenüberliegende Stirnfläche des zweiten Arbeitskolbens mit entsprechenden Ansätzen versehen ist, so daß in der inneren Totpunktlage der Kolben tangential zum Umfang der Vorkammern verlaufende Kanäle (i', i") entstehen (Abb. 2).
  3. 3. Vorkammerdieselmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Vorkammern Nebenräume (e, e") münden, die in an sich bekannter Weise beim Anlassen zur Vergrößerung des Verdichtungsraumes dienen und im Dauerbetrieb von den Vorkammern durch Ventile (f, f") abgeschlossen werden, die sich gegen die Vorkammern öffnen (Abb. 3).
DEU9568D 1926-04-06 1927-01-11 Vorkammerdieselmotor mit gegenlaeufigen Kolben Expired DE542462C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
HU542462X 1926-04-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE542462C true DE542462C (de) 1932-01-25

Family

ID=10979566

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU9568D Expired DE542462C (de) 1926-04-06 1927-01-11 Vorkammerdieselmotor mit gegenlaeufigen Kolben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE542462C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952480C (de) * 1948-10-14 1956-11-15 Bernhard Rieseler Hochladbare Zweitakt-Gegenkolben-Brennkraftmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952480C (de) * 1948-10-14 1956-11-15 Bernhard Rieseler Hochladbare Zweitakt-Gegenkolben-Brennkraftmaschine

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