DE618240C - Luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine mit Selbstzuendung - Google Patents

Luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine mit Selbstzuendung

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DE618240C
DE618240C DEL77668D DEL0077668D DE618240C DE 618240 C DE618240 C DE 618240C DE L77668 D DEL77668 D DE L77668D DE L0077668 D DEL0077668 D DE L0077668D DE 618240 C DE618240 C DE 618240C
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air
combustion chamber
cylinder
combustion
internal combustion
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Linke Hofmann Werke AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B19/00Engines characterised by precombustion chambers
    • F02B19/14Engines characterised by precombustion chambers with compression ignition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B19/00Engines characterised by precombustion chambers
    • F02B19/08Engines characterised by precombustion chambers the chamber being of air-swirl type
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine mit Selbstzündung Die Erfindung bezieht sich auf eine luftverdichtende Einspritzbrennkraftrnaschine mit Selbstzündung und besteht in der gleichzeitigen Anwendung von folgenden, an sich bekannten Kennzeichen z. In eine im Zylinderdeckel angeordnete krümmerartige, mit dem Hubraum des Zylinders in offener Verbindung stehende und in ihrem mittleren Teil vorzugsweise kugelförmig gestaltete, vollständig gekühlte Brennkammer wird am Ende des Verdichtungshubes die Verbrennungsluft durch einen sowohl zur Zylinder- als auch zur Brennkamrnerwandung tangentialen Kanal nahezu vollständig übergeschoben.
  • 2. Infolge der gegenseitigen Abstimmung von Brennkammer- und Zylinderinhalt sowie der Querschnittsfiächen des Kolbenbodens und des vom Zylinderraum abgehenden Krümmerteiles nimmt die übergeschobene Verbrennungsluft beim größten Drehmoment des Motors, d. h. bei der maximalen Einspritzmenge, im mittleren Teil der Brennkammer eine Geschwindigkeit an, die etwa einer halben Umdrehung während der Einspritzdauer entspricht.
  • 3. Tangential mit seinen Begrenzungskanten mündet in die Brennkammer ein an seinem von der Brennkammer abgewandten Ende die Einspritzdüse aufnehmender und zu dieser hin sich kegelig verjüngender Kanal ein, durch den hindurch der Brennstoff zentral, etwa rechtwinkhg zur Zylinderachse, gegen den Umfang des Luftwirbels gespritzt wird. Während das zuerst genannte Kennzeichen bei Einspritzbrennkraftmaschinen mit abgeteilter Brennkammer und Selbstzündung bekannt ist, hat das zweite Erfindungsmerkmal, bei planmäßiger Wirbelung der Luft in der Brennkammer jedes eingespritzte Brennstoffteilchen mit unverbrauchter Luft in Berührung zu bringen und eine Vermischung von Verbrennungsgasen mit unverbrauchter Luft zu verhindern, bei Einspritzbrennkraftmaschinen Anwendung gefunden, bei denen der Brennstoff in der Brennkammer gegen eine heiße; ungekühlte Platte oder Wandung gespritzt und mittels Zündkörper zur Verbrennung gebracht wird. Das dritte Kennzeichen wurde bereits bei Maschinen mit einer Brennkammer angewandt, in der jedoch keine planmäßige Wirbelung der Verbrennungsluft stattfand und deren Wandungen fast gänzlich ungekühlt waren.
  • Es ist ferner bereits bekannt, bei Dieselmaschinen mit fächerartiger Einspritzung des Brennstoffes unmittelbar und axial in den Zylinder der Verbrennungsluft in dem Zylinderraum eine solche Drehbewegung um die Zylinderachse zu geben, daß die einmal mit dem Brennstoff gemischten Luftteilchen nicht wieder mit einem Brennstoffstrahl in Berührung kommen. Zur Erzeugung dieser Drehbewegungen sind jedoch besondere Mittel, wie entsprechende Ausbildung der Lufteinlaßventile, notwendig.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber in der gleichzeitigen Anwendung der drei obigen Kennzeichen bei Einspritzbrennkraftmaschinen mit Selbstzündung und einer Brennkammer, in der infolge der Abtrennung vom Zylinderraum- und entsprechender Ausbildung und Anordnung die Drehbewegung der Luft am Ende des Verdichtungshubes beim Überströmen der Luft aus dem Arbeitszylinder in die Brennkammer von selbst entsteht.
  • Die Vorzüge der Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung bestehen darin, daß bei Verwendung einer allseitig gekühlten Brennkammer einerseits infolge der planmäßigen Drehbewegung der Luft in der Brennkammer eine schädliche Vermischung der bereits entstandenen Verbrennungsgase mit der übrigen dem Brennstoffnebel noch zuzuführenden Luft nicht vorkommen kann, anderseits-, daßinfalge des verhältnismäßig langen Weges des auf den Luftwirbel in breitem Strahle aufgespritzen Brennstoffes ein Auftreffen von Brennstoff auf die gekühlten Brennraumwandungen unmöglich ist. Somit wird gleichzeitig sowohl eine günstige Verbrennung des Brennstoffluftgemisches als auch eine sichere Zündung bei allen Belastungszuständen und Temperaturen der Maschine gewährleistet.
  • Durch Rechnung ist nachweisbar, daß diese günstigsten Verhältnisse für die Zufuhr der Verbrennungsluft " zu dem Brennstoffnebel sich dann ergeben, wenn der zwischen Hubraum und Brennkammer liegende Verbindungskanal einen Durchmesser von 24 bis 32 v. H. des Zylinderdurchmessers, je nach Größe des Kolbens, besitzt, also verhältnismäßig sehr groß bemessen wird.
  • Zur Durchführung der Berechnung des Luftweges in der Brennkammer wird die Geschwindigkeit der während der Einspritzdauer in die Brennkammer übergeschobenen Luft benötigt. Diese Geschwindigkeit, gemessen im Übergangskanal, ist gleich dem Produkt aus Erennkammerinhalt, Kolbenfläche und Kolbengeschwindigkeit, dividiert durch den augenblicklichen veränderlichen Gesamtinhalt des Zylinders (einschließlich Brennkammer) und durch den Querschnitt des Verbindungskanals. Voraussetzung ist ein bei Dieselmaschinen üblicher Verdichtungsgrad zwischen s = 14 und E - 17 liegend.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. z einen Längsschnitt durch eine Brennkraftmaschine, Abb.2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. z.
  • Es bedeutet a den Zylinder, b den Kolben und c den Zylinderdeckel einer Brennkraftmaschine. Mit d, e, f ist die Brennkammer bezeichnet, die krümmerartig ausgebildet ist, so daß die beiden Schenkel d und f winklig zum mittleren Teil e stehen. Die aus dem Arbeitszylinder a kommende Luft wird durch den Kanal d dem Krümmermittelteil e tangential zugeleitet, .so daß die Luft hier Drehbewegungen ausführt, während die Brennstoffeinspritzung durch die Düse i am Ende des Kanals f erfolgt.
  • Die Wandung q des Krümmers ist über die Düse i rückwärtig als rohrförmiger Teil r fortgesetzt. Bohrungen h in diesem Teil r verbinden den Kühlwasserraum h, der den Krümmer d, e, f vollkommen umgibt, mit dem Ringraum m um die Düse i. n ist eine Ablaßleitung, p ein Ablaßhahn.
  • Auf der Zeichnung ist der Kolben bin seiner oberen Totpunktlage, also kurz nach Beendigung der Brennstoffeinspritzung durch die Düse i, dargestellt., Die in den Teil e des Krümmers übergeschobene Luft vollführt während der Einspritzdauer bei voller Belastung etwa zwischen 30° bis so' vor Totpunkt eine halbe Umdrehung, wie die eingezeichneten Pfeile zeigen. Die halbe Umdrehung der Luft im kugeligen Teil e genügt vollauf, um die gesamte Luft mit dem Brennstoff in Berührung zu bringen. Dabei wird verhütet, daß eine schädlicheVermischung der bereits entstandenen Verbrennungsgase mit der dem Brennstoff noch zuzuführenden Luft stattfindet. Hinsichtlich der Verbrennung erhält man hierbei sehr günstige Werte.
  • Der Brennstoff wird von der Düse i aus zu dem in Drehung ' befindlichen Luftteil im Krümmer e durch den sich kegelig erweiternden Schenkel feingespritzt. Hierdurch wird erreicht, daß der Brennstoff sich nach der Einspritzung entsprechend ausbreiten kann, um so in breitem Strahle auf den Luftwirbel aufzutreffen. Krümmer e und Schenkel f haben zusammen die Gestalt einer Birne, deren Länge etwa gleich dem doppelten Durchmesser des kugeligen Teiles e ist. Ein Aufprallen von aus der Düse i austretenden Brennstoffteilchen auf die gegenüberliegende gekühlte Brennkammerwandung ist dabei ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine mit Selbstzündung, gekennzeichnet durch eine im Zylinderdeckel angeordnete krümmerartige, mit dem Hubraum in offener Verbindung stehende und in ihrem mittleren Teil vorzugsweise kugelförmig gestaltete, vollständig gekühlte Brennkammer, in die am Ende des Verdichtungshubes die Verbrennungsluft durch einen sowohl zur Zylinder- als auch zur Brennkammerwandung tangentialen Kanal nahezu vollständig übergeschoben wird und im mittleren Teil der Brennkammer infolge der gegenseitigen Abstimmung von Brennkammer- und Zylinderinhalt sowie der O_uerschnittsflächen des Kolbenbodens und des vom Zylinderraum abgehenden Krümmerteiles bei größtem Drehmoment des Motors, d. h. bei der maximalen Einspritzmenge, eine Geschwindigkeit annimmt, die etwa einer halben Umdrehung während der Einspritzdauer entspricht, und in die ein an seinem von der Brennkammer abgewandten Ende die Einspritzdüse aufnehmender, zu dieser hin sich kegelig verjüngender Kanal, durch den hindurch der Brennstoff zentral, etwa rechtwinklig zur Zylinderachse, ,gegen den Umfang des Luftwirbels gespritzt wird, mit seinen Begrenzungskanten tangential einmündet.
DEL77668D 1931-02-24 1931-02-24 Luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine mit Selbstzuendung Expired DE618240C (de)

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DE (1) DE618240C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE873328C (de) * 1937-10-02 1953-04-13 Gueldner Motoren Werke Dieselmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE873328C (de) * 1937-10-02 1953-04-13 Gueldner Motoren Werke Dieselmaschine

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