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Schneld- und Lochgerät.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine weitere Ausbildung und Fortentwicklunn der Erfindung des Patents Nr. 41728.
Die Ausgestaltung des dem Stammpatent zugehörigen Geräts bezieht sich zunächst darauf.
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und verstellbar angeordnet ist. Weiterhin ist das neue Gerät so eingerichtet, dass es auch lediglich . zum Lochen benutzt werden kann, was insbesondere dann erwünscht ist, wenn das einzuordnende Briefblatt oder dergl. bereits von einer Dicke ist, die eine weitere Verstärkung unnötig macht.
Zu diesem Zweck ist der Antrieb für das Papierförderwerk ausschaltbar angeordnet. Ferner ist Vorsorge getroffen, dass die Anfeuchtwalze in ihren Wasserbehälter standig eintaucht, wenn das Gerät in Ruhe ist oder lediglich zum Lochen benutzt wird. Hierdurch wird einerseits ein Austrocknen der anfeuchtwalze vermieden, andrerseits durch die vertiefte Lage der Walze 11 diese von dem nunmehr nicht mehr vorgeschobenen Papierstreifen soweit entfernt, dass eine
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In der Zeichnung ist das angemeldete Gerät beispielsweise in einer Ausfuhrungsform dar- gestellt. Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Vorderansicht ; Fig. 2 ein wagrechter Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1 ; Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt und Fig. 4 eine Draufsicht der Vor- richtung, Fig. 5 ist ein Einzelteil der Maschine.
An der Innenseite der Matrize ist die Unterschneide 20 mittels Schrauben 21 und 22 sowie Federn 23 und 24 derart angebracht, dass sie durch die Feder 23 an die Matrize herangezogen. durch die Feder 24 dagegen von der Matrize abgedrängt wird. Verstellbare Schrauben 25 und 26 bestimmen die Lage und den anschlag der Schneide 20.
Für das Ausschalten der Papierfordervorrichtung ist neben dem auf der linken Seite der Achse der Förderwalze 5 festsitzenden Sperrad 27 (Fig. 5), eine Scheibe 28 begrenzt drehbar angeordnet, auf deren Umfang die federnde Schaltklinke 30 mittels eines Stiftes 29 geführt ist.
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des Bagels 31 oder der Handhabe. 32 so zu verdrehen, dass sich der Stift 29 der Scbaitklinkc J6' während der Aufwärtsbewegung des Messers 8, die bekanntlich gleichzeitig der Antrieb für den Papiervorschub ist, auf dem erhöhten Teile 28b der Scheibe 28 führt. Soll umgekehrt eine Schaltung
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Ende in Aussparungen 2 der Scheibe 28 greift und so ein Weiterdrehen der Scheibe in dem einen oder andern Sinne verhindert.
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Soll die Fördervorrichtung ausgeschaltet werden, so wird der Bügel 31 umgelegt, und zwar in der Tieflage des Hebels bezw. nach erfolgtem Lochen, da die Aufwärtsbewegung des Messers gleichzeitig einen weiteren Streifen Papier vorschieben würde, der dann erst wieder zurückzuziehen oder ungenutzt abzuschneiden wäre.
Zum Eintauchen der Anfeuchtwalze 11 und gleichzeitigem Zurückziehen des vorgeschobenen Papierstreifens zwecks unbehinderter Benutzung der Lochmatrize 10 für den Fall, dass die Maschine lediglich zum Lochen benutzt werden soll, und besonders auch für die Ruhestellung, dient folgende Einrichtung : 'Im unteren Teil des rechten Lagerständers der Papierrollenwalze 7 ist ein Daumen 34 drehbar, der den hinteren Schenkel des federbeeinflussten, auf der Achse der Walze 5 drehbaren Lagerbügels 13 der Anfeuohtwalze 11 bei entsprechender Verdrehung der Handhabe 35 anhebt, wodurch die Anfeuchtwalze 5 dann soweit gesenkt wird, dass sie zum Teil in ihren Wasserbehälter eintaucht. Auf der Daumwelle 36 sitzt ein Zahnrad 37 fest, das eine federnde Zahnstange 38 bei Verdrehung durch die Handhabe 35 hin-und herschiebt.
Am vorderen Ende der Zahnstange ist ein Sperrzahn 38a angeordnet, der in ein auf der Achse der Förderwalze 5 festsitzendes Sperrrad 39 greift, wodurch dieses bei entsprechender Bewegung der Zahnstange 38 eine Teildrehung ausführt, die genügt, um den Papierstreifen ein Stück weit von der Lochmatrize bezw. dem Messer 20 zurückzuziehen.
Die Rückdrehung der Walze kann selbstverständlich nur dann stattfinden, wenn die Sperr- klinke 30 durch Niederlegen des Bügels 31 bezw. des Handhebels 32 vorher ausgeschaltet ist.
Die Finger 40, auf denen das Papier geführt ist, legen sich nach unten federnd in Rillen der Befeuchtungswalze. Sie sind gekröpft und werden vorzugsweise ebenso wie das Blech 41. von dem sie ausgehen, mit buckel artigen Erhöhungen versehen, damit das Papier nur an einzelnen
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gerät nach Patent Nr. 41728, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterschneide (20) der Schneidvorrichtung federnd und verstellbar angeordnet ist, damit sie sich beim Niederbewegen der Gegenschneide (8) an diese mit regelbarem Druck scherenartig anpresst.