AT41686B - Schaltung zur Übertragung telegraphischer Zeichen auf symmetrisch angeordneten Doppelleitungen, welche mit gemeinsamen oder geerdeten Stromquellen und einseitigem Telegraphierkontakt betrieben werden. - Google Patents

Description

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   Schaltung zur Übertragung telegraphischer Zeichen auf symmetrisch angeordneten Doppelleitungen, welche mit gemeinsamen oder geerdeten Stromquellen und einseitigem   Telegraphlerkontakt   betrieben werden. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schaltungen zur Übertragung   telegraphischer   Zeichen auf symmetrischen   Doppelleitungen, we) che   mit gemeinsamen isolierten oder mit geerdeten Stromquellen und einseitigem Telegraphierkontakt betrieben werden. Die Erfindung bezweckt die elektromagnetische Beeinflussung mehrerer, mit einer gemeinsamen Stromquelle oder mit besonderen, aber geerdeten Stromquellen zusammenarbeitenden Doppelleitungen möglichst vollkommen zu vermeiden. Durch das Patent Nr. 36643 ist bereits bekannt geworden, die elektrostatische Beeinflussung von Doppelleitungen dadurch zu beseitigen, dass man den einen Zweig der Doppelleitung als Hülle ausbildet und diese Hülle 
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 schädlichen Wirkung unter   Beibehaltung   der symmetrischen Anordnung der Doppelleitungen. 



   Gemäss vorliegender Erfindung werden die   symmetnsch angeordneten   und von gemein-   samou   oder gcerdeten Stromquellen betriebenen Doppelleitunen in bekannter Weise mit einer metallischen Hülle umgeben, welche jedoch in diesem Falle nicht als Rückleitung dient, sondern die schädliche elektrostatische Wirkung dadurch von den anderen Stromkreisen fernhält, dass die Hülle beim Geben tclegraphischer Zeichen auf der Gebestation   gemeinsam   mit der Doppelleitung an die   Batterie nngescblossen   ist. Um hiebei auch die elektrodynamische Induktion der benachbart geführten Leitungen zu vermeiden, bleibt der 
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 bindung mit der Erde oder der Batterie oder der Hülle. 



   Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung bei Verwendung ge- meinsamer geerdeter Batterien zur Darstellung gebracht. 



   Zwischen den beiden Endstationen A und B verlaufen die beiden   Doppelleitungen j, 9   und h, i. In jeder Doppelleitung sind die Einzelleitungen miteinander verdrallt. Die   Hüllen   sind mit   k   und l bezeichnet. Sie sind miteinander leitend verbunden und   gemeinsam   an
Erde gelegt, da die den Betriebsstrom liefernden Batterien   mund ureerdet   sind. Die
Empfangsapparate sind mit o, die Gebetaster mit p bezeichnet. 



  Soll bei dieser Schaltung von der Station A nach B mit   der Doppelleitling   telegraphiert werden, so wird zunächst der   Schalter geschlossen, während   der Schalter s auf   der Station B   geöffnet ist und dann der obere Taster p den zu übermittelnden Zeichen entsprechend geöffnet und geschlossen. Der Strom findet hierbei keinen anderen Weg vor als die   beiden Leitungszweige/* und y und   da diese miteinander verdrallt sind, so ist jede induktive Störung der   Doppelleitung ;, i ausgeschlossen.   Andererseits kommt auch das von der Ladung der Doppelleitung herrührende elektrostatische Feld nur innerhalb der
Hülle k zur Entstehung und es kann daher auch eine elektrostatische Induktion der zweiten Doppelleitung nicht stattfinden. 

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Claims (1)

1. Schaltung zur Übertragung telegraphischer Zeichen auf symmetrisch angeordneten Doppelleitungen, welche mit gemeinsamen oder geerdeten Stromquellen und einseitigem Telegraphierkontakt betrieben werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Doppelleitungen in bekannter Weise je eine metallische Hülle besitzen, welche dauernd oder nur beim Geben telegraphischer Zeichen auf der Doppelleitung direkt oder über Erde mit dem Pol der Batterie in Verbindung steht, an den die übrigen Doppelleitungen auch im Ruhezustand dauernd angeschlossen sind, zum Zwecke, die elektrostatische Induktion der Doppelleitungen untor einander zu verhindern. EMI2.2