DE1135958B - Transistor-Schaltungsanordnung mit zwei stabilen Zustaenden - Google Patents

Transistor-Schaltungsanordnung mit zwei stabilen Zustaenden

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DE1135958B
DE1135958B DET18766A DET0018766A DE1135958B DE 1135958 B DE1135958 B DE 1135958B DE T18766 A DET18766 A DE T18766A DE T0018766 A DET0018766 A DE T0018766A DE 1135958 B DE1135958 B DE 1135958B
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DE
Germany
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transistor
circuit arrangement
transformer
transistors
arrangement according
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DET18766A
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English (en)
Inventor
Otto Mueller
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/26Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback
    • H03K3/28Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback
    • H03K3/281Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator
    • H03K3/286Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator bistable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • Transistor-Schaltungsanordnung mit zwei stabilen Zuständen Die Erfindung betrifft eine Transistor-Kippschaltung mit zwei stabilen Zuständen. Solche Schaltungen werden auch Flip-Flop genannt und finden in großer Zahl in Impulsschaltungen Verwendung. Die bekannten Schaltungen bestehen aus zwei Transistoren, die kreuzweise gegengekoppelt sind und dadurch von einem stabilen Zustand in den andern gekippt werden, daß über die Steuerelektrode eines der Transistoren dessen Zustand geändert wird, während der andere Transistor über den Rückkopplungsweg in den ursprünglichen Zustand des ersten Transistors gezogen wird.
  • Man kann den Kippvorgang also in zwei Funktionsphasen unterteilen: in die Einwirkung des Steuerimpulses auf den ersten Transistor und in .die Einwirkung des kippenden ersten Transistors auf den zweiten Transistor. Diese unterschiedliche Ansteuerung bedingt eine nicht unterschreitbare Umkippzeit, die sich aus den aufeinanderfolgenden Umladungen der beiden Steuerelektroden zusammensetzt. Neben der begrenzten Kippgeschwindigkeit besitzen die bekannten Flip-Flops noch weitere Nachteile, die unmittelbar mit dem Prinzip der Schaltung zusammenhängen: die beiden Transistoren wirken als Wechselschalter, d. h., ein Transistor wird immer in der Sättigung, der andere im Sperrzustand betrieben. Die Umschaltung von einem in den andern Zustand bedarf jedoch einer gewissen Basisladungsänderung, wodurch die Größe des aufzubringenden Stromimpulses für die Umsteuerung gegeben ist.
  • Diese Nachteile beseitigt die erfindungsgemäße Anordnung durch ein neuartiges System der Ansteuerung.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Flip-Flop mit zwei jeweils von der Ausgangselektrode des einen zur Eingangselektrode des andern gleichstromgekoppelten Transistoren :die Steuerimpulse zum Umkippen der Schaltung einem Übertrager zugeführt werden, dessen Sekundärwicklung zwischen den Steuerelektroden der beiden Transistoren liegt.
  • Eine solche Anordnung unterscheidet sich auch wesentlich von einer bereits vorgeschlagenen Kippschaltung, bei der mittels positiver und negativer Impulse, die getrennt zwei verschiedenen Eingängen jeweils für stets gleiche Polarität zugeführt werden, über eine diesen nachgeschaltete Diodenanordnung die Kippvorgänge einleiten.
  • An Hand der Fig. 1 bis 4 soll die Erfindung im folgenden am Beispiel eines pnp-Transistor-Flip-Flops in Emitterschaltung beschrieben werden.
  • Fig. 1 zeigt ein solches Flip-Flop, bestehend aus einem ersten Transistor 1 und einem zweiten Transistor 2, deren Emitterelektroden auf Masse liegen und deren Basiselektroden über je einen Vorwiderstand 3, 4 mit der positiven Betriebsspannung -I- U von beispielsweise -F- 5 V verbunden sind. Die beiden Kollektorelektroden bilden die beiden Ausgänge und sind über je einen weiteren Vorwiderstand 5 und 6 an die negative Betriebsspannung - U von beispielsweise - 10 V gelegt. Von der Basis des Transistors 1 führt die Serienschaltung einer Diode 7 und eines ohmschen Widerstandes 8 auf den Kollektor des Transistors 2, ebenso wie die Basis des Transistors 2 über Diode 9 und Widerstand 10 mit dem Kollektor von Transistor 1 gekoppelt ist. Die Dioden 11 und 12, die von je einem Kollektor jeweils an die Kopplungsdiode 7 bzw. 9 führen, dienen der Begrenzung des Sättigungsstromes der Transistoren. Da die Schaltung symmetrisch aufgebaut und so dimensioniert ist, daß ein leitender Transistor über den Rückkopplungsweg 7, 8 bzw. 9, 10 den andern sperrt, wirkt die soweit beschriebene Anordnung bereits als bistabile Kippschaltung, der bei bekannten Schaltungen zur Umsteuerung an der Basis oder dem Kollektor eines Transistors ein geeigneter Impuls zugeführt wird.
  • Entsprechend der Erfindung erfolgt die Umsteuerung jedoch durch ein zusätzliches Element 13, das zwischen den Basiselektroden der beiden Transistoren eingeschaltet ist. Es besteht im einfachsten Falle aus der Serienschaltung der Sekundärwicklung eines Übertragers 14 mit einem niederohmigen Widerstand 15.
  • Der Kippimpuls wird über den Übertrager eingespeist. Auf der Sekundärseite entsteht dabei eine Spannung, die so gepolt sein muß, daß die Ladung aus der Basis des gerade leitenden Transistors »abgesaugt« und der andern Basis zugeführt wird.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß der Kippimpuls gleichzeitig die Sperrung des leitenden und die Öffnung des gesperrten Transistors bewirkt, während die Rückkopplungswege 7, 8 bzw. 9, 10 nur die statische Stabilität gewährleisten.
  • Gleichzeitig wird erreicht, daß der Kollektorspannungssprung im Verhältnis zur Größe der Betriebsspannung klein bleibt, da der Strom, der am Kollektor des einen Transistors fließt, nach dessen Sperrung fast in gleicher Höhe über die Rückkopplungswege der Basis des andern Transistors zugeführt wird. Bei einer Betriebsspannung U = -10 V beträgt der Aüsgangsspannungssprung nur etwa 3 V, was für die oft an das Flip-Flop angeschlossene Diodenlogik einen günstigen Wert bedeutet.
  • Einen besonderen Vorteil hinsichtlich der Störanfälligkeit und statischen Stabilität besitzt die Ausbildung des Elements 13 einer Schaltung nach Fig. 1, wie sie Fig. 2 zeigt. Hier ist der Widerstand 15 als Parallelschaltung 16 zweier entgegengesetzt gepolter Dioden ausgebildet, die bei kleinen Spannungswerten relativ hochohmig und bei größeren Spannungswerten beliebiger Polarität niederohmig wird und so kleine Störspannungen unschädlich macht. Man kann den Widerstandsgang durch die Wahl entsprechender Dioden beeinflussen. Insbesondere eignen sich Siliziumdioden mit sehr breitem Anlaufstromgebiet für diesen Zweck.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der erfindungsgemäßen Ansteuerung ist in Fig. 3 angedeutet, die ebenfalls in der Ausbildung .des Elements 13 liegt, während die übrige Schaltung gemäß Fig: 1 zu ergänzen ist.
  • Hier ist eine vollkommene funktionelle Analogie zum bekannten bistabilen Flip-Flop hinsichtlich seiner beiden für beide Kipprichtungen getrennten Steuereingänge dadurch erreicht, daß zwei getrennte Eingangstransformatoren 17 und 19 für die beiden Kipprichtungen vorgesehen sind. Die Sekundärwicklung des Übertragers 17 überträgt nur negative Impulse über die Diode 18 nach ,der Basis des Transistors 2 und öffnet diesen, während positive Stromimpulse; an den Übertrager 19 angelegt, über die Diode 20 den Transistor 1 öffnen. Falsch gepolte Störimpule, die z. B. durch überschwingvorgänge erzeugt werden können, werden dadurch einflußlos.
  • Fig. 4 zeigt endlich ein komplettes Ausführungsbeispiel gemäß der Variante nach Fig. 3, bestehend aus zwei taktgetasteten Torschaltungen (Fig. 4a) mit je einem Eingang Ei und E2 und je einer übertragerprimärwicklung 17', 19', deren Sekundärwicklungen 17" und 19" in Fig. 4b in der beschriebenen Weise zwischen den Basiselektroden der Transistoren 1 und 2 liegen. Die Schaltelemente hatten bei einer funktionsfähigen Schaltung folgende Werte:
    Transistoren: 1, 2, 21, 22.. 0C 615
    Dioden 9, 9, 11, 12, 18, 20,
    25, 26, 27, 28 . . . . . . . . . 0A 460
    Widerstände 8, 10 . . . . . . . . 3009
    Widerstände 5, 6 . . . . . . . . . 1 kg
    Widerstände 3, 4 . . . . . . . . . 3 kg
    Widerstände 23, 24 ....... 5 kg
    Si-Dioden 29, 30 . . . . . . . . . 0A 127
    Übertrager 17 und 19 .... primär 10 Wdg,
    sekundär 3 Wdg,
    L primär = 40 [xH.
    Die beschriebene Anordnung stellt ein bevorzugtes Anwendungsbeispiel der Erfindung dar, ist jedoch nicht die einzig mögliche Form. Insbesondere ist die Erfindung nicht auf die Verwendung von pnp-Transistoren beschränkt und nicht auf ihre Anwendung in Emitterschaltung, sondern ist auf alle Kippschaltungen anwendbar, deren Umsteuerung durch Ladungsverschiebung von einer Steuerelektrode zur an denn geschieht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Transistorschaltungsanordnung mit zwei stabilen Zuständen, bestehend aus zwei jeweils von der Ausgangselektrode des einen zur Eingangselektrode des andern gleichstromgekoppelten Transistoren, dadurch gekennzeichnet, .daf3 die Steuerimpulse zum Umkippen der Schaltung einem Übertrager (14) zugeführt werden, dessen Sekundärwicklung in Serie mit einem vorzugsweise nichtlinearen Widerstand (15) zwischen den Steuerelektroden der beiden Transistoren (1, 2) liegt (Fig. 1).
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Übertrager (17, 19) vorgesehen ist, dessen Sekundärwicklung in Serie mit einem zweiten vorzugsweise nichtlinearen Widerstand ebenfalls zwischen den Steuerelektroden der beiden Transistoren liegt, wobei die Richtwirkung der beiden nichtlinearen Widerstände (16, 20) entgegengesetzt ist, so daß in jedem Übertrager nur jeweils Impulse einer Polarität wirksam werden (Fig. 3).
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand aus der Parallelschaltung (16) zweier Richtleiter besteht, deren Polarität entgegengesetzt ist (Fig. 2).
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklungen der Übertrager den Arbeitswiderstand je eines Impulsverstärkers bilden.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .daß die Transistoren in Emitterschaltung :angeordnet sind und daß jeweils die Basis des Transistors die Steuerelektrode bildet.
DET18766A 1960-07-28 1960-07-28 Transistor-Schaltungsanordnung mit zwei stabilen Zustaenden Pending DE1135958B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1256253B (de) * 1964-04-30 1967-12-14 Ncr Co Bistabile Kippschaltung mit Tunneldiodenkreisen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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