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Die Erfindung betrifft einen Behälter mit einem vorzugsweise verschliessbaren Flachdeckel, insbesondere aus Kunststoff, für die Wertstoffsammlung, insbesondere für leichte voluminöse Kunststoffgebinde, wie beispielsweise Hohlkörper aus Kunststoff oder Kunststofffiaschen, gegebenenfalls aus Polyethylentherephtalat, Polyethylen oder einem anderen Kunststoff, wobei im Flachdeckel eine Einwurföffnung vorgesehen ist, die mit einem schräg zur Oberfläche des Flachdeckels verlaufenden Einwurfschacht versehen ist.
Aus der DE 78 12 234 U 1 ist eine Sammeltonne für Altglas oder Weissblech zum Zwecke des Recyclings bekannt, die im Flachdeckel eine Einwurföffnung aufweist, die mit einem schräg zur Oberfläche des Flachdeckels verlaufenden Einwurfschacht versehen ist. Nachteil dieser Sammeltonne ist, dass, egal wie der Stutzen angeordnet ist, ein Schüttkegel gebildet wird.
Aus der JP 09-206696 A ist ein Deckel für einen Wertstoffsammelbehälter bekannt, der einen schräg nach oben geneigten Einwurfkanal aufweist. Dieser Einwurfkanal dient vor allem zur Trennung von Aluminium, Stahl und Glas.
Weiters ist aus der JP 07-002302 A eine Sammelbox für Getränkebehälter bekannt, die über einen im Einwurfschacht angeordneten Magneten ebenfalls eine Materialtrennung durchführt.
Seit Jahren wird der Müllberg kontinuierlich grösser und die Anzahl der darin enthaltenen, umweltgefährdenden Abfälle nimmt zu. Eine Trendumkehr ist nicht in Sicht. Im Gegenteil, das Warenangebot wird immer grösser und die Verpackungen werden schöner und voluminöser, so dass der Müllberg statt langsamer schneller wächst.
Infolge der eindringlichen Appelle von Umweltschutzorganisationen, aber auch durch die Einsicht der zuständigen Politiker wurden Konzepte sowohl zur Müllvermeidung, als auch zur umweltschonenden Müllbeseitigung erarbeitet und umgesetzt.
Wie erfolgreich die Konzepte zur Müllvermeidung tatsächlich sind, ist sehr schwer zu erfassen.
Der Erfolg von Müllbehandlungs- sprich Müllbeseitigungsverfahren kann von Experten ziemlich genau abgeschätzt werden.
Die denkbar schlechteste Methode der Müllbeseitigung ist das unkontrollierte Ablagern in der freien Natur. Diese Art der Müllbeseitigung ist wegen der damit verbundenen möglichen Umweltschäden gesetzlich verboten, kommt aber trotzdem noch vereinzelt vor, besonders zur Entsorgung von Sperrmüll und Plastikflaschen.
In Europa ist das Deponieren des Mülls auf geordneten Deponien zur umweltschonenden Beseitigung der Stand der Technik. Unter geordneter Deponie versteht man dabei Deponien, die nach unten abgedichtet sind, z. B. mittels Kunststofffolien, so dass keine gefährlichen Flüssigkeiten, durch Regenwasser, das giftige Substanzen aus dem Müll auslaugt, in die Erde gelangen können und von dort weiter ins Grundwasser kommen.
Der Hauptnachteil vom Mülldeponieren ist, dass es überhaupt kein "Beseitigen" ist, weil der Müll weiter existiert. Er wurde nur zentral an einer möglichst abgelegenen Stelle gelagert und damit die Probleme mit den umweltbelastenden Abfällen in die Zukunft verschoben.
Ein weiteres bekanntes Verfahren zur Müllbeseitigung ist die Müllverbrennung. Obwohl bei diesem Verfahren der Müll tatsächlich beseitigt wird, weil er verbrennt, hat die Verbrennung im Grunde die gleichen Nachteile wie das Deponieren. Es wird zwar durch das Verbrennen der Müll beseitigt, aber es entstehen hochgiftige Rückstände, wie Asche. Diese muss wieder mangels anderwärtiger Verwendung deponiert werden. Das eigentliche Problem, wie man die Gifte im Müll loswird, ohne der Umwelt zu schaden, wird wieder in die Zukunft ausgelagert. Trotzdem hat die Müllverbrennung Vorteile gegenüber dem Mülldeponieren. Erstens wird das zu deponierende Volumen drastisch verkleinert und zweitens kann der Energieinhalt des Mülls beim Verbrennen zu Heizzwecken genutzt werden, wie das Beispiel der Fernwärme in Wien zeigt.
Weitere Nachteile der Müllverbrennung sind die Akzeptanzprobleme in der Bevölkerung und die vergleichsweise höheren Kosten. Eine Mülldeponie ist nur in unmittelbarer Nähe als solche erkennbar. Eine Müllverbrennungsanlage ist dagegen wegen des Schornsteins schon von weitem zu sehen, was durch die fallweise Rauchwolke aus dem Schornstein während des Betriebes noch verstärkt wird. Selbst wenn die Reinigung der Abgase aus der Verbrennung so gut ist, dass es zu keiner Geruchsbelästigung kommt, wird die Verbrennungsanlage mit dem hohen Schornstein von grossen Teilen der Bevölkerung eher als störend empfunden und daher abgelehnt, als eine weitgehend unerkannte Mülldeponie.
Bei den Kosten spielen neben den relativ hohen Anlagekosten noch die Transportkosten eine
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grosse Rolle. Müll ist relativ voluminös und kann wegen der Geruchsbelästigung nur in geschlossenen Behältern, meist spezielle Fahrzeuge, transportiert werden. Der Transport des Mülls ist daher vergleichsweise teuer.
Ein weiteres bekanntes Verfahren zur Müllbeseitigung ist das Recycling einzelner Wertstoffe.
Der grosse Vorteil des Recycling ist, dass damit wirklich zumindest Teile des Mülls umweltschonend bzw. sogar umweltneutral beseitigt werden können. Unter Recycling versteht man die Wiederverwertung einzelner Stoffe, wie z. B. Glas oder Papier. Beim Recycling von Glas wird das im Müll befindliche Glas aussortiert oder noch besser schon getrennt gesammelt und als Rohstoff für die Herstellung von neuem Glas eingesetzt.
Weil dieses Verfahren zur Reduktion der Müllberge zumindest europaweit anerkannt ist, wird es auch entsprechend flächendeckend angewendet. Bekannt sind die diversen Behälter zur getrennten Sammlung von unterschiedlichen Stoffen, wie z. B. Behälter für Weissglas, Buntglas, Papier, Textilien, Kunststoffflaschen und fallweise Behälter für biogene Abfälle oder Dosen u. s. w.
Zusätzlich gibt es in den meisten Städten so genannte Sammelstellen, in die die Bürger jene Problemstoff, wie z. B. Farben-und Lackreste, Bauschutt, Autoreifen und Batterien usw. kostenlos bringen können, für die die Aufstellung eigener Sammelbehälter und deren regelmässige Entleerung zu teuer wäre. Auch Sperrmüll jeglicher Art kann in den Sammelstellen abgegeben werden. Diese Abfälle werden dann von den Kommunen einem Recycling zugeführt bzw. fachgerecht entsorgt. Erwähnt werden muss auch die Rückgabemöglichkeit von Altbatterien in den meisten Handelsketten.
Dieser doch beträchtliche Sammelaufwand - eine Vielzahl von eigenen Sammelbehältern neben den Restmüllkübeln, eigene Sammelstellen der Gemeinden, Rückgabemöglichkeit von Altbatterien in Geschäften - ist die Voraussetzung von Recycling. Ein einigermassen wirtschaftliches Recycling ist nur möglich, wenn die Wertstoffe getrennt, mit möglichst wenigen Verunreinigungen vorliegen.
So sinnvoll und für den Umweltschutz wichtig das Recycling von Wertstoffen aus dem Müll ist, gibt es doch auch Probleme.
Ein grosses Problem beim Recycling sind die hohen Sammelkosten, besonders die Transportkosten. Wurde früher der gesamte Müll z. B. zweimal in der Woche von den sogenannten Müllsammelfahrzeugen abgeholt, sind nun für jeden separat gesammelten Wertstoff eigene Sammelfahrzeuge notwendig. Das heisst, es gibt Fahrzeuge für Weissglas, für Buntglas, für Papier, für Textilien, für biogene Abfälle usw., neben den bekannten Müllsammelfahrzeugen für den Restmüll. Dabei richtet sich die Abholfrequenz für jeden einzelnen Wertstoff nach dem Aufkommen. So werden z. B. die Sammelbehälter für Glas bei Supermärkten viel öfter geleert als in Wohnsiedlungen.
Das Unternehmen, das mit der Sammlung eines bestimmten Wertstoffes, beispielsweise mit Papier oder mit leichten voluminösen Kunststoffgebinden, wie Kunststoffflaschen beauftragt ist, ist aus Kostengründen bestrebt die Anzahl der Fahrten zur Leerung der Sammelbehälter zu minimieren, das heisst erst dann zum jeweiligen Sammelbehälter zu fahren, wenn dieser wirklich voll ist. Jedes Hinfahren und Ausleeren eines nur halbvollen Sammelbehälters verursacht unnötige Kosten.
Die derzeit bekannten Sammelbehälter können jedoch aus physikalischen Gründen nicht komplett gefüllt werden, da sich beispielsweise bei der Sammlung von Kunststoffflaschen ein Schüttkegel im Inneren des Behälters bildet, das heisst es können keine weiteren Kunststoffflaschen eingeworfen werden, obwohl der Behälter nicht voll ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Behälter der eingangs genannten Art zu schaffen, der einerseits die obigen Nachteile vermeidet und der anderseits eine wirtschaftliche, also rationelle und einfache, Wertstoffsammlung ermöglicht.
Die Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Der erfindungsgemässe Behälter ist dadurch gekennzeichnet, dass im Flachdeckel mindestens zwei jeweils mit einem schrägen Einwurfschacht oder einer schrägen Einwurfhutze abgedeckte Einwurföffnungen vorgesehen sind, wobei die Einwurfschächte bzw. die Einwurfhutzen bis in den Bereich des Randes des Flachdeckels geführt und vorzugsweise mit einer Platte verbunden sind. Mit der Erfindung ist es erstmals möglich das zur Verfügung stehende Volumen des Sammelbehälters besser auszunutzen, das heisst man kann beispielsweise wesentlich mehr voluminöse Hohlkörper aus Kunststoff bzw. Plastikflaschen einfüllen. Durch die längliche Einwurföffnung, die
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praktisch über die gesamte Länge des Sammelbehälters reicht, fällt das eingefüllte Gut, wie z.
B. die Plastikflaschen, nicht entsprechend dem Schüttkegel sondern über die gesamte Breite des Sammelbehälters. Der Hauptvorteil des erfindungsgemässen Behälters ist der wesentlich höhere Füllgrad, was die Wirtschaftlichkeit des Wertstoffsammelns für das Recycling verbessert.
Der Vorteil dieser Erfindung liegt in der Steigerung des Füllgrades durch zusätzliche Einwurf- öffnungen. Dadurch kann das eingeworfene Gut nicht nur über die gesamte Breite des Sammelbe- hälters, sondern auch über die Länge verteilt werden. Ein weiterer Vorteil ist die Abdeckung durch den Einwurfschacht bzw. durch die Hutze. Bei dem derzeit in Verwendung befindlichen Sammelbehälter sind die Einwurföffnungen bestenfalls mit Gummilamellen verschlossen. Das bedeutet, dass Regenwasser und Schmutz ziemlich ungehindert eindringen können und den gesammelten Wertstoff unnötig weiter verschmutzen. Durch die Abdeckung mit einer Hutze oder dem Einwurfschacht ist die Einwurföffnung weitgehend geschützt.
Durch die eventuelle Verbindung der Einwurfschächte bzw.-hutzen mit einer Platte ergibt sich ein weiterer Vorteil. Durch die Einwurföffnung bzw. durch mehrere Einwurföffnungen wird die Stabilität und Festigkeit des Deckels sehr wesentlich geschwächt. Unter den rauhen Betriebsbedingungen z. B. beim maschinellen Entleeren können von diesen Schwachstellen sehr leicht Risse ausgehen, die zum Bruch des Deckels führen und in der Folge den frühzeitigen Ausfall des Sammelbehälters verursachen. Die erfindungsgemässe Ausgestaltung des Deckels mit Platten zwischen den Einfüllöffnungen hebt nicht nur die Festigkeitseinbusse auf, sondern verstärkt den Deckel zusätzlich. Diese Verstärkung kann sogar die Lebensdauer des Deckels und damit des Sammelbehälters erhöhen.
Darüber hinaus können an der Platte Hinweise für den Benutzer oder Entsorger angebracht werden.
Ein weiterer Vorteil dieser Erfindung liegt auch darin, dass bereits vorhandene Sammelbehälter sehr einfach, kostengünstig und schnell auf das neue System umgerüstet bzw. nachgerüstet werden können. Die Abdeckungen gemäss der Erfindung können separat gefertigt und dann problemlos auf die alten Deckel der schon existierenden Sammelbehälter montiert werden. Ein Nachrüsten ist also jederzeit möglich.
Der Querschnitt der Einwurföffnung im Flachdeckel kann rund, oval oder eckig ausgeführt werden. Diese Ausführung hat den Vorteil, dass die Einwurföffnung durch die genaue Anpassung an die Umrisse des zu sammelnden Wertstoffes kein unnötiges Übermass aufweisen muss. Kleine Einwurföffnungen haben mehrere Vorteile, wie z. B. geringere festigkeitsmässige Schwächung des Deckels oder weniger Eindringmöglichkeit von Fremdkörpern und Schmutz. Ausserdem ist dadurch eine gewisse Vorsortierung gegeben.
Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist der Einwurfschacht als Rohr oder zumindest teilweise als Rohrabschnitt ausgeführt. Die Verwendung von Rohren hat den Vorteil, dass Rohre vergleichsweise leicht zu fertigen und deshalb erheblich günstig in der Anschaffung sind, als beispielsweise Rechteckquerschnitte. Ausserdem ist die Biegefestigkeit von Rohren wesentlich höher, als bei jedem anderen vergleichbaren Querschnitt.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die die Einwurföffnungen abdeckenden Einwurfschächte bzw. die Einwurfhutzen mit dem Flachdeckel durch Schweissen, Nieten oder Schrauben verbunden. Das hat den Vorteil, dass bereits vorhandene Sammelbehälter sehr einfach, kostengünstig und schnell auf das neue System umgerüstet bzw. nachgerüstet werden können. Die Abdeckungen gemäss der Erfindung können separat gefertigt und dann problemlos auf die alten Deckel der schon existierenden Sammelbehälter montiert werden.
Nach einer besonderen Ausführungsvariante der Erfindung sind die die Einwurföffnungen abdeckenden Einwurfschächte bzw. die Einwurfhutzen und der Flachdeckel aus einem Stück, beispielsweise im Spritzgussverfahren, hergestellt. Derzeit gibt es kein kostengünstigeres Herstellerfahren für Kunststoffteile, als das Spritzgiessen. Selbst grosse, voluminöse und/oder komplizierte Teile können durch Spritzgiessen konkurrenzlos günstig gefertigt werden. Für die Sammelbehälter gemäss der Erfindung hat das den Vorteil, dass sichergestellt ist, dass eine einfache und billige Serienfertigung ermöglicht wird.
Der Einwurfschacht bzw. die Einwurfhutze, gegebenenfalls auch die Einwurföffnung, kann dem Durchmesser des Sammelgutes angepasst werden. Diese Ausführung bringt den Vorteil, dass eine teilweise Vorselektion des zu sammelnden Wertstoffs möglich wird. Ist die Einwurföffnung z. B. für
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Plastikflaschen von 0, 33 Liter bis 1, 5 Liter dimensioniert, können keine grösseren Flaschen, wie z. B. 2 Liter Weinflaschen eingeworfen werden, weil die Einwurföffnung zu klein ist. Da die Wirtschaftlichkeit des Recycling sehr stark von Grad der Verschmutzung abhängt, ist die Garantie, dass keine grösseren Glasflaschen oder andere grössere Gegenstände eingeworfen werden können, ein wichtiger Beitrag zur besseren Wirtschaftlichkeit.
Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 einen Behälter in Schrägansicht, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Flachdeckel des Behälters in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt A-A gemäss Fig. 2 Fig. 4 einen weitere Ausführung eines Behälters in Schrägansicht, Fig. 5 eine Draufsicht auf den Flachdeckel des Behälters in Fig. 4 und Fig. 6 einen Schnitt B-B gemäss Fig. 5.
Einführend sei festgehalten, dass in der beschriebenen Ausführungsform gleiche Teile bzw.
Zustände mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen sind.
Gemäss Fig. 1 ist ein Behälter 1 mit einem Flachdeckel 2 für die Wertstoffsammlung dargestellt.
Der Flachdeckel 2 ist über eine Verschlusseinrichtung 3, die ein Schloss oder auch eine Kindersicherung sein kann, verschliessbar. Dieser Behälter 1 dient vor allem für die Sammlung im Zuge der Müllentsorgung für leichte voluminöse Kunststoffgebinde, wie 1, 5 bis 2 Liter Kunststoffflaschen aus Polyethylentherephtalat. Selbstverständlich können die Kunststoffflaschen auch aus Polyäthylen oder einem anderen Kunststoff bestehen.
Zum Einwurf dieser Kunststoffflaschen weist der Flachdeckel 2 gemäss Fig. 2 zwei Einwurföffnungen 4 auf. Der Querschnitt dieser Einwurföffnungen 4 im Flachdeckel 2 ist rund, oval oder eckig ausgeführt. Diese Einwurföffnungen 4 sind mit jeweils einem Einwurfschacht 5 abgedeckt. Der Einwurfschacht 5 ist aus einem Rohr oder zumindest teilweise als Rohrabschnitt ausgeführt, wobei das Rohr schräg abgeschnitten ist. Dieser schräge Schnitt wird über der Einwurföffnung 4 angeordnet. Bei einer Verbindung des Einwurfschachtes 5'mit dem Rand der Einwurföffnung 4 ergibt sich somit ein zum Kunststoffflaschen-Entsorger schräger Einwurfkanal, der bis in den Bereich des Randes des Flachdeckels 2 geführt ist und so bequem bedient werden kann, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Die Verbindung von Einwurfschacht 5 und dem Rand der Einwurföffnung 4 kann durch Schweissen, Nieten oder Schrauben erfolgen. Natürlich könnte der Einwurfschacht 5 zur Abdeckung der Einwurföffnung 4 im Flachdeckel 2 auch aus einem Stück hergestellt werden.
Um eine gewisse Vorsortierung zu erreichen, kann der Durchmesser des Einwurfschachtes 5 so gewählt werden, dass er dem Sammelgut, zumindest im maximalen Durchmesser, angepasst ist.
Weiters können die beiden Einwurfschächte 5 mit einer Platte 6 verbunden werden. Diese Platte 6 dient einerseits der Stabilisierung und kann anderseits mit Hinweisen für den Entsorger versehen werden.
Gemäss den Fig. 4 bis 6 ist ein Behälter 1 aufgezeigt, der als Entsorgungskanal eine Einwurfhutze 7 aufweist. Als Einwurfhutze 7 wird in diesem Fall eine fast rund geformte Abdeckung für die Einwurföffnung 4 bezeichnet.
Der Behälter 1 kann aus Kunststoff oder auch aus Blechen gefertigt sein, wobei dieser wieder einen verschliessbaren Flachdeckel 2 aufweist. Ein Verschliessen erfolgt über die Verschlusseinrichtung 3.
Ferner können die beiden Einwurfhutzen 7 wieder über eine Platte 6 verbunden sein.
Entsprechend der Grösse des Behälters 1 zur Wertstoffsammlung kann der Flachdeckel 2 natürlich auch mehr als zwei Einwurföffnungen 4 bzw. Einwurfschächte 5 oder Einwurfhutzen 7 aufweisen, so dass im Inneren des Behälters 1 die Kegelbildung durch das Sammelgut vermieden wird.
In den Zeichnungen sind einzelne Bauteile und Baugruppen zum besseren Verständnis der Erfindung unproportional und massstäblich verzerrt dargestellt.
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