AT410169B - Gardinengleiter - Google Patents

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AT410169B
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Misner Kurt Ing
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H15/00Runners or gliders for supporting curtains on rails or rods
    • A47H15/04Gliders

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  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

AT 410 169 B
Die Erfindung betrifft einen Gardinengleiter, mit Kopf, Hals, Brustplättchen und U-förmigem Körper, der dazu bestimmt ist, in einer Vorhangschiene zu gleiten.
Derartige Gardinengleiter sind beispielsweise aus der AT 337 395 B bekannt. Bei diesem speziellen Gardinengleiter besteht der Kopf aus einem quer zur Karniesenachse verlaufenden, hornartigen Gebilde, das fließend in den Halsbereich übergeht, der sehr komplex aufgebaut ist. Der Grund für diesen komplexen und schon wegen der komplizierten Form und schwierigen Ausformung nur teuer herzustellenden Aufbau liegt darin, daß dieser Gleiter an beliebiger Stelle in die Vorhangschiene einhängbar sein soll. Trotz des Aufwandes ist ein zerstörungsfreies Entfernen nur am Ende der Vorhangschiene bzw. bei einer Schleuse möglich.
Aus der CH 403 195 A ist ein Gardinengleiter bekannt, der sowohl für die üblichen, nach unten offenen Vorhangschienen mit einem Querschnitt in Form eines umgekehrten "U" ’s verwendbar ist als auch für Vorhangschienen deren Querschnitt dem eines auf den Kopf gestellten "T" 's entspricht. Der Gardinengleiter ist allerdings in beiden Fällen nur an den Enden bzw. Schleusen der Vorhangschienen ersetzbar bzw. entnehmbar.
Allgemein sind Gardinengleiter seit langem bekannt und werden zumeist aus Kunststoff hergestellt. Sie bestehen üblicherweise aus Kopf, Hals und Körper, wobei der Kopf in der Schiene auf Gleitflächen gleitet, der Hals, der einen deutlich geringeren Querschnitt aufweist als der Kopf, ragt durch einen Schlitz in der Vorhangschiene nach unten und verbindet den Kopf mit dem Körper. Der Körper wiederum ist entweder hakenförmig ausgebildet und direkt mit der Gardine verbunden oder er weist Elemente auf, die mit Tragelementen verbindbar sind, die ihrerseits an der Gardine befestigt sind.
Es gibt Gardinengleiter der letztgenannten Art, bei denen der Körper die Form eines "U" 's hat, wobei die Schenkel nach oben gerichtet sind und in ein gemeinsames Brustplättchen münden, das im wesentlichen den Querschnitt des Kopfes aufweist. In die durch das "U" gebildete Schlaufe können die eigentlichen Haken eingehängt werden. Beim bekannten Gardinengleiter sind sowohl der Kopf als auch das Brustplättchen quadratisch ausgebildet, so daß der Gardinengleiter wahlweise mit seiner Öse in der Gardinenebene liegend oder normal zu ihr in die Vorhangschiene eingesetzt werden kann, wodurch beide beim Aufhängen einer Gardine bevorzugten Varianten abgedeckt werden können.
Es gibt auch Gardinengleiter, die man an beliebiger Stelle in eine Vorhangschiene einsetzen kann, da sie eine gewisse Deformierbarkeit und eine spezielle Ausbildung der Tragflächen des Kopfes aufweisen. Derartige Gardinengleiter können aber zerstörungsfrei nicht mehr an beliebiger Stelle aus der Vorhangschiene genommen werden, sondern müssen entweder über eine sogenannte Schleuse oder eine Ausnehmung in den Tragflächen der Vorhangschiene oder über das Ende der Vorhangschiene aus dieser geführt werden. Darüberhinaus sind durch die besondere Konstruktion diese Gardinengleiter mechanisch nicht sehr stabil und weisen auch nicht die von zeitgemäßen Gardinengleitern bekannten guten Gleiteigenschaften in der Vorhangschiene auf.
Es ist seit langem ein Wunsch, Gardinengleiter zu schaffen, die sowohl mechanisch stabil als auch gut in der Vorhangschiene gleitfähig sind und dabei beliebig oft und an beliebiger Stelle der Vorhangschiene in diese ersetzbar und aus ihr entnehmbar sind, sodaß auf die Verwendung von Schleusen, das Anordnen von Einfädellöchern oder das Freihalten der Vorhangschienenenden verzichtet werden kann.
Die Erfindung bezweckt einen solchen Gardinengleiter zu schaffen.
Erfindungsgemäß ist ein Gardinengleiter der eingangs genannten Art, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf, der Hals und das Brustplättchen zwischen den Schenkeln des "U" 's des Körpers geschlitzt ausgebildet ist und daß der Kopf in einer Richtung nicht breiter ist, als es der Breite des Halses in dieser Richtung entspricht.
Durch diese Maßnahme ist es möglich, den Kopf in dieser geringeren Erstreckungsrichtung durch den Vorhangschienenschlitz zu führen und sodann durch Drehen des Gardinengleiters einerseits den Schlitz im Kopf-, Hals- und Brustplättchenbereich zusammenzudrücken, anderseits die beiden Schenkel aus ihrer parallelen Richtung und ihrer gemeinsamen Ebene zu verdrehen (verquarren), sodaß die beiden Teile des geschlitzten Kopfes im Inneren der Vorhangschiene verdreht werden können, worauf der Gardinengleiter in seine ursprüngliche Form zurückgelangt und der Kopf mit seinem breiteren Abschnitt auf den Tragflächen der Vorhangschiene ruht und gleitet. 2
AT 410 169 B
In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Schlitz im wesentlichen die gleiche Breite aufweist wie die lichte Weite zwischen den Schenkeln des U-förmigen Körpers. Durch diese Maßnahme erreicht man eine einfache Ausbildung der Form, in der der Gardinengleiter hergestellt wird und simultan ein leichtes Einhängen der eigentlichen Haken für die Gardine.
Je nachdem, welche der beiden Richtungen des Kopfes verkleinert ausgeführt wird, kann der erfindungsgemäße Gardinengleiter mit dem U parallel zur Gardinenebene oder normal dazu eingefädelt werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt die Fig. 1 eine erste Variante eines erfindungsgemäßen Gardinengleiters samt Einfädelvorgang in drei Darstellungen, die Fig. 2 eine zweite Variante des erfindungsgemäßen Gardinengleiters in den Ansichten entsprechend denen der Fig. 1 und die Fig. 3 den Gardinengleiter gemäß der Fig. 1 etwa in wahrer Größe.
In der linken Darstellung der Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Gardinengleiter 1 in Frontalansicht, d.h. in einer Ansicht parallel zur Vorhangschienenachse, unter einer Vorhangschiene 8 dargestellt. Der erfindungsgemäße Gardinengleiter 1 besteht im wesentlichen aus dem Körper 2, dem Kopf 3, den sie verbindenden Hals 4 und einem im obersten Körperbereich angeordneten Brustplättchen 5. In den Körper 2 eingehängt ist ein Haken 6, in den die Gardine eingehängt wird, doch ist dieser Haken 6 nicht unmittelbar Teil der Erfindung.
Wie aus dieser linken Darstellung ersichtlich, kann der Kopf 3, dessen Breite ebenso wie die Breite des Halses 4 kleiner ist als die Breite des Schlitzes 11 der Vorhangschiene 8 zwischen den einander zugewandten Enden der Tragflächen 9, ohne Probleme in Richtung des Pfeiles 10 in das Innere der Vorhangschiene 8 geschoben werden, bis das Brustplättchen 5 (oder der Kopf) an der Vorhangschiene anstößt, was in der mittleren Darstellung gezeigt ist.
Wenn nun der Gardinengleiter 1 in Richtung des Pfeiles 12 (oderauch in der Gegenrichtung) um 90° gedreht wird, gelangt er in die aus der rechten Darstellung ersichtliche Position in der Vorhangschiene 8. Auch ist in dieser Lage die U-förmige Ausbildung des Körpers 2 des Gardinengleiters 1 ersichtlich und auch, daß Kopf-, Hals- und Brustplättchenbereich durch einen Schlitz 7 jeweils in zwei Teile getrennt sind, die nur durch die Schenkel des U-förmigen Körpers 2 miteinander verbunden sind.
Aus dem Zusammenhalt der Fig. 1 und 2 ist zu entnehmen, daß der Kopf 3 in der einen Richtung nicht über den Hals 4 ragt, während er normal dazu an beiden Seiten über den Hals 4 ragt und so Gleitflächen ausbildet, die auf den Tragflächen 9 ruhen und gleiten.
Um den erfindungsgemäßen Gardinengleiter aus der Vorhangschiene zu entnehmen, ist es nur notwendig, ihn erneut um 90° (Pfeil 12) zu verdrehen und ihn dabei wieder rein elastisch zu deformieren, worauf er ohne weiteres aus der Vorhangschiene entnommen werden kann.
Die Fig. 2 zeigt in drei zur Fig. 1 analogen Darstellungen die Variante eines erfindungsgemäßen Gardinengleiters T, bei der der Kopf 3' nicht in der Richtung wie bei der ersten Variante, sondern in der um 90° dazu verdrehten Richtung über den Hals 4 vorspringt. Die Funktionsweise ist genau die gleiche wie bei der Variante gemäß der Fig. 1.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt und kann insbesondere auch mit anders geformten Vorhangschienen verwendet werden. Als Materialien für den Gardinengleiter 1 können die üblicherweise für derartige Teile verwendeten Kunststoffe verwendet werden.
Es ist weiters nicht notwendig, daß der den Kopf, den Hals und das Brustplättchen teilende Schlitz 7 die dargestellte Breite hat, dieser Schlitz kann je nach Ausführungsform und auch in Abhängigkeit von der Erstreckung des Gardinengleiters in Richtung des Schlitzes 7 breiter oder schmäler ausgebildet sein. Es muß auch insbesondere das Brustplättchen 5 nicht die dargesteilten Ausmaße aufweisen, wenn es auch durch diese gezeigte Ausführungsform zum ruhigen und störungsfreien Gleiten des Gardinengleiters beiträgt, da es ein Verkanten desselben verhindert.
Selbstverständlich muß auch der dargestellte Haken nicht die abgebildete Form und Bauweise haben, sondern kann durch andere gängige Formen ersetzt werden oder kann überhaupt fehlen. 3

Claims (3)

  1. AT 410 169 B PATENTANSPRÜCHE: 1. Gardinengleiter mit Kopf (3, 3'), Hals (4), Brustplättchen (5) und U-förmigem Körper (2), dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (3, 3’), der Hals (4) und das Brustplättchen (5) zwischen den Schenkeln des "U" 's des Körpers (2) geschlitzt ausgebildet ist und daß der Kopf (3, 3') in einer Richtung nicht breiter ist, als es der Breite des Halses (4) in dieser Richtung entspricht.
  2. 2. Gardinengleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (7) im wesentlichen die gleiche Breite aufweist wie die lichte Weite zwischen den Schenkeln des U-förmigen Körpers (2).
  3. 3. Gardinengleiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (3, 3') in einer Ebene normal zur Richtung der Schenkel die Form zweier paralleler Streifen aufweist, die voneinander Schlitzbreite Abstand aufweisen und in dieser Richtung oder normal dazu die Länge des Halses (4) in dieser Richtung haben, in der anderen dieser beiden Richtungen aber länger sind als der Hals (4). HIEZU 1 BLATT ZEICHNUNGEN 4
AT208199A 1999-12-10 1999-12-10 Gardinengleiter AT410169B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011000065U1 (de) 2011-01-12 2012-04-17 Nodeko Gmbh Vorrichtung zum Aufhängen einer Gardine oder dergleichen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH403195A (de) * 1963-05-02 1965-11-30 Maron & Co Ag Gleiter für Gardinen-Führungsschienen
AT337395B (de) * 1971-12-13 1977-06-27 Jenny Hans Gleiter fur c-formig profilierte vorhangschienen

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EP2476351A2 (de) 2011-01-12 2012-07-18 Nodeko GmbH Vorrichtung zum Aufhängen einer Gardine oder dergleichen

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