AT409U1 - Vorrichtung zum trennen von koernern und spindeln - Google Patents

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AT409U1
AT409U1 AT0807195U AT807195U AT409U1 AT 409 U1 AT409 U1 AT 409U1 AT 0807195 U AT0807195 U AT 0807195U AT 807195 U AT807195 U AT 807195U AT 409 U1 AT409 U1 AT 409U1
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Austria
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conveyor
sieve
screw conveyor
screw
delivery pipe
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AT0807195U
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Urch Erich
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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trennen von Körnern und Spindeln aus einem   Maiskom-Spindel-Gemisch.   



  Mais wird   überlicherweise   mit Mähdreschern geerntet, in welchen die Körner von den Spindeln getrennt werden. Da   z.   B. als Schweinefutter ein   Kömer-Spindel-Gemisch   siliert werden kann, 
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 ausgeworfen werden. Werden nur Kömer gewünscht, so gelangen natürlich fast 100 % der Kolbenspindeln auf den Acker. 



  Das Verbleiben derartig grosser Mengen an Spindeln bzw. Spindelbruchstücken auf dem Ackerboden ist in zweierlei Hinsicht ungünstig. Einerseits können die einen relativ hohen Heizwert besitzenden Spindeln als Energiequelle genutzt werden, da sie in modernen Hackschnitzelheizungen gut verfeuerbar sind, sodass bei Ablagerung auf dem Ackerboden 
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 Probleme für die nächste Ernte, da sie Pilze und Toxine in gelegentlich beträchtlichen Mengen enthalten können. 



  Es ist somit eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die es erlaubt, im Zuge der üblichen Transport- und Fördervorgänge   Körner   und Spindeln aus einem Kömer-SpindelGemisch zu trennen. 



  Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung zum Trennen von   Körnern   und Spindeln aus einem   Maiskorn-Spindelgemisch   geschaffen, welche einen Schneckenförderer, der eine zentrale, 
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 Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht es, die Spindeln einer sinnvollen Verwendung zuzuführen. Der Mähdrescher wird so eingestellt, dass er das der Ernte entsprechende Körner-
Spindel-Gemisch liefert, sodass keine Spindeln auf den Ackerboden geworfen werden. Dieses Gemisch wird dann mittels der Vorrichtung nach der Erfindung getrennt, wobei die Kömer einerseits bzw. die Spindeln andererseits in dafür vorgesehene Behälter, Anhänger od. dgl. ausgegeben werden. 



  Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in dem unabhängigen Nebenanspruch und in den abhängigen Unteransprüchen gekennzeichnet. 



  Die Erfindung samt anderer Vorteile ist im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung veranschaulicht sind. In dieser zeigen : Fig. 1 in schematischer Seitenansicht, teilweise geschnitten eine Vorrichtung nach der Erfindung in Verbindung mit zwei Wagen und einem Gebläseförderer, Fig. 2 in vergrössterter Darstellung den Siebabschnitt der erfindungsgemässen Vorrichtung, Fig. 3 in vergrösserter Darstellung einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 1, Fig. 4 ein Einzelsegment zum Halten von Stäben des Siebes, Fig. 5 an einem Einzelsegment nach Fig. 4, jedoch vergrössert, verschiedene Nocken-bzw. 



  Stabformen und Fig. 6 in einer Ansicht wie Fig. 1 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Kombination mit einem Förderband und einem   Aufnahmebehälter.   
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 Motor 5 in Betrieb genommen. Die Schnecke 4 fördert das Gemisch nach oben und über das Sieb 9. Längs des Siebabschnittes 8 fallen nun die Maiskörner durch die entsprechend dimensionierten   Öffnungen   des Siebes 9 auf die Auffangrinne 11 und rutschen zufolge der Schwerkraft nach unten bis zu dem Körnerauslass 13. Im dargestellten Beispiel gelangen die Körner in den Einlauftrichter eines Gebläuseförderers 15, mit dessen Hilfe sie zu einer Lagerstelle gebracht werden. 



  Die Kolbenspindeln bzw. Spindelbruchstücke sind wesentlich grösser als die Maiskörner, fallen daher nicht durch das Sieb 9 nach unten in den Körnerkanal 12 und werden von der Schnecke 4 weiter nach oben gefördert bis sie am Ende der Schnecke 4 durch den Spindelauslass 10 nach unten fallen, im gezeigten Beispiel in den Laderaum eines LKW 16. 



  Wie bereits erwähnt, muss das Sieb 9 auch hinsichtlich der Siebweite dem getrennten Gemisch 
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 besitzen einen solchen gegenseitigen Abstand, dass Maiskörner zwischen zwei Stäben durchfallen können. 



  Die Stäbe 17 können mit Vorteil kreisrunden Querschnitt besitzen, doch sind auch andere 
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 gestalten, um sich während der Ernte auftretenden   Qualitätsänderungen   des Körner-SpindelGemisches sofort anpassen zu können. 



  Eine Variante der Erfindung ist in Fig. 6 schematisch dargestellt. Hier ist der Schneckenförderer l'ein geknickter Gelenk-Schneckenförderer mit einer Gelenkstelle 20, der einen horizontal verlaufenden Einlaufbereich mit einer Einlassöffnung 21 und mit einer darüber liegenden Einschüttgosse 22   und-daran anschliessend-einen   schräg nach oben verlaufenden Steigbereich 23 besitzt. 



  In einem Siebbereich 8 (vgl. Fig. 1) ist ein Sieb 9 in gleicher Weise wie vorhin beschrieben vorgesehen, doch ist hier das Sieb 9 nicht von einem Körnerkanal begrenzt, sondern es schliesst ein zweiter Schneckenförderer 24 an, der einen oberen   Kömerauslass   25 aufweist. Der Motor 26 des zweiten Schneckenförderers 24 sitzt an seinem oberen Ende, wogegen der Motor   5'des   ersten   Schneckenförderers l'am   Beginn seines horizontalen Einlaufbereiches-in Fig. 6 ganz rechts-vorgesehen ist. 



  Im Betrieb wird die Körner-Spindel-Mischung aus der Einschüttgosse 22 in dem Schneckenförderer l'zunächst horizontal und dann ansteigend gefördert, wobei die Körner durch das Sieb 9 in den zweiten Schneckenförderer 24 gelangen und mit dessen Schnecke zu dem oberen Körnerauslass 25 gefördert werden, von wo sie   z. B.   in einen   Aufnahmebehälter   27 fallen. Der Spindelanteil der   Kömer-Spindel-Mischung   wird in dem ersten Schneckenförderer l'in gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform über das Sieb 9 hinweg zu einem 
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Claims (1)

  1. ANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum Trennen von Körnern und Spindeln aus einem Maiskorn-Spindel-Gemisch gekennzeichnet durch einen Schneckenförderer (1), der eine zentrale, innerhalb eines Förderrohrs (2) verlaufende, von einem Motor (5) angetriebene, eine Förderschnecke (4) tragende Welle (3) besitzt, wobei sich das Förderrohr (2) von einer Einlassöffnung (6) zumindest über einen Steigbereich schräg nach oben bis zu dem oberen Ende der Schnecke (4) erstreckt, das Förderrohr (2) in einem oberen Siebabschnitt (8) des Steigbereiches zumindest an seiner Unterseite von einem Sieb (9) begrenzt ist und unterhalb des Siebes zumindest über dessen Länge eine Auffangrinne (11) für Körner angeordnet ist, sowie an dem oberen Ende des Förderrohres (2) ein Spindelauslass (10)
    und an dem unteren Ende des Siebabschnittes (8) ein Körnerauslass (13) vorgesehen sind.
    2. Vorrichtung zum Trennen von Kömern und Spindeln aus einem Maiskorn-Spindel-Gemisch gekennzeichnet durch einen Schneckenförderer (1'), der eine zentrale, innerhalb eines Förderrohrs (2) verlaufende, von einem Motor (5') angetriebene, eine Förderschnecke (4) tragende Welle (3) besitzt, wobei sich das Förderrohr (2) von einer Einlassöffmung (21) zumindest über einen Steigbereich schräg nach oben bis zu dem oberen Ende der Schnecke (4) erstreckt, das Förderrohr (2) in einem Siebabschnitt (8) zumindest an seiner Unterseite von einem Sieb (9) begrenzt ist und unterhalb des Siebes ein zweiter Schneckenförderer (24) an das Förderrohr anschliesst, der einen oberen Kömeraus ! ass (25) aufweist,
    <Desc/Clms Page number 6> und an dem oberen Ende des ersten Schneckenförderers (F) ein Spindelauslass (10') vorgesehen ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb (9) konzentrisch zu der Schneckenwelle (3) verläuft.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb (9) austauschbar in dem Schneckenförderer (1, 1') angeordnet ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3 bzw. 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangrinne (11) konzentrisch zu der Schneckenwelle (3) verläuft und den Boden eines an das Förderrohr (2) anschliessenden Förderkanals (12) bildet.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (5) an dem oberen Ende des Förderrohres (2) angeordnet ist. EMI6.1 von in Abstand voneinander und in Längsrichtung des Förderrohres (2) verlaufenden Stäben (l 7) gebildet ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (17) in konzentrisch zu der Schneckenwelle (3) verlaufende, in Längsrichtung des Förderrohres (2) beabstandete Haltesegmente (18) eingelegt sind.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schneckenförderer (1') ein geknickter Gelenk-Schneckenförderer ist, bei dem an einem im wesentlichen horizontal verlaufenden Einlaufbereich ein schräg nach oben verlaufender Steigbereich (23) anschliesst.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Einlaufbereiches eine Einschüttgosse (22) vorgesehen ist.
AT0807195U 1994-09-15 1995-06-06 Vorrichtung zum trennen von koernern und spindeln AT409U1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT238987B (de) * 1960-01-26 1965-03-10 Braud Ets Getreidefördervorrichtung bei einem Mähdrescher
AT267932B (de) * 1965-05-17 1969-01-27 Braud Ets Vorrichtung zur Austragung des körnigen Gutes aus dem Auffangbehälter eines Mähdreschers
US3823819A (en) * 1972-10-17 1974-07-16 E Bakke Combined harvester, grain auger and cleaner

Patent Citations (3)

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AT267932B (de) * 1965-05-17 1969-01-27 Braud Ets Vorrichtung zur Austragung des körnigen Gutes aus dem Auffangbehälter eines Mähdreschers
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