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Die Erfindung betrifft eine Uberflurwassersäule, wie im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrie- ben.
Aus der DE 93 14 994 U1 ist eine derartige Wassersäule mit einem das Ventilgehäuse umhül- lenden sogenannten Fallmantel bekannt, wobei ein Manteldeckteil gleichzeitig ein mit der Stell- spindel für ein Fussventil drehfest verbundenes Betätigungselement ausbildet Wird der Fallmantel, der mit dem Betätigungselement uber eine Kupplungsvorrichtung lösbar verbunden ist, zur Freiga- be der Ventilanordnung abgesenkt, kommt es zur Freigabe des handradartigen Manteldeckteils und zur Aufhebung einer Verdrehsicherung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Überflurwassersäule zu schaffen, bei der eine ausreichende Absicherung gegen unbefugte Inbetriebnahme sowie eine rasche Inbetriebnahme im Bedarfsfall erreicht wird.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die im Anspruch 1 wiedergegebenen kennzeichnen- den Merkmale erreicht. Der überraschende Vorteil dabei ist, dass durch einen einfachen Entkupp- lungsvorgang eine Freigabe der Ventilanordnung sowie gleichzeitig eine Entsperrung für die Inbe- triebnahme erfolgt, wodurch eine einfache Handhabung und rasche Einsatzbereitschaft gegeben ist und die Kupplungsvorrichtung im Betriebszustand "eingekuppelt" verharrt und damit ein Schlie- #en des Fallmantels ohne zusätzliche manuelle Betätigung erreicht wird.
Möglich ist dabei eine Ausbildung nach Anspruch 2, wodurch exzentrische Haltekräfte vermie- den werden und eine verlässliche Halterung erreicht wird.
Gemäss der vorteilhaften Ausbildung, wie im Anspruch 3 beschrieben, wird die Antriebsanord- nung für das Entkuppeln vereinfacht, um Stellelemente für einen gegensinnigen Antrieb zu ver- meiden.
Weiters ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 4 von Vorteil, wodurch einfach zu fertigende, für den kombinierten Einsatz geeignete Bauelemente erreicht werden.
Gemäss den vorteilhaften Ausbildungen, wie in den Ansprüchen 5 und 6 beschrieben, liegen Steuerflächen für die Antriebsanordnung zur Verstellung der Kupplungselemente vor, durch die es zwangsweise zur Einnahme einer vorgegebenen Endstellung kommt.
Die Ausbildung nach Anspruch 7 ermöglicht die Anordnung des Antriebes innerhalb des Man- teldeckteiles, ohne dass störende Antriebselemente dessen Aussenumriss überragen.
Vorteilhaft ist weiters eine Ausbildung nach Anspruch 8, wodurch ein selbsttätiges Einklinken und Verrasten beim Anheben des Fallmantels in dessen obere Endlage erfolgt.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen beschreiben die Ansprüche 9 bis 11, durch die ein kosten- günstiger Aufbau der Antriebswelle und eine hohe Betriebssicherheit erreicht wird.
Durch die im Anspruch 12 beschriebene vorteilhafte Weiterbildung wird eine gleichmassige syn- chrone Verstellung der Kupplungselemente erreicht.
Der Anspruch 13 beschreibt eine einfache Anordnung für die Steuernocken der Schaltwelle.
Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 14, weil dadurch eine zentrale Kraft- aufbnngung auf die Kupplungselemente erfolgt.
Möglich ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 16, wodurch ein einfaches Schlüsselwerk- zeug für die Inbetriebnahme eingesetzt werden kann
Gemäss den vorteilhaften Ausbildungen, wie in den Ansprüchen 16 bis 18 beschrieben, wird ein verlässlicher Ein- und Auskuppelvorgang und damit eine sichere Halterung oder Lösung des Fall- mantels erzielt
Gemäss den weiteren vorteilhaften Ausbildungen, wie in den Ansprüchen 19 bis 28 beschrie- ben, wird einerseits, sobald der Fallmantel in seiner Schliessstellung ist, ein verlässliches Sperren des Betätigungselementes gegen unbeabsichtigtes Öffnen des Fussventiles, was durch die Ver- drehsicherung des Kulissenelementes auf einem mit dem Ventilgehäuse fest verbundenen Mantel- rohr erfolgt,
erreicht und andererseits das Kulissenelement mit dem Betätigungselement über die im Kulissenelement in der Schliessstellung des Fallmantels eingreifenden Sperrbolzen verriegelt ist.
Die Funktionszusammenlegung, d. h., dass beim Lösen des Fallmantels und Freigabe des Ven- tilkörpers eine gleichzeitige Entsperrung des Betätigungselementes erfolgt, ermöglicht eine Verein- fachung bei der Handhabung und auch Verbesserung der Verlässlichkeit vor Fehlbedienungen
Schliesslich betreffen vorteilhafte Ausbildungen die Ansprüche 29 bis 34, wodurch ein Schutz gegen Beschädigungen erreicht wird und die Möglichkeit für die Anwendung unterschiedlichster Materialien und Leichtbauweise für den Fallmantel gegeben ist. Durch die spezielle Ausbildung
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eines über eine Federanordnung abgestützten Halteseils wird eine weiche Abfederung des Fall- mantels nach dessen Freigabe in der Kupplungsvorrichtung erreicht und somit ein harter Anschlag, wie er bei starr ausgebildeten Anschlägen auftritt, vermieden.
Vorteilhaft sind dabei zumindest zwei derartige Haltevorrichtungen, um schädliche Verkantungen bei der Einnahme der Endposition des
Fallmantels und damit Belastungen der Führungsprofile zu vermeiden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der in den nachfolgenden Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemässe Wassersäule in Ansicht, teilweise geschnitten ;
Fig. 2 eine Detailansicht der erfindungsgemässen Kupplungsvorrichtung, geschnitten ;
Fig. 3 eine Detailansicht der erfindungsgemässen Sperrvorrichtung, geschnitten;
Fig. 4 die Sperrvorrichtung, geschnitten gemäss den Linien IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine Detailansicht der erfindungsgemässen Führungs- und Dämpfungsvorrichtung für einen Fallmantel.
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäss auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z. B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäss auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merk- malskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispie- len für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemässe Lösungen darstellen.
In der Fig. 1 ist eine Überflurwassersäule 1, ebenfalls bezeichnet als Hydrant, gezeigt, die in einer durch Flansche 2,3 gebildeten Verbindungsstelle 4 auf einer unterirdisch verlegten Versor- gungsleitung 5 aufgesetzt ist. Die Verbindungsstelle 4 befindet sich dabei im geringen Abstand oberhalb eines Bodenniveaus 6 auf einer sich vertikal im Erdniveau erstreckenden, durch ein Rohr 7 gebildeten Druckleitung 8, die über ein Fussventil 9 mit einer waagrecht im Erdboden verlaufend verlegten Druckrohrleitung 10 absperrbar in Strömungsverbindung steht. In der Verbindungsstelle 4 ist auf der Druckleitung 8 ein sich vertikal erstreckendes Druckrohr 11der Überflurwassersäule mittels Befestigungselementen 12, z. B. mit Sollbruchstellen versehene Schrauben 13, die die Flan- sche 2,3 durchragen, befestigt.
Durch die eine Sollbruchstelle aufweisenden Befestigungsschrau- ben 13 ist ein weitestgehender Schutz der Wassersäule 1 gegen Beschädigung bei einer Kraftwir- kung von ausserhalb, z. B. gegenüber Verkehrsteilnehmer und Kraftfahrzeugen, gegeben, da es bei einer derartigen Gewalteinwirkung zum Abreissen der Schrauben 13 kommt und die Wassersäule an sich im allgemeinen keinen Schaden nimmt.
In einem der Verbindungsstelle 4 entgegengesetzten stirnseitigen Endbereich 14 ist über eine weitere Flanschverbindung 15 eine Ventilanordnung 16, im konkreten Ausführungsbeispiel mit zwei Ventilausgängen 17,18 und entsprechenden Anschlussteilen 19, z. B. für Schlauchkupplungen, an- geordnet. Die Ventilanordnung 16 besteht aus einem Ventilgehäuse 20, welches die Ventilausgän- ge 17 und 18 ausbildet, sowie den dazugehörigen Ventiltellern mit Ventilspindeln und Handrad. Die Ventilausgänge 17,18 sind in bezug auf eine Längsmittelachse 24 der Überflurwassersäule 1 in etwa in radialer Richtung verlaufend bzw. etwas seitlich versetzt zueinander angeordnet. Zentrisch in bezug auf die Längsmittelachse 24 verläuft durch das Ventilgehäuse 20 sowie das Druckrohr 11 und der Druckleitung 8 eine Stellspindel 25 zur Betätigung des Fussventils 9 der Versorgungslei- tung 5.
Auf einem das Ventilgehäuse 20 überragenden Endbereich 26 ist auf der Stellspindel 25 ein in etwa hutförmiges, als Handrad dienendes Betätigungselement 27 in einer zur Längsmittel- achse 24 senkrecht verlaufenden Ebene angeordnet und mit der Stellspindel 25 drehfest verbun- den.
Die Ventilanordnung 16 wird von einem in etwa kegelstumpfförmig ausgebildeten Gehäuse 28, z. B. aus Blech, Kunststoff etc., ummantelt, das als Fallmantel 29 ausgebildet ist und in seiner die Ventilanordnung 16 umschliessenden Stellung über eine lösbare Kupplungsvorrichtung 30 mit dem Betätigungselement 27, welches einen Manteldeckteil 31 ausbildet, gekoppelt. Bei einer Entkuppe- lung der Kupplungsvorrichtung 30 bewegt sich der Fallmantel 29 infolge seines Eigengewichtes längs des Druckrohres 11 in Richtung des Bodenniveaus 6 - gemäss Pfeil 32 - und gibt somit die
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Ventilanordnung 16 frei.
In der Fig. 2 ist nun im Detail das Betätigungselement 27 bzw. der Manteldeckteil 31 mit der Kupplungsvorrichtung 30 für den Fallmantel 29 und eine Antnebsanordnung 33 zur Betätigung der
Kupplungsvornchtung 30 gezeigt. Im Manteldeckteil 31 sind in bezug auf die Längsmittelachse 24 diametral gegenüberliegend Kupplungselemente 34,35 in einer eine Verdrehsicherung ausbilden- den Führungsanordnung 36 längs einer zur Längsmittelachse 24 senkrecht verlaufenden Mittel- achse 37 verstellbar gelagert. Die Kupplungselemente 34,35 werden aus einem hohlzylinderförmi- gen Steuerteil 38, der in einer zylindrischen Aufnahme 39 geführt ist, und einem damit bewegungs- verbundenen klinkenförmigen Kupplungsfortsatz 40 gebildet.
Die Anordnung der Kupplungsele- mente 34,35 ist zu einem äusseren Umriss 41 des Manteldeckteils 31 gering beabstandet und über- ragen die klinkenförmigen Kupplungsfortsätze 40 den Steuerteil 38 in Richtung des äusseren Umris- ses 41 und hintergreifen in ihrer Sperrstellung, in der der Fallmantel 29 zur Ummantelung des Ventilgehauses 20 gehaltert ist, eine in Richtung der Langsmittelachse 24 ragende wulstförmige Umformung 42, die gleichzeitig eine Anlageflache 43 für den Fallmantel 29 mit dem Manteldeckteil 31 ausbildet.
In dieser Sperrstellung werden die Kupplungselemente 34,35 durch eine Federan- ordnung 44 positioniert, die beispielsweise aus einer Spiraldruckfeder 45 besteht, welche an ein- ander zugewandten ringförmigen Stirnflächen 46, 47 der Steuerteile 38 der Kupplungselemente 34, 35 abgestützt ist und damit die Kupplungselemente 34,35 zur Halterung des Fallmantels 29 in einer Sperrstellung positionieren, in der ein diametral zur Längsmittelachse 24 gemessener maxi- maler Abstand 48 der Kupplungsfortsätze 40 grösser ist als ein innerer Durchmesser 49 der wulst- formigen Umformung 43 des Fallmantels 29.
Zum Lösen der Kupplungsvorrichtung 30 dient nunmehr die Antriebsanordnung 33, die eine die Kupplungselemente 34,35 durchragende Schaltwelle 50 umfasst, die im Manteldeckteil 31 drehbar gelagert in Richtung ihrer Längserstreckung positioniert ist. Eine Länge der Schaltwelle 50 ent- spricht einem äusseren Durchmesser 51 des Manteldeckteils 31 und ist die Schaltwelle 50 an ent- gegengesetzten Endbereichen mit einem Antnebsfortsatz 52, z.B. einem Dreikant, Vierkant etc. versehen, der eine Drehbewegung der Schaltwelle 50 mit einem Werkzeug, z.B. Generalschlüssel, wie dieser der Feuerwehr, Kommunalverwaltung etc. zugänglich ist, ermöglicht. Zur Verstellung der Kupplungsfortsätze 40 in eine den Fallmantel 29 freigebende Stellung werden die Kupplungsele- mente 34,35 entgegen der Wirkung der Federanordnung 44 in Richtung der Längsmittelachse 24 verstellt.
Dazu sind auf der Schaltwelle Steuernocken 53 vorgesehen, die mit einer in dem Steuer- teil 38 der Kupplungsfortsätze 40 angeordneten Steuerfläche 54 zusammenwirken. Die Steuerfla- che 54 wird durch im Steuerteil 38, ausgehend von der Projektionsfläche 55 der Scheitelpunkte des Steuerteils bzw. der Steuerfläche, konisch aufeinander in Richtung der Mittelachse 37 zulau- fende Schenkelflächen 56 einer V-förmigen Ausnehmung 57 gebildet.
Zur Entriegelung der Kupplungsvorrichtung 30 und damit zur Freigabe des Fallmantels 29 führt nunmehr eine Drehbewegung der Schaltwelle 50, die mit dem Werkzeug vorzunehmen ist, etwa um einen Winkel von 90 , wobei die Steuernocken 53 langs den Schenkelflächen 56 gleiten und ein minimaler Abstand 58 zwischen den Kupplungsfortsätzen 40 erreicht wird, der geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser 49 der wulstförmigen Umformung 42 des Fallmantels 29.
In dieser Stellung der Kupplungsfortsätze 40 wird der Fallmantel 29 freigegeben und bewegt sich in- folge seines Eigengewichtes zur Freigabe der Ventilanordnung 20 in Richtung gemäss Pfeil 32 Wird das Werkzeug nach dieser Stellbewegung der Schaltwelle 50 freigegeben erfolgt, durch die Federkraft der Spiraldruckfeder 45 und infolge der kulissenartigen Ausbildung der Ausnehmung 57 im Steuerteil 38 des Kupplungselementes 34,35 eine selbsttätige Rückstellung der Schaltwelle 50 und damit der Kupplungselemente 34,35 in die Ausgangslage, also in eine Verriegelungsstellung für den Fallmantel Eine Einführfläche 59 am Kupplungsfortsatz 40 ermoglicht eine Verrastung des Fallmantels 29, sobald dieser in Richtung des Manteldeckteils 31 angehoben wird.
In den Fig. 3 und 4 ist eine Sperranordnung 60 gezeigt, mittels der bei geschlossem Fallmantel 29 eine Verdrehsicherung für das Betätigungselement 27 erreicht wird und damit ein unbefugtes Unterdrucksetzen des Druckrohres 11 wirkungsvoll verhindert wird. Auf dem Ventilgehause 20 ist ein sich längs der Längsmittelachse 24 erstreckendes und die Stellspindel konzentrisch umfassen- des Mantelrohr 61 befestigt. In diesem Mantelrohr 61 ist weiters eine Lageranordnung 62, z.B ein hülsenförmiges Gleitlager 63, z. B. aus Kunststoff, Messing etc., zur drehbaren Lagerung eines mit der Stellspindel 25 drehfest verbundenen Mitnehmers 64, der mit dem Betätigungselement 27,
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insbesondere dem Manteldeckteil 31, drehfest verbunden ist.
Das Mantelrohr 61 umfassend ist ein scheibenförmiges Kulissenelement 65 angeordnet, welches gegenüber dem Mantelrohr 61 ver- drehgesichert, aber in zur Längsmittelachse 24 parallelen Richtung verstellbar geführt ist. Dies wird z. B. dadurch erreicht, dass ein Aussenumriss 66 des Mantelrohres 61 in Art einer Keilwelle 67 aus- gebildet ist und ein Querschnitt einer Aufnahmebohrung 68 des Kulissenelementes 65 eine dem Aussenumriss 66 angepasste Form aufweist. Der Aussenumriss 66 des Mantelrohres 61 und die Auf- nahmebohrung 68 sind in Art einer Spielpassung aufeinander abgestimmt, wodurch das Kulissen- element 65 zwar verdrehgesichert, aber in vertikaler Richtung relativ zum Mantelrohr 61 verstellbar geführt ist.
Das Kulissenelement 65 weist weiters an einem äusseren Umfang 69 Haltenasen 70 auf, die von der flansch- bzw. wulstförmigen Umformung 42 des Fallmantels 29 auf einer von dem Betäti- gungselement 27 abgewandten Unterseite 71 überlappt werden. Damit wird das Kulissenelement 65 vom Fallmantel 29 in einer oberen Endlage gehalten, solange der Fallmantel 29 mit dem Man- teldeckteil 31 gekuppelt ist.
In dieser oberen Endlage befindet sich zumindest ein im Betätigungselement 27 in einer Füh- rungsaufnahme 72 angeordnetes Sperrelement 73, das in der Führungsaufnahme 72 in zur Längs- mittelachse 24 paralleler Richtung verstellbar ist und das mit einem Sperrfortsatz 74 mit in Um- fangsrichtung am Kulissenelement 65 vorgesehenen Sperraufnahme 75 in Eingriff steht Durch die Verdrehsicherung, die zwischen dem Mantelrohr 61 und dem Kulissenelement 65 besteht, ist damit durch den Eingriff des Sperrfortsatzes 74 in den Sperraufnahmen 75 über das Sperrelement 73 das Betätigungselement 27 vor einer unbefugten Betätigung bei geschlossenem Fallmantel 29 gesichert Das Sperrelement 73 ist in der Führungsaufnahme 72 in Richtung des Kulissenelemen- tes 65 durch eine Federanordnung 76, z.
B. eine Spiraldruckfeder 77, vorgespannt, um selbsttätig in die Sperraufnahme 75 des Kulissenelementes 65 einzurasten, sobald bei einer Drehbewegung des Betätigungselementes 27 der Sperrfortsatz 74 in den Bereich einer der im Kulissenelement 65 angeordneten Sperraufnahmen 75 gelangt.
Nach einer Entkuppelung des Fallmantels 29 zur Freigabe der Ventilanordnung 16 kommt es zu einem Absenken des Kulissenelementes 65 in eine untere Endlage am Mantelrohr 61, wobei die Endlage durch eine Anschlaganordnung, z. B. einem Federvorstecker 78 (siehe Fig. 2), begrenzt ist. In dieser unteren Endlage ist der Sperrfortsatz 74 ausser Eingriff mit der Sperraufnahme 75, wo- durch die Verdrehsicherung des Betätigungselementes 27 aufgehoben ist und damit die Drehbe- wegung der Stellspindel 25 über dieses in Art eines Handrades ausgebildeten Betätigungselemen- tes 27 erfolgen kann, um das Druckrohr 11durch Öffnen des Fussventils 9 unter Druck zu setzen.
Nach Ausserbetriebsetzung der Wassersäule 1 und Schliessen des Fussventils 9 sowie dem Ab- kuppeln etwaiger Schlauchleitungen etc. wird der Fallmantel 29 manuell nach oben gehoben, wo- bei gleichzeitig bei dieser Aufwärtsbewegung das Kulissenelement 65 in die obere Endlage mitge- nommen wird. Sollte dabei eine Stellung eingenommen werden, in der der Sperrfortsatz 74 auf einer Oberseite 79 des Kulissenelementes 65 zur Anlage kommt, also nicht sofort in eine Sperrauf- nahme 75 eingreift, so erfolgt eine Einfederung des Sperrelementes 73 in der Führungsaufnahme 72 entgegen der Wirkung der Federkraft der Spiraldruckfeder 77. Bei einer weiteren Drehbewe- gung des Betätigungselementes 27 rastet dann der Sperrfortsatz 74 selbsttätig in eine der in Dreh- richtung zunächstliegenden Sperraufnahme 75 ein, wodurch die Verdrehsicherung wieder aufrecht ist.
Zweckmässig ist dabei, in Umfangsrichtung mehrere der Sperraufnahmen 75 im Kulissenele- ment 65 vorzusehen, damit der Drehwinkel zwischen zwei Sperrpositionen gering gehalten wird.
In der Fig. 5 ist im Detail das Ventilgehäuse 20 der Überflurwassersäule 1 mit dem in der unte- ren Endposition, also zur Freigabe des Ventilgehäuses 20 verstellten Fallmantels 29 gezeigt. Wie dieser Figur zu entnehmen, sind in etwa symmetrisch zur Längsmittelachse 24 am Ventilgehäuse 20 parallel zur Längsmittelachse 24 verlaufende und Führungsbahnen 80 für den Fallmantel 29 ausbildende Führungsprofile 81 angeordnet, z. B. angeschraubt. Bevorzugt bestehen diese Füh- rungsprofile 81 aus Kunststoffspritzteilen aus einem Material mit geringem Reibwert mit in etwa U-förmigem Profil, deren Seitenflächen 82 durch Stege 83 im Fallmantel 29 ausgebildete Gleit- bahnen zugeordnet sind.
Damit ist der Fallmantel 29 in seiner vertikalen Bewegung verkantungsfrei und exakt geführt, wodurch gleichzeitig eine Verdrehsicherung des Fallmantels 29 relativ zum Ventilgehäuse 20 erreicht wird. In seiner in der Fig. 5 dargestellten unteren Endposition wird der Fallmantel 29 mittels einer Haltevorrichtung 84, bestehend z. B. aus einem Halteseil 85, gehalten.
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Zusatzlich ist die Haltevorrichtung 84 mit einer Dämpfungsvorrichtung 86 versehen, die nach einem freien Absenken des Fallmantels 29 eine Stossbelastung abfedert. Das Halteseil 85 ist dazu im unteren flanschförmigen Endbereich des Fallmantels 29 befestigt und erstreckt sich in eine im Führungsprofil 81 ausgebildete Federkammer 87, der ein Federelement 88, z.B. Spiraldruckfeder 89, angeordnet ist. Das Federelement 88 ist in Richtung des flanschförmigen Endbereiches des Fallmantels 29 im Führungsprofil 81 abgestützt und wird vom Halteseil 85 durchragt und weist in seinem entgegengesetzten Endbereich ein sich gegen das weitere Ende des Federelementes 88 abstützendes tellerformiges Stützelement 90 auf.
In der oberen Endposition liegt das Halteseil 85 lose innerhalb des Fallmantels 29. Wird der Fallmantel 29 abgesenkt, strafft sich das Halteseil 85, bis der Fallmantel 29 die untere Endposition erreicht und dabei die Fallenergie vom Federelement 88 abgebaut wird. Damit können Beschädi- gungen am Fallmantel 29 wirkungsvoll vermieden werden.
Wie weiters in der Fig. 5 noch schematisch angedeutet, ist am Druckrohr eine an sich bekannte und für derartige Wassersäulen 1 gemäss DIN 3321 vorgesehene Drucksicherung 91 vorgesehen Diese Drucksicherung 91 wird im Prinzip durch einen vom Druckmedium beaufschlagten Siche- rungskolben 92 gebildet, der ein Schliessen des Fallmantels 29 verhindert, solange das Druckrohr 11mit Druck durch das Medium beaufschlagt ist. Erst nach erfolgtem Absperren des Fussventils 9 und Entleerung des Druckrohres 11 nimmt die Drucksicherung 91 bzw. der Sicherungskolben 92 eine zurückgezogene Stellung ein, bei der der Fallmantel 29 in seine obere Endposition verstellt werden kann.
Die Entleerung des Druckrohres 11mit dem Druckmedium wird dadurch beschleu- nigt, dass die Drucksicherung 91 mit dem Sicherungskolben 92 im drucklosen Zustand, bei der der Sicherungskolben 92 durch eine Federkraft in Richtung des Druckrohres 11 ruckgestellt ist, eine Strömungsverbindung zum Druckausgleich zwischen dem zu entleerenden Druckrohr 11 und dem Umgebungsmedium, also der umgebenden Luft, z. B durch Freigabe eines Strömungskanals, Einströmbohrung etc. ausbildet.
Der Ordnung halber sei abschliessend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis der Überflurwassersäule diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmassstablich und/oder vergrössert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Be- schreibung entnommen werden.
Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1; 2; 3,4; 5 gezeigten Ausführungen und Massnah- men den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemässen Lösungen bilden. Die diesbezüg- lichen, erfindungsgemässen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.
Bezugszeichenaufstellung
1 Überflurwassersäule 16 Ventilanordnung
2 Flansch 17 Ventilausgang
3 Flansch 18 Ventilausgang
4 Verbindungsstelle 19 Anschlussteil
5 Versorgungsleitung 20 Ventilgehause
6 Bodenniveau 21
7 Rohr 22
8 Druckleitung 23
9 Fussventil 24 Längsmittelachse
10 Druckrohrleitung 25 Stellspindel
11 Druckrohr 26 Endbereich
12 Befestigungselement 27 Betätigungselement
13 Schraube 28 Gehäuse
14 Endbereich 29 Fallmantel
15 Flanschverbindung 30 Kupplungsvorrichtung
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31 Manteldeckteil 61 Mantelrohr
32 Pfeil 62 Lageranordnung
33 Antnebsanordnung 63 Gleitlager
34 Kupplungselement 64 Mitnehmer
35 Kupplungselement 65 Kulissenelement
36 Führungsanordnung 66 Aussenumriss
37 Mittelachse 67 Keilwelle
38 Steuerteil 68 Aufnahmebohrung
39 Aufnahme 69 Umfang 74 Sperrfortsatz
40 Kupplungsfortsatz 70 Haltenase 41 Umriss 71
Unterseite
42 Umformung 72 Führungsaufnahme 43 Anlagefläche 73 Sperrelement 44 Federanordnung 74 Sperrfortsatz 45 Spiraldruckfeder 75 Sperraufnahme 46 Stirnfläche 76 Federanordnung 47 Stirnfläche 77 Spiraldruckfeder 48 Abstand 78 Federvorstecker 49 Durchmesser 79 Oberseite
50 Schaltwelle 80 Führungsbahn 51 Durchmesser 81 Führungsprofil 52 Antriebsfortsatz 82 Seitenfläche 53 Steuernocke 83 Steg 54 Steuerfläche 84 Haltevorrichtung 55 Projektionsfläche 85 Halteseil 56 Schenkelfläche 86 Dämpfungsvorrichtung 57 Ausnehmung 87 Federkammer 58 Abstand 88 Federelement 59 Einführfläche 89 Spiraldruckfeder 60 Sperranordnung 90 Stützelement 91 Drucksicherung 92 Sicherungskolben
PATENTANSPRÜCHE :
1. Überflurwassersäule mit einem sich vertikal von einer unterflur angeordneten Verbindungs- stelle einer Versorgungsleitung erstreckenden Druckrohr und mit einer auf einem von der
Verbindungsstelle beabstandeten, stirnseitigen Endbereich des Druckrohrs angeordneten
Ventilanordnung und mit einem Manteldeckteil und einem Fallmantel gebildeten die Ventil- anordnung umfassenden Gehäuse wobei der Manteldeckteil mit einer mit diesem bewe- gungsverbundenen zentrisch im Druckrohr verlaufend angeordneten Stellspindel ein Betä- tigungselement für eine Ventilspindel eines in der Versorgungsleitung angeordneten Fuss- ventils zur Strömungsverbindung des Druckrohres mit der Versorgungsleitung bildet und mit einer Kupplungsvorrichtung zwischen dem Fallmantel und dem Manteldeckteil zur Frei- gabe der Ventilanordnung, dadurch gekennzeichnet, dass in einer im Manteldeckteil (31)
angeordneten Führungsanordnung (36) Kupplungselemente (34,35) in radialer Richtung in bezug auf eine Längsmittelachse (24) verstellbar angeordnet sind, die in eine Umfor- mung (42) oder Kupplungsaufnahmen des Fallmantels (29) selbsttätig einrasten und die
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mit einer im Manteldeckteil (31) angeordneten Antriebsanordnung (33) in eine Lösestellung verstellbar sind und eine Sperranordnung (60), die bei gekuppelten Fallmantel (29) eine
Verdrehsperre für den Manteldeckteil (31) bildet und mit einer am Fallmantel (29) ange- ordneten, einen Verstellweg des Fallmantels (29) bei entkuppelter Stellung begrenzenden
Haltevorrichtung (84).
2 Uberflurwassersäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei zur
Langsmittelachse (24) diametral gegenüberliegende Kupplungselemente (34,35) im Man- teldeckteil (31) verstellbar angeordnet sind 3 Überflurwassersäule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupp- lungselemente (34,35) entgegen der Wirkung einer zwischen diesen angeordneten Feder- anordnung (44) in zur Längsmittelachse (24) senkrechter Richtung verstellbar gelagert sind 4. Überflurwassersaule nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (34,35) durch einen hohlzylindrisch ausge- bildeten Steuerteil (38) und einem damit bewegungsverbundenen klinkenförmigen Kupp- lungsfortsatz (40) gebildet ist.
5. Uberflurwassersäule nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Steuerteil (38) auf einer von der Längsmittelachse (24) entgegen- gesetzten Projektionsfläche (55) eine kulissenförmige Steuerfläche (54) angeordnet ist.
6 Überflurwassersäule nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerfläche (54) am Steuerteil (38) durch einander zugewandte
Schenkelflächen (56) einer von der Projektionsfläche (55) in Richtung einer Mittelachse (37) verlaufenden V-förmigen Ausnehmung (57) gebildet ist.
7 Überflurwassersäule nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsfortsätze (40) der diametral gegenüberliegend ange- ordneten Kupplungselemente (34,35) in zur Längsmittelachse (24) entgegengesetzter
Richtung die Projektionsflächen (55) der Steuerteile (38) überragen.
8. Uberflurwassersule nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass entgegengesetzte Stirnenden der Kupplungsfortsätze (40) mit einer winkelig verlaufenden Einführfläche (59) versehen sind.
9 Überflurwassersäule nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsanordnung (33) für die Kupplungselemente (34,35) durch eine im Manteldeckteil (31) in einer Lageranordnung um die zur Längsmittelachse (24) senkrecht verlaufende Mittelachse (37) drehbar gelagerte, mit Steuernocken (53) ver- sehene Schaltwelle (50) gebildet ist.
10. Uberflurwassersaule nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltwelle (50) den Steuerteil (38) des Kupplungselementes (34,35) in einer Bohrung durchragt.
11 Überflurwassersäule nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltwelle (50) in Langsrichtung mehrteilig ausgebildet ist.
12. Überflurwassersäule nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuernocken (53) bei einer Drehbetätigung der Schaltwelle (50) eine der Federkraft der Federanordnung (44) entgegenwirkende Stellkraft auf die Steuer- fläche (54) der Steuerteile (38) zur Verstellung dieser in Richtung der Längsmittelachse (24) aufbringen.
13. Uberflurwassersaule nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuernocken (53) durch die Schaltwelle (50) in zur Mittelachse (37) senkrechter Richtung durchragende Stifte gebildet sind.
14. Uberflurwassersaule nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung (44) durch zumindest eine die Schaltwelle (50) umgebende, zwischen einander zugewandten ringförmigen Stirnflächen (46,47) der Steu- erteile (38) abgestutzte Spiraldruckfeder (45) gebildet ist.
15 Überflurwassersäule nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltwelle (50) den Manteldeckteil (31) zumindest in einem
Durchbruch durchragt und im Endbereich ein Antriebsfortsatz 52 angeordnet ist, der in
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bekannter Weise als Dreikant ausgebildet ist.
16. Überflurwassersäule nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsfortsätze (40) in Sperrstellung den Fallmantel (29) an einem der Längsmittelachse (24) zugewandten wulst- oder flanschformigen Umformung (42) in Richtung eines äusseren Umrisses (41) des Betätigungselementes (27) hintergrei- fen.
17. Uberflurwassersäule nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein maximaler, in zur Längsmittelachse (24) radialer Richtung verlau- fender Abstand (48) in Sperrstellung der Kupplungsfortsätze (40) grösser ist als ein innerer
Durchmesser (49) des Fallmantels (29).
18. Überflurwassersäule nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein minimaler Abstand (58) in Entriegelungsstellung geringfügig klei- ner ist als der innere Durchmesser (49) des Fallmantels (29).
19. Überflurwassersäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperranordnung (60) zumindest ein in zur Längsmittelachse (24) paralleler Richtung verstellbares Sperr- element (73) aufweist, das bei geschlossenem Fallmantel (29) eine Verdrehsperre fur das
Betätigungselement (27) bildet.
20. Überflurwassersäule nach Anspruch 1 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperr- element (73) in Sperrstellung in eine gegenüber dem Druckrohr (11) oder der Ventilanord- nung (16) verdrehfest gelagerten, Sperraufnahmen (75) für das Sperrelement (73) ausbil- denden Kulissenelement (65) in Eingriff steht.
21. Überflurwassersäule nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kulissenelement (65) durch einen Umfang (69) überragende, in etwa diametral gegenüberliegende Haltenasen (70) in Sperrstellung, bei der die Sperrele- mente (73) in Eingriff mit Sperraufnahmen (75) stehen, durch den Fallmantel (29) gehalten wird.
22. Überflurwassersäule nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (73) durch einen Bolzen gebildet ist, der im Man- teldeckteil (31) durchragende, in Führungsaufnahmen (72) gegen die Wirkung einer Feder- anordnung (76) in zur Längsmittelachse (24) paralleler Richtung verstellbar gelagert ist.
23. Überflurwassersäule nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Betätigungselement (27) bevorzugt zwei in bezug auf die Längs- mittelachse (24) diametral gegenüberliegende Sperrelemente (73) angeordnet sind.
24. Überflurwassersäule nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das verdrehgesichterte Kulissenelement (65) in zur Längsmittelachse (24) paralleler Richtung relativ zum Betätigungselement (27) verstellbar ist 25. Überflurwassersäule nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kulissenelement (65) scheibenförmig mit mehreren in Umfangs- richtung verteilt angeordneten Sperraufnahmen (75) versehen ist.
26. Uberflurwassersaule nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kulissenelement (65) ein eine Lageranordnung (62), z. B. ein
Gleitlager (63) für die Stellspindel (25) ausbildendes, mit dem Ventilgehäuse (20) der Ven- tilanordnung (16) bewegungsfest verbundenes Mantelrohr (61) in einer Aufnahmebohrung (68) konzentrisch umfasst 27. Überflurwassersäule nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mantelrohr (61) am Aussenumfang in Form einer Keilwelle (67) ausgebildet ist und ein Querschnitt der Aufnahmebohrung (68) dem Aussenumriss des Man- telrohres (61) entspricht 28. Überflurwassersäule nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine untere Endlagenfixierung des Kulissenelementes (65) am Man- telrohr (61) durch einen Anschlag, z.B.
Federvorstecker (78), gebildet wird.
29. Überflurwassersäule nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fallmantel (29) am Druckrohr (11) und/oder Ventilgehäuse (20) in zur Längsmittelachse (24) paralleler Richtung in Führungen, z. B. vertikal verlaufenden
Führungsprofilen (81),verdrehgesichert verstellbar gelagert ist.
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30. Überflurwassersäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verstellweg des
Fallmantels (29) in schwerkraftbedingter Verstellrichtung durch die Haltevorrichtung (84) begrenzt ist.
31. Überflurwassersaule nach Anspruch 1 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevor- richtung (84) durch ein am Fallmantel (29) und am Ventilgehäuse (20) oder dem Füh- rungsprofil (81) befestigtes Halteseil (85) gebildet ist.
32 Überflurwassersäule nach einem der Ansprüche 1,30, 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (84) mit einer Dämpfungsvorrichtung (86) versehen ist.
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dass das Halteseil (85) im Führungsprofil (81) über eine die Dämpfungsvornchtung (86) ausbildendes Federelement (88), z. B. eine Spiraldruckfeder (89), federelastisch abgestützt ist.
34 Überflurwassersäule nach einem der Ansprüche 1,30 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei in bezug auf die Langsmittelachse (24) etwa diametral gegenüberlie- gende, mit der Haltevorrichtung (84) versehene Führungsprofile (81) für den Fallmantel (29) vorgesehen sind.
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