AT40954B - Einrichtung zum Anlassen von Wechsel- und Drehstrommotoren. - Google Patents

Einrichtung zum Anlassen von Wechsel- und Drehstrommotoren.

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AT40954B
AT40954B AT40954DA AT40954B AT 40954 B AT40954 B AT 40954B AT 40954D A AT40954D A AT 40954DA AT 40954 B AT40954 B AT 40954B
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AT
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English (en)
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Martin Dr Kallmann
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Martin Dr Kallmann
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  • Motor And Converter Starters (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
   oder Dreieck- u, dgl. ).   



   Fig. 3 und 4 weichen von den   Fig.} md   2 insofern ab, als hier jedem der Variatoren noch 
 EMI2.2 
 in Fig. 4 die Abschaltung der Widerstände im Rotorkreis in zwei Stufen erfolgt, indem zunächst durch die Kontakte   d   undf des um e drehbaren Schalters z. B. nach drei Sekunden die konstanten Widerstände   W abgeschaltet   und z. B. nach etwa weiteren 3 Sekunden durch den um b drehbaren Schalter K bei a und r auch die Variationswiderstände F kurzgeschlossen werden. 



   Nach Belieben kann man in Fig. 3 und 4 wiederum Stern-oder Dreieckschaltung anwenden. 



  In der Praxis kann man in der Regel die zweistufige Abschaltung entbehren. 
 EMI2.3 
   genommen,   während die dritte Leitung III mittels der Kontakte 7 und 9 für beide Richtungen an derselben Klemme des Stators liegen bleibt. Die Leitungen I,   Il,     777 führen   zu den Drehpunkten des Schalters 2, 5 und 8. Im übrigen erfolgt die Abschaltung   der Variatoren, denen,   wie ohne weiteres verständlich, zur   Stromabschwächung auch   konstante   Zusatzwiderstände   vorgeschaltet sein können, von Hand oder selbsttätig durch den   Schalter K.   



   Es ist ersichtlich, dass auch hier für einen selbsttätigen   Umkehranlasser   die In-oder Ausserbetriebsetzung des Motors nach beiden Richtungen hin lediglich vom Stator aus in einfachster 
 EMI2.4 
   - sonstigen Widerstände   dauernd geschlossen bleiben kann und vor allem dieselben   Variatorpn   und dieselben   Schalteinrichtunisen K für   beide Bewegungsrichtungen in gleicher Art dient. 



   Fig. 6 zeigt eine Einrichtung, um mit Gegenstrom zu bremsen, wie dies bei Drehstrom   nie ht selten geschieht. Während der Rotorkreis, sei es in Stern-oder Dreieckschaltung derVariatoren,   keine Unterschiede gegenüber Fig. 5 zeigt, ist hier an dem Umschalter J des   Statorkreises, der   
 EMI2.5 
 der Kontakte 1 mit   6,.) mit.. J und 7 mit   9 geschaltet, der aus Widerstandsmaterial mit geringem Temperaturkoeffizienten oder aus Variatoren bestehen kann und dazu dient, bei plötzlicher Bremsung, d. h.

   Umlegen des Schalters   1   auf die Kontakte   7,-/und/,   den   Stromstoss   und damit die auf die Variatoren   l   wirkende Spannung im Moment der Umschaltung   abzuschwächen,   da bei dieser Stromumkehr zwecks Gegenstrombremsung eine erheblich erhöhte Spannung an und für sich im Rotorkreis auftritt, welche sonst die nur für eine Bewegungsrichtung, also normale   Motorspannung,     bemessenen Variatoren zerstören könnte.   Natürlich ist das Anlaufmoment im entgegengesetzten Drehsinne, also im Sinne der Bremswirkung, durch die   Widerstände   im Stator bedeutend geschwächt, kann jedoch für manche Fälle in der Praxis zur Bremsung ausreichen. 



   In Fig. 5 war eine solche Schutzeinrichtung für die   plötzliche Umkehr der Bewegung nicht   vorgesehen. Es ist hier also entweder durch genügende Pause in der   ZwischenausschaltsteIIung   des Umschalters A, eventuell mit gleichzeitiger anderweitiger mechanischer, magnetischer oder sonstiger Bremswirkung in dieser   AusschaltsteHung   (wie es z.

   B. bei Aufzügen üblich ist) gegen eine Überlastung der Variatoren bei der Stromumkehr Vorsorge getrofien, oder es müssen die Variatoren   !'von   vornherein so   gross   hinsichtlich der Spannungsaufnahme oder so zahlreich in Parallelschaltung vorhanden sein, dass sie den   plötzlichen, wesentlich@ erhöhten Energiebetrag   im   Moment   der schnellen Stromumkehr des noch mit nahezu voller Geschwindigkeit im   ursprünglichen   Sinne laufenden Motors aufzunehmen imstande sind. 



   In Fig. 7 ist für die Spannung der \'ariatoren bei plötzlicher Bewegungsumkehr folgende Einrichtung getroffen. In der normalen Drehrichtung, also auf den Kontakten. 3, 6 und 9 des Umschalters   A,   befinden sich anfänglich lediglich die Variatoren l'im Rotorkreise, indem durch 
 EMI2.6 
 von geringem Temperaturkoeffizienten vorgeschaltet, an Stelle dessen natürlich auch je ein   Zusatzvariator gewählt werden könnte,   der eben nur bei der Gegenstromschaltung zwecks Erhöhlung der Gesamtaufnahmefähigkeit der Variatoren mitvorgeschaltet wird. 



   Fig. 8 zeigt endlich die Anwendung der den vorhergehenden Schaltungen zugrunde liegenden Einrichtungen unter Benutzung selbsttätiger Schaltvorrichtungen im Rotorkreise als Beispiel 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 in einer Ausführungsform. Man kann in bekannter Weise durch einen Fliehkraftregler bei Erreichung einer bestimmten Rotorgeschwindigkeit die   Kurzschliessung   der Variatoren oder auch 
 EMI3.1 
 jedoch elektrisch getroffen bezw. elektromagnetisch, so ist mit Vorteil die Beeinflussung der selbsttätigen Schaltvorrichtungen vom   Stators sise   aus vorzunehmen. So kann z. B. in einfacher Art die Schaltvorrichtung mit einem Zeitregier   (Luft-,   Flüssigkeit- oder sonstige Dämpfung oder Uhrwerk) G, der mit einem elektromagnetisch Relais Z verbunden ist, eingerichtet sein. 



  Wenn der Hauptschalter A eines einseitigen oder eines Umkehranlassers die   Statorleitungen   I, II, III im einen oder dem anderen   Sinne anschliesst,   so wird ausser der in den vorhergehenden Figuren geschilderten Inbetriebsetzung des Rotors   T ? durch   die bei 3 und 9 angeschlossenen Spannungsleitungen die Wicklung Z (Zeitrelais) eingeschaltet, da der Kontakt   U zunächst ge-   schlossen ist. Nach einigen Sekunden, die einstellbar sind, schliesst der Anker des Zeitrelais L bei 0 und Y auch den Kreis der Wicklung E eines Fernschalters, welcher nunmehr durch seinen Kern N den Anker Q anzieht und bei P und T Kontaktschluss macht.

   Hierdurch werden die Variatoren l'und etwaige sonstige Widerstände im Rotorkreise kurzgeschlossen, und die Abschaltung ist hiemit vollendet, das Anlassen also selbsttätig beendet. Wenn der Kern N angezogen ist, so hebt er gleichzeitig sich von einem federnden Kontakt B ab, der somit hierdurch geschlossen wird und die Wicklung E des Fernschalters nunmehr diktiert. also unabhängig von den Kontakten 0 und l'des Zeitrelais, an die Stromzuführungsleitungen des Stators anschliesst. 



  Ferner wird nach   beendigtem Kontaktschluss   bei P und T und nach   Schliessung   von B durch den   Ankerkern.   N nunmehr der Kontakt    geöffnet   und die jetzt überflüssig gewordene Erregung der Zeitrelaiswicklung Z unterbrochen. Das Zeitrelais braucht somit nur für ein wenige
Sekunden dauerndes Arbeiten bemessen zu sein. 



   Wie ersichtlich, wirkt die   selbsttätige Schaltvorrichtung,   bestehend aus einem Fernschalter mit   Zeitregelung,   gleichmässig für beide   Drehricbtungen des Motors.   Auch hier lassen sich mehrere
Stufen der Abschaltung anwenden und die verschiedenen, vorher dargestellten Kombinationen 
 EMI3.2 
 



   Erwähnt sei   schliesslich   noch, dass an Stelle der   Schutzvorschaltung   von gewöhnlichen
Widerständen oder Variationswiderständen bei   plötzlicher Bewegungsumkebr (Gegenstrom-     @ bremsung) vor die Anlaufvariatoren (gemäss Fig.   7) auch eine Umschaltung der Variatoren aus der Dreieck- in die Sternschaltung vorgenommen werden kann, da alsdann bei der Gegenstrom- 
 EMI3.3 
 die sie bei Dreieckschaltung aufzunchmen hatten. Analog den vorstehend für   Drehstrommoto@   wiedergegebenenSchaltungenistdieAnwendungderVariatorenbeiWechselstrommotoren   anderer Phasenznhl.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI3.4 


Claims (1)

  1. des Stromstosses vorgeschaltet werden.
    3. Abänderung der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Anlassen in entgegengesetzter Richtung, zwecks Ausnutzung des umgekehrten Drehmomentes zur Bremsung (Gegenstrombremsung) die vorher mit den Rotorwicklungen in Dreicckschaltung EMI3.5 Widerstände von geringem Temperaturkoeffizienten durch eine von der Stators ? tnnungbeeinflusste, mit Zeitregelung verschene, selbsttätig wirkende Schaltvorrichtung bewirkt wird.
AT40954D 1905-10-02 1909-01-20 Einrichtung zum Anlassen von Wechsel- und Drehstrommotoren. AT40954B (de)

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