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oder Dreieck- u, dgl. ).
Fig. 3 und 4 weichen von den Fig.} md 2 insofern ab, als hier jedem der Variatoren noch
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in Fig. 4 die Abschaltung der Widerstände im Rotorkreis in zwei Stufen erfolgt, indem zunächst durch die Kontakte d undf des um e drehbaren Schalters z. B. nach drei Sekunden die konstanten Widerstände W abgeschaltet und z. B. nach etwa weiteren 3 Sekunden durch den um b drehbaren Schalter K bei a und r auch die Variationswiderstände F kurzgeschlossen werden.
Nach Belieben kann man in Fig. 3 und 4 wiederum Stern-oder Dreieckschaltung anwenden.
In der Praxis kann man in der Regel die zweistufige Abschaltung entbehren.
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genommen, während die dritte Leitung III mittels der Kontakte 7 und 9 für beide Richtungen an derselben Klemme des Stators liegen bleibt. Die Leitungen I, Il, 777 führen zu den Drehpunkten des Schalters 2, 5 und 8. Im übrigen erfolgt die Abschaltung der Variatoren, denen, wie ohne weiteres verständlich, zur Stromabschwächung auch konstante Zusatzwiderstände vorgeschaltet sein können, von Hand oder selbsttätig durch den Schalter K.
Es ist ersichtlich, dass auch hier für einen selbsttätigen Umkehranlasser die In-oder Ausserbetriebsetzung des Motors nach beiden Richtungen hin lediglich vom Stator aus in einfachster
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- sonstigen Widerstände dauernd geschlossen bleiben kann und vor allem dieselben Variatorpn und dieselben Schalteinrichtunisen K für beide Bewegungsrichtungen in gleicher Art dient.
Fig. 6 zeigt eine Einrichtung, um mit Gegenstrom zu bremsen, wie dies bei Drehstrom nie ht selten geschieht. Während der Rotorkreis, sei es in Stern-oder Dreieckschaltung derVariatoren, keine Unterschiede gegenüber Fig. 5 zeigt, ist hier an dem Umschalter J des Statorkreises, der
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der Kontakte 1 mit 6,.) mit.. J und 7 mit 9 geschaltet, der aus Widerstandsmaterial mit geringem Temperaturkoeffizienten oder aus Variatoren bestehen kann und dazu dient, bei plötzlicher Bremsung, d. h.
Umlegen des Schalters 1 auf die Kontakte 7,-/und/, den Stromstoss und damit die auf die Variatoren l wirkende Spannung im Moment der Umschaltung abzuschwächen, da bei dieser Stromumkehr zwecks Gegenstrombremsung eine erheblich erhöhte Spannung an und für sich im Rotorkreis auftritt, welche sonst die nur für eine Bewegungsrichtung, also normale Motorspannung, bemessenen Variatoren zerstören könnte. Natürlich ist das Anlaufmoment im entgegengesetzten Drehsinne, also im Sinne der Bremswirkung, durch die Widerstände im Stator bedeutend geschwächt, kann jedoch für manche Fälle in der Praxis zur Bremsung ausreichen.
In Fig. 5 war eine solche Schutzeinrichtung für die plötzliche Umkehr der Bewegung nicht vorgesehen. Es ist hier also entweder durch genügende Pause in der ZwischenausschaltsteIIung des Umschalters A, eventuell mit gleichzeitiger anderweitiger mechanischer, magnetischer oder sonstiger Bremswirkung in dieser AusschaltsteHung (wie es z.
B. bei Aufzügen üblich ist) gegen eine Überlastung der Variatoren bei der Stromumkehr Vorsorge getrofien, oder es müssen die Variatoren !'von vornherein so gross hinsichtlich der Spannungsaufnahme oder so zahlreich in Parallelschaltung vorhanden sein, dass sie den plötzlichen, wesentlich@ erhöhten Energiebetrag im Moment der schnellen Stromumkehr des noch mit nahezu voller Geschwindigkeit im ursprünglichen Sinne laufenden Motors aufzunehmen imstande sind.
In Fig. 7 ist für die Spannung der \'ariatoren bei plötzlicher Bewegungsumkehr folgende Einrichtung getroffen. In der normalen Drehrichtung, also auf den Kontakten. 3, 6 und 9 des Umschalters A, befinden sich anfänglich lediglich die Variatoren l'im Rotorkreise, indem durch
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von geringem Temperaturkoeffizienten vorgeschaltet, an Stelle dessen natürlich auch je ein Zusatzvariator gewählt werden könnte, der eben nur bei der Gegenstromschaltung zwecks Erhöhlung der Gesamtaufnahmefähigkeit der Variatoren mitvorgeschaltet wird.
Fig. 8 zeigt endlich die Anwendung der den vorhergehenden Schaltungen zugrunde liegenden Einrichtungen unter Benutzung selbsttätiger Schaltvorrichtungen im Rotorkreise als Beispiel
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in einer Ausführungsform. Man kann in bekannter Weise durch einen Fliehkraftregler bei Erreichung einer bestimmten Rotorgeschwindigkeit die Kurzschliessung der Variatoren oder auch
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jedoch elektrisch getroffen bezw. elektromagnetisch, so ist mit Vorteil die Beeinflussung der selbsttätigen Schaltvorrichtungen vom Stators sise aus vorzunehmen. So kann z. B. in einfacher Art die Schaltvorrichtung mit einem Zeitregier (Luft-, Flüssigkeit- oder sonstige Dämpfung oder Uhrwerk) G, der mit einem elektromagnetisch Relais Z verbunden ist, eingerichtet sein.
Wenn der Hauptschalter A eines einseitigen oder eines Umkehranlassers die Statorleitungen I, II, III im einen oder dem anderen Sinne anschliesst, so wird ausser der in den vorhergehenden Figuren geschilderten Inbetriebsetzung des Rotors T ? durch die bei 3 und 9 angeschlossenen Spannungsleitungen die Wicklung Z (Zeitrelais) eingeschaltet, da der Kontakt U zunächst ge- schlossen ist. Nach einigen Sekunden, die einstellbar sind, schliesst der Anker des Zeitrelais L bei 0 und Y auch den Kreis der Wicklung E eines Fernschalters, welcher nunmehr durch seinen Kern N den Anker Q anzieht und bei P und T Kontaktschluss macht.
Hierdurch werden die Variatoren l'und etwaige sonstige Widerstände im Rotorkreise kurzgeschlossen, und die Abschaltung ist hiemit vollendet, das Anlassen also selbsttätig beendet. Wenn der Kern N angezogen ist, so hebt er gleichzeitig sich von einem federnden Kontakt B ab, der somit hierdurch geschlossen wird und die Wicklung E des Fernschalters nunmehr diktiert. also unabhängig von den Kontakten 0 und l'des Zeitrelais, an die Stromzuführungsleitungen des Stators anschliesst.
Ferner wird nach beendigtem Kontaktschluss bei P und T und nach Schliessung von B durch den Ankerkern. N nunmehr der Kontakt geöffnet und die jetzt überflüssig gewordene Erregung der Zeitrelaiswicklung Z unterbrochen. Das Zeitrelais braucht somit nur für ein wenige
Sekunden dauerndes Arbeiten bemessen zu sein.
Wie ersichtlich, wirkt die selbsttätige Schaltvorrichtung, bestehend aus einem Fernschalter mit Zeitregelung, gleichmässig für beide Drehricbtungen des Motors. Auch hier lassen sich mehrere
Stufen der Abschaltung anwenden und die verschiedenen, vorher dargestellten Kombinationen
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Erwähnt sei schliesslich noch, dass an Stelle der Schutzvorschaltung von gewöhnlichen
Widerständen oder Variationswiderständen bei plötzlicher Bewegungsumkebr (Gegenstrom- @ bremsung) vor die Anlaufvariatoren (gemäss Fig. 7) auch eine Umschaltung der Variatoren aus der Dreieck- in die Sternschaltung vorgenommen werden kann, da alsdann bei der Gegenstrom-
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die sie bei Dreieckschaltung aufzunchmen hatten. Analog den vorstehend für Drehstrommoto@ wiedergegebenenSchaltungenistdieAnwendungderVariatorenbeiWechselstrommotoren anderer Phasenznhl.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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