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Die Erfindung bezieht sich auf einen Schichtenspeicher gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei solchen bekannten Schichtenspeichern weisen die Warmwassereinlaufrohre eine einzige Öffnung an deren Stirnseiten auf. Dabei ergibt sich der Nachteil, dass das zuströmende Warmwasser in die Warmwasserschicht stürzt und dabei auch in kühlere Schichten der Füllung des Speichers eindringt. Dadurch kommt es in einem gewissen Ausmass zu einer unerwünschten Vermischung des zuströmenden Warmwassers mit kühlerem Wasser.
Um diesen Nachteil zu vermelden, wurde durch die AT 405 681 B vorgeschlagen, das Warmwassereinlaufrohr an seinem unteren Ende abzuschliessen und oberhalb seines Endes mit radialen Ausströmöffnungen zu versehen, um eine Vermischung des zustromenden Warmwassers mit kuhlerem Wasser weitgehend zu vermeiden.
Dabei wurde vorgeschlagen, in den Deckel des Speichers einen Stutzen einzusetzen beziehungsweise einzuschweissen und in diesen ein mit einem Flansch versehenes Wassereinlaufrohr einzusetzen, wobei das Wassereinlaufrohr mit seinem Flansch an der äusseren Stirnseite des Stutzens aufliegt Dabei ist es jedoch erforderlich, einerseits den Stutzen und das Wassereinlaufrohr herzustellen und zu montieren.
Ziel der Erfindung Ist es, einen Speicher der eingangs erwähnten Art, bei dem das Warmwassereinlaufrohr an seinem unteren Ende abgeschlossen und oberhalb seines Endes mit radialen Ausströmöffnungen versehen ist, vorzuschlagen, der sich besonders einfach herstellen lässt Erfindungsgemäss wird dies bei einem solchen Speicher dadurch erreicht, dass die Ausströmoffnungen durch Bohrungen gebildet sind.
Durch die vorgeschlagenen Massnahmen erübrigt sich die Anordnung eines Stutzens und es ist eine sehr einfache Montage des Wassereinlaufrohres möglich. Dazu genügt es, eine Mutter auf das Wassereinlaufrohr aufzuschrauben, wobei unter dem sechskantigen Bund eine Dichtung zwischengelegt werden kann.
Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich der Vorteil eines sehr einfachen Anschlusses eines Anschlussrohres an das Wassereinlaufrohr. Ein solcher Anschluss kann einfach mittels einer Überwurfmutter erfolgen, die einen Flansch des Anschlussrohres übergreift.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen
Fig 1 einen Schnitt durch den Deckel eines Speichers und
Fig. 2 ein Wassereinlaufrohr
Gleiche Bezugszeichen bedeuten in beiden Figuren gleiche Einzelheiten.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 1 ist ein Flansch-Deckel 13 vorgesehen, der zweiteilig ausgebildet Ist und eine Platte 21 aufweist, die mit einer Blechplatte 22 verbunden ist Dabei weist die Platte 21 abgesetzte Bohrungen 14 auf, die einen Bund 15 eines Warmwassereinlaufrohres 1 und einer ein Wasserabzugsrohr 16 aufnehmenden Muffe 17 übergreifen. Die Platte 21 kann aus Kunststoff, aber auch aus einem anderen Material, wie zum Beispiel Alu-Druckguss, hergestellt sein.
Die Platte 21 des Flansch-Deckels 13 weist weiters Ansätze 18 auf, die in Bohrungen 19 der Blechplatte 3 eingreifen und durchgehende Bohrungen 20 versehen, die zur Aufnahme von Schrauben (nicht dargestellt) dienen.
Der Bund 15 des Warmwassereinlaufrohres 1 liegt unter Zwischenlage einer Dichtung 23 an der Blechplatte 22 an Dabei ist das Warmwasseremlaufrohr 1 und die Muffe 17 an dem ins Innere des Speichers 3 ragenden Abschnitt mit einem Aussengewinde 9 versehen, auf dem eine Mutter 24 aufgeschraubt ist, wodurch das Warmwassereinlaufrohr 1 beziehungsweise die Muffe 17 fixiert werden.
Das Warmwassereinlaufrohr 1 Ist an seinem im Inneren des Speichers 3 liegenden Ende abge- schlossen und mit radial gerichteten Ausströmöffnungen 8 versehen.
Das Wasserabzugsrohr 16 ist mit einem Flansch 25 versehen, der auf der ausseren Stirnfläche der Muffe 17 aufliegt.
An das Warmwassereinlaufrohr 1 kann auf einfache Weise ein Anschiussrohr mittels einer Überwurfmutter angeschlossen werden, wobei der äussere Endbereich des Warmwasserein- laufrohres 1 und der Muffe 17 mit einem Aussengewinde 9'versehen sind.
Das Warmwassereinlaufrohr 1 wird zweckmässigerweise aus einem Sechskant-Material, zum
Beispiel Formstahl oder Messing, hergestellt, wobei die von der äusseren Stirnseite 26 her eine
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Sackbohrung 27 eingearbeitet und die seitlich des Bundes 15 befindlichen Abschnitte entsprechend abgedreht und mit Gewinden 9, 9'versehen werden.
Bei der Montage des Warmwassereinlaufrohres 1 und der Muffe 17 werden diese mit ihren Bünden 15 unter Zwischenlage einer Dichtung 23 in die entsprechenden Bohrungen der Blechplatte 22 eingesteckt und die Platte 21 nach dem Aufschrauben der Muttern 24 aufgesetzt und dabei mit ihren Ansätzen 18 in die Bohrungen 19 der Blechplatte 22 eingesteckt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schichtenspeicher mit einem im obersten Bereich des Speichers (3) endenden Warm- wassereinlaufrohr (1), das an seinem unteren Ende (10,10', 10") abgeschlossen ist und oberhalb seines Endes radiale Ausströmöffnungen (6) aufweist, die durch Ausstanzungen gebildet sind, wobei die ausgestanzten Lappen (7) im Bereich ihres oberen Endes mit dem
Warmwassereinlaufrohr (1) verbunden und in dessen Inneres eingebogen sind und mit der
Horizontalen einen spitzen Winkel einschliessen, dadurch gekennzeichnet, dass das
Warmwassereinlaufrohr (1) einen im Querschnitt sechseckigen Bund (15) aufweist, der an einem Flansch-Deckel des Speichers (3) anliegt und in dessen dem abgeschlossenen unteren Ende (10) zugekehrten Nahebereich eine Aussengewinde (9) vorgesehen ist, auf dem eine Mutter (24) aufgeschraubt ist.