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Die Erfindung bezieht sich auf einen Warmwasserspeicher gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei solchen Warmwasserspeichern ergibt sich, wenn diese z. B. für die Brauchwasserbereitung in grösseren Wohnhäusern vorgesehen sind, das Problem, dass sich das Brauchwasser in den in solchen Fällen naturgemäss längeren Warmwasserleitungen während längerer Zapfpausen erheblich abkühlt und sich daher ein nur sehr mässiger Komfort für die Benutzer ergibt. Überdies ergibt sich auch eine erhebliche Verschwendung von Trinkwasser, da zu kaltes Wasser in der Regel abgelassen wird.
Bei bekannten derartigen Warmwasserspeichern ist für das Fühlerrohr eine eigene Muffe vorgesehen. Dadurch ergibt sich der Nachteil eines entsprechend erhöhten konstruktiven Aufwandes.
Ausserdem stellt die zusätzliche Muffe auch eine Quelle einer möglichen Undichtheit dar.
Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und einen Warmwasserspeicher der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, der sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet.
Erfindungsgemäss wird dies bei einem Warmwasserspeicher der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.
Durch die vorgeschlagenen Massnahmen ist es auf einfache Weise möglich, ein Fühlerrohr in den Warmwasserspeicher zu führen, ohne eine separate Muffe vorsehen zu müssen.
Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich eine in konstruktiver Hinsicht sehr einfache Lösung. Dabei kann das Fühlerrohr mit dem Krümmer verschweisst werden, wobei auf einfache Weise die erforderliche Dichtheit erreicht wird.
Durch die Merkmale des Anspruches 3 ergibt sich der Vorteil, dass eine Vermischung des über die Zirkulationsleitung zuströmende Wasser durch die Prallplatte im wesentlichen in eine horizontale Richtung abgelenkt wird und so eine Vermischung des zuströmenden Wassers mit dem bereits im Warmwasserspeicher befindlichen Wasser weitgehend vermieden wird. Dadurch bleibt die erwünschte Schichtung des Warmwasserspeichers weitgehend erhalten.
Durch die Merkmale des Anspruches 4 wird sichergestellt, dass das über die Zirkulationsleitung zuströmende Wasser In einer definierten Höhe des Warmwasserspeichers radial und damit in horizontaler Richtung ausströmt, wodurch eine Störung der Schichtung des Wassers im Warmwasserspeicher vermieden wird
Durch die Merkmale des Anspruches 5 ergibt sich eine einfache konstruktive Lösung, wobei der Bund vorzugsweise exzentrisch zur Achse des diesen durchsetzenden Schenkels des Krümmers ausgebildet ist, wodurch der Durchmesser des Bundes kleiner gehalten werden kann. Durch die Merkmale des Anspruches 6 wird eine horizontale Strömung des über die Zirkulationsleitung zuströmenden Wassers im Warmwasserspeicher sichergestellt und damit eine Störung der Schichtung des Warmwasserspeicherinhaltes weitgehend vermieden.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen :
Fig. 1 schematisch einen erfindungsgemässen Warmwasserspeicher und
Fig. 2 bis 5 verschiedene Ausführungsformen von Krümmern mit Fühlerrohren für einen Warmwasserspeicher nach der Fig. 1 und
Fig. 6 eine Muffe
Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Figuren gleiche Einzelheiten.
Bei einem erfindungsgemässen Warmwasserspeicher nach der Fig. 1 ist In dessen Innerem ein Warmetauscher 1 angeordnet, der über eine Vorlaufleitung 2 und eine Rücklaufleitung 3 mit einer nicht dargestellten Wärmequelle verbunden ist.
Weiters ist eine Kaltwasserzulaufleitung 10 vorgesehen, die in den unteren Bereich des Warmwasserspeichers mündet und über eine einen Deckel 11 des Warmwasserspeichers durchsetzenden Muffe 4 mit einer Kaltwasserleitung 6 verbunden ist. Aus dem obersten und daher wärmsten Bereich des Warmwasserspeichers führt eine Warmwasserleitung 7 weg, die an eine den Deckel 11 durchsetzende Muffe 5 angeschlossen ist.
Weiters durchsetzt eine Muffe 8 den Deckel 11 des Warmwasserspeichers, an der ein Fühlerrohr 9 angeschlossen ist, das sich bis in die mittlere Höhe des Warmwasserspeichers in diese hinein erstreckt. An diesem Fühlerrohr 9 ist ein Thermometer 12 oder Temperaturfühler angeschlossen.
An der Muffe 8 ist eine Zirkulationsleitung 13 angeschlossen, wie dies in den Fig. 2 bis 5 besser dargestellt ist, wobei die Zirkulationsleitung 13 In Form eines Krümmers In die Muffe 8
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mündet
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 2 ist die Zirkulationsleitung 13, bzw. deren Krümmer mit einem an dem Schenkel 15 angebrachten Aussengewinde 14 mit dem übrigen, nicht dargestellte Teil der Zirkulationsleitung 13 verbunden, und der Schenkel 16 des Krümmers ist mit einem Innengewinde 20 auf ein Aussengewinde der Muffe 8 aufgeschraubt. Dabei ist der bogenäussere Wandbereich des Krümmers von einem Fühlerrohr 9 durchsetzt, das den Schenkel 16 des Krümmers im wesentlichen axial durchsetzt und im montierten Zustand auch die Muffe 8 des Warmwasserspeichers durchsetzt, wie dies aus der Fig. 1 zu ersehen ist.
Zur Einleitung von warmem Wasser in den obersten Bereich des Warmwasserspeichers ist eine Zirkulationsleitung 13 vorgesehen.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 3 ist der Krümmer der Zirkulationsleitung 131, bzw. der Schenkel 16 des Krümmers mit einem Bund 22 versehen, der vom Fühlerrohr 9 durchsetzt ist.
Dabei ist der Bund 22 mit einem Aussengewinde 141 versehen, wobei der Bund 22 exzentrisch zum Schenkel 16 des Krümmers der Zirkulationsleitung 131 angeordnet ist.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 4 ist das Fühlerrohr 9 an seinem in das Innere des Warmwasserspeichers hineinragenden Ende mit einer Prallplatte 23 versehen.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 5 ist die Zirkulationsleitung 132, bzw. deren in die Muffe 8, bzw. den Warmwasserspeicher hineinragenden Schenkel ihres Krümmers stirnseitig abgeschlossen und mit radialen Bohrungen 24 versehen, über die Wasser im wesentlichen horizontal ausströmen kann. Dadurch wird eine Störung der Schichtung des Warmwasserspeichers weitgehend vermieden.
Die Fig. 6 zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform einer Muffe 8, die einen Deckel 26 durchsetzt. Dabei ist die Muffe 8 mit einem Aussengewinde 14 versehene und an ihrem in das Innere des Warmwasserspeichers hineinragenden Ende mit einer Platte 27 abgeschlossen, die mit einer axialen Bohrung 28 versehen ist. Weiters ist die Muffe 8 im ist mit einem Innengewinde 20 auf ein Aussengewinde der Muffe 8 aufgeschraubt. Dabei ist der bogenäussere Wandbereich des Krümmers von einem Fühlerrohr 9 durchsetzt, das den Schenkel 16 des Krümmers im wesentlichen axial durchsetzt und im montierten Zustand auch die Muffe 8 des Warmwasserspeichers durchsetzt, wie dies aus der Fig. 1 zu ersehen ist.
Zur Einleitung von warmem Wasser in den obersten Bereich des Warmwasserspeichers ist eine Zirkulationsleitung 13 vorgesehen.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 3 ist der Krümmer der Zirkulationsleitung 131, bzw. der Schenkel 16 des Krümmers mit einem Bund 22 versehen, der vom Fühlerrohr 9 durchsetzt ist.
Dabei ist der Bund 22 mit einem Aussengewinde 141 versehen, wobei der Bund 22 exzentrisch zum Schenkel 16 des Krümmers der Zirkulationsleitung 131 angeordnet ist.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 4 ist das Fühlerrohr 9 an seinem in das Innere des Warmwasserspeichers hineinragenden Ende mit einer Prallplatte 23 versehen.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 5 ist die Zirkulationsleitung 132, bzw. deren In die Muffe 8, bzw. den Warmwasserspeicher hineinragenden Schenkel ihres Krümmers stirnseitig abgeschlossen und mit radialen Bohrungen 24 versehen, über die Wasser im wesentlichen horizontal ausströmen kann. Dadurch wird eine Störung der Schichtung des Warmwasserspeichers weitgehend vermieden.
Die Fig. 6 zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform einer Muffe 8, die einen Deckel 26 durchsetzt. Dabei ist die Muffe 8 mit einem Aussengewinde 14 versehene und an ihrem in das Innere des Warmwasserspeichers hineinragenden Ende mit einer Platte 27 abgeschlossen, die mit einer axialen Bohrung 28 versehen ist. Weiters ist die Muffe 8 im Nahebereich der Platte 27 mit radialen Bohrungen 29 versehen, über die Wasser im wesentlichen horizontal austreten kann.
Die Bohrung 28 dient zur Aufnahme des Fühlerrohres 9, das bei den Ausführungsformen nach den Fig. 2,4 und 5 zentral im Schenkel 16 des Krümmers angeordnet ist.
Die Muffe 8 ist mittels einer Schweissnaht 30 dicht mit dem Deckel 25 des Warmwasserspeichers verschweisst.
Auf die Muffe 8 kann ein Krümmer gemäss der Fig. 6 einfach aufgeschraubt werden.