DE29517528U1 - Speicher - Google Patents

Speicher

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DE29517528U1
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Description

Joh. Vaillant GmbH u. Co. GM 1411
Die Erfindung bezieht sich auf einen Speicher gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei bekannten derartigen Speichern ist der Kaltwasserzulauf im Bodenbereich des Speichers angeordnet und der Warmwasserabzug im obersten Bereich des Speichers. Dadurch bildet sich eine im wesentlichen horizontal verlaufende Grenzschicht zwischen dem kalten und dem warmen Wasser aus, die sich beim Aufladen des Speichers nach unten und beim Zapfen von Warmwasser, bei dem kaltes Wasser nachströmt, nach oben verschiebt. Dabei ist im oberen Bereich der bekannten Speicher ein Temperaturfühler angeordnet, der bei Unterschreitung einer bestimmten Temperatur ein Signal abgibt, das eine Aufheizung des Speichers bewirkt.
Die Aufheizung eines bekannten Speichers kann durch eine im Inneren des Speichers angeordnete Heizschlange erfolgen, die von einem Heizmedium durchströmt ist.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß der Speicher zusätzlich einen in seinem Bodenbereich angeordneten Kaltwasserabzug und einen in den obersten Bereich des Speichers mündenden Warmwasserzulauf aufweist, die beide mit einem Wasserheizer verbunden sind.
In diesem Fall wird einfach kaltes Wasser aus dem Speicher abgezogen, über den Wasserheizer geführt, dort erwärmt und in den obersten Bereich des Speichers zurückgeführt. Dabei kommt es, so keine Zapfung von Warmwasser gleichzeitig erfolgt, zu keinem Zustrom
· t
von kaltem Wasser über den Kaltwasserzulauf. Die Grenze zwischen dem warmen und dem kalten Wasser sinkt bei einer solchen Aufheizung nach unten ab.
Bei den bekannten Lösungen ergibt sich der Nachteil, daß bei größeren Zapfungen, wie sie für hohe Leistungszahlen erforderlich sind, die oberste kalte Schicht nicht mehr ausreichend nach einer Wärmeanforderung aufgeheizt werden kann, und es wird bei einer Zapfung von Warmwasser über den Warmwasserabzug auch kaltes Wasser abgezogen. Dadurch sinkt aber der Versorgungskomfort entsprechend ab.
Ziel der Erfindung ist es, einen Speicher der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei dem diese Nachteile vermieden sind und ein hoher Versorgungskomfort sichergestellt ist.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem Speicher der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.
Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ist sichergestellt, daß beim Abzug von warmem Wasser rechtzeitig eine Wärmeanforderung ausgelöst werden und der Speicher wieder aufgeheizt werden kann.
Bei einem Speicher, in dessen Innerem eine Heizschlange angeordnet ist, ergibt sich durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 2 der Vorteil eines sehr kompakten Aufbaus. Außerdem ist dadurch sichergestellt, daß im Falle einer größeren Zapfung das nachströmende kalte Wasser entlang der die Heizschlange aufweisenden Trennwand nach unten sinkt und dabei erwärmt wird, wobei eine weitere Erwärmung beim Aufsteigen des Wassers im von der Trennwand umschlossenen Bereich erfolgt. Dadurch ist auch sichergestellt, daß beim Zapfen und Vorliegen einer Wärmeanforderung das nachströmende kalte Wasser entsprechend erwärmt wird.
Durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 3 ist bei einem Speicher, in dessen Innerem eine Heizschlange angeordnet ist, ebenfalls eine sichere Erwärmung des bei einer Zapfung nachströmenden kalten Wassers möglich. Dabei ist eine Heizwendel vorgesehen, deren Wendeln in den beiden Abschnitten der Heizwendel zwei verschiedene Durchmesser aufweisen.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 schematisch einen erfindungsgemäßen Speicher,
Fig. 2 und 3 Varianten von Details eines erfindungsgemäßen Speichers.
Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Fig. gleiche Einzelheiten.
Ein zylindrischer Speicher 1 mit stehender Längsachse ist mit einer nicht dargestellten
Wärmeisolation versehen und weist einen in den obersten Bereich 2 des Speichers 1 radial mündenden Kaltwasserzulauf 3 und einen aus dem obersten Bereich 2 des Speichers 1
wegführenden Warmwasserabzug 4 auf, der im wesentlichen zentral angeordnet ist.
Im Bodenbereich 5 des Speichers 1 ist ein Temperaturfühler 6 angeordnet, der mit einer
nicht dargestellten Steuerung eines in der Fig. 1 ebenfalls nicht dargestellten Wasserheizers verbunden ist. Dieser Temperaturfühler 6 gibt bei einem Unterschreiten einer bestimmten
Temperatur ein Signal ab, das einen Start des Wasserheizers auslöst.
Im Inneren 17 des Speichers 1 ist eine rohrartige Trennwand 7 angeordnet, die sich abgedichtet von der Decke 8 des Speichers 1 bis in dessen Bodenbereich 5 erstreckt, wobei sich
• » ti» »· t t »**
jedoch zwischen dem Boden 9 des Speichers 1 und der Unterseite der Trennwand 7 ein Freiraum 10 ergibt.
Die Aufheizung des in der Fig. 1 nur schematisch dargestellten Speichers 1 kann entweder über eine in der Fig. 1 nicht dargestellte Heizschlange erfolgen, die von einem Heizmedium durchströmt ist, oder durch Aufheizen des Inhaltes des Speichers 1 über einen nicht dargestellten Wasserheizer. In diesem Fall ist ein aus dem Bodenbereich 5 wegführender Kaltwasserabzug und ein in den obersten Bereich 2 mündender Warmwasserzulauf erforderlich, der im wesentlichen zentral angeordnet ist. Dabei sind der Kaltwasserabzug und der Warmwasserzulauf mit dem Wasserheizer verbunden.
Beim Zapfen von Warmwasser über den Warmwasserabzug 4 strömt kaltes Wasser über den Kaltwasserzulauf 3 nach. Dabei sinkt das kalte Wasser unter Ausbildung einer Grenzschicht im Bereich zwischen der rohrartigen Trennwand 7, deren lichter Querschnitt rund aber auch einen anderen Querschnitt, zum Beispiel einen quadratischen Querschnitt, aufweisen kann, und dem Mantel 11 des Speichers 1 nach unten gemäß dem Pfeil 19 ab und steigt im von der Trennwand 7 umschlossenen Bereich 12 nach oben auf beziehungsweise drückt das in diesem Bereich befindliche warme Wasser nach oben.
Bei der Fig. 2, die ein Detail einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Speichers 1 zeigt, ist im Inneren 17 des Speichers 1 eine Heizschlange 13 angeordnet. Dabei sind zur Bildung der Trennwand die Windungen 14 der Heizschlange 13 durch Wandteile T miteinander dicht verbunden.
Dabei ergeben sich die gleichen Strömungsverhältnisse wie bei der Trennwand 7 nach der Fig. 1. Allerdings ergibt sich bei der Ausführungsform nach der Fig. 2 der Vorteil, daß bei Zapfung einer größeren Warmwassermenge das nachströmende kalte Wasser über die Heizschlange 13 erwärmt werden kann.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 3 ist ebenfalls eine Heizschlange 13 vorgesehen. Diese weist einen Abschnitt 15 auf, in dem der Durchmesser der Windungen 14 kleiner als die lichte innere Weite der Trennwand 7 ist. An diesen Abschnitt 15 schließt sich ein Abschnitt 16 an, in dem die Windungen 14' einen Durchmesser aufweisen, der größer als jener der rohrartigen Rohrwand 7 ist. Dabei erstreckt sich die Trennwand 7 zwischen den beiden Abschnitten 15 und 16 der Heizschlange 13.
Die Strömungsverhältnisse sind bei der Ausführungsform nach der Rg. 3 gleich wie bei jener nach der Fig. 1 oder 2. Durch die Anordnung eines Abschnittes 16 im Bereich zwischen der Trennwand 7 und dem Mantel 11 des Speichers 1 ist eine sehr rasche Erwärmung des nachströmenden kalten Wassers im Gegenstrom mögiich.
Die Heizschlange kann auch von einem elektrischen Heizkörper gebildet sein.

Claims (3)

ft ft ft····**·ft**•• *ft ft ·• *ftft ·\· OKt,1995lhJoh. VaillantGmbHU.Co.GM1411 ANSPRÜCHE
1. Speicher (1) mit an voneinander beabstandeten Stellen angeordnetem Kaltwasserzulauf (3) und Warmwasserabzug (4) sowie einem Temperaturfühler (6), dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren (17) des Speichers (1) eine Trennwand (7, 71) angeordnet ist, die sich von oben nach unten erstreckt und oberhalb des Bodens (9) des Speichers (1) endet, wobei die Trennwand (7, 7') rohrartig ausgebildet ist und der Kaltwasserzulauf (3) im obersten Bereich (2) des außerhalb der Trennwand (7) liegenden Bereiches des Speichers (1) mündet und der Warmwasserablauf (4) vom obersten Bereich (2) des innerhalb der Trennwand (7, 7") liegenden Bereiches (12) des Speichers (1) wegführt und der Temperaturfühler (6) im untersten Bereich (5) des Speichers (1) angeordnet ist.
2. Speicher nach Anspruch 1 in dessen Innerem (17) mindestens
eine Heizschlange (13) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizschlange (13) Teile der Trennwand bildet beziehungsweise die Windungen (14) der Heizschlange (13) durch Wandteile (71) miteinander verbunden sind.
• ·· ···· 0 0 0 0 0 0t
3. Speicher nach Anspruch 1 in dessen Innerem eine Heizschlange
(13) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizschlange in zwei Abschnitte (15,16) unterteilt ist und ein Abschnitt (15) der Heizschlange (13) innerhalb des von der Trennwand (7) umschriebenen Bereiches (12) und ein mit diesem direkt verbundener weiterer Abschnitt (16) der Heizschlange (13) die Trennwand (7) umschließt.
DE29517528U 1994-10-31 1995-10-25 Speicher Expired - Lifetime DE29517528U1 (de)

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