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Die Erfindung bezieht sich auf einen Schichtenspeicher gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruches. 1.
Aus IKZ-Haustechnik 22/1992, S. 59 ff Ist ein Leitwerkschichtspeicher bekanntgeworden, Warmwasser- einlassrohr mit einem Ausströmkörper versehen ist, der seitliche Auslässe aufweist. Auch das Grundrohr besitzt eine Wirbelbremse aus hitzebeständigem Kunststoff, die als eine Art Strömungsumlenkhülse ausgestaltet ist.
Darüber hinaus ist aus der DE 3 819 317 A 1 ein Schichtenspeicher bekanntgeworden, der mit einer Anordnung zur wirbelfreie Einleitung von Speicherwasser versehen ist. Diese Einrichtung besteht aus einem Zylinderkörper, der auf seinem Zylindermantel eine Vielzahl von Ausströmöffnungen aufweist.
Die DE 2 322 305 weist ein Wassereinleitungsrohr 10 einen Speicher auf, dessen seitlicher Zylindermangel geschlitzt ist.
Mit diesem Stand der Technik gelingt eine wirbelfreie Wassereinleitung nur auf der Basis relativ teurer Massnahmen. Weiterhin sind Schichtenspeicher bekanntgeworden, deren Warmwassereinlaufrohre eine einzige Öffnung an deren Stirnseiten aufweist.
Bel solchen bekannten Schichtenspeichem weisen die Warmwassereinlaufrohre eine einzige Öffnung an deren Stirnseiten auf. Dabei ergibt sich der Nachteil, dass das zuströmende Warmwasser in die Warmwasserschicht stürzt und dabei auch in kühlere Schichten der Füllung des Speichers eindringt. Dadurch kommt es In einem gewissen Ausmass zu einer unerwünschten Vermischung des zuströmenden Warmwassers mit kühlerem Wasser.
Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermelden und einen Schichtenspeicher der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei dem eine Vermischung des zuströmenden Warmwassers mit kühlerem Wasser weitgehend vermieden ist.
Erfindungsgemäss wird dies bei einem Schichtenspeicher der eingangs näher bezeichneten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des unabhängigen Patentanspruches 1 erreicht.
Durch die vorgeschlagenen Massnahmen wird erreicht, dass das zuströmende Warmwasser im wesentlichen horizontal ausströmt und es daher zu keiner nennenswerten Vermischung mit kühlerem Wasser kommt. Weiterhin ergibt sich der Vorteil einer sehr einfachen Ausgestaltung des Warmwasserzulaufrohres, wobei durch die eingebogenen Lappen auch die Ausbildung von Verwirbelungen eingeschränkt wird und es daher zu einem weitgehend laminaren Ausströmen des Warmwassers kommt. Schliesslich ist sichergestellt, dass das zuströmende Wasser im wesentlichen schräg nach oben aus dem Warmwassereinleitungsrohr In das Innere des Speichers austritt, wodurch sich praktisch keine Vermischung des zuströmenden Warmwassers mit kühleren Wasserschichten ergeben kann.
Durch die Merkmale des ersten abhängigen Patentanspruches ergibt sich der Vorteil, dass die Öffnungen am Wassereinlassrohr auf ganz simple Art und Weise hergestellt werden können, wobei durch die Lappen darüber hinaus noch eine Richtung der Strömung erfolgt.
Durch die Merkmale des Anspruches 3 ergeben sich Vorteile hinsichtlich der Herstellung des Speichers und des Warmwassereinlaufrohres.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen :
Fig 1 a einen Schnitt durch den Bereich des Warmwassereinlaufrohres,
Fig. 1 b eine Ansicht des Warmwassereinlaufrohres nach der Fig. 1 b,
Fig. 2 bis 7 verschiedene Ausführungsformen von Warmwassereinlaufrohren.
Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Figuren gleiche Einzelheiten.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 a und 1 b weist ein nur ausschnittweise dargestellter Speicher 3 einen Stutzen 2 auf, der mit einem Aussengewinde 9 versehen ist.
In diesen Stutzen 2 ist ein Warmwassereinlaufrohr 1 eingesetzt, das an seinem Ende ein Bördel 5 aufweist, der an der Stirnseite des Stutzens 2 aufliegt, der mittels einer Schweissnaht 4 mit dem Speicher 3 verbunden ist.
Das Warmwassereinlaufrohr 1 ragt in das Innere des Speichers 3 hinein und ist an seinem unteren
Ende verschlossen. Oberhalb des abgeschlossenen Endes 10, das bei der Ausführungsform nach den Fig.
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adie durch Ausstanzungen gebildet sind. Dabei sind die an ihrem oberen Ende mit dem Warmwassereinlaufrohr 1 verbundenen Lappen 7 schräg nach unten und innen eingebogen und schliessen mit der Horizontalen einen spitzen Winkel ein.
Beim Einströmen des Warmwassers trifft dieses auf das abgeschlossene Ende 10 auf und strömt radial in den Speicher 3 aus. Dabei wirken die nach innen gebogenen Lappen 7 dämpfend auf die Ausbildung von Wirbeln, wodurch eine weitgehend ruhige Strömung erreicht wird und eine Vermischung des zuströmenden Warmwassers mit kühleren Wasserschichten vermieden wird.
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Die Ausführungsform nach der Fig. 2 unterscheidet sich von jener nach den Fig. 1 a und 1 b nur dadurch, dass das abgeschlossene Ende 10'kegelförmig ausgebildet ist. Auch durch eine solche Ausbildung wird eine sehr weitgehende Beruhigung des aus den Ausströmöffnungen 6 austretenden Warmwassers sichergestellt.
Die Ausbildungsform nach der Fig. 3 unterscheidet sich von den bisher beschriebenen lediglich dadurch, dass das eine Ende 10" durch ein mit einem umlaufenden Zentrierrand 12 versehenen im wesentlichen flachen Endstück 11 abgeschlossen ist, wobei das Endstück 11 mit dem Warmwassereinlaufrohr 1 verlötet, verpresst oder verklebt sein kann.
Die Ausführungsform nach der Fig. 4 unterscheidet sich von jener nach der Fig. 1 dadurch, dass die Ausströmöffnungen 6 zwar ebenfalls durch Ausstanzungen gebildet sind, doch sind die Lappen 7'mit ihrem unteren Rand mit dem Warmwassereinlaufrohr 1 verbunden und schräg nach aussen und oben ausgebogen.
Dadurch wird das ausströmende Warmwasser schräg nach oben abgelenkt, wodurch die Gefahr eines Vermischens des austretenden Warmwassers mit kühleren Wasserschichten weitestgehend vermieden wird.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 5 sind durch Durchbrüche gebildete Ausströmöffnungen 8 vorgesehen, wobei diese bei der Ausführungsform nach der Fig. 5 rechteckig ausgebildet sind.
Die Ausführungsform nach der Fig. 6 unterscheidet sich von jener nach der Flg. 5 nur dadurch, dass die Ausströmöffnungen 8'durch kreisrunde Durchbrüche gebildet sind.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 7 sind die Ausströmöffnungen 8" ebenfalls durch kreisrunde Durchbrüche gebildet, doch weisen diese einen nur relativ kleinen Durchmesser auf und sind in mehreren Reihen übereinander angeordnet. Dadurch ergibt sich eine gleichmässige Ausströmung des Warmwassers aus den Ausströmöffnungen.