AT407794B - Warmwasserspeicher - Google Patents

Description

AT 407 794 B

Die Erfindung bezieht sich auf einen Warmwasserspeicher gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Bei solchen Speichern ergibt sich, wenn diese z.B. für die Brauchwasserbereitung in größeren Wohnhäusern vorgesehen sind, das Problem, daß sich das Brauchwasser in den in solchen Fällen naturgemäß längeren Warmwasserleitungen während längerer Zapfpausen erheblich abkühlt und sich daher ein nur sehr mäßiger Komfort für die Benutzer ergibt und überdies, da zu kaltes Wasser in der Regel ablaufen gelassen wird, auch eine erhebliche Verschwendung von Trinkwasser ergibt.

Es sind zwar auch schon derartige Speicher der eingangs erwähnten Art bekannt, bei denen eine Zirkulationsleitung, die mit einer Warmwasserabzugsleitung bzw. einer Brauchwasserleitung nach der letzten Zapfstelle verbunden ist, über ein T-Stück mit dem Kaltwassereinlauf verbunden ist.

Aus der AT 402 112 B ist ein Warmwasserspeicher bekannt geworden, der an einem seiner Stützen ein T-artiges Fitting aufweist, über das Einlauf und Auslauf des Wasserspeichers angeschlossen sind.

Bei den eingangs geschilderten Ausführung ergibt sich doch der Nachteil, daß in den untersten, kalten Bereich des Speichers relativ warmes Wasser eingespeist wird und es daher zu einer erheblichen Vermischung von warmem mit kaltem Wasser kommt.

Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und einen Speicher der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, der sich auch für größere Anlagen eignet und bei dem eine Vermischung von warmem mit kaltem Wasser weitgehend vermieden wird.

Erfindungsgemäß wird dies bei einem Speicher der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.

Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ist es auf einfache Weise möglich, relativ warmes Wasser aus der Zirkulationsleitung in den obersten und daher wärmsten Bereich des Speichers einzuleiten. Dadurch kommt es praktisch zu keiner Vermischung von kaltem mit warmem Wasser, und eine Temperaturmessung im mittleren Bereich des Speichers gibt ein sehr gutes Bild überden Ladezustand des Speichers.

Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich eine in konstruktiver Hinsicht sehr einfache Lösung.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:

Fig. 1 schematisch einen erfindungsgemäßen Speicher und

Fig. 2 bis 5 verschiedene Ausführungsformen der Anbringung eines T-Stückes bei einem Speicher nach der Fig. 1.

Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Figuren gleiche Einzelheiten.

Bei einem erfindungsgemäßen Speicher nach der Fig. 1 ist in dessen Innerem ein Wärmetauscher 1 angeordnet, der über eine Vorlaufleitung 2 und eine Rücklaufleitung 3 mit einer nicht dargestellten Wärmequelle verbunden ist.

Weiters ist eine Kaltwasserzulaufleitung 10 vorgesehen, die in den unteren Bereich des Speichers mündet und über eine einen Deckel 11 des Speichers durchsetzenden Muffe 4 mit einer Kaltwasserleitung 6 verbunden ist. Aus dem obersten und daher wärmsten Bereich des Speichers führt eine Warmwasserleitung 7 weg, die an eine den Deckel 11 durchsetzende Muffe 5 angeschlossen ist.

Weiters durchsetzt eine Muffe 8 den Deckel 11 des Speichers, an der ein Fühlerrohr 9 angeschlossen ist, das sich bis in die mittlere Höhe des Speichers in diese hinein erstreckt. An diesem Fühlerrohr 9 ist ein Thermometer 12 oder Temperaturfühler angeschlossen.

An der Muffe 8 ist ein in der Fig. 1 nicht dargestelltes T-Stück 13 angeschlossen, wie dies in den Fig. 2 bis 5 dargestellt ist.

Bei der Ausführungsform nach der Fig. 2 ist das T-Stück 13 mit einem Außengewinde 14 in eine Gewindebohrung der Muffe 8 eingeschraubt, wobei an dem Anschluß 15 eine nicht dargestellte Zirkulationsleitung angeschlossen ist. Dabei ist der zweite Anschluß 16 des T-Stückes 13 mit einer kappenförmigen Muffe 17 abgeschlossen, die lediglich vom Fühlerrohr 9 durchsetzt ist. Dieses Fühlerrohr 9 ist im Bereich des T-Stückes 13 von einem Ringraum 19 umgeben, der mit dem Anschluß 15 in Verbindung steht, über den im Betrieb Zirkulationswasser in den obersten Bereich des Speichers eingeleitet werden kann. Dabei ist im in die Muffe 8 eingeschraubten Abschnitt des T-Stückes 13 ein Rohrstutzen 19 eingesetzt. 2

Claims (3)

1. AT 407 794 B Die Ausführungsform nach der Fig. 3 unterscheidet sich von jener nach der Fig. 2 nur dadurch, daß der Rohrstutzen nicht in das T-Stück 13 eingesetzt, sondern an dessen einer Stirnseite angesetzt ist. Bei der Ausführungsform nach der Fig. 3 ist das T-Stück 13' mit einem Innengewinde 20 auf die Muffe 8 aufgeschraubt, und der Rohrstutzen 19 ist in die Muffe 8 eingesetzt, wobei auch im Bereich des Rohrstutzens 19 das Fühlerrohr 9 von einem Ringraum 18 umgeben ist, über den das Zirkulationswasser in den Speicher eingeleitet werden kann. Die Ausführungsform nach der Fig. 5 unterscheidet sich von jener nach der Fig. 4 nur dadurch, daß das T-Stück 13" im Bereich des dem auf die Muffe 8 aufgeschraubten Anschluß gegenüberliegenden Ende einen Abschluß 21 aufweist, der einstückig mit dem übrigen T-Stück 13" ausgebildet ist und lediglich vom Fühlerrohr 9 durchsetzt ist. PATENTANSPRÜCHE: 1. Warmwasserspeicher mit einem in dessen untersten Bereich mündenden Kaltwasserzulauf (10), einem aus dessen obersten Bereich wegführenden Warmwasserablauf (7) und einem einen Deckel (11) des Speichers durchsetzendes und in dessen Inneres führenden Fühlerrohr (9) für die Anordnung eines Thermometers oder Temperaturfühlers (12), wobei für diese Ab- bzw. Zuläufe (6, 7) und das Fühlerrohr (9) den Deckel (11) des Speichers durchsetzende Muffen (4, 5, 8) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an die für das Fühlerrohr (9) vorgesehene Muffe (8) ein an sich bekanntes T-Stück (13, 13', 13") angeschlossen ist, an das eine Zirkulationsleitung angeschlossen ist, wobei das Fühlerrohr (9) im Bereich der Muffe (8) zentral verläuft und von einem Ringraum (18) umgeben ist, der mit dem dritten Anschluß (15) des T-Stückes (13,13', 13") verbunden ist.
2. 2. Warmwasserspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschluß des T-Stückes (13, 13') mit einer Muffe (17) verschlossen ist, die vom Fühlerrohr (9) durchsetzt ist. HIEZU
3. 3 BLATT ZEICHNUNGEN 3