<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung betrifft einen Schachtunterteil mit einer Sohlplatte, einem Mantel, mit wenigstens zwei im Mantel vorgesehenen Öffnungen, mit einem die Öffnungen miteinander verbindenden, von Ausnehmungen In der Sohlplatte gebildeten Gennne, wobei die nach oben weisende Fläche der Sohlplatte eine Aussparung aufweist, die zusammen mit den von Ihr ausgehenden und zu den Öffnungen Im Mantel des Schachtunterteils führenden Ausnehmungen das Gennne des Schachtunterteils bildet, und wobei das untere Ende der Aussparung in der gleichen Hohe liegt, wie die tiefste Stelle der zu den Öffnungen Im Mantel des Schachtuntertells fuhrenden Ausnehmungen
Schachtunterteile sind Bestandteile von Schachten, die Bauwerke fur einen erdverlegten Ablaufkanal oder eine erdveriegte Abwasserleitung sind Schächte,
dienen Insbesondere zur Beund Entlüftung, Kontrolle, Wartung und Reinigung und gegebenenfalls der Aufnahme von Anlagen zum Heben von Abwasser, zum Zusammenzuführen, sowie zur Richtungs-, Neigung-un Querschnittsveränderung von Kanälen Die Schächte werden aus ringförmigen Fertigteilen (aus Beton od.
dgl) mit Muffen zusammengesetzt, wobei der unterste Teil eines Schachtes ein Schachtunterteil mit Boden ist Die Schachtunterteile bestehen aus einer Sohlplatte (Boden), einem Gerinne, sowie an den Enden desselben einer Zulauföffnung und einer Ablauföffnung Das Gennne weist vom Zulauf zum Ablauf hin ein Gefälle auf, um auch bei wenig Wasser stehendes Wasser im Gennne des Schachtunterteils zu verhindern Es gibt Schachtunterteile mit geradem Gennne und Schachtunterteile, bei welchen Zulauf und Ablauf einander nicht diametral gegenüberliegen, so dass sich ein gewinkeltes oder gebogenes Gerinne ergibt Gennne, die In Schachtunterteilen die Zulauföffnung mit der Ablauföffnung miteinander verbinden, werden für gewöhnlich nachträglich In einem bis auf das Gennne fertiggestellten Schachtuntertell,
also einem Bauteil mit nach oben hin ebener Sohlplatte hergestellt Dies ist nicht nur ein erheblicher Arbeitsaufwand, sondern ergibt auch eine nachteilige, nicht monolithische Ausführung des Schachtunterteils.
Bei dem Schachtunterteil gemäss der FR-A-2 623 536 ist die nach oben weisende Fläche des Bodens des Schachtunterteils konusförmig ausgespart und es sind Im Schachtboden das Gennne bildende Ausnehmungen vorgesehen, die zu den Öffnungen in der Wand des Schachtunterteils führen. Bel der Konstruktion gemäss der FR-A-2 623 536 ist die konusförmige Aussparung nicht Tell des Gerinnes, da dieses ausschliesslich von den beiden zu den Öffnungen führenden Ausnehmungen gebildet wird Dadurch ergeben sich - dies gilt auch für den Schachtunterteil, der mit der Form gemäss der US-A-5 413 307 hergestellt werden kann, nachteilige Kanten Im Bereich des Gerinnes.
Aus der FR-A 2 557 899 Ist ein Schachtunterteil mit einer Sohlplatte, mit einem Mantel, mit wenigstens zwei Im Mantel vorgesehenen Öffnungen und mit einem die Öffnungen miteinander verbindenden Gerinne bekannt. Das Gerinne wird von Ausnehmungen in der Sohlplatte gebildet Die nach oben weisende Fläche des Schachtunterteils gemäss der FR-A 2 557 899 weist eine Aussparung auf, wobei die Aussparung In der Sohlplatte des Schachtunterteils zusammen mit den von ihr ausgehenden und zu den Öffnungen m Mantel des Schachtunterteils führenden Ausnehmungen das Gerinne des Schachtunterteils bildet. Bei der FR-A 2 557 899 ist das untere Ende der Aussparung in der gleichen Höhe angeordnet, wie die tiefste Stelle der zu den Öffnungen Im Mantel des Schachtunterteils führenden Ausnehmungen.
Bei der FR-A 2 557 899 wird die Aussparung von im oberen Bereich ebenen Flächen, die im Winkel zueinander stehen, begrenzt, die sich in Kanten schneiden. Diese Kanten führen zu der tiefsten Stelle der Aussparung in der Sohlplatte Die erhabenen Kanten in der Sohlplatte kreuzen einander in der Mitte der Sohlplatte des Schachtunterteils der FR-A 2 557 899, so dass der untere Abschnitt der Ausnehmungen zwar im Bereich des Mantels des Schachtunterteils der FR-A 2 557 899 einen Radius besitzen kann, der jenem der Öffnung im Mantel entspricht, dass aber der untere Bereich des so gebildeten Gerinnes zur Mitte des Schachtunterteils hin immer schmäler wird, bis er im Kreuzungspunkt der erhabenen Kanten der Ausnehmungen in der Sohlplatte auf Null abnimmt.
So ergeben sich, abgesehen von den scharfen, die Strömungsverhältnisse behindernden Kanten in der Sohlplatte der FR 2 557 899 auch die Strömungsverhältnisse behindernde Querschnittsanderungen des Gerinnes
Die FR 2 487 398A zeigt einen Schachtunterteil, der ähnlich ausgebildet ist, wie jener der FR 2 623 536
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schachtunterteil zur Verfügung zu stellen, der In einem Arbeitsgang hergestellt werden kann und der eine gunstige Ausbildung des Gennnes
<Desc/Clms Page number 2>
zwischen Zulauföffnung und Ablauföffnung, auch wenn diese einander bezüglich der Achse des Schachtunterteils nicht diametral gegenüberliegen, aufweist.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe bei einem Schachtunterteil der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, dass die konusförmige Aussparung des Schachtunterteils zusammen mit den von ihr ausgehenden und zu den Öffnungen im Mantel des Schachtunterteils führenden Ausnehmungen das Gerinne des Schachtunterteils bildet und dass das untere Ende der konusförmigen Aussparung in der gleichen Höhe liegt, wie die tiefste Stelle der zu den Öffnungen im Mantel des Schachtunterteils führenden Ausnehmungen.
Bei der erfindungsgemässen Ausbildung des Schachtunterteils bildet die konusförmige Aussparung, da sie bis zur tiefsten Stelle der Ausnehmungen, die zu der Zulauföffnung und zu der Ablauföffnung führen, reicht, mit diesen gemeinsam das Gerinne, so dass sich anders als Im Stand der Technik keine nachteiligen, die Strömung von Flüssigkeiten durch den Schachtunterteil behindernden Kanten ergeben. Dennoch kann der erfindungsgemässe Schachtunterteil einstucklg aus Beton od dgl. hergestellt werden und das im Stand der Technik übliche, nachtragliche Betonieren des Gerinnes entfällt.
Bei dem erfindungsgemässen Schachtunterteil ist die Aussparung an ihrem tiefsten Abschnitt gekrümmt ausgebildet, wobei der Krümmungsradius des tiefsten Abschnittes der Aussparung gleich gross ist wie der Radius des innenliegenden Endes der Öffnung. Des weiteren weisen die von der Aussparung zu den Öffnungen führenden Ausnehmungen in ihrem unteren Abschnitt eine kreisabschnittförmige Querschnittsform auf, wobei der Radius der krelsabschnittformlgen Querschnittsform Im unteren Bereich der von der Aussparung zu den Öffnungen führenden Ausnehmungen einen Radius aufweist, der gleich gross ist wie der Radius des inneren Endes der Öffnungen.
Dies bietet den Vorteil, dass ein stufenloser Übergang ohne störende Kanten von dem durch die Ausnehmungen gebildeten Gerinne zu den Öffnungen im Mantel vorliegt So werden nachteilige Änderungen der Querschnittsform und-grosse im Gerinne vermieden.
Für gewöhnlich ist bei dem erfindungsgemässen Schachtunterteil vorgesehen, dass die zu den Öffnungen führenden Ausnehmungen bezüglich der Mittelachse des Schachtunterteils radial verlaufen.
Das Herstellen des erfindungsgemässen Schachtunterteils gestaltet sich besonders einfach, wenn vorgesehen ist, dass die zu den Öffnungen führenden Ausnehmungen rinnen- oder nutartige, nach oben offene Vertiefungen sind. Den gleichen Vorteil bietet eine Ausführungsform des erfindungsgemässen Schachtunterteils, bei dem vorgesehen ist, dass die von der Aussparung zu den Öffnungen führenden Ausnehmungen in ihrem oberen Bereich von zwei zueinander parallelen, ebenen Flächen begrenzt sind.
In einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Schachtunterteils kann vorgesehen sein, dass die Innenfläche der Aussparung über eine Schulter in eine zum freien, oberen Rand des Schachtunterteits führende Fläche übergeht. Bevorzugt ist dabei, dass die Schulter zur Achse des Schachtunterteils hin abfallend ausgebildet ist. Weiters kann vorgesehen sein, dass die Fläche, die zum freien oberen Rand des Schachtunterteils führt, eine sich nach oben konisch erweiternde Kegelstumpfmantelfläche ist. Diese Ausführungsformen haben den Vorteil, dass in den Schacht eindringendes Wasser nicht an oben weisenden Flächen des Schachtunterteils verbleibt, sondern in dessen Gerinne hinunterfliesst.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen von Schachtunterteilen gemäss der Erfindung. Es zeigt Fig. 1 im Axialschnitt einen bekannten Schachtunterteil, Fig. 2 den Schachtunterteil im Schnitt nach Linie 11-11 in Fig 1, Fig. 3 im Axialschnitt einen bekannten Schachtunterteil mit einander diametral nicht gegenüberliegender Zulauföffnung und Ablauföffnung, Fig. 4 den Schachtunterteil von Flg. 3 Im Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 den Schachtunterteil von Fig. 3 in Draufsicht mit einbetoniertem Gerinne, Flg. 6 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemässen Schachtunterteils im Axialschnitt, wobei die linke Hälfte von Fig. 6 einen Schnitt senkrecht zur Achse der Zu- bzw.
Ablauföffnung und die rechte Hälfte von Fig. 6 einen Schnitt parallel zur Achse der Zu- bzw. Ablauföffnung zeigt, Flg 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII von Fig. 6 mit Zu- und Ablauföffnungen mit unterschiedlicher Nennweite, Fig. 8 und 9 eine zweite und Fig. 10 und 11 eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemässen Schachtunterteils in Ansichten entsprechend jenen der Fig. 6 und 7.
Der In den Fig 1 und 2 dargestellte, bekannte Schachtunterteil 1 besteht aus einer Sohlplatte 2 und einem Mantel 3. Im Mantel 3 sind bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform einander diametral gegenüberliegend Öffnungen 5,6 für den Zulauf und den Ablauf vor-gesehen. Zwischen
<Desc/Clms Page number 3>
der Öffnung 5 und der Öffnung 6 Ist ein Gerinne 9 vorgesehen, dessen Sohle von der Zulaufoffnung zur Ablaufoffnung hin ein (gennges) Gefälle aufweist, wenn der Schachtunterteil 1 mit seiner Sohlplatte 2 auf einer horizontalen Unterlage aufgestellt ist.
Die Fig 3 bis 5 zeigen einen bekannten Schachtunterteil 1, bei dem die Öffnungen 5, 6 zueinander versetzt angeordnet sind, also einander bezüglich der Achse 11 des Schachtunterteiles 1 nicht gegenüberliegen Dabei zeigen die Flg. 3 und 4 den Schachtunterteil 1 ohne das durch
EMI3.1
dargestellt.
Der Mantel 3 des bekannten Schachtunterteils 1 trägt an seinem oberen, freien Rand eine dem Spitzende der Muffe von Schachtringen entsprechende Ausbildung 10 und ist im gezeigten Ausführungsbeispiel einfach gestuft ausgebildet, so dass ein mit einer entsprechenden Gegenstufe ausgebildeter Schachtring gegen seitliches Verrutschen gesichert auf den Schachtunterteil 1 aufgesetzt werden kann.
Ein in den Fig 6 und 7 gezeigter, erfindungsgemässer Schachtunterteil 20 besteht aus einer Sohlplatte 2 und einem Mantel 3, an dessen oberem freien Rand die gestufte Ausbildung 10 vorgesehen ist, wobei im Mantel 3 Öffnungen 5 und 6 vorgesehen sind Weiters weist der erfindungsgemässe Schachtunterteil 20 ein von der Zulauföffnung zur Ablauföffnung führendes Gerinne 9 auf Dieses Gerinne 9 weist erfindungsgemäss die nachstehend beschriebenen Besonderheiten auf.
Das Gennne 9 setzt sich aus einer konischen, sich nach oben erweiternden, z. B kegelförmigen oder kegelstumpfförmigen Aussparung 21, die zur Achse 11 des Schachtunterteils 20 konzentrisch angeordnet ist, und aus zwei von dieser Aussparung 21 ausgehenden, zu der Zulauföffnung und zu der Zulauföffnung im Mantel 3 des Schachtunterteils 2 fuhrenden, beispielsweise nnnen-oder nutartigen Ausnehmungen 22 zusammen Die Mantelfläche der konusförmigen Aussparung 21 bildet gleichzeitig die Innenfläche 23 des Mantels 3 des Schachtunterteils 20.
Das untere Ende der konusförmigen Aussparung 21 liegt in der gleichen Höhe wie die tiefste Stelle (Erzeugende) 24 des Gerinnes 9 und ist im gezeigten Ausführungsbeispiel gerundet ausgebildet
Der obere Rand der Aussparung 21 geht uber eine radial nach innen, d. h zur Achse 11 des Schachtunterteils 20 hin abfallende Schrägflache 25 in die sich nach oben hin erweiternden Flache 26 des Mantels 3 über, die zu dem freien, oberen Rand des Schachtunterteils 20 führt.
Von der mittleren, zur Achse 11 konzentrischen, konischen Aussparung 21, die an ihrem unteren Ende auch spitz oder abgeflacht ausgebildet sein kann, führen die Ausnehmungen 22 zu den Öffnungen 5 und 6 Die sich bezuglich der Achse 11 des Schachtunterteils 20 radial nach aussen erstreckenden Ausnehmungen 22 setzen sich aus einem im gezeigten Ausführungsbeispiele gebogenen unteren Abschnitt 30 (Sohle) und einem nach oben offenen Bereich 31, der von zwei zueinander parallelen Flächen 32 begrenzt wird, zusammen.
Der erfindungsgemässe Schachtunterteil 20 ist ein einstückig ausgebildeter, in einem einheitlichen Arbeitsgang herstellbarer Bauteil, dessen Gerinne 9 sich aus einer mittigen, konischen Aussparung 21 und aus den von dieser weg zu den Öffnungen 5,6 führenden Ausnehmungen 22 zusammensetzt
Durch die besondere Form der Aussparung 21 und der Ausnehmungen 22 ergibt sich eine günstige Form des Gennnes 9, das durch die schräge Innenfläche 23 unerwünschte Wasseransammlungen, wie sie auf den Flächen neben dem Gerinne 9 bei den bekannten Schachtringen 1 (siehe Fig. 1 und 2) vorkommen konnen, vermieden sind. Auch wird durch die Form des Gerinnes 1 verhindert, dass sich im erfindungsgemässen Schachtunterteil 20 im Bereich des Gerinnes 9 Feststoffe u. dgl verfangen und zu Verstopfungen führen.
Der untere Abschnitt 30 des Gerinnes 9 geht, wie Fig 6 in ihrer rechten Hälfte zeigt, stufenlos in das innenliegende Ende von den Öffnungen 5,6 über Auch entspricht der Radius der Krümmung der Innenfläche im unteren Bereich 30 des Gerinnes 9 dem Radius der Öffnungen 5, 6.
Auch der Radius des kalottenförmig gebogenen tiefsten Bereiches 30 der Aussparung 21 ist mit diesem Radius ausgebildet.
Die Fig 8,9 und die Fig 10,11 zeigen weitere beispielhafte Ausführungsformen erfindungsgemässer Schachtunterteile 20, die sich von dem in den Fig. 6 und 7 gezeigten Ausführungsbeispiel vornehmlich durch andere Neigungswinkel der Innenfläche 23 der konischen Aussparung 21 unterscheiden.
Es ist ersichtlich, dass die erfindungsgemässe Ausbildung eines Schachtunterteils 20 verschiedene Ausführungsformen erlaubt, wobei auch Ausführungsformen mit zueinander versetzt
<Desc/Clms Page number 4>
angeordneter Zulauföffnung und Ablauföffnung denkbar ist, wobei dann die Mittel- bzw Symmetneebenen der Ausnehmungen 22 des Gerinnes 9 im Winkel zueinander stehen, also nicht von einander diametral gegenüberliegenden Stellen von der konischen, mittigen Aussparung 21 ausgehen.
Die erfindungsgemässe Konstruktion Ist auch für Schachtunterteile 20 mit mehr als zwei Öffnungen Im Mantel geeignet.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Schachtunterteils kann wie folgt beschneben werden :
Ein Schachtunterteil 20 mit einer Sohlplatte 2 und einem Mantel 3 besitzt ein eine Zulauföffnung 5 mit einer Ablauföffnung 6 verbindendes Gerinne 9. Das Gerinne 9 setzt sich aus einer zur Achse 11 des Schachtunterteils 20 konzentrisch angeordneten, sich nach oben, hin konisch erweiternden Aussparung 21, die in ihrem unteren Bereich 30 abgerundet ausgebildet ist, und zwei von dieser radial nach aussen zu den Öffnungen 5,6 führenden, nutartigen Ausnehmungen 22 zusammen. Die Ausnehmungen 22 haben einen Bodenbereich, der mit einem Radius gekrümmt ist, welcher dem Radius der Krümmung des unteren Bereich 30 der konischen Aussparung 21 und dem Radius des Inneren Endes der Öffnungen 5,6 entspncht.
Durch die besondere Ausgestaltung des Gerinnes 9 sind nicht nur günstige Strömungsverhältnisse für Flüssigkeiten durch den Schachtunterteil 20 gewährleistet, auch wenn mit der Flüssigkeit (Abwasser) Feststoffe mitgetragen werden, sondern es wird auch die Moglichkeit eröffnet, den Schachtunterteil 20 einschliesslich seines Gennnes 9 aus Beton od dgl Werkstoff in einem einzigen Arbeitsgang herzustellen.
Patentansprüche :
1 Schachtunterteil (20) mit einer Sohlplatte (2), einem Mantel (3), mit wenigstens zwei im
Mantel (3) vorgesehenen Öffnungen (5,6), mit einem die Öffnungen (5,6) miteinander ver- bindenden, von Ausnehmungen (22) in der Sohlplatte (2) gebildeten Gerinne (9), wobei die nach oben weisende Fläche der Sohlplatte (2) eine Aussparung (21) aufweist, die zusammen mit den von ihr ausgehenden und zu den Öffnungen (5,6) im Mantel (3) des
Schachtunterteils (20) führenden Ausnehmungen (22) das Gennne (9) des
Schachtunterteils (20) bildet, und wobei das untere Ende (24) der Aussparung (21) in der gleichen Höhe liegt, wie die tiefste Stelle (24) der zu den Öffnungen (5,6) Im Mantel (3) des Schachtunterteils (20) führenden Ausnehmungen (22), dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise die Aussparung (21) in der Sohlplatte (2)
des Schachtunterteils (20) eine zur Achse (11) des Schachtunterteils (20) konzentnsche, Im wesentlichen konusförmige Aussparung (21) ist, wobei die Aussparung (21) an Ihrem tiefsten Abschnitt (30) gekrümmt ausgebildet ist, dass der Krümmungsradius des tiefsten Abschnittes (30) der
Aussparung (21) gleich gross ist wie der Radius des innenliegenden Endes der Öffnungen (5,6), dass die von der Aussparung (21) zu den Öffnungen (5, 6) führenden
Ausnehmungen (22) in ihrem unteren Abschnitt (30) eine krels-abschnittförmige
Querschnittsform aufweisen und dass der Radius der kreisabschnittförmigen
Querschnittsform im unteren Bereich (30) der von der Aussparung (21) zu den Öffnungen (5,6) führenden Ausnehmungen (22) einen Radius aufweist, der gleich gross ist wie der
Radius des inneren Endes der Öffnungen (5, 6).