AT40546B - Feldbrandofen. - Google Patents

Feldbrandofen.

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AT40546B
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Jean Diener
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Jean Diener
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    Feldbrandofen.   



   Die Erfindung verfolgt den Zweck, die Schäden und Misserfolge bei den bis jetzt üblichen Backsteinbrennereien auf offenem Felde zu beseitigen. Die Ursache dieser Mängel besteht in der ungleichmässigen Verteilung der Wärme, so dass die Steine an Stellen, wo die Hitze nicht hinkommt, ungebrannt bleiben, dagegen an anderen Stellen infolge der grossen Hitze zusammenbacken. Ferner wirken die in dem Backsteinmeiler sich entwickelnden Wasserdämpfe nachteilig auf die Güte der Steine. Die Neuerungen, durch welche die vorstehenden Mängel beseitigt werden, gehen aus der Zeichnung und der nachstehenden beschreibung hervor. 



   Nachdem der Standort des Ofens durch zahlreiche Isolierkanäle a, a und durch eine   Sand schicht b hinreichend   gegen die aufsteigende Erdfeuchtigkeit gesichert ist, wird mit dem Aufbau des Ofens, wozu nur künstliche, getrocknete Steine verwendet werden dürfen, begonnen. Zunächst werden die   Zug- und Feuerkanäle c   und d hergestellt. Diese weichen von der bisherigen Art der Herstellung insofern ab, als sie nicht durch den 
 EMI1.1 
 die Scheidewend wird die schädliche Einwirkung der ausserhalb des Ofens herrschenden Luftströmungen auf den Verbrennungsprozess beseitigt. Die Rollschichten f worden unter entsprechender Kohlenbeigabe über den Feuerkanälen aufgebaut. Jede Rollschicht ist von der anderen durch einen Zwischenraum getrennt, so dass eine Stauung der Wärme und ein Zusammenschmelzen der Steine vermieden wird.

   Die   Zwischenräume   der einen Schicht werden von den Steinen der anderen Schicht abgedeckt. Der äussere Verband ist jedoch, um die Standsicherheit des Ofens nicht zu schwächen, von den Zwischenräumen nicht durchbrochen. 



   Nachdem dar Ofen bis zur Hälfte aus künstlich getrockneten Steinen aufgebaut ist, wird der obere Teil aus lufttrockenen Steinen g zusammengesetzt. Oben wird der Ofen zum Schutz gegen die Witterung mit einer Schicht gebrannter Steine abgedeckt. Es werden also nur die Steine der unteren Hälfte des Ofens-die künstlich getrockneten Steine-gebrannt, die oberen Steine werden indessen durch die aufsteigende Wärme nur getrocknet und zum Aufbau des nächsten Ofens verwendet, so dass also immer nur künstlich getrocknete Steine gebrannt werden. 



   Um den Verbrennungsprozess beobachten zu können, sind in der ersten Rollschicht der lufttrockenen Steine Schaulöcher h angeordnet ; zuletzt wird der Ofen mit einem doppelwandigen Mantel i umgeben, dessen Zwischenraum bis zur ersten Rollschicht der lufttrockenen Steine mit trockenem Sand ausgefüllt ist. 



   Nachdem der Ofen in allen seinen Teilen fertig ist, werden die Kohlen auf beiden Seiten des Ofens in Brand gesetzt und die Feuerkanäle zugemauert Ist der Brennprozess beendigt, was durch die   Schaulöcher   beobachtet werden kann, so werden die Luftkanäle   zugemauert,   und der Ofen wird der Abkühlung überlassen. 



   Mit dieser Ofenkonstruktion erhält man nicht nur eine bessere Qualität von Steinen, sondern es fallen auch die lästigen   Ausdünstungen   der mit Wasserdampf vermischten Kohlengas fort, so dass diese Ofenanlage auch unbeschadet in bewohnten Gegenden errichtet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT. AN8PBUCH : Feldbrandofen, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil des Ofens aus künstlich getrockneten Steinen, der obere Teil aus lufttrockenen Steinen zu sammengesetzt ist, so dass während des Brandes der unteren Steine die oberen vom Wassergehalt befreit und als Brenngot für den nächsten Ofen vorbereitet werden. EMI2.1
AT40546D 1907-03-14 1908-12-26 Feldbrandofen. AT40546B (de)

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