AT404002B - Zusammenklappbarer exzenterspannhebel - Google Patents

Claims (2)

1. AT 404 002 B Die Erfindung betrifft einen Exzenterspannhebel, bestehend aus einem Exzenter und einem Spannhebel. Ein solcher Exzenterspannhebel soll es ermöglichen, Gegenstände von Hand rasch und sicher zu befestigen. Exzenterspannhebel benötigen je nach Spannkraft und Spannhub eine gewisse Länge, um mit Handkraft betätigt werden zu können, wobei das in der Spannstellung abstehende Ende oft störend wirkt. Bei einem großen Schwenkbereich ist es unvermeidlich, daß die gelenkige Verbindung zum Spannelement (z.B. Schraube oder Mutter) sichtbar ist, was das Erscheinungsbild optisch anspruchsvoller Vorrichtungen stört. Aufgabe der gegenständlichen Erfindung ist es, einen Exzenterspannhebel vorzusehen, der in der Spannstellung eine kurze Baulänge aufweist und dabei die gelenkige Verbindung zum Spannelement abdeckt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Spannhebel mit dem Exzenter gelenkig um eine zur Drehachse des Exzenters parallelen Achse schwenkbar verbunden ist und daß der Schwenkbereich durch Anschläge an beiden Teilen auf etwa 180* begrenzt ist. Dadurch ist der Spannhebel beim Spannen des Exzenters wirksam und nach dem Spannen an den Exzenter beiklappbar. Um den Spannhebel auch beim Lösen des Exzenters wirksam zu machen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der aufgeklappte Spannhebel gegenüber dem Exzenter querverschiebbar angeordnet ist, und daß weitere Anschläge vorgesehen sind, die beim Verschieben des Spannhebels zur Anlage kommen. Dabei nimmt der Spannhebel den Exzenter beim Lösen mit. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung trägt der Exzenter zur Diebstahlsicherung eine Sperre (Zylinderschloß). Erfindungsgemäß ist ferner der Spannhebel als Kappe ausgeführt, welche den Exzenter nach dem Beiklappen abdeckt. Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt. In diesen zeigen die Fig. 1 bis 4 den Exzenterspannhebel in gespannter Stellung mit beigeklapptem Spannhebel, davon Fig. 1 einen Querschnitt entlang der Linie A - A in Fig.
2. 2 und Fig. 2 einen mittigen Längsschnitt. Fig. 5 bis 7 zeigen den Exzenterspannhebel in gespannter Stellung mit aufgeklapptem Spannhebel, davon Fig. 5 einen mittigen Längsschnitt durch den Spannhebel. Fig. 6 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie B - B in Fig. 5. Fig. 8 zeigt den Exzenterspannhebel in gespannter Stellung mit aufgeklapptem und nach oben verschobenem Spannhebel, dessen vordere Wand rechts oberhalb der eingezeichneten Bruchlinie im Schnitt dargestellt ist. Fig. 9 zeigt den Exzenterspannhebel beim Lösen am Totpunkt und Fig. 10 und 11 in gelöster Stellung. Der Aufbau des Exzenterspannhebels ist am besten aus Fig. 2 ersichtlich: Der Exzenter 1 ist mit dem Spannhebel 2 durch den Bolzen 3 gelenkig verbunden. Der Spannhebel 2 hat die Form einer Kappe und deckt in der gezeichneten Stellung den Exzenter 1 größtenteils ab. In zwei Aussparungen des Exzenters 1 ist die Schwenkmutter gelagert, welche im wesentlichen aus einem quadratischen Prisma gebildet wird, von dem am oberen Ende beidseitig zylindrische Lagerzapfen T-förmig abstehen. Eine entsprechende quadratische Öffnung in der Auflage 6 legt die Stellung der Schwenkmutter 4 fest und verhindert deren Verdrehen um ihre Längsachse. Die Spannkraft wird mittels der Spannschraube 5 eingestellt. Das Zylinderschloß 7 dient der Diebstahlsicherung. Die Auflage 6 trägt dazu eine entsprechende Schließöffnung 8. (Siehe Fig. 11). Zum Sperren des Zylinders 7 muß der Spannhebel 2 gemäß Fig. 5 bis 7 aufgeklappt sein, damit das Zylinderschloß 7 zugänglich ist. Die Anschläge 9 an Exzenter und Spannhebel 2 begrenzen den Schwenkbereich des Spannhebels 2 auf etwa 180*, damit dieser beim Spannen des Exzenters 1 wirksam ist, indem er diesen mitnimmt. Damit der Spannhebel 2 den Exzenter 1 auch beim Lösen desselben mitnimmt, muß er mit dem Bolzen 3 im Langloch 10 quer zu diesem nach oben verschoben werden, wie in Fig. 8 dargestellt. Dadurch kommen weitere Anschläge 11 an Exzenter 1 und Spannhebel 2 zur Anlage, die ein Beiklappen des Spannhebels 2 an den Exzenter 1 verhindern. Der Bewegungsablauf beim Lösen des Exzenterspannhebels ist aus Fig. 9 bis 11 ersichtlich. Patentansprüche 1. Exzenterspannhebel bestehend aus einem Exzenter (1) und einem Spannhebel (2), dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (2) mit dem Exzenter (1) gelenkig um eine zur Drehachse des Exzenters 2