<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung betrifft einen Grossschirm mit einem Schirmmast, einem Tragarm, einem auf- und zuklappbaren Schirmdach, das in seiner Schirmkrone gelenkig an das eine Ende des Tragarms angeschlossen ist, der längsverstellbar an einem Lagerteil gehalten ist, das schwenkbar um eine zu den Längsrichtungen des Schirmmastes und des Tragarmes senkrechte, mit Abstand vom
Tragarm angeordnete Gelenkachse am Schirmmast gelagert ist, und mit einer Feststelleinrichtung, durch die das Lagerteil gegenüber dem Schirmmast in zwei Schwankstellungen feststellbar ist, wobei in der ersten Schwenkstellung der Tragarm vom Schirmmast absteht und in der zweiten
Schwenkstellung etwa parallel zum Schirmmast ausgerichtet ist.
Derartige Grossschirme bieten die Möglichkeit, bei zusammengeklapptem Schirmdach durch Verschieben des Tragarms und dessen Verschwenken in die mit dem Schirmmast im wesentlichen parallele Lage den Grossschirm insgesamt auf kleinen Raum zusammenzufalten.
Bei einem aus DE 32 29 776 A1 bekannten Grossschirm dieser Art besitzt das Lagerteil einen Zahnkranzteil, der im Eingriff mit einem anderen Zahnkranzteil am Schirmmast steht. Beide Zahn- kranzteile können um eine die Gelenkachse bildende Feststellschraube gegeneinander verdreht und durch Anziehen der Feststellschraube gegeneinander blockiert werden. Um die beiden Zahn- kranzteile gegeneinander verdrehen zu können, muss die Feststellschraube soweit gelöst werden, dass die Verzahnungen der Zahnkranzteile ausser Eingriff kommen. Dann aber ist das Lagerteil am Schirmmast nur noch unzureichend geführt, so dass der Tragarm mit dem Schirmdach von Hand gehalten werden muss, was alles beim Lösen, Verschwenken und wieder Feststellen des Lagerteils am Schirmmast Geschick und Aufmerksamkeit erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Grossschirm der eingangs genannten Art so auszubilden, dass das Verschwenken des Tragarms und das Lösen und Feststellen seiner beiden Schwenkstellungen auf einfache und sichere Weise ausgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Grossschirm mit den eingangs genannten Merkmalen erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Feststelleinrichtung einen am Schirmmast längsgeführten Schieber aufweist, der zwischen einer vom Lagerteil zurückgezogenen und einer gegen das Lagerteil vorgeschobenen Stellung verschiebbar ist, wobei er in der zurückgezogenen Stellung das Lagerteil zum Verschwenken freigibt und in der vorgeschobenen Stellung das Lagerteil sowohl in dessen erster als auch in dessen zweiter Schwenkstellung fixiert.
Bei dem erfindungsgemässen Grossschirm bedarf es zum Lösen und Feststellen des Lagerteils in seinen beiden Schwenkstellungen nur des Verstellens des Schiebers am Schirmmast, und zwar stets in derselben Weise, unabhängig davon, in welcher der beiden Schwenkstellungen sich das Lagerteil jeweils befindet. Die Schieberbewegung ist leicht und ohne weiteres auch von ungeübten Personen zu bewerkstelligen.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass eine den Schieber in seiner gegen das Lagerteil vorgeschobenen Stellung haltende Feststellfeder vorgesehen ist, gegen deren Kraft der Schieber in die vom Lagerteil zurückgezogene Stellung verstellbar ist Der Schieber kehrt dann selbsttätig in seine die Schwenkstellungen des Lagerteils fixierenden Stellung zurück.
In baulicher Hinsicht empfiehlt es sich, die Anordnung so zu treffen, dass der Schieber als aussen auf dem Schirmmast angeordnete Hülse ausgebildet ist und dass der Schirmmast und das Lagerteil zwei in der Gelenkachse verbundene Gelenkteile aufweisen, die in der ersten Schwenkstellung des Lagerteils (bei vom Schirmmast abstehendem Tragarm) miteinander und mit dem Schirmmast in dessen Längsrichtung fluchten und von dem hülsenförmigen Schieber in dessen gegen das Lagerteil vorgeschobener Stellung formschlüssig umschlossen und dadurch gegen gegenseitiges Verschwenken gesichert sind.
Um auf einfache Weise die Gelenkteile in ihre miteinander und mit dem Schirmmast fluchtende Stellung gegenseitig ausrichten zu können, ist zweckmässigerweise ein einstellbarer Anschlag vorgesehen, an dem die beiden Gelenkteile in ihrer miteinander fluchtenden Ausrichtung zur gegenseitigen Anlage kommen. Weiter empfiehlt es sich, dass der Gelenkteil des Lagerteils mindestens eine Sperrausnehmung aufweist, die in der zweiten Schwenkstellung des Lagerteils (bei zum Schirmmast paralleler Ausrichtung des Tragarms) in Längsrichtung des Schirmmastes mit der Hülsenwand des Schiebers fluchtet und in der gegen das Lagerteil vorgeschobenen Stellung des Schiebers die Hülsenwand aufnimmt, wodurch die Hülsenwand das Lagerteil gegen Verschwenken verriegelt.
Auch hier ist es zur gegenseitigen Ausrichtung der Gelenkteile in der zweiten Schwenkstellung des Lagerteils vorteilhaft, dass die beiden Gelenkteile auf der in Bezug auf die Gelenkachse der Sperrausnehmung gegenüber liegenden Seite
<Desc/Clms Page number 2>
einen Anschlag bilden, an dem die beiden Gelenkteile in der zweiten Schwenkstellung des Lagerteils zur gegenseitigen Anlage kommen. Zweckmässigerweise ist der Anschlag in Bezug auf die Gelenkachse auf der dem Tragarm zugewandten Seite und die Sperrausnehmung auf der vom Tragarm abgewandten Seite des Gelenkteils des Lagerteils angeordnet.
In einer weiter bevorzugten Ausführungsform besitzt das Gelenkteil des Schirmmastes zwei nach oben über den Schirmmast vorstehende Lagerwangen, die zwischen sich den scheibenförmig ausgebildeten Gelenkteil des Lagerteils mit zur Gelenkachse senkrechter Scheibenebene aufnehmen, was eine gute Führung des Lagerteils am Schirmmast zur Folge hat. Der scheibenförmige Gelenkteil kann mit einer Lagerbohrung versehen sein, die von einem in beiden Lagerwangen gehaltenen Lagerbolzen durchsetzt ist.
Eine sehr vorteilhafte platzsparende Bauform wird dadurch erhalten, dass zur Bildung der Anschläge, an welchen die beiden Gelenkteile in den zwei Schwenkstellungen des Lagerteils zur gegenseitigen Anlage kommen, das Gelenkteil des Schirmmasts einen in der Längsrichtung des letzteren zwischen die Lagerwangen vorstehenden Anschlagnocken und der scheibenförmige Gelenkteil des Lagerteils eine Tasche aufweist, die den Anschlagnocken in der ersten Schwenkstellung des Lagerteils (bei vom Schirmmast abstehenden Tragarm) aufnimmt. Im einzelnen besteht dann die Möglichkeit, dass zur Bildung des einstellbaren Anschlags, an dem die beiden Gelenkteile in ihrer miteinander fluchtenden Ausrichtung zur gegenseitigen Anlage kommen, der Boden der Tasche eine Anschlagfläche für einen Anschlagbolzen aufweist, der im Anschlagnocken in Bolzenlängsrichtung einstellbar angeordnet ist.
Weiter empfiehlt es sich dann, dass zur Bildung des Anschlags, an dem die beiden Gelenkteile in der zweiten Schwenkstellung des Lagerteils (bei zum Schirmmast paralleler Ausrichtung des Tragarms) zur gegenseitigen Anlage kommen, der Gelenkteil des Lagerteils in Richtung zum Tragarm vor der Tasche und der Anschlagnocken an seiner Stirnseite je eine Anschlagfläche aufweisen. Im übrigen ist bei einer solchen Bauform vorzugsweise die Sperrausnehmung am Gelenkteil des Lagerteils in jeder der beiden Seitenwände der Tasche ausgebildet.
Um die Gefahr auszuschliessen, dass beim verschwenken des Lagerteils aus der zweiten in die erste Schwenkstellung ein Finger der den Schirm betätigenden Person zwischen den beiden Gelenkteilen eingeklemmt wird, ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass der Gelenkteil des Lagerteils eine Federzunge trägt, die den Abstand von dem vom Tragarm abgewandten Ende dieses Gelenkteils zum Gelenkteil des Schirmmastes überbrückt, wozu die Federzunge mit der Zungenwurzel am Gelenkteilende befestigt und mit dem freien Zungenende verschiebbar in einer Bohrung geführt ist, die sich im Gelenkteil des Schirmmastes in dessen Längsrichtung erstreckt. Die Federzunge verhindert zuverlässig, dass ein Finger zwischen die beiden Gelenkteile gerät.
Soweit die Tasche an dem vom Tragarm abgewandten Ende des Gelenkteils des Lagerteils mündet, empfiehlt es sich, dass auch die Mündung der Tasche durch die Federzunge abgedeckt ist. Zweckmässigerweise ist die dem Anschlagbolzen zugeordnete Anschlagfläche am Boden der Tasche durch ein Anschlagstück gebildet, unter dem die Zungenwurzel festgeklemmt ist.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Grossschirm gemäss der Erfindung in Seitenansicht mit aufgeklapptem Schirm- dach und mit in der ersten Schwenkstellung befindlichem Lagerteil (bei vom Schirm- mast abstehendem Tragarm),
Fig. 2 den Schirm nach Fig. 1 mit zusammengeklapptem Schirmdach und am Lagerteil einge- schobenem Tragarm,
Fig. 3 den Schirm nach den Fig. 1 und 2 im zusammengelegten Zustand mit in der zweiten
Schwenkstellung befindlichem Lagerteil (bei zum Schirmmast parallelem Tragarm),
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Teil des Schirms in der Stellung gemäss Fig. 2,
Fig. 5 den Schnitt V - V in Fig. 4,
Fig. 6 den Schnitt VI - VI in Fig. 4,
Fig. 7 einen Langsschnitt durch einen Teil des Schirms in der Stellung gemäss Fig 3 im ent- riegelten Zustand des Lagerteils,
Fig.
8 den Gegenstand der Fig. 7 im verriegelten Zustand des Lagerteils, und
Fig. 9 den Schnitt IX - IX in Fig. 7.
Der in der Zeichnung dargestellte Grossschirm umfasst einen in sich axial längenverstellbaren, in
<Desc/Clms Page number 3>
einem Fuss 1 gehaltenen Schirmmast 2, einen Tragarm 3 und ein auf- und zuklappbares Schirmdach 4, das in seiner Schirmkrone 6 gelenkig an ein Ende des Tragarms 3 angeschlossen ist, wozu der Tragarm 3 am Ende mit einem abgewinkelten Anschlussstück 5 versehen und die Verbindung zwischen dem Anschlussstück 5 und der Schirmkrone 6 als Kugelgelenk ausgebildet ist, das in seiner jeweiligen Gelenkstellung festgestellt werden kann. Das Schirmdach 4 kann daher zwischen seiner in Fig. 1 ausgezogen gezeichneten üblichen Lage bis in eine in Fig. 1 gestrichelt angedeutete Vertikallage 4' verschwenkt und in der jeweiligen Lage festgestellt werden.
Der Tragarm 3 ist längsverschiebbar an einem Lagerteil 7 gehalten, wozu das Lagerteil eine den Tragarm 3 aufnehmende rohrförmige Führung 8 aufweist, in der der Tragarm 3 in seiner jeweiligen Verschiebungslage mittels einer Klemmeinrichtung 9 festgestellt werden kann. Dabei kann der Tragarm 3 in der Führung 8 zwischen der in Fig. 1 dargestellten, am Lagerteil 7 voll ausgeschobenen Lage in die aus Fig. 2 ersichtliche, am Lagerteil 7 vollständig eingezogene Lage verstellt werden. Das Lagerteil 7 selbst ist schwenkbar um eine zu den Längsrichtungen des Schirmmastes 2 und des Tragarmes 3 senkrecht stehende und mit Abstand vom Tragarm 3 angeordnete Gelenkachse 10 am Schirmmast 2 gelagert.
Weiter ist eine Feststelleinrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe das Lagerteil 7 gegenüber dem Schirmmast 2 in zwei Schwenkstellungen feststellbar ist, wobei die erste Schwenkstellung, in der der Tragarm 3 vom Schirmmast 2 absteht, in den Fig. 1 und 2, die zweite Schwenkstellung, in der der Tragarm 3 etwa parallel zum Schirmmast 2 ausgerichtet ist, in Fig. 3 dargestellt ist. In Fig. 3 ist das Schirmdach 4 im übrigen vollständig zusammengeklappt, so dass der Grossschirm insgesamt in sehr platzsparender Weise zusammen gelegt ist, wie dies die Fig. 3 unmittelbar erkennen lässt. Die Feststelleinrichtung weist einen am Schirmmast 2 längsgeführten Schieber 11auf, der zwischen einer vom Lagerteil 7 zurückgezogenen Stellung (Fig. 3,7) und einer gegen das Lagerteil 7 vorgeschobenen Stellung (Fig. 1,2, 8) verschiebbar ist.
In seiner zurückgezogenen Stellung gibt der Schieber 11 das Lagerteil 7 zum Verschwenken frei. In der vorgeschobenen Stellung fixiert der Schieber 11das Lagerteil 7 sowohl in dessen erster Schwenkstellung gemäss den Fig. 1,2 und 4, als auch in der zweiten Schwenkstellung gemäss den Fig. 3 und 8. Der Schieber 11ist in seiner gegen das Lagerteil 7 vorgeschobenen Stellung durch eine Feststellfeder 12 gehalten, gegen deren Kraft der Schieber 11 in die vom Lagerteil 7 zurückgezogene Stellung verschiebbar ist. Der Schieber 11ist als aussen auf dem Schirmmast 2 angeordnete Hülse ausgebildet. Die Feststellfeder 12 ist als Schraubenfeder im Ringraum 13 zwischen dem Schieber 11 und dem Schirmmast 2 angeordnet und gegen den Schirmmast 2 an einem am Schirmmast festen Bundring 14 sowie andererseits an einer inneren Ringschulter 15 des hülsenförmigen Schiebers 11 abgestützt.
Der Schirmmast 2 und das Lagerteil 7 besitzen zwei in der Gelenkachse 10 verbundene Gelenkteile 16,17, wobei der Gelenkteil 16 zum Lagerteils 7 gehört und Gelenkteil 17 des Schirmmastes 2 mit einem Zapfen 18 ausgebildet ist, der in das obere Ende des Schirmmastes 2 eingesetzt und durch Sicken 19 gesichert ist. In der ersten Schwenkstellung des Lagerteils 7, also bei vom Schirmmast 2 abstehendem Tragarm 3, fluchten beide Gelenkteile 16,17 miteinander und mit dem Schirmmast 2 in dessen Längsrichtung.
Sie werden daher von dem hülsenförmigen Schieber 11 in dessen gegen das Lagerteil 7 vorgeschobener Stellung formschlüssig umschlossen und dadurch gegen gegenseitiges Verschwenken gesichert (Fig 4 bis 6) Diese gegenseitige Ausrichtung der beiden Gelenkteile 16,17 wird im übrigen durch einen einstellbaren Anschlag 20 festgelegt, an dem die beiden Gelenkteile 16,17 in ihrer miteinander fluchtenden Ausrichtung zur gegenseitigen Anlage kommen und dann dem hülsenförmigen Schieber 11 die Möglichkeit geben, unter der Kraft der Feststellfeder 12 sich in die gegen das Lagerteil 7 vorgeschobene Stellung zu verschieben.
Zur Fixierung der beiden Gelenkteile 16,17 in der zweiten Schwenkstellung des Lagerteils 7 besitzt dessen Gelenkteil 17 mindestens eine Sperrausnehmung 21, die in der zweiten Schwenkstellung des Lagerteils 7, also bei zum Schirmmast 2 paralleler Ausrichtung des Tragarms 3, in Längsrichtung des Schirmmastes 2 mit der Hülsenwand des Schiebers 11 fluchtet, so dass der Schieber 11 in der gegen das Lagerteil 7 vorgeschobenen Stellung mit der Hülsenwand in der Sperrausnehmung 21 Aufnahme findet und dadurch das Lagerteil 7 gegen Verschwenken verriegelt (Fig. 8).
Auch diese gegenseitige Stellung der Gelenkteile 16,17 wird durch einen Anschlag 22 bestimmt, den die beiden Gelenkteile auf der in Bezug auf die Gelenkachse 10 der Sperrausnehmung 21 gegenüber liegenden Seite bilden und an dem die beiden Gelenkteile 16, 17 in der zweiten Schwenkstellung des Lagerteils 7 zur gegenseitigen Anlage kommen, wie es die Fig. 7 und 8 zeigen. Der Anschlag 22 ist in Bezug auf die Gelenkachse 10 auf der dem Tragarm 3
<Desc/Clms Page number 4>
zugewandten Seite und die Sperrausnehmung 21 auf der vom Tragarm 3 abgewandten Seite des
Gelenkteils 16 angeordnet, so dass sich die Sperrausnehmung 21 bei in der zweiten Schwenkstel- lung stehendem Lagerteil 7 nach unten zum Hülsenrand des Schiebers 11 hin öffnet.
Im einzelnen besitzt das Gelenkteil 17 des Schirmmastes 2 zwei nach oben über den Schirm- mast 2 vorstehende Lagerwangen 23. Diese Lagerwangen 23 nehmen zwischen sich den schei- benförmig ausgebildeten Gelenkteil 16 des Lagerteils 7 mit zur Gelenkachse 10 senkrechter Scheibenebene auf. Beide Gelenkteile 16,17 liegen daher in jeder Schwenkstellung flächig aneinander und sind dadurch stets zuverlässig und genau aneinander geführt. Der scheibenförmige Gelenkteil 16 ist mit einer Lagerbohrung 24 versehen, die von einem in beiden Lagerwangen 23 gehaltenen, die Gelenkachse 10 bildenden Lagerbolzen 25 durchsetzt ist. Dieser Lagerbolzen 25 ist von einer in die Lagerwangen 23 eingedrehten Schraube gebildet, an der der scheibenförmige
Lagerteil 16 mit einer Lagerbuchse 26 gelagert ist.
Zur Bildung der Anschläge 20,22, an weichen die beiden Gelenkteile 16,17 in den zwei Schwenkstellungen des Lagerteils 7 zur gegenseitigen Anlage kommen, besitzt das Gelenkteil 17 des Schirmmastes 2 einen in der Längsrichtung des letzteren zwischen die Lagerwangen 23 vorstehenden Anschlagnocken 27. Der scheibenförmige Gelenkteil 16 des Lagerteils 7 ist mit einer Tasche 28 versehen, die den Anschlagnocken 27 in der ersten Schwenkstellung des Lagerteils 7 (bei vom Schirmmast abstehendem Tragarm 3) aufnimmt (Fig. 4). Zur Bildung des einstellbaren Anschlags 20, an dem die beiden Gelenkteile 16,17 in ihrer miteinander fluchtenden Ausrichtung zur gegenseitigen Anlage kommen, weist der Boden der Tasche 28 eine Anschlagfläche 29 für einen Anschlagbolzen 30 auf, der im Anschlagnocken 27 in Bolzenlängsrichtung einstellbar angeordnet ist.
Dieser Anschlagbolzen 30 ist als Gewindestift ausgeführt, der verdrehbar in einer Gewindebohrung 31 des Anschlagnockens 27 geführt ist Die Achse der Gewindebohrung 31 und damit des Anschlagbolzens 30 steht senkrecht auf der Achse des Schirmmastes 2 und auf der Gelenkachse 10 des Lagerteils 7. Zur Bildung des Anschlags 22, an dem die beiden Gelenkteile 16,17 in der zweiten Schwenkstellung des Lagerteils 7 (bei zum Schirmmast 2 paralleler Ausrichtung des Tragarms 3) zur gegenseitigen Anlage kommen, besitzt der Gelenkteil 16 des Lagerteils 7 in Richtung zum Tragarm 3 vor der Tasche 28 sowie der Anschlagnocken 27 an seiner Stirnseite je eine Anschlagfläche 32,33. Die Sperrausnehmung 21 ist am Gelenkteil 16 des Lagerteils 7 in jeder der beiden Seitenwände 34 der Tasche 28 ausgebildet.
Um die Gefahr auszuschliessen, dass bei der Betätigung des Grossschirms in den sich in der zweiten Schwenkstellung des Lagerteils 7 gemäss den Fig. 7 und 8 öffnenden Freiraum 40 zwischen den beiden Gelenkteilen 16,17 ein Finger gerät und beim Verschwenken des Lagerteils 7 in die erste Schwenkstellung, in der der Tragarm 3 vom Schirmmast 2 absteht, gequetscht werden könnte, trägt der Gelenkteil 16 des Lagerteils 7 eine Federzunge 35. Diese Federzunge 35 überbrückt den Abstand von dem vom Tragarm 3 abgewandten Ende 36 dieses Gelenkteils 16 zum Gelenkteil 17 des Schirmmastes 2 und macht dadurch den erwähnten Freiraum 40 für einen Finger unzugänglich.
Im einzelnen ist die Federzunge 35 mit der Zungenwurzel am Gelenkteilende 36 und mit dem freien Zungenende verschiebbar in einer Bohrung 37 geführt, die sich im Gelenkteil 17 des Schirmmastes 2 in dessen Längsrichtung erstreckt. Die Tasche 28 mündet an dem von Tragarm 3 abgewandten Ende 36 des Gelenkteils 16. Die dadurch entstehende Mündung der Tasche 28 ist durch die Federzunge 35 ebenfalls abgedeckt. Die Zungenwurzel ist unter einem Anschlagstück 37 mittels einer Spannschraube 38 festgeklemmt, wobei das Anschlagstück 37 die dem Anschlagbolzen 30 zugeordnete Anschlagfläche 29 am Boden der Tasche 28 bildet und aus einem harten verschleissfesten Werkstoff, wie Stahl, besteht.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.