AT403149B - Befestigung einer dachreling - Google Patents

Befestigung einer dachreling Download PDF

Info

Publication number
AT403149B
AT403149B AT144892A AT144892A AT403149B AT 403149 B AT403149 B AT 403149B AT 144892 A AT144892 A AT 144892A AT 144892 A AT144892 A AT 144892A AT 403149 B AT403149 B AT 403149B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
fastening
roof
cavity
reinforcement
adhesive
Prior art date
Application number
AT144892A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA144892A (de
Inventor
Harald Ing Zachnegger
Original Assignee
Steyr Daimler Puch Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Steyr Daimler Puch Ag filed Critical Steyr Daimler Puch Ag
Publication of ATA144892A publication Critical patent/ATA144892A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT403149B publication Critical patent/AT403149B/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R9/00Supplementary fittings on vehicle exterior for carrying loads, e.g. luggage, sports gear or the like
    • B60R9/04Carriers associated with vehicle roof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

AT 403 149 B
Die Erfindung betrifft eine Befestigung einer Dachreling auf einem Fahrzeug dach, das aus Dachrahmen, Dachblech und einer Verstärkung besteht und wobei ein Befestigungsbolzen in eine Büchse in der Verstärkung angebracht ist.
Solche Dachrelings sind auf Personenkraftwagen, insbesondere Kombiwagen, anzutreffen, wo sie nahe an der seitlichen Dachkante, meist über die gesamte Länge des Daches, angebracht und an mindestens drei Stellen mittels Bolzen befestigt sind.
Wegen der von Gepäcksträgern erwarteten Belastbarkeit wird sie aber nicht am dünnen Dachblech befestigt, sondern an einer Verstärkung im Inneren des Dachrahmens. Dazu müssen die Bolzen durch das Dachblech hindurchgeführt werden. Die Montage der Reling selbst an den vorstehenden Bolzen erfolgt dann erst am fertigen Fahrzeug.
Es ist aus der Praxis bekannt, eine Gewindebüchse in die Verstärkung einzuschweißen, die - insbesondere wenn die Befestigungsstelle nahe der Verbindungsstelle einer Seitensäule (z.B. der C-Säule) angeordnet ist - sehr schlank ausgeführt ist.
Diese Befestigung hat die folgenden Nachteile: Das Anschweißen der Büchse führt zum Ausbrennen der Gewindegänge und zum Verziehen des Verstärkungsbleches, was später beim Zusammenbau des Daches hinderlich ist. Um die zur Einleitung der hohen Kräfte erforderliche Schweißnahtlänge zu erreichen, wird die Büchse meist schräg eingeschweißt, was zusätzlich noch zu einem Winkelverzug führt. Wenn dann am fertigen Fahrzeug die Reling selbst aufgesetzt werden soll, stimmen Position und Richtung der Bolzen nicht, was den Zeitaufwand erhöht und Nacharbeiten erforderlich macht.
Es ist daher Ziel der Erfindung, eine gattungsgemäße Befestigung vorzuschlagen, die diese Nachteile vermeidet und eine maßgenaue Anbringung der Befestigungsbolzen erst nach Einsetzen der Verstärkung in den Dachrahmen ermöglicht.
Dazu wird vorgeschlagen, die Verstärkung mit einem unten geschlossenen Hohlraum zu versehen, in den der Befestigungsbolzen hineinragt, wobei der den Bolzen umgebende Teil des Hohlraumes mit einem schnellaushärtenden Kleber gefüllt ist.
Der Durchmesser des Hohlraumes ist also größer als der des Befestigungsbolzens. Form und Lage des Hohlraumes brauchen daher nicht genau sein, weil erst nach Montage des Daches der Kleber eingebracht und die Befestigungsbolzen eingesteckt und mit einer Lehre bis zum Erhärten des Klebers festgehalten werden. Dadurch ist die Position der Befestigungsbolzen so genau, daß die Dachreling dann mit wenigen Handgriffen aufgesetzt werden kann.
Der Hohlraum kann bereits beim Ziehen der Verstärkung eingeformt werden. Bei nicht sehr großen Serien ist es jedoch kostengünstiger, den Hohlraum in Weiterbildung der Erfindung durch Einschweißen einer Büchse vor dem Einbau der Verstärkung in den Dachrahmen herzustellen. Da hier Genauigkeit wegen der Füllung mit Kleber keine Rolle spielt, schadet auch das Schweißen nicht.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Bolzen und/oder das Innere des Hohlraumes aufgerauht, um die Zugfestigkeit der Verbindung zu erhöhen.
Im folgenden wird die Erfindung beispielsweise an Hand einer Zeichnungsfigur erläutert, die einen Querschnitt durch die betroffene Dachzone zeigt.
Das Dach eines Kraftfahrzeuges besteht aus einem Dachblech 1, in dessen Innerem in der Randzone ein aus einer Außenschale 2 und einer Innenschale 3 bestehender Dachrahmen angeordnet und mit dem Dachblech 1 verbunden ist.
Im Inneren des Dachrahmens 2,3 ist an den für die Befestigung einer Dachreling 21 vorgesehenen Stellen eine Verstärkung 4 aus etwas stärkerem Blech befestigt, im allgemeinen auch durch Punktschweißen. Diese Verstärkung 4 ist ein Winkelstück von begrenzter Länge, das aus einem im wesentlichen vertikalen Schenkel 5 und einem im wesentlichen horizontalen Schenkel 6 besteht. Es könnte aber auch ein von außen gesehen konvexes Winkelstück 7 sein (strichliert angedeutet), in dem eine Einziehung 8 mit einem ebenen Boden 6 ausgebildet ist, sein.
An dem im wesentlichen horizontalen Schenkel bzw. ebenen Boden 6 ist eine Büchse 11 durch eine Umfangsschweißnaht 13 befestigt. Das Innere 12 der Büchse 11 ist aufgerauht, beispielsweise durch ein Gewinde. Der von dieser Büchse 11 gebildete Hohlraum 17 nimmt den aufgerauhten Fuß 16 eines Befestigungsbolzens 15 mit soviel Spiel auf, daß der verbleibende Zwischenraum mit einem schnellhärtenden Kleber ausgefüllt werden kann.
Der Befestigungsbolzen 15 ragt durch ein Loch 19 im Dachrahmen 2,3 und ein Loch 18 im Dachblech 1, durchdringt eine elastische Dichtung 20 und steckt in der Dachreling 21, die von einer Schraube 22 gehalten ist. die in eine Bohrung 23 des Befestigungsbolzens 15 eingreift.
Bei der Fertigung wird folgendermaßen vorgegangen: Zuerst werden die Verstärkungen 4 entweder in der geeigneten Form gezogen oder mit der eingeschweißten Büchse 11 versehen. Dann wird der Dachrahmen 2,3 mit den im Inneren befestigten Verstärkungen 4 zusammengebaut und das Dachblech 1 2

Claims (3)

  1. AT 403 149 B montiert. Sodann wird am fertig montierten Fahrzeug von außen durch die Löcher 18,19 der schnellhärtende Kleber in genau bemessener Menge in den Hohlraum 17 eingefüllt und dann die Befestigungsbolzen 15 vorzugsweise mit bereits montierter Dachreling 21 (die dabei eine Montagevorrichtung ersetzt) eingesetzt. Als schnell aushärtender Kleber ist ein im Karosseriebau gebräuchlicher Kleber, wie er auch zur Befestigung von Fensterscheiben verwendet wird, oder ein Dreikomponentenkleber oder eine schnellhärtende Ausgußmasse geeignet. Patentansprüche 1. Befestigung einer Dachreling (21) an einem Fahrzeugdach, das aus Dachrahmen (2,3) Dachblech (1) und einer Verstärkung (4) besteht und wobei ein Befestigungsbolzen (15) in der Verstärkung (4) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung (4) einen unten geschlossenen Hohlraum (17) aufweist, in den der Befestigungsboizen (15) hineinragt, wobei der den Bolzen umgebene Teil des Hohlraumes (17) mit einem schnellhärtenden Kleber gefüllt ist.
  2. 2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (17) von einer in die Verstärkung eingeschweißten Büchse (11) gebildet wird.
  3. 3. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußzone (16) des Befestigungsbolzens (15) und/oder die Innenwand (12) des Hohlraumes (17) rauh sind ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 3
AT144892A 1991-09-16 1992-07-15 Befestigung einer dachreling AT403149B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9111507U DE9111507U1 (de) 1991-09-16 1991-09-16 Befestigung einer Dachreling

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA144892A ATA144892A (de) 1997-04-15
AT403149B true AT403149B (de) 1997-11-25

Family

ID=6871316

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT144892A AT403149B (de) 1991-09-16 1992-07-15 Befestigung einer dachreling

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT403149B (de)
DE (1) DE9111507U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19926141A1 (de) * 1999-06-09 2000-12-14 Volkswagen Ag Dachprofilverstärkungselement

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4332523A1 (de) * 1993-09-24 1995-03-30 Happich Gmbh Gebr Stützfuß für ein Relingrohr einer auf einem Kraftfahrzeug anzuordnenden Dachreling
US5715981A (en) * 1993-10-18 1998-02-10 Erbsloh Ag Rails for car roofs
DE9407765U1 (de) * 1994-05-10 1994-11-10 J. & A. Erbslöh GmbH & Co., 42553 Velbert Vorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Reling auf einer Fahrzeugoberfläche
DE19858558B4 (de) * 1998-12-18 2006-04-13 Jac Products Deutschland Gmbh Dachreling für Fahrzeuge
FR2886912A1 (fr) * 2005-06-10 2006-12-15 Renault Sas Procede de fabrication de vehicules par fixation d'un pavillon de toit a la caisse
DE102013105061A1 (de) * 2013-05-16 2014-11-20 Fairchild Fasteners Europe - Camloc Gmbh Vorrichtung zum Anordnen einer einen Längskanal aufweisenden Profilleiste an einem Karosserieblech

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19926141A1 (de) * 1999-06-09 2000-12-14 Volkswagen Ag Dachprofilverstärkungselement
DE19926141B4 (de) * 1999-06-09 2007-11-08 Volkswagen Ag Dachprofilverstärkungselement

Also Published As

Publication number Publication date
DE9111507U1 (de) 1991-11-21
ATA144892A (de) 1997-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4426785C1 (de) Kraftfahrzeugkarosserie mit integriertem Strukturquerträger
DE2414114A1 (de) Kraftfahrzeugtuer
DE2325123A1 (de) Stossfaenger
DE2601087A1 (de) Fahrzeug, wie traktor o.dgl., mit sicherheitsrahmen und fahrerkabine
DE4011186A1 (de) Anschlagpufferanordnung fuer schwenkbare karosserieteile
DE3447424C2 (de)
AT403464B (de) Befestigung einer dachreling
DE10102437A1 (de) Verstärkungsstruktur eines Rohres
AT403149B (de) Befestigung einer dachreling
WO2006099648A2 (de) Kraftfahrzeug mit modular aufgebautem körper
DE69400606T2 (de) Türverstärkung für Kraftfahrzeug
DE69210217T2 (de) Verstärkungsstruktur für eine fahrzeugtür
DE4007391C2 (de) Befestigungsflansch für eine Abdeckleiste
DE3431466C2 (de)
DE3413228A1 (de) Verfahren zur herstellung einer fahrzeugkarosserie sowie mittelsaeule einer nach dem verfahren hergestellten fahrzeugkarosserie
DE2360588A1 (de) Vorrichtung zum befestigen eines aufbaues auf dem chassis eines lastkraftwagens
DE2930640C2 (de) Befestigung für den stirnseitigen Rand der Seitenabschnitte einer äußeren Dachverkleidung eines Fahrzeugs
DE102015204917A1 (de) Seitentür für ein Fahrzeug sowie Fahrzeug mit einer derartigen Seitentür
EP3812121B1 (de) Fahrzeugtür und deren herstellung
DE10135902A1 (de) Sicherheitseinrichtung für Kraftfahrzeuge
DE9302344U1 (de) Nachrüstbarer Universal-Aufprallschutz für Fahrzeuge aller Art
EP0894988B1 (de) Verfahren zum Verbinden eines Schaumstoffkerns mit einer Hülle
DE19931173B4 (de) Fahrzeugteil, vorzugsweise Kraftfahrzeugdach sowie Verfahren zum Verschrauben von Halteböcken in Schweißkanälen eines solchen Fahrzeugteiles
DE920295C (de) Befestigung der inneren Dachverkleidung einer Kraftfahrzeugkarosserie
DE102009042633B4 (de) Kraftfahrzeug mit Crashbox

Legal Events

Date Code Title Description
UEP Publication of translation of european patent specification
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee