DE19926141B4 - Dachprofilverstärkungselement - Google Patents

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
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Abstract

Verstärkungselement zum Verstärken eines Profils eines Dachrahmens eines Kraftfahrzeugs, wobei das Verstärkungselement in dem von dem Profil ausgebildeten Hohlraum einbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (8) im Querschnitt ein nahezu C-förmiges Profil mit zwei Schenkelelementen aufweist und derart ausgebildet ist, dass die Schenkelelemente im eingebauten Zustand des Verstärkungselements (8) gegen die Innenwandung (9) des Profils (6) drücken.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verstärkungselement zum Verstärken eines Profils eines Dachrahmens eines Kraftfahrzeugs, wobei das Verstärkungselement in den von dem Profil ausgebildeten Hohlraum einbringbar ist.
  • Der Dachaufbau für ein Kraftfahrzeug besteht im wesentlichen aus einer Dachaussenhaut und einem Dachrahmen, die miteinander eine eigenständige, vollständig zusammengebaute Baugruppe bilden, die ihrerseits an Säulen einer Karosserie befestigbar sind. Um Dachlasten zu transportieren, beispielsweise ein Jetbag, ein Surfbrett, Skier oder ähnliches, sind Lastenträger vorgesehen, die insbesondere bei Kraftfahrzeugen ohne Dachreling aus einem Trägerelement und an den Trägerelementen zu beiden Seiten angeordneten Dachklemmelementen bestehen. Diese Dachklemmelemente setzen auf der Dachaussenhaut auf und eine Spannklemme umgreift das Profil des Dachrahmens derart, dass zwischen der Spannklemme und dem Dachaufsatz eine kraftschlüssige Verbindung entsteht.
  • Da es sich bei dem Profil in der Regel um ein Hohlprofil handelt, besteht die Gefahr, dass Beulen auftreten, die bleibende Schäden an dem Blech verursachen. Diese Schäden können sich auch auf der Dachaussenhaut fortsetzen.
  • Insbesondere tritt dies dann auf, wenn zum einen die Spannkraft sehr gross gewählt worden ist, und zum anderen auch, wenn die Dachlasten statisch die Lastgrenzen überschreiten.
  • Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die es vermeidet, dass derartige Beulen und Schäden an der Dachaussenhaut bzw. an dem Profil entstehen.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Verstärkungselement im Querschnitt ein nahezu C-Profil aufweist und derart ausgebildet ist, dass im eingebauten Zustand zumindest ein Teil des Verstärkungselements gegen die Innenwandung des Profils drückt.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass bereits während der Montage des Dachaufbaus ein sehr einfaches und daher auch kostengünstiges Bauelement in den Profilrahmen eines Dachaufbaus eingesetzt werden kann, um zu vermeiden, dass aufgrund der Anbringung von Dachgepäckträgern entsprechende Schäden an Profilen oder Dachaussenhaut entstehen.
  • Vorteilhafterweise ist das erfindungsgemässe Verstärkungselement derart ausgebildet, dass es die Funktion einer Spreizklemme aufweist. Das im Querschnitt vorzugsweise C-artig gestaltetes Verstärkungselement weist an seinen beiden offenen Enden von dem C-förmigen Querschnitt wegweisende flache Elemente auf, die der Grösse von Fingerkuppen entsprechen. Um dieses Verstärkungselement in den Profilhohlraum einzufügen, werden die freien Enden zusammengedrückt, so dass sich der Querschnitt des Verstärkungselements verringert. Durch Loslassen der beiden Enden spreizt sich das Verstärkungselement auf und legt sich an die Innenwandung des Hohlprofils zumindest zum Teil an.
  • Um ein Verschieben dieses Verstärkungselements in der Längsrichtung des Profils zu vermeiden, ist vorgesehen, das Verstärkungselement mittels einer Klebeverbindung zu fixieren.
  • Dies bringt unter anderem den Vorteil mit sich, dass keinerlei Schweissverbindungen notwendig sind, die die Dachaussenhaut verändern würden, wobei dann wieder ein weiterer Arbeitsgang notwendig wäre, um die Schweissstellen mit einer Grundierung und einer entsprechenden Farbe zu versehen.
  • Vorteilhafterweise ist der Querschnitt des Verstärkungselements auch derart ausgelegt, dass der grösste Teil des Verstärkungselements an der Wandung des Hohlprofils anliegt, so dass der Querschnitt des Hohlprofils entsprechend vergrössert wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Verstärkungselements sieht vor, dass der Querschnitt des Verstärkungselements derart ausgebildet ist, dass zumindest ein Teil des Verstärkungselements in eine Ausnehmung des Hohlprofils eingreift, um auch so zu vermeiden, dass eine Verschiebung des Verstärkungselements in Querrichtung vermieden wird.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung sowie den Ansprüchen hervor.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht auf ein Dach eines Kraftfahrzeuges montiert mit einem Dachlastenträgerpaar;
  • 2 eine Prinzipskizze des Verstärkungselements im Querschnitt.
  • In 1 ist skizzenhaft ein Dach 1 eines nicht näher dargestellten Kraftfahrzeugs gezeigt. An dem Dach 1 ist ein Dachlastenträgerpaar 2 angebracht, wobei das Dachlastenträgerpaar aus zwei Trägerelementen 3 und jeweils an den Enden angebrachten Spannelementen 4 besteht.
  • Die Spannelemente 4 selbst umfassen ein Klemmelement 5 zur Anbringung an einem Dachprofil 6 sowie eine Aufnahmevorrichtung 7 zur Aufnahme des Dachträgerelements.
  • Um zu vermeiden, dass sich durch eine starke Spannkraft des Klemmelements 5 das Hohlprofil des Profilrahmens 6 verformt, ist ein erfindungsgemässes Verstärkungselement 8 vorgesehen. Dieses ist vorzugsweise in seinem Querschnitt C-förmig gestaltet und in seiner Aussenkontur derart angepasst, dass es vorzugsweise an der gesamten Innenwandung 9 des Hohlprofils des Profilrahmens 6 anliegt. Somit wird der Querschnitt des Hohlprofils gerade im dem Bereich vergrössert, in dem das Verstärkungselement 8 angeordnet ist und somit vermieden, dass sich aufgrund höherer Spannkraft, das Hohlprofil entsprechend verformt.
  • Das Verstärkungselement 8 weist in seinen freien Enden Halteelemente 10 auf. Diese Halteelemente 10 sind vorzugsweise fingerkuppenartig gross gestaltet und dienen dazu, ein einfaches Einbringen (in 2 in Richtung eines Pfeils) des Verstärkungselements 8 (in 2 strichpunktiert dargestellt) in das Hohlprofil zu ermöglichen. Durch ein Zusammendrücken der beiden freien Enden, vorzugsweise mit den Halteelementen 10, wird erreicht, dass sich der Querschnitt des Verstärkungselements 8 verringert und so einfach in das Hohlprofil einbringen lässt. Durch Loslassen der beiden freien Enden wird bewirkt, dass sich das Verstärkungselement 8 spreizt und entsprechend an der Wandung des Hohlprofils anlegt.
  • Das Verstärkungselement 8 kann überall dort vorgesehen werden, wo durch erhöhte Spannkräfte an Hohlprofilen Durchsetzungen oder Verformungen zu erwarten sind. Durch Einsetzen dieses kostengünstigen und sehr einfachen Verstärkungselements kann dies vermieden werden.
  • Das bei der Dachausführung genannte C-Profil kann auch durch ein U-Profil oder durch einen anderen Querschnitt ersetzt werden, wobei die weitere Ausführung eines Querschnitts derart gestaltet ist, dass das einzuführende Verstärkungselement in den Querschnitt zumindest im zusammengedrückten Zustand einzubringen ist.

Claims (6)

  1. Verstärkungselement zum Verstärken eines Profils eines Dachrahmens eines Kraftfahrzeugs, wobei das Verstärkungselement in dem von dem Profil ausgebildeten Hohlraum einbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (8) im Querschnitt ein nahezu C-förmiges Profil mit zwei Schenkelelementen aufweist und derart ausgebildet ist, dass die Schenkelelemente im eingebauten Zustand des Verstärkungselements (8) gegen die Innenwandung (9) des Profils (6) drücken.
  2. Verstärkungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den freien Enden des Verstärkungselements (8) Halteelemente (10) vorgesehen sind.
  3. Verstärkungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Verstärkungselements (8) derart ausgebildet ist, dass es in eine Ausnehmung in dem Profil eingreift.
  4. Verstärkungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil des Verstärkungselements (8) mit dem Profil fest verbunden ist.
  5. Verstärkungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung eine Schweissnaht vorgesehen ist.
  6. Verstärkungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung eine Klebeverbindung vorgesehen ist.
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